Sanco schrieb:
Eine Sprache entwickelt sich selbständig. Da muss nicht von hoher Stelle eingegriffen und irgendwas über die Köpfe hinweg verordnet werden. Gendern ist da auch so ein Thema.
Nein, ist es nicht. Nicht mal der hiesige Artikel dreht sich um "so ein Thema".
Die Wörter werden nicht der Bevölkerung verordnet, sondern den Behörden.(1) Damit Menschen die mit P2W nichts anfangen können, trotzdem wissen was gemeint ist. Zumindest bei französischen Behörden die Frankreich mit einem französischen Staatsbürger kommunizieren kann man das doch auch erwarten.
Was wäre hier los, wenn das Finanzamt plötzlich die üblichen, englischen Branchenbegriffe nutzen würde und kein Schwein mehr versteht, was die bei der Steuererklärung von einem wollen?
(1): Wie übrigens beim Gendern. Das Thema nervt mich nur wegen Menschen wie dir, die es überall anbringen müssen. Das Behörden so schreiben, um Menschen nicht zu diskriminieren oder zu verletzen ist doch das Mindeste.
Von dir verlangt das keiner und es gibt auch keinerlei staatlich verordnete Strafe fürs nicht-Gendern. Weder im privaten noch öffentlich. Du kannst also weiter schreiben wie du willst, was genau stört dich jetzt? Was andere tun?
Limmbo schrieb:
Hast du schonmal deutsche Patente durchgeguckt? Oder einen Hauskauf getätigt? Sind alles deutsche Begriffe, ich als Laie habe dennoch keinen blassen Schimmer was die meisten Begriffe bedeuten. Selbst beim Behörden-Deutsch oder bei deutschen Gesetzen muss man mehrfach den Text lesen, um zu verstehen, was gemeint ist.
Ohne Hintergrundwissen ist man in JEDEM Bereich aufgeschmissen. Das ist so und wird auch immer so bleiben.
Weil es nicht perfekt ist, soll man den Versuch gleich lassen?
Das hier soll ja nicht alle Probleme lösen, nur Wörter schaffen, die für Muttersprachler verständlich sind. Was ist daran auszusetzen?