Miuwa schrieb:
Aber wenn man absichtlich gegen Rechtsgültige Vertragsbedingungen verstößt ist ein schlechtes Gewissen imho schon angebracht.
Du meinst AGB, die in den letzten Jahren massenweise abgemahnt wurden, weil sie rechtswidrig waren?
In den letzten Jahren mussten Valve, Netflix, Spotify uvm. ihre AGB anpassen, hast du sicherlich einiges von gelesen.
Grundsätzlich sehe ich schon einen Schadensersatzanspruch der Anbieter (Differenz könnte nachgefordert werden), aber wer möchte seine Kunden verklagen?
Ich kann an dieser Stelle nur wieder Sony und Studio Canal in Erinnerung rufen, in dem Fall wurden die
GEKAUFTEN Videos einfach entfernt.
Wenn Unternehmen treue Kunden wollen, die jede Preiserhöhung mitmachen, dann sollten sie sich ihren Kunden gegenüber auch entsprechend verhalten.
Spotify habe ich nie gebraucht und bei den Videostreaminganbietern steige ich aktuell auf Monatsabos um, sodass ich alle paar Monate wechsel und dann die "besten" Produktionen schaue.
Die Zeiten in denen ich 100€/Monat für digitale Filme ausgegeben habe, sind seit ~1 Jahr gelaufen, dank Sony und Studio Canal, die Geschichte wiederholt sich aktuell übrigens mit
Sony und Discovery-Inhalten
Dort kam man zwar zu einer Einigung "at least 30 months", trotzdem traue ich digitalen Käufen nicht mehr.
@Yakomo
Spotify ist nicht der einzige Anbieter mit Preiserhöhungen.
Egal ob Netflix, Disney+, Prime Video, DAZN oder AppleTV+ alle erhöhen/haben erhöht.
Die normalen Lebenshaltungskosten steigen ebenfalls, viele Leute haben irgendwann auch mal die Nase voll.
Für mich war es die o.g. Sony-Geschichte, diese hat mein Vertrauen in sämtliche Streaming-Unternehmen zerstört, gepaart mit lächerlich vielen Müllproduktionen (Herr der Ringe, fast alles von Netflix) fällt es mir ziemlich leicht nur noch 1 Abo pro Monat zu nutzen.
Durch diesen Wandel spare ich im Jahr ca. 1800€ (inkl. weggefallener Käufe) und kann trotzdem noch alles gucken (wenn auch nicht immer zum Release).