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News Sprachbarrierefreiheit: Frankreich will, dass Gamer weniger Anglizismen verwenden

Wasserhuhn schrieb:
Hah, der war gut.
Die USA beherrscht den westlichen Wirtschaftsraum durch Spionage, Kopieren und Aufkaufen.
Aufgrund der fatalen gesellschaftlichen Situation, lohnt es sich natürlich auch, als (Extremst-)Oberschichtler da zu wohnen bzw. sein Geschäft zu haben.
Die meisten Erfindungen sind aus deutscher Hand. Gerade die technologischen.
Wenn dem so ist, weshalb liegen wir in allen IT-technischen Belangen um Lichtjahre zurück?

Fakt ist, wie alle nutzen primär US Software und teils auch Hardware. Ohne deren Produkte läuft nichts mehr. Alle wichtigen IT-Riesen stammen zum größten Teil aus den USA. Woher kommt denn Windows? Woher Android? Woher iOS / MacOS?

IT technisch ist Deutschland eine absolute Lachnummer. Nur weil wir vor 70 Jahre mal kluge Leute hatten ist das heute keinen Cent mehr wert. Deutschland ist schon lange nicht mehr das Land der Denker und Dichter. Eher der dichten Denker mit Demenz.
 
Dante2000 schrieb:
Wenn dem so ist, weshalb liegen wir in allen IT-technischen Belangen um Lichtjahre zurück?

Weil Forschung und Know-How, und Kapitalisierung verschiedene Sachen sind.
Dazu kommt noch das in den USA bessere Klima für Reiche bzw. Geschäfte, wie ich schon sagte.
Gerade, dass es so ist, wie du beschreibst, ist auch deshalb ein absolutes Trauerspiel.

Denke doch mal an Zuse und von Neumann (ja, den kann man auch als Deutsch zählen).
Oder auch moderne Ingenieurswissenschaft.
Und Autos.

Ah, du beschreibst ja schon "alte Leute".
Das Know-How und die Forschung kommt aber immer noch von uns.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Dante2000
Ich glaube, ohne SAP-Software laufen recht wenige Großkonzerne weltweit. Wo sitzt SAP gleich noch mal?
Weitere große Softwarefirmen aus Deutschland sind: DATEV (halb Deutschland lässt bei denen die Lohnabrechnung machen), Vector (ohne deren Software führe kaum ein Auto mit CAN- LIN-, Flexray-Bus oder Ethernet), TeamViewer

So unbedeutend ist Deutschland nun auch wieder nicht. Was wir nicht vergessen dürfen: Wir haben nur Viertel der Einwohner der USA.
 
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knoxxi schrieb:
Es wurde für "live" keine Variante gefunden die unfassbar sperrig und klobig war.
Da würd mir noch allenfalls "in Echtzeit" einfallen. Ist dann zwar auch schon 3 Silben vs 1 Silbe, aber wohl noch in einem vertretbaren Rahmen.

Bei vielen Begriffen finde ich es aber auch nicht notwendig extra (generell gehalten) 'einheimische' Wörter dafür zu finden. Gerade auch in der Fachsprache wird vieles so benannt, wie es in dem Land, wo es zuerst entdeckt/erfunden wurde benannt wird.

So werden auch im englischen "Eigenwerte" (z.B. einer Matrix usw.) mit "Eigenvalues" übersetzt, obwohl das 'Eigen-' im Wort sich nicht auf eine Person/Ort oder so bezieht. Und da gibt es gerade in Mathematik&Naturwissenschaften auch noch mehr Beispiele.

Dann gibt es aber auch natürlich noch Worte, wo es eigentlich einheimische Pendants (bzw. Entsprechungen^^) zu gibt. Da geht es dann eher darum, was dann kürzer ist.
Grundsätzlich finde ich es aber nicht schlimm, sollten wir eines Tages eine 'Weltsprache' haben, die zu Großteilen aus englisch, etwas französisch&spanisch(vllt. noch chinesisch) besteht und nur kleineren Einflüssen aus anderen Sprachen.
Sollte die Globalisierung tatsächlich in dieser Geschwindigkeit unaufhaltsam voranschreiten (was noch abzuwarten wäre), dann wäre eine derartige 'Weltsprache' unumgänglich. Nationale Sprachen würden dann in den Dialekt-Bereich verschwinden.
 
nn|none schrieb:
(...) Leider sind dazwischen so viele unqualifizierte Kommentare von Leuten, die z.T. offenbar nicht mal den ursprünglichen Artikel gelesen haben, dass ich auf Seite drei aufgeben musste.
:). Danke dir, aber mach dir die Mühe nicht. Die Likes sind mir egal, so ein Post ist da schon eher Balsam für die Seele, wenn man sich mal wieder von Doofheit umzingelt sieht.
BeBur schrieb:
Nach meinem eher satirischen Beitrag hier noch eine echte Meinung ;):

Der Titel scheint mir etewas irreführend. Müsste es nicht lauten: "Frankreich definiert offizielle Übersetzungen und bietet diese auch für nicht englisch sprechende Bürger an" oder ähnliches? Sich gegenseitig zu verstehen scheint mir sinnvoll und Überstzungsvorschläge (für die Bevölkerung) zu haben, scheint mir durchaus sinnvoll.
In Amtlichen Mitteilungen u.ä. ergibt sich mir sofort der Sinn, wieso man da keine fremdsprachigen Begriffe drin haben will. Anglizismen brauchen Zeit, bis sie allgemeinverständlich sind, bis dahin braucht es eben offizielle Richtlinien, wie damit umgegangen werden muss.
Jetzt hör aber mal mit den Fakten auf, Emotionen bringen Klicks. Hier muss der Kulturkampf ausbrechen, für den Traffic!
Weyoun schrieb:
Gibt es schon, nennt sich Esperanto. Die müsste dann wirklich jeder lernen, auch der sprachfaule Brite oder Amerikaner. ;)

Die einen sagen Arroganz, die anderen fühlen Stolz. Würde uns auch ab und zu mal gut tun, auf uns stolz zu sein (ohne es gleich wie die Amerikaner mit dem Patriotismus zu übertreiben).
Ja toll, was soll ich ihm dann antworten?
Hab sein Zitat dann wieder gelöscht, du hast alles gesagt. Da bleibt mir nur, zuzustimmen.
 
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Finds eine goile NEWS:

ein richtiges Power-Thema wo hier in den comments richtig ge-bolzt wird und raus gehauen wird 👍 🤟 🤙

Keep it coming, guys 🤪🤙
 
Mir tun ja ein wenig die Beamten leid die nun noch ein Wörterbuch brauchen wenn sie Texte aus der Szene verarbeiten müssen. Urbandictionary oder ähnliches half bisher, nun muss man eine Übersetzung in zwei Schritten machen. ^^

Dabei verstehe ich das sogar ein wenig, mir gehts auch auf den Geist wenn Leute versuchen ihren deutschanteil im Alltag unter 70% zu halten. Andere Muttersprache, mehrsprachig aufgewachsen, viel Kommunikation in Fremdsprache(n) verstehe ich ja als Grund das immer wieder mal zu mischen, aber Twitter und Youtube als Sprachschule dann eben nicht mehr.
Ist ja nicht so als ob es an Lehnwörtern und fremdsprachigen Fachbegriffen mangelt, da hat man von ganz allein unmengen andere Sprachen drin. Aber Courage oder Portemonnaie können viele dann auch nicht mehr richtig schreiben. Die zwecks coolness eingebauten anglizismen könnte man fast als sabotage an der deutschen Sprache ansehen. XD
scnr

Letztlich hat jede Sprachpolizei einen schweren Job gegen Jugendliche die ohnehin ihr eigenes Ding machen, ob in der eigenen Sprache, oder einer anderen. Ein paar gequälte Beamte andern daran garnichts, aber vielleicht reduziert das tatsächlich ein wenig die Reibungsverluste mit älteren und eher jugendfernen Personenkreisen wie Politikern. Vielleicht verstehen dann auch ein paar mehr die Nähe zwischen Computerspielen und ihren altmodischen Entsprechungen wie Spiel, Sport, Glücksspiel, Drogen und Trickbetrug.

Aber die armen Beamten die dann eine amtliche Übersetzung zu einem live Kommentar eines onlinematches anfertigen müssen ^^
 
Naja, benutzt wird immer das was kürzer und einfacher ist, im Optimalfall auch das was der Gegenüber auf jeden Fall versteht und das dürften in dieser Zielgruppe eben eher die englischen Bezeichnungen sein.

Allerdings nerven mich z.B. manche englische Bezeichnungen in deutschen Texten auch, vor allem diese für die es auch einfache deutsche Wörter gibt.

Bigeagle schrieb:
Aber die armen Beamten die dann eine amtliche Übersetzung zu einem live Kommentar eines onlinematches anfertigen müssen ^^
^^ Tüte Mitleid und das nicht nur wegen den Anglizismen...
 
D. ACE schrieb:
Finde es gut, wie Frankreich den Wert und Erhalt der eigenen Sprache hochsetzt und viele Maßnahmen, wie die Radioquote, durchsetzt. Ebenso hat sich die franz. Regierung gegen den Gender-Wahnsinn gestellt, das einzig richtige.

Im Gamingbereich zu intervenieren ist aber wohl etwas übers Ziel hinausgeschossen.

Ein weiterer verzweifelter Versuch, den Status Quo beizubehalten. So aussichtsreich, wie sich ins Meer zu stellen, um den Wellengang zu stoppen.

Und das ironischerweise immer von Leuten, die selbst die Sprache nicht komplett beherrschen.

Zum Glück lässt sich Wandel nicht von den starren Gestalten der Vergangenheit aufhalten, sonst würden wir immer noch Bein auf Beine dahten und uns zurücklehnen.
 
Merci beaucoup, chers amis français!

Endlich tut jemand etwas gegen diese bekloppte Unterwanderung der europäischen Sprachen mit oft völlig unnötigen Anglizismen.
 
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Dante2000 schrieb:
Fakt ist, wie alle nutzen primär US Software und teils auch Hardware.
Nicht nur "teils" bei der Hardware, sondern fast die komplette Hardware. Intel, AMD, Nvidia und Apple, die 99,9% der Desktop-/Laptop-Hardware ausmachen sind US-Hersteller. Bei Smarphones stellt dann Qualcomm recht viele der ARM-SoCs, welches auch ein US-Unternehmen ist. Ohne Hardware von US-Unternehmen hätte keiner in Europa einen lauffähigen PC oder Laptop. Und bei der Internet-Infrakstruktur setzen viele Provider Hardware von Cisco (noch eine US-Firma) ein.
 
Limmbo schrieb:
In der Schule damals hatte man einen Duden und konnte dort nachgucken. So habe ich es gelernt. Heutzutage gibt es das Internet (sorry, ist ja auch ein Anglizismus.. ich meinte natürlich das zusammengeschaltete Netzwerk)
„Inter-“ hat nix mit Englisch zu tun, sondern ist eine späte Rache der Römer und heißt schlicht „zwischen“. Du darfst also beruhigt Zwischennetz sagen. ;-)

heroesgaming schrieb:
In der Finanzbranche insgesamt mögen englische Begriffe zwar üblich sein, davon grenzen sich deutsche Ämter aber ganz klar deutlich ab.
Gerade die „Chefs“ (also Finanzheinis, mal polemisch ausgedrückt), haben sich lauter Zeugs von ihren Kollegen aus Übersee abgeguckt, um es hier unreflektiert einzudeutschen, weil sie für Sprache kein Gefühl haben. Ich erinnere nur an „Am Ende des Tages“ oder „in 2015“ (und weil ich das Wort gerade benutzt habe: „ich erinnere das“).

CHB68 schrieb:
Im Gegensatz zu uns arbeiten sie um zu leben. Darüber hinaus haben sie ein wunderschönes Land mit traumhaften Küsten, gutem Wein, leckerem Essen, bildhübschen Frauen
Und warum erwähnst du jetzt nur die Frauen? Als ob Frankreich keine gutaussehenden Männer zu bieten hätte. 🙃

Noninterlaced schrieb:
der Begriff Gb (Gigabyte)
Gb wäre aber nur ein Gigabit. In einem ComputerVerzeihung, Rechentechnikforum ist das ein relevanter Unterschied. ;-)

Weyoun schrieb:
Die Engländer oder Amerikaner sagen dazu Cell Phone!
Oder Mobile. Ich bin „Handy“-Verweigerer und sage manchmal aus Jux „Mobilfernsprechgerät“.

Weyoun schrieb:
Es gibt sowohl in Deutschland als auch in den USA "Grammar Nazis".;)
Grammar: the difference between knowing your shit and knowing you’re shit.

Weyoun schrieb:
Ich bin für Gleichberechtigung in allen Bereichen und gleichzeitig gegen das Gendern. Bin ich jetzt schizophren?
Hier bist du einer sehr verbreiteten sprachlichen Ungenauigkeit aufgelaufen. Du sprichst nämlich von einer multiplen Persönlichkeitsstörung, was nicht das selbe wie Schizophrenie ist.

Stuffz schrieb:
Merci beaucoup, chers amis français!
Du hast das Leerzeichen vergessen. Die Franzosen sind nämlich die einzigen, die von Amtswegen plenken dürfen. 🤣 (Ich hatte auch nur vier Jahre französisch und das ist über 20 Jahre her, aber müsste das nicht françaises heißen, weil wegen Mehrzahl?)
 
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Uff, hoffentlich scheitert das. Ist doch super, wenn die (europäischen) Sprachen immer weiter zusammenwachsen und sich mehr überschneiden.


D. ACE schrieb:
Ebenso hat sich die franz. Regierung gegen den Gender-Wahnsinn gestellt, das einzig richtige.
Da gibt's nen guten Trick gegen: Auf Englisch schreiben. Damit ist man nicht wegen Sexismus angreifbar. Kenne jemanden, der das gern so macht, wenn er die Wahl hat.
 
Conqi schrieb:
Ich kann ja durchaus nachvollziehen, dass man die eigene Sprache erhalten will, aber wenn ich mir vorstelle, ich müsste statt WLAN immer drahtloser Internetzugang (was ja nicht mal korrekt ist) sagen, dann verzichte ich dankend auf die Rettung unserer Sprache.
Unsere Sprache muss nicht gerettet werden. Sie entwickelt sich weiter und verändert sich fortlaufend. Wie die letzten Jahrhunderte auch werden andere Sprachen die deutsche Sprache beeinflussen. Früher war es eher die französchische Sprache und jetzt halt die englische. Ich sehe da das Problem nicht.
 
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Das wird ebenso scheitern, wie dieser idiotische Gendermist es irgendwann wird.

DAS ist normale Entwicklung der Sprache.
Ich spreche auch lieber Deutsch, als Englisch, aber bei manchen Woren ist es nunmal so.
Im englischen Raum gibt es ja auch deutsche Wörter.

Jeder Versuch, jemandem eine Sprache aufzuzwingen, wird zu 100% scheitern,
die Frage ist nur wann. Hier werden sich die Behörden dann ordentlich vom Volk distanzieren.
Das kann nicht im Sinne der Bürger sein.
Es ist einfach falsch, Sprache zu diktieren. Das hat auch schon die Geschichte gezeigt.
 
Warum wird sowas nicht unterbunden in Deutschland.
In Frankreich ist es nicht erlaubt die Sprache im Radio und TV zu verbiegen mit Fremdwörtern

Warum muss es "Chicken" sein und nicht Huhn
Warum muss es eine geile "Location" sein und nicht ein toller Ort
Warum muss ich "Chillen" wenn ich mich ausruhen kann
Warum muss jeder Satz mit "Dicker" Anfangen und Enden ?

Muss das wirklich sein ?
 
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"made in France" - ja, ist überhaupt kein Anglizismus.

Berserkervmax schrieb:
Warum wird sowas nicht unterbunden in Deutschland.
In Frankreich ist es nicht erlaubt die Sprache im Radio und TV zu verbiegen mit Fremdwörtern

Warum muss es "Chicken" sein und nicht Huhn
Warum muss es eine geile "Location" sein und nicht ein toller Ort
Warum muss ich "Chillen" wenn ich mich ausruhen kann
Warum muss jeder Satz mit "Dicker" Anfangen und Enden ?

Muss das wirklich sein ?
Eine Location kann aber auch ein Standort sein oder ein Veranstaltungsort.
Chillen kann auch entspannen sein, nicht nur ausruhen.
Dicker ist deutsch. Natürlich verwendet man auch gern "Bruder", "Kumpel" oder "Großer."
 
Komisch daß das den Franzosen zuerst eingefallen ist. Da hätte auch ein deutscher Beamter drauf kommen können.

Ach ja liebe CB-Redaktion - beim nächsten mal bitte "...., dass Gamer*innen weniger....". ;).

Ihr versteht schon. Auf die Diskussion warte ich hier schon.
 
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