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News Sprachbarrierefreiheit: Frankreich will, dass Gamer weniger Anglizismen verwenden

computer heißt auf französisch l'ordinateur und auch sonst habe ich den eindruck in frankreich werden weit weniger anglizismen verwendet als in deutschland. in deutschland fällt den leuten oft nur das englische wort ein, das deutsche suchen sie vergeblich. insbesondere journalisten. insofern ist es nur gut wenn man ein wenig darauf achtet. anglizismen stören die schönheit der sprache.
 
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22428216 schrieb:
Das wird ebenso scheitern, wie dieser idiotische Gendermist es irgendwann wird.
Ja hoffentlich. Gender-Blödsinn ist viel schlimmer und der Rest geht bei der Globalisierung sowieso irgendwann unter. Wahrscheinlich gibt es in 500 Jahren eine komplett neue Sprache aus allen anderen zusammengepresst! :D

Ich sage jetzt aus Trotz auch nicht mehr "Baguette" sondern Stangenweißbrot. Ist ja wohl eine Frechheit, die schöne und harte deutsche Sprache derart zu verfranzösifizieren - bin doch kein Spitzmaulfrosch! /satire

PS: Hatte ebenfalls französisch in der Schule und war irgendwie in die schön aufreizende (sexy) Lehrerin verliebt, la garce! :D
 
Ich komme mit diesem Hipstersprech Blödsinn schon länger nicht mehr klar.
Ich erwische mich oft das ich in online Spielen nachfragen muss was die Leute im Chat von mir wollen. Dabei bin ich erst mitte 30.
Sowas ist einfach realitätsfremd. Bei Wörtern für die es keine Deutsche oder nur unzureichende Versionen gibt mag das ja okay sein. Bei allem anderen verzichte ich mittlerweile auf den Chat in in Online Spielen. Man kommt sich da oft vor als würde man sich auf einem anderen Planeten aufhalten.
Ich musste mich deswegen schon oft "Boomer" schimpfen lassen.
Auch das musste ich erstmal "googlen"

Das gleiche gilt auch für diesen Gender Blödsinn.
 
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engineer123 schrieb:
Finds eine goile NEWS:

ein richtiges Power-Thema wo hier in den comments richtig ge-bolzt wird und raus gehauen wird 👍 🤟 🤙

Keep it coming, guys 🤪🤙
Ich zitiere mal aus Asterix bei den Briten: What he says?
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mibbio schrieb:
Nicht nur "teils" bei der Hardware, sondern fast die komplette Hardware. Intel, AMD, Nvidia und Apple, die 99,9% der Desktop-/Laptop-Hardware ausmachen sind US-Hersteller. Bei Smarphones stellt dann Qualcomm recht viele der ARM-SoCs, welches auch ein US-Unternehmen ist. Ohne Hardware von US-Unternehmen hätte keiner in Europa einen lauffähigen PC oder Laptop. Und bei der Internet-Infrakstruktur setzen viele Provider Hardware von Cisco (noch eine US-Firma) ein.
Woher kommt TSMC gleich noch mal? AMD, Nvidia, Samsung, ja sogar Intel lässt teilweise bei den Taiwanern fertigen. ;)
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pseudopseudonym schrieb:
Uff, hoffentlich scheitert das. Ist doch super, wenn die (europäischen) Sprachen immer weiter zusammenwachsen und sich mehr überschneiden.
Ganz sicher nicht! Ich möchte auch in 40 Jahren noch Deutsch und nicht "Europäisch" sprechen.
pseudopseudonym schrieb:
Da gibt's nen guten Trick gegen: Auf Englisch schreiben. Damit ist man nicht wegen Sexismus angreifbar. Kenne jemanden, der das gern so macht, wenn er die Wahl hat.
Man kann sehr wohl auch auf Englisch auf die Nase fallen.
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Berserkervmax schrieb:
Warum wird sowas nicht unterbunden in Deutschland.
In Frankreich ist es nicht erlaubt die Sprache im Radio und TV zu verbiegen mit Fremdwörtern

Warum muss es "Chicken" sein und nicht Huhn
Warum muss es eine geile "Location" sein und nicht ein toller Ort
Warum muss ich "Chillen" wenn ich mich ausruhen kann
Warum muss jeder Satz mit "Dicker" Anfangen und Enden ?

Muss das wirklich sein ?
Bei uns im Nürnberger Nordostpark (Industriepark mit mehreren kleineren und mittleren internationalen Firmen) sieht es seit Jahren im Kaffeehaus des größten Bäckers der Region leider so aus: In gefühlter Schriftgröße 40 steht die englische Bezeichnung oben (z.B. Carrot Cake) und in Schriftgröße 14 bis 16 darunter auf Deutsch dann "Rüblischnitte". Ich kann mir jedes mal einen Kommentar nicht verkneifen. Die Franzosen oder Japaner würden es genau anders herum machen.
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PusteBlume0815 schrieb:
Ach ja liebe CB-Redaktion - beim nächsten mal bitte "...., dass Gamer*innen weniger....". ;).
Wenn es Gamer:innen gibt, was ist dann mit den Gamer:außen? Die fühlen sich doch bestimmt jetzt vernachlässigt? :evillol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Weyoun schrieb:
Woher kommt TSMC gleich noch mal? AMD, Nvidia, Samsung, ja sogar Intel lässt teilweise bei den Taiwanern fertigen.
TSMC entwickelt aber nicht die Chips, sondern fertigt nur die Dies nach Vorgabe. Die Entwürfe und Vorgaben werden von US-Unternehmen (wie AMD) entwickelt.
 
Für x64-Prozessoren stimmt das, im SoC-Bereich sieht es anders aus. Nahezu jeder SoC (außer die von Apple und Google) bedient sich aus dem Baukasten vom Lizenzgeber ARM (das sind Briten und keine Amerikaner) und der Hersteller baut sich dann wie beim Lego-Modell das zusammen, was ARM liefert und die gewünschte Leistung liefert. Eigenentwicklung ist hier sehr begrenzt.
 
Was für ne Barrierefreiheit. Gerade dadurch entfernt man sich ja vom gemeinsamen Kurs.
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Infect007 schrieb:
Ich habe beruflich viel mit Franzosen zu tun.
Das Problem ist, dass in deren Weltbild Frankreich der Nabel der Welt ist und dementsprechend auch französisch die Weltsprache.
Die weigern sich einfach strikt irgendwas anderes außer Französisch zu sprechen.
Da schreibt der komplette Konzern englische Mails und von den Franzosen bekommt man französische Mails.
Das ist echt ein absolut Unding.
Ich habe die Franzosen echt gefressen und ich habe tagtäglich mit wirklich vielen Sprachen und Kulturen zu tun...
Frankreich ist der Hammer. Ob man hier ein pro Contra france anregen wollt, weiß Ich nicht.
 
Berserkervmax schrieb:
Warum muss es "Chicken" sein und nicht Huhn
Mir fällt auf, dass der "Bacon" unseren Bauchspeck dabei ist abzulösen. Wenn ich's irgendwo lese (z.B. in Chats oder auf Verpackungen), spreche ich es französisch aus. Wir müssen zusammenkämpfen gegen die kulturelle Hegemonie. 😂
 
Immer wenn ich "Chicken" lese, erinnere ich mich an "RTL Samstag Nacht": Kentucky Schreit Ficken!
 
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Für sowas sind also Steuergelder vorhanden? Is denen langweilig? Glaube es gibt viele wichtige Themen die man anpacken könnte
 
Weyoun schrieb:
Ganz sicher nicht! Ich möchte auch in 40 Jahren noch Deutsch und nicht "Europäisch" sprechen.
Du schätzt die deutsche Sprache schwach ein...
Dass die Sprachen dichter zusammenwachsen, heißt (leider?) noch lange nicht, dass es nur noch eine Sprache gibt. Schon gar nicht innerhalb weniger Jahrzehnte.
 
Ich schätze nicht die Deutsche Sprache als "schwach" ein, sondern die Mehrheit derer, die sie benutzt.
 
@Weyoun

In Bezug auf die globale Relevanz schon eher schwach. Interessiert doch keinen ausserhalb von DACH. Und DACH kann sich nicht darauf einlassen, global Geschäft in deutsch abzuwickeln:-) Das können ja nicht mal die Chinesen mit ihren hunderten Millionen von chinesisch sprechenden. Aber auch da, interessiert im globalen Kontext aktuell einfach keinen. Das interessiert genau den, der in China Geschäfte machen möchte.
 
Infect007 schrieb:
Ich habe beruflich viel mit Franzosen zu tun.
Das Problem ist, dass in deren Weltbild Frankreich der Nabel der Welt ist und dementsprechend auch französisch die Weltsprache.

das war auch mal so und stößt heuer noch in vielen teilen der welt auf alte tradtionen. in frankreich ist man auch noch sehr viel mehr etikette, aber ich muss sagen, ein bisschen eikette wäre auch für deutschland nicht schlecht. ich galube aber auch wenn die werbung grundsätzlich auf jegliche anglizismen verzichten würde, dann hätte das eine sehr, sehr große wirkung.
 
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Im Grunde lässt sich das eh nicht aufhalten. Der Mensch ist schlicht sprachfaul, nicht nur in der deutschen Sprache. Daher passiert es oft, dass (vorallem neue) Wörter einfach übernommen werden, statt einen eigenen Begriff zu schaffen.

Gutes Beispiel hierfür ist die Corona Pandemie die uns allerhand neue Anglizismen beschert hat: Lockdown, Lockdown Light, Shutdown, Flatten the curve, Superspreader, Booster (-Impfung), Home Office, Home Schooling, Social Distancing, Hotspot, Community Mask usw.

Verstehe auch die Aufregung nicht. Im Grunde hat es das schon immer gegeben. Viele unserer Wörter stammen aus dem Latein, auch griechischen oder anderen Sprachen und haben sich über die Zeit hin zu einem "eigenen" deutschen Wort entwickelt. Ist in anderen Sprachen nicht anders, vielleicht nur nicht so krass da Englisch viel präsenter ist. "Kindergarten" hat es aber z.B. in die englische Sprache geschafft. Zudem ist Sprache nichts statisches und ist kontinuierlich im Wandel. Vieles ist natürlich aber auch durch Marketing, da sich Englisch oft "besser" anhört.

Linguistische betrachtet finde ich die Zunahme von "Psydo"-Anglizismen (gibt sicher eine offizielle Bezeichnung dafür) viel spannender also sowas wie "Handy" oder "Flatrate"
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann fangen wir doch einfach mal alle Wörter im Deutschen, die der französischen Sprache entstammen, einzudeutschen, zB: Chance, Abonnement, usw.
Klingt dann genauso schlecht wie der Versuch bereits Gewohntes und Praktiziertes vom Englischen ins Deutsche bzw. ins Französische zu übersetzen.

Das Thema gab's doch schon vor Jahren und damals ist schon dieser sture, wenn auch irgendwie symphathische Versuch, IT-Fachwörter "einzufrenchen" kläglich gescheitert.
Sieht man ja heute, was daraus geworden ist -> eine Farce ;)
 
Omfg wtf :p keine Ahnung, ich finds nicht schlimm in der Gaming Welt, bin damit aufgewachsen.

Da hat man sich noch bunte Keybinds in die .cfg geschrieben in CoD1 / UO .... ich will wieder zurück.
 
capitalguy schrieb:
computer heißt auf französisch l'ordinateur und auch sonst habe ich den eindruck in frankreich werden weit weniger anglizismen verwendet als in deutschland. in deutschland fällt den leuten oft nur das englische wort ein, das deutsche suchen sie vergeblich. insbesondere journalisten. insofern ist es nur gut wenn man ein wenig darauf achtet. anglizismen stören die schönheit der sprache.
Also ich finde Französisch auch im Computerbereich schön. Manchmal leitet mich die blöde NVidia-Seite auf die französische Variante um (wegen Noscript?) und ganz ehrlich, mit ein bisschen Schul-Französisch kommt man auch da recht weit.

z.B. "choix dans la liste déroulante ci-dessous pour identifier le pilote adapté à votre produit NVIDIA."

Ist doch klar, oder? Ich habe mich auch schon lange gefragt, warum die Deutschen von Treibern reden - das passt doch gar nicht, der englische "driver" ist ein Fahrer und kein Antreiber. Da sind mir französische "Piloten" doch viel lieber.
 
@Stuffz

Naja driver hat jetzt aber wirklich mehr Bedeutung als ein Fahrer von irgend einem Gefährt zu sein. Ein driver kann auch eine Antriebs- oder Triebkraft sein und muss somit nicht zwingend menschliche oder tierische Eigenschaften haben:-). Also ich sehe da jetzt keinen nicht passenden Kontext.
 
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machiavelli1986 schrieb:
In Bezug auf die globale Relevanz schon eher schwach. Interessiert doch keinen ausserhalb von DACH. Und DACH kann sich nicht darauf einlassen, global Geschäft in deutsch abzuwickeln:-) Das können ja nicht mal die Chinesen mit ihren hunderten Millionen von chinesisch sprechenden. Aber auch da, interessiert im globalen Kontext aktuell einfach keinen. Das interessiert genau den, der in China Geschäfte machen möchte.
Wir haben einige Chinesen in der Firma, die selbst nicht überall in ihrem Land mit "Standard-Chinesisch" weiterkommen. Warum? In einigen Teilen spricht man ausschließlich Kantonesisch (selbst einige größere Filme aus der Vergangenheit, die in Honkong gedreht wurden, besitzen ausschließlich die Originaltonspur Kantonesisch und kein Mandarin => z.B. die Ip Man Reihe). Somit kommt es vor, dass Chinesen am Telefon miteinander Englisch reden.
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eltono91 schrieb:
Gutes Beispiel hierfür ist die Corona Pandemie die uns allerhand neue Anglizismen beschert hat: Lockdown, Lockdown Light, Shutdown, Flatten the curve, Superspreader, Booster (-Impfung), Home Office, Home Schooling, Social Distancing, Hotspot, Community Mask usw.
Um meine Abneigung gegen diese "Konstrukte" kundzutun, habe ich diese Worte immer absichtlich übertrieben sächsisch ausgesprochen.
Ergänzung ()

proserpinus schrieb:
Dann fangen wir doch einfach mal alle Wörter im Deutschen, die der französischen Sprache entstammen, einzudeutschen, zB: Chance, Abonnement, usw.
Chance => Möglichkeit
Abo => Dauerkarte
Wo liegt das Problem?
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Stuffz schrieb:
Ich habe mich auch schon lange gefragt, warum die Deutschen von Treibern reden - das passt doch gar nicht, der englische "driver" ist ein Fahrer und kein Antreiber. Da sind mir französische "Piloten" doch viel lieber.
Treiber:
1) Ein Programm der untersten Funktionsebene, damit ein ein Stück harte Ware auf einem Rechner läuft
2) Ein Leistungsverstärker / eine Endstufe
3) Aus der Zeit der Pferdekutschen der "Antreiber" der Pferde (daraus entwickelte sich im englischen der Driver)

Vor allem 1) und 2) sind völlig verschiedene Dinge, wie kann man denen im deutschen den gleichen Namen verpassen? Zumal die Angelsachsen selber nur im SW-Bereich von "driver" reden, Eine Endstufe wird entweder "power stage" oder "(power) amplifier" genannt.
 
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