News Spotify Preiserhöhung: Kündigung für Nutzer, die nicht zugestimmt haben

Ich finde es ja immer süß, wenn dann hier geschrieben wird, das man mehr zahlen würde, wenn die Künstler entsprechend entlohnt werden. In aller Regel ist zwischen Streaming-Anbieter und Künstler doch sowieso mindestens das Label dazwischen. Setzt also mal da an. Wenn ich mir dann die Zahlen von Spotify anschaue, muss man sich ja eigentlich fragen, warum die überhaupt noch existieren. Die haben jahrelang rote Zahlen geschrieben. Wir haben uns also von irgendwelchen Investoren unseren Konsum finanzieren lassen.

Aber das ist im Streaming oder bei digitalen Medien insbesondere ja der Fall, dass man gar nicht mehr wertschätzt, was man dort überhaupt bekommt. Für wie wenig Geld man eine riesige (wenn auch nicht vollumfassende) Auswahl erhält...
Wer will, kann ja weiterhin CDs kaufen. Oder sogar MP3s. Sich selbst eine Sammlung zusammenstellen. Mal sehen, wie weit ihr mit 12 Euro im Monat kommt.

Vor allem hat Spotify jahrelang nichts am Preis gemacht. Und jetzt wird wegen einem lumpigen Euro im Monat ein Fass aufgemacht... Und dann ist es natürlich eine Frechheit, dass Spotify die Verträge beendet, bei denen der Kunde nicht zugestimmt hat.
EUCH würde ich als Kunden gar nicht haben wollen.
 
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wegen dem euro mach ich mir nicht ins hemd, ist eben die komfortabelste lösung für unterwegs, reisen sowie zuhause am pc bzw. multiroom system wie sonos.
 
Arboster schrieb:
Spotify klingt wie Handy in Socke
Kein Witz, klingt wirklich so. Eindimensional, komprimiert.
Bei .flac entsteht eine Bühne, rechts oben wird Gitarre gespielt, links sitzt der Schlagzeuger, unten passiert iwas anderes im Stereodreieck sitzend. Es klingt einfach völlig anders. Sauber, klar, betont.
 
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HansDetflefAndi schrieb:
Kein Witz, klingt wirklich so. Eindimensional, komprimiert.
Bei .flac entsteht eine Bühne, rechts oben wird Gitarre gespielt, links sitzt der Schlagzeuger, unten passiert iwas anderes im Stereodreieck sitzend. Es klingt einfach völlig anders.
Du hörst in einem Stereosignal Höhenunterschiede?
Wird ja immer spannender. :D
 
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Eine Frage noch.
Wenn du mit flac Meeresrauschen hörst, riechst du dann auch das Meer?
 
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Schau mal hier vorbei
 
Beg1 schrieb:
Nahezu alle börsennotierten Unternehmen.
Warum sollte jemand ernsthaft ein schlechtes Gewissen haben, wenn man die Vorteile der Globalisierung nutzt.
Machen die Unternehmen doch auch.
Nicht dafür, dass man die Vorteile der Globalisierung nutzt (was ohnehin sehr viele/der Großteil de Menschen in Deutschland tun, denn ohne Globalisierung gäbe es unseren Wohlstand nicht).

Aber wenn man absichtlich gegen Rechtsgültige Vertragsbedingungen verstößt ist ein schlechtes Gewissen imho schon angebracht.
 
Miuwa schrieb:
Nicht dafür, dass man die Vorteile der Globalisierung nutzt (was ohnehin sehr viele/der Großteil de Menschen in Deutschland tun, denn ohne Globalisierung gäbe es unseren Wohlstand nicht).
Schreib doch sowas nicht... Interessiert doch kaum jemanden, das unser Wohlstand darauf fußt, dass wir andere Menschen in anderen Ländern ausnutzen. Es mindestens billigend in Kauf nehmen. Es gibt nämlich durchaus auch Alternativen.
Aber ne. Stattdessen nutzen wir die "Vorteile der Globalisierung" noch dazu aus, um uns Streaming-Abos und andere digitale Inhalte für einen Bruchteil "unserer Preise" im Ausland zu kaufen, weil sie dort günstiger sind, weil die Menschen dort halt kaum was verdienen... Da ist man dann noch besonders stolz drauf, weil man so ein Pfennigfuchs ist :)

Das heißt der Wohlhabende, der es eigentlich nicht nötig hätte, kann sich noch 8 Euro im Monat sparen, während derjenige, für den selbst die 2 Euro im Zweifel tatsächlich noch teuer sind, nicht die Möglichkeit hat, von den "Vorteilen der Globalisierung" zu profitieren...
 
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Arboster schrieb:
Wenn du mit flac Meeresrauschen hörst, riechst du dann auch das Meer?
Du brauchst richtige LS, optimale Aufstellung für best mögliche Raumakustik, Absorber etcpp...
Manche zusätzlich DBA, andere nicht..
 
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Ich habe keinen Raum für sowas, aber danke für den Einblick. Erzeugt auf jeden Fall eine große Immersion, denke ich mal.
 
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kachiri schrieb:
Wir haben uns also von irgendwelchen Investoren unseren Konsum finanzieren lassen.
shit, jetzt bekomme ich fast ein schlechtes Gewissen ^^
 
Ach. Darum geht es mir gar nicht. Aber Spotify war über Jahre preisstabil, obwohl sie keine schwarze Zahlen geschrieben haben. Das darf man als Kunde einem Unternehmen aber schon zustehen. Ich gehe auch nicht zum Bäcker und sag, er soll mir die Brötchen bitte zum Wareneinsatz verkaufen...

Wir wollen, wollen und wollen alle nur. Woher etwas kommt, dazu verlieren wir komplett den Bezug. Und wie gesagt: Im digitalen Bereich umso mehr.
 
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Ich glaube ich und viele andere hätten weniger Probleme mit einer auf Inflation angepasster Preisgestaltung wenn die Reallöhne sich entsprechend entwickeln würde :p Ist leider oftmals nicht der Fall.
Mal hier und da ein paar Euro, Dienstleistungen gehen um 20-40% nach oben, Lebensmittelpreis um teilweise 30%+. Es ist dann nur so etwas wie Spotify, yt-premium, Disney etc. die der berühmte letzte tropfen im Fass darstellen. Alleine schon weil es nicht unterschwellig passiert sondern einem direkt ins Gesicht gedrückt wird fällt es deutlicher auf.

Spotify an sich war mir schon immer egal. Bin mit CD's und später Youtube aufgewachsen und habe mich daran gewöhnt. Zudem hab ich so einen verkorksten Musikgeschmack, dass ein Großteil der Songs schlicht nicht zu finden sind.
Was die Qualität angeht: Ja, eine totkompremierte 128kb/s MP3 hört sich mit entsprechendem EQ schlechter an als eine flac. Nur hat kaum einer eine 5000€ Audiokette zuhause oder gar das Gehör hierfür.
Es gibt unterschiede, grade was Bühne und "raushören von Einzelinstrumenten" angeht.
Allerdings juckt das die meißten mit ihren Earpods oder JBL bluetoothkopfhörern nicht.
Habe hier ein paar gute Kopfhörer rum liegen und selbst damit ist es mehr ein raten als ein erkennen.
Wer will kann sich gerne ausprobieren: https://thenextweb.com/news/prove-your-audiophile-skills-with-this-blind-test-on-lossless-music
 
CadillacFan77 schrieb:
Die lokalen Löhne spielen für ein immaterielles Produkt keine Rolle. Das was Du beschreibst ist reine Kaufkraftausnutzung.

Spotify muss die Musik für jede Region lizenzieren und diese Gebühren sind für Indien doch ein wenig anders gestaltet, als für Europa oder Nord Amerika. Insofern liegst du mit deiner Auffassung kräftig daneben.

Ferner vermarktet Spotify in erster Linie Musik und damit ist zwar die Dienstleistung der Vermarktung immateriell, das gelieferte Produkt im Form eines Datenstreams an den Endkunden jedoch materiell.

Und wie oben geschrieben, sind die Kosten der Bereitstellung in Indien andere als in Europa. Sicherlich spielen da auch Dinge, wie Gehalt und Kaufkraft mit rein.

Am Ende wird Spotify in Indien die Preise erhöhen müssen, da die Lizenzgebühren steigen. Die Inhaber dieser, schauen nämlich genau wer wo ihre Musik hört. Und glaub mir, dort tut es den Leuten deutlich mehr weh, wenn das Abo einen Euro teurer wird.

Wenn Spotify, dann Geo-Blocking, das Hören im Ausland unmöglich macht und bestimmte Zahlungsmittel nicht mehr akzeptiert. Wird das auch noch dem bösen Unternehmen vorgeworfen.
 
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Arboster schrieb:
Ab dem "ist lauter" wars das schon wieder. :D
Ja, das ist halt so --_--
Wenn die Source eine Audio-CD bzw. .wav ist und ich diese dann in eine .mp3 umwandle und einmal in .flac, ist das Musikstück in .flac lauter und kraftvoller und detailreicher als die .mp3 Datei bei gleicher Lautstärke.
 
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Boimler schrieb:
@RobZ- Dir ist aber schon klar, dass Family bedeutet, dass alle gleichzeitig Benjamin Blümchen hören müssen, weil man die unilaterale Kontrolle über den Musikgeschmack an eine Fünfjährige abgeben musste?

Genau deswegen hast du doch ein Family Abo, damit jeder sein eigenes Profil hat. Dann bekommst du auch nicht die aktuellen Top Hits vom Ponyhof in deinen Weekly Mix :) Oder meintest du das jetzt eher bei der gemeinsamen Autofahrt ;)

Zumal man den Preis des Family Abos ja nicht in Summe, sondern geteilt durch die Nutzer sehen muss und damit ist es eben ab 2-3+ ziemlich Preiswert oder gar, wie einige hier meinen bei sechs Nutzern unter einem Dach auf indischem Niveau.*

*Im Vergleich zum indischen Solo Abo.
 
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xerox_ schrieb:
Reichen da mittelmäßige (100€) In-Ear-Kopfhörer aus, um den Unterschied zwischen Spotify und Apple zu hören? Oder braucht man dazu High-End-Equipment? Hast du mal versucht, blind zu unterscheiden?
ich hab jetzt um ehrlich zu sein, keine Ahnung ob man den Unterschied überhaupt hören kann und erst recht nicht ob sowas dann wirklich in jeder Aufnahme auffällt, besonders mit ungeübten Ohren, aber ja, es gibt für so 50 bis 100€ schon verdammt gute IEMs von iirc Moondrop bei der man fast alles auch wirklich hören kann was in der Aufnahme auch wirklich drin steckt.

Gerade In-Ears sind da recht dankbar, da bekommt man sehr gute Monitore für sehr wenig Geld, wenn der Tragekomfort bei mir nur nicht so schlecht wäre. Bei Kopfhörer wird es dann gleich ein ganzes Stück teurer um auf die Qualität zu kommen.
 
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