News Spotify Preiserhöhung: Kündigung für Nutzer, die nicht zugestimmt haben

Ach, ihr wurdet gefragt? Scheint wohl nur in Deutschland so zu sein, hier wurde einfach erhöht und abgebucht. Das mit dem "es diesmal richtig machen wollen" hat also nichts mit irgendwelchen Prinzipien zu tun...

Davon mal abgesehen bin ich durchaus damit einverstanden, wenn nach einigen Jahren mit hoher Inflation die Preise leicht angepasst werden.
Ich nutze Spotify täglich mehrere Stunden bei der Arbeit, so gesehen ist der Preis OK. Trotzdem würde ich eigentlich am liebsten kündigen, weil ich habe bereits YouTube Premium und das kann eigentlich das gleiche. Das einzige was mich davon abhält ist, dass die Channel Abos mit regulären YT gemischt werden... Ein nogo.

Wenn ich extra zahlen muss wäre besser Quali schon nice, schaue mir eventuell demnächst mal einige Alternativen an.
 
Man bekommt doch jedes Lied bei Youtube und kann es schnell zur mp3 konvertieren.
 
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tox1c90 schrieb:
Wie wäre es ganz einfach mit Gehaltserhöhungen der Spotify-Angestellten, die auch irgendwie bezahlt werden müssen?

Das steht nirgends. Wäre dem so, dann dürfen sie das gerne auch so kommunizieren. Aber man wirft hier nebulös mit "gestiegenen Streamingkosten" um sich, ohne dass dies Sinn ergibt.

tox1c90 schrieb:
Hast du in den letzten Jahren nicht auch mal irgendwann eine Erhöhung bekommen?

Nein, ich bin Freiberufler. Und es ist illusorisch zu glauben, die Firmen würden solche Preiserhöhungen an ihre Mitarbeiter in Form von Lohnangleichungen weitergeben... Wann hast Du denn zuletzt eine der Inflation angepasste Gehaltserhöhung bekommen?
 
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Marcel55 schrieb:
Warum kann man nicht einfach sagen "Nein, ich möchte den Dienst zu beim Abschluss vereinbarten Konditionen weiternutzen, danke Tschüss."?
Wegen AGB, die natürlich keiner ließt. Da gibt es die nette Variante wie bei Spotify, oder die nicht nette, dass der Vertrag zu den erhöhten Preisen weiterläuft, wenn Du Dein Sonderkündigungsrecht nicht in Anspruch nimmst.
 
marakuhja schrieb:
Man bekommt doch jedes Lied bei Youtube und kann es schnell zur mp3 konvertieren.
Das mag sein, aber ich mag die Einfachheit bei Spotify: Song Suchen, play drücken. Da ich sehr viel unterschiedliches höre wäre das andere für mich nicht praktikabel. Spotify gewinnt mit dem, was die Videoindustrie nicht rafft: Vorteile für den Nutzer schaffen. Wenn ich bei Spotify nur noch die Hälfte meiner Musik finden würde (Vergleich Serien) dann würde ich sofort kündigen.

Ich trag die Erhöhung mit. Ist das einzige Abo was ich hab, alles andere interessiert mich nicht. Nutze ich jeden Tag diverse Stunden, da ist der Preis für mich i.O.
 
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Belerad schrieb:
Also schlägst du vor, dass die Preise weltweit so erhöht werden,.. Was interessiert einem die restliche Welt, wenn der eigene Magen voll ist :kotz:
Was haben Streamingdienste mit "Magen voll" zu tun? Für "Magen voll" verteilt unsere Regierung schon immer Geld in der Welt. Warum soll ich als Privatperson auch noch zusätzlich den Medienkonsum anderer Menschen egal wo in der Welt subventionieren?
 
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Spotify ist der einzige Streaminganbieter den ich schon seit Jahren benutze und mit dem ich zu 100% zufrieden bin.
Ich kann schon sagen, dass mein Musikgeschmack weit weg vom Mainstream ist und ich trotzdem dort alles finde.
Die Oberfläche am PC, Browser und Handy ist für mich funktional und praktisch.
Die Audioqualität (auf Sehr Hoch gestellt) ist für meine alten und vielleicht auch von Konzerten und Festivals geschädigten Ohren völlig ok.
Der Preis geht für mich in Ordnung, ich nutze Spotify täglich.
Das viele Geräte und Autos Spotify Connect unterstützen ist auch prima.

Allerdings sollte man immer im Hinterkopf behalten, das kleine Bands so gut wie nichts bei Spotify verdienen.
Daher unterstütze ich meine Lieblingsbands durch den Kauf von Konzerttickets, Merch und Limited Editions ihrer CD/LP Veröffentlichungen.
 
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^Q^ schrieb:
Wie hast du das geschafft? Ich habe es trotz Bezahl-VPN nämlich nicht mehr hinbekommen, das System bringt am Ende des Zahlungsprozesses eine Fehlermeldung. Alle gängigen Guides funktionieren bei mir nicht mehr. Selbst mit einem frischen Google Konto.
VPN aktiviert und auf die YouTube Seite des Landes gegangen und Premium aktiviert. Hat über die bereits hinterlegte Kreditkarte auf anhieb funktioniert.
Schranklos schrieb:
Einfach YouTube revanced nutzen ist kostenlos
Na. Ich nutze über YouTube Premium auch YouTube Music. Des Weiteren gucke ich viel YouTube und hab keinen Bock auf Werbung. Muss ja alles bezahlt werden aber 24EUR waren dann doch ein Wenig zu viel.
 
Ich bin scheinbar einer der ganz wenigen die kein Spotify nutzen und bisher nicht vermisst haben.
Was ist daran jetzt genau besser, als an meinen eigenen MP3s oder youtube?
 
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HansDetflefAndi schrieb:
Apple Music bietet so gut wie alles in lossless Qualität für 11,-

Apple bekommt von mir keinen Cent. Davon mal abgesehen gehe ich mal bei dem Preis davon aus, dass die ähnlich viel auszahlen wie Spotify.
Ergänzung ()

EdwinOdesseiron schrieb:
Ich bin scheinbar einer der ganz wenigen die kein Spotify nutzen und bisher nicht vermisst haben.
Was ist daran jetzt genau besser, als an meinen eigenen MP3s oder youtube?

Es gibt auch noch mehr Dienste als nur Spotify oder ist Spotify synonymisch für streaming? Ob man jetzt YouTube und MP3s als Krone der usability sehen möchte sei mal dahingestellt.
 
EdwinOdesseiron schrieb:
Was ist daran jetzt genau besser, als an meinen eigenen MP3s oder youtube?
Für mich ist es einfacher.
Hab früher immer meine CDs gerippt, ordentlich in Ordnerstrukturen auf dem NAS abgelegt, ...
Alles ok, aber irgendwann bei > 300 CDs dann doch viel.
Hab nie ne einfache Lösung gefunden um mir schnell und einfach Playlisten zu erstellen, die ich dann auch unterwegs oder an anderen Geräten nutzen kann.
Eine Playlist auf Spotify hat man sofort überall verfügbar.
Durch die Empfehlungen von Spotify habe ich Bands gefunden die ich klasse finde und von denen ich sonst nie etwas gehört habe.
Ich sehe Playlisten von Freunden die einen ähnlichen Musikgeschmack haben wie ich, und finde da auch immer wieder etwas.
Es gibt Playlisten von Communitys wo jeder passend zum Genre Songs hinzufügt.

Für mich ist es einfach perfekt.
Aber Menschen sind unterschiedlich und für andere ist vielleicht ein anderer Dienst besser oder eben klassisch ne CD oder die MP3 sinnvoller.
 
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Marcel55 schrieb:
Warum kann man nicht einfach sagen "Nein, ich möchte den Dienst zu beim Abschluss vereinbarten Konditionen weiternutzen, danke Tschüss."?
Weil du halt keine Lebenslange Laufzeit zu diesen Konditionen vereinbart hast und damit auch kein Recht darauf hast. Würdest du deinen Kunden sowas anbieten?

MaverickM schrieb:
Sehe ich genauso. Welche "Erhöhten Streamingkosten" sollen denn bitte für den Anbieter anfallen? Dass ich nicht lache...
Kennt denn jemand die Kostenstruktur von Spotify (Lizenzkosten, Personalkosten, Betriebskosten)? Aber nachdem sie bisher offenbar hauptsächlich Verluste machen wäre ne Preiserhöhung auch ohne gestiegene Kosten mehr als verständlich.
Ergänzung ()

Beg1 schrieb:
Ein schlechtes Gewissen muss man gegenüber diesen Firmen imho jedenfalls nicht haben, auch wenn Verzicht natürlich die sinnvollste Option wäre, denn bei sinkenden Abozahlen besteht immer dringender Handlungsbedarf.
Wer sind denn "diese Firmen"?
 
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Natürlich werden die Leute dann lieber gekündigt.
So braucht man nicht nachzahlen für die, die dagegen klagen und zwingt Leute dann doch wieder abzuschließen wenn man weiter hören will.
Als die Preiserhöhung kam hab ich zufällig gesehen, dass ich 3 Monate Apple Music für 0€ nutzen kann xD
Wenn das durch ist schau ich weiter oder wechsel doch wieder zur MP3.
So selten wie ich höre sollte das eigentlich auch reichen
 
Marcel55 schrieb:
Ich meine, das ist ja auch ok wenn Spotify die Kohle wenigstens nutzen würde um die Künstler angemessen zu entlohnen. Vor allem auch die kleinen, nicht nur die großen die eh schon nicht mehr wissen wohin mit ihrer Kohle. Aber, genau das Gegenteil passiert.

Das regt zumindest zum Nachdenken an. Muss es noch Spotify sein? Apple Music oder Tidal könnte man sich ja auch mal anschauen, bieten noch bessere Qualität.
Aber, diese Dienste kennen nicht meine Hörgewohnheiten, haben nicht meines Playlists...hier liegt der Knackpunkt. Deshalb kann ich nicht wirklich von Spotify weg.
Deezer hat mittlerweile die Preise auch erhöht, liegt aber dank Jahresabo-Rabatt immer noch unter 10€(was so meine psychologische Schmerzgrenze ist ;) ), bietet Hifi Qualität, macht gute Vorschläge, je nach Input, mit dem man Deezer füttert(dauert ne Weile, aber klappt dann ganz gut), versucht sich an einem neuen Auszahlmodell(weniger für Grundrauschen, mehr für echte/beliebte Musik) und man kann die playlists von spotify zum Großteil importieren.

Das Thema wie bezahlt man die Künstler ist nicht so einfach, wie ich finde.
Warum sollen sie auch jemand der "BackeBacke Kuchen" selbst gesungen hochlädt(völlig ohne musikalisches Talent) und von seinen followern hören lässt, damit er tausende klicks kreiert, genauso hoch bezahlen, wie eine Miley Cyrus, oder was auch immer die Welt gerade für "Top-hits" hört !?

Oder jemand lädt einfach 10 Stunden Lagerfeuerknistern hoch. Mit dem müssen sich alle Künstler(die Musik machen) dann die Einnahmen teilen? Finde gut, dass da am Auszahlungsmodell gearbeitet wird. Is sicher nicht einfach, da einen vernünftigen Algorithmus zu entwickeln.

Playlisten hab ich zum Großteil importiert und die fehlenden Songs händisch ersetzt, durch welche die Deezer angeboten hat. Einzelne fallen leider weg, aber das waren auf meine ganzen Playlists gesehen nur wenige.

Also ich konnte von Spotify weg.
Gibt nicht nur Apple und Tidal, außerhalb von Spotify. :)
 
EdwinOdesseiron schrieb:
Ich bin scheinbar einer der ganz wenigen die kein Spotify nutzen und bisher nicht vermisst haben.
Logisch. Du kannst nichts vermissen, was du überhaupt nicht kennst. 😊 Ich hab früher auch mp3 gehabt, aber das ist heute überhaupt nicht mehr vergleichbar. Man will ja auch nicht immer das Gleiche hören. Und bei yt jeden Titel suchen, runterladen und einordnen kostet ja auch Zeit, die man erstmal haben muss. Von neuen Vorschlägen, die zum eigenen Musikgeschmack wunderbar passen, mal ganz zu schweigen.

Ich hatte mir noch eine Jahreskarte gekauft, als die Preise erhöht wurden. Also 99 Euro für ein ganzes Jahr. Danach mal schauen, aber ich werde auf jeden Fall beim Streaming bleiben. Zeitgemäß bequem und nicht wirklich sinnvoll ersetzbar.
 
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MaverickM schrieb:
Wann hast Du denn zuletzt eine der Inflation angepasste Gehaltserhöhung bekommen?
Normalerweise handele ich so etwas jedes Jahr aus. Warum sollte ich für weniger Geld arbeiten gehen? Da gehe ich doch vorher zur Konkurrenz. Letztes Jahr waren das im Schnitt 5,6% mehr, allerdings kommt bei vielen 2024 erst die Tarifanpassung. Seitdem Spotify zuletzt die Preise erhöht hat sind die Löhne um ~30% gestiegen. Strom (die KWh geht aktuell für 7 Cent auf den EVN Börsen. Vor 5 Jahren waren das noch 5 Cent) und sonstige Serverkosten sind auch deutlich teurer geworden (weltweit).

Natürlich steigt die nominelle Geldmenge die aufgewandt werden muss. Der Wert sinkt halt mit der Zeit (was im gewissen Maße ja auch gewollt ist).
 
HeinMueck schrieb:
So schlimm ist Spotify nun auch nicht. Ich bevorzuge zwar auch Amazon Music und kann auch bestätigen, dass es besser klingt (ich würde mal sagen, es klingt etwas besser differenziert, irgendwie weicher. oder wie empfindet der Rest das so?). Allerdings hat bspw. ne Kalibrierung der LS einen noch größeren Effekt, finde ich. Also es wird irgendwie so dargestellt, als ginge Spotify gar nicht. Man kann damit schon auch Musik hören...

hören kann man alles. Ich wollte nur sagen, dass Spotify, verglichen mit den Anderen, die schlechteste Qualität hat. Nicht messbar, sondern hörbar.
 
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Land_Kind schrieb:
Ja, kann man so sehen, ich sehe es anders.
Denn wer weiss schon, ob Spotify diese Grenze nicht immer weiter nach oben schiebt, wenn sie sehen, dass sich niemand wehrt. Dass es dem Konsumenten egal ist, ist natürlich klar.
Du gehst einfach mal blind davon aus?! Ziemlich egoistisch.
 
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