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News Sprachchat-Überwachung: Rowdys zwingen in Valorant zum Mitschneiden

[wege]mini schrieb:
Weil die Beschränkung der Freiheit wegen einzelnen immer die Beschränkung der Freiheit von allen nach sich zieht.
Ach du bist einer vor der Sorte ... Kannst auch nur in absoluten Extremen denken, was?

Yeah ... nee, das hat mit dir keinen Sinn, dein Text zeigt bereits, dass du ausschließlich an einem Monolog interessiert bist.
 
...der automatischen Erkennung von unangemessenem Verhalten...
Wie z.b. das kritisieren der Kommunistische Partei Chinas?
Noch nicht drin. Implementierung ist aber schon auf der Roadmap.:freak::D
 
M@tze schrieb:
Das heisst, alle Leute die im normalen Leben (RL) einen anständigen Umgang mit Ihren Mitmenschen pflegen und sich in der Familie auch nicht permanent anbrüllen und im Frust/Suff/Drogenrausch die Kinder oder Partner schlagen, sind nicht ganz normal und realitätsfern und sollen sich aus Onlinespielen raushalten, weil da tobt eigentlich das "normale Leben" mit pöbeln/mobben/beleidigen?! Na dann, gute Nacht...
Das hat keiner gesagt. Aber das System mit dem hier dagegen vorgegangen wird ist einfach schlecht.
Eine bessere Variante: Auf dem System jedes Spielers werden die letzten 5 Minuten Sprachchat aufgezeichnet.
Wird ein Spieler ausfällig, kann er Reportet werden. Der Audiomitschnitt wird dann, aber erst dann, vom Pöbelnden Spieler abgerufen und hochgeladen. Dann kann manuell geprüft werden, ob eine Beleidigung vorlag.

ABER, und hier fängt jetzt einfach das wie ich finde lächerliche an:
Was ist eine "Beleidigung". Kontext spielt oft ja schon keine Rolle mehr. Auf Twitch könntest du vermutlich sagen "Do not ever call anyone a Fagget!" und wärst am selben Tag gebannt.
Die Verhältnismäßigkeit von der Betrachtungsweise was als Beleidigung zu werten ist, ging vor Jahren schon verloren.

Glaubst du ein Polizist würde jemanden ernst nehmen auf der Straße, der eine Anzeige gegen Unbekannt aufgeben möchte, weil dieser gesagt hat "Man bin ich behindert" als er merkte im Kreis gelaufen zu sein, und sich der "Unbeteiligte" nun genötigt fühlt, sich für all die tatsächlich mit Behinderung lebenden da draußen "stark zu machen"?
Oder weil bei ein paar Jugendliche beim Rumblödeln der eine dem anderen zu nahe kommt und das Wort "Schwuchtel" fällt? Würdest du hier eingreifen, obwohl niemand direkt und offensiv angegriffen wurde, sondern sich manche einfach nur in ihrer Dünnhäutigkeit verletzt fühlen? Ja es mag ein homophober Begriff sein, unkorrekt ihn zu nutzen aber muss man deshalb solche Fässer aufreißen? Wo fangen wir damit an? Wo hört es auf? Muss ich aufpassen wenn ich eine Freundin vom Bahnhof abhole, sie begrüße und im freundschaftlichen Genecke sagen wollen würde "Hey, bist ganz schön fett geworden" weil sie Schwanger ist?
Könnte sich ja jemand mit einer Adipositas-Erkrankung echauffieren...
Ernsthaft? sind wir so weit?

M@tze schrieb:
Zumindest erschließt sich mir dann, warum es immer noch so viele "Bild" Zeitungsleser und "Promis unter Palmen" Zuschauer gibt - die Republik verblödet/verroht einfach immer mehr.
Beleidigungen in Spielen sind offenbar nicht okay, aber Millionen von Menschen auf Grund ihres Konsumverhaltens das nicht deiner Vorstellung entspricht (meiner übrigens auch nicht) zu denunzieren und als verblödete Rohlinge darzustellen in einem Forum ist okay? ;)
Hatten wir das nicht schon mit der Homosexualität? Dass homosexuelle Männer alles ungezügelte Triebtäter wären, die jeden anderen Mann besteigen würden und aktiv das Konzept der Familie gefährden und die Zukunft der Menschheit (und ähnlichen Schwachsinn)?
Dass dies heute nicht mehr (oder kaum noch) der Fall ist, zumindest in den zivilisierteren Regionen der Welt, ist gut und dass solcher Unfug immer weniger Zuhörer und wichtiger noch Zustimmung findet auch.
Aber wer bestimmt wo es die Grenze zu ziehen gilt, was man sagen darf und was nicht?

Wenn man den Kontext außenvor lässt, und jegliche Wortnennung verunglimpft, stirbt auch viel positives.
Es fängt schon damit an dass eines der satirischen Kernthemen massiv eingeschränkt wird durch die Femextremisten... Die doch oft eigentlich witzige Dynamik zwischen Mann und Frau. Mach heute noch Witze über stereotypische Verhaltensweisen die man bei Frauen verfolgen kann und du hast wieder mind. 3 "Organisationen" an den Hacken die dir privat und Beruflich selbst als Profisatiriker ans Leder wollen. Im wahrsten sinne des Wortes, denn auch hier kommen dann Morddrohungen und allerlei Unfug auf.
 
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Damien White schrieb:
nee, das hat mit dir keinen Sinn

Schade, dass du das so siehst.

Ich hätte schon gerne gewusst warum du der Meinung bist, dass du ein Problem mit der Beweisbarkeit von Beleidigungen in Gesprächen damit lösen willst, alle Gespräche auf unbestimmte Zeit aufzuzeichnen.

mfg
 
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[wege]mini schrieb:
Ich hätte schon gerne gewusst warum du der Meinung bist, dass du ein Problem mit der Beweisbarkeit von Beleidigungen in Gesprächen damit lösen willst, alle Gespräche auf unbestimmte Zeit aufzuzeichnen.
Genau Sätze wie dieser, deren einziges Ziel ist pauschal zu provozieren und zu verurteilen zeigen, dass du definitiv nicht an irgend einer Form von Konversation oder Diskussion interessiert bist.

Im Gegenteil, du bist bereits dabei das Gespräch ins Lächerliche zu ziehen und Strohmannargument zu bauen, spielst aber den armen Unschuldigen. Das ist mal sowas von das Allerletzte ...
 
catch 22 schrieb:
Dass du Ingame Sprachchat generell aus schaltest, kann ich verstehen und handhabe ich auch so, da ich generell keine akustische Ablenkung, abseits der regulären Ingame Soundkulisse, will (entsprechend auch keine Ingame Musik). Auch Teamspeak / Discord Sprachchat mit mir bekannten Personen mag ich beim Daddeln nicht wirklich. Liegt vermutlich daran, dass ich z.B. beim Lernen früher nie Musik / Radio gehört habe, was viele tun. Ich bekomme nach einiger Zeit einfach einen Rappel wenn ich nicht zur jeweiligen Tätigkeit dazugehörige Geräusche höre, bzw. Musik oder Sprache um mich herum plätschert, ohne dass ich mich darauf konzentrieren kann oder will (zum Glück musste ich nie in ein Großraumbüro, das wäre mein Ende gewesen).

Allerdings bist du in meinen Augen mit der Art deiner Begründung für den deaktivierten Sprachchat bereits teil des toxischen Problems, auch wenn du versuchst durch deine "nicht Teilnahme am Sprach Chat" nicht weiter negativ aufzufallen. Dieses "irgendwelche 12 jährigen Kiddy", unabhängig davon ob 12 Jährige mitspielen oder nicht, sagt doch schon alles über deinen mangelnden Respekt anderen Mitspielern gegenüber aus.
Wenn du nicht auf 12 jährige im Chat treffen willst, da du z.B. nicht deine Wortwahl / Formulierungen altersgerecht anpassen magst, oder aufgrund des Altersunterschiedes bei sonstigen Themen die Schnittmenge eher gering ausfällt, dann sag das doch einfach. Schließlich will kann es ja auch ebenso sein, dass ein 12 jähriger aus den gleichen gründen nicht auf jemanden aus deiner Altersgruppe im Chat treffen mag. Es kann zwar möglich sein, dass du mit diesen Gründen inhaltlich daneben liegst, aber zumindest sind es Gründe, die man akzeptieren kann und vor allem nicht am Respekt den anderen gegenüber mangeln lassen,
Nun klar bin auch ich toxisch wenn ich die anderen als 12 jährige kiddys bezeichne,
Hiermit ist jedoch eher die geistige als die körperliche reife gemeint.

Was genau hab ich von einem ingame sprachchat? Ich hänge mit den Leuten mit denen ich spielen und mich unterhalten will im TeamSpeak und der Rest geht über ingame Textchat.

Du hast nervige piepstimmen, Laute Musik im Hintergrund.. Jammerlappen ..

Und wenn du sprachlich ingame was organisieren und absprechen willst kannst du es vergessen weil es der Turmbau zu Babel ist.

der eine spricht Deutsch, der andere Italienisch.. wieder der nächste Russisch.. klar verstehen einige von denen sogar Englisch (aber halt nicht alle) was ich durchaus spreche und auch gewillt wäre zu benutzen wenn's denn Teamwork geben würde...
Aber Versuch dich zb Mal mit nem Franzosen in ner anderen Sprache als französisch zu unterhalten.. auch wenn der Englisch versteht wird er es nicht benutzen.

Das mag vielleicht auf einem größtenteils englisch sprechenden Kontinent wie Amerika funktionieren.. aber in Europa hast du einfach auch viele verständigungsprobleme.

Und da viele Spiele mittlerweile auf Lobbys und Matchmarking setzen ist es zweifelhaft das du diese Leute jemals wieder siehst.
 
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ach war das schoen als man sich noch ALLES an den Kopf werfen konnte beim zocken...
jetzt muss jeder sein "Trauma" thematisieren und nach Überwachung und Schutz schreien.
als ob die "Morddrohungen jemals ernst gemeint waren...
ala "ich bring deinen ganzen clan um" xD
 
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Damien White schrieb:
Im Gegenteil, du bist bereits dabei das Gespräch ins Lächerliche zu ziehen

Ich frage dich ernsthaft, wie du die Aufzeichnung aller Gespräche in einem Computerspiel aufgrund des Fehlverhaltens weniger rechtfertigen willst und du siehst darin einen Versuch dieses Gespräch ins Lächerliche zu ziehen? Interessant.

Möglicher Weise kommst du ja aus einem autokratischen Überwachungsstaat und versuchst nur das Verhalten dieses Staates vor dir selbst zu rechtfertigen :D ← als Beispiel für ein Strohmannargument.

mfg
 
Hmmm... Diese "Pest" könnte gerne auch mal nen Lockdown vertragen 🤣 Zum Glück kann man Sprachchat auch individuell abschalten / konfigurieren. Zumindest in manchen Spielen.

Am Besten -back to the roots- zu Singleplayern mit ordentlicher Story ala Neverwinter Nights, Fallout, Witcher, Metro, Shadowrun, Elder Scrolls, "Doom", Horizon ZD usw. Da gibt es eine ganze Menge und wenn man Kontakt zu anderen Menschen haben möchte, alias "Freunde und Famile" genannt früher ein mal, einfach wieder anrufen und zuammen im Freien !zu zweit! grillen😅Funktioniert auch im Regen / Schnee mit Maske und Abstand ganz gut :daumen:. Wenn man das dann mit Cosplay verbindet, dann hat das einen ganz eigenen Charme 🤣
Hätte gerne ab ins Eiskaffee, Kino oder zum nächsten RC Platz geschrieben aber ihr wisst ja, Lockdown usw. wird ja aber auch nicht immer so bleiben.
 
AbstaubBaer schrieb:
Wer entscheidet denn, was eine Kleinigkeit ist? Offenbar ja auch Spieler, die in Teilen die Schnautze voll haben.
Dass es einige so sehr stört, dass sie sogar nach Überwachung und Aufzeichnung rufen ist unbestritten. Aber genau wie die unbeherrschten im Chat sollten auch diese Leute ihre Impulse kontrollieren und reflektieren was sie da in ihrem Unmut verlangen. Die Verhältnismäßigkeiten stimmen einfach nicht. Selbst "schwere Beleidigungen", wie auch immer man ddie definieren mag, sind am Ende eigtl. nichts als Worte. Einfach zu ignorieren und absolut unschädlich solange man es nicht zulässt. Für etwas das per se keinen Schaden anrichtet solche Maßnahmen zu verlangen ist übertrieben. Und das sogar unabhängig von Riots fragwürdiger Provenienz bzw. Zugehörigkeit. Das setzt dem dann nur noch die Krone auf.

Dieses ständige verfolgen jeder "Ungerechtigkeit" bis hin zur Klage zieht sich übrigens nicht nur durch die Computerszene. Das kann man überall beobachten. Jeder meint alles was ihmn missfällt sofort anprangern und ggf. gerichtlich verfolgen und richtigstellen zu lassen. Was mittlerweile beispielsweise an Schulen passiert ist einfach nur absurd. Schlechte Note bekommen? Klage! Zurechtgewiesen weil im Unterricht gestört? Klage!
Und um all' die Bösewichte zu fangen ist auch jedes Mittel recht, bis hin zur Vorratsdatenspeicherung, lückenloser Kameraüberwachung usw.
Manches muss man einfach mal so sein lassen wie es ist. Menschen machen Fehler und auch Unsinn. Man selber ist da auch nicht ausgenommen. Vllt. ist man höflich und zivilisiert beim Zocken, aber das nächste Mal Nichtblinken oder etwas lautere Musik nach 22 Uhr kommt bestimmt. Wollt ihr da ernsthaft überall volle Überwachung und Bestrafung für alles? Ich nicht!
 
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7hyrael schrieb:
Das hat keiner gesagt. Aber das System mit dem hier dagegen vorgegangen wird ist einfach schlecht.

Wie Du vielleicht gesehen hast, habe ich mich mit keinem Wort zu dem genannten System beschäftigt, sondern nur auf die Aussage "auf seinem realitätsfernen Regenbogen auf dem sich alle lieb haben weitersurfen. Die Realität sieht halt anders aus." reagiert. Die so genannte "Realität" in Chats ist aber mittlerweile oft so verroht, dass man es nicht mehr ignorieren kann. Und wenn ich jeden mute, kann ich auch nicht mehr sinnvoll ein Multiplayer Spiel zocken, da keiner weiss was der Andere macht.

Das System an sich finde ich übertrieben, man sollte nicht permanent mitschneiden. Die Variante von Dir würde ich da besser finden. Alleine die Möglichkeit wegen extremen Verhaltens Konsequenzen zu erfahren, dürfte die Meisten schon in Ihrem "im Internet bin ich anonym und kann mich aufführen wie ich will" Verhalten einbremsen.

7hyrael schrieb:
"Hey, bist ganz schön fett geworden" weil sie Schwanger ist?

Ich denke Du weißt selber, dass das nicht der normale Umgangston in Spielchats ist und auch nichts ist, worüber ich mich aufregen würde. Leider ist aber eher die Variante "Alda, wenn isch rausbekomme wo du wohnst, komme isch und töte Disch Du miese Schwuchtel und dann ficke isch Deine Mudda..." usw. die Norm heutzutage und wenn das "normal" sein soll - dann gute Nacht. Und das nur, weil man in einem Spiel verloren hat und nicht zugeben will, dass der Andere einfach besser war!! Das ist jetzt nichts was ich mir ausdenke, habe ich alles schon live bei meinem Sohn wenn er Fifa/Fortnite/.. spielt, miterlebt. Der ist alt genug, ignoriert es, mutet den Typ, schüttelt den Kopf und lacht darüber. Für andere (jüngere) Kinder kann das zu massiven psychischen Problemen führen und sollte nicht toleriert, sondern sanktioniert werden. Im RL da draussen würden solche Ausraster auch Konsequenzen nach sich ziehen.
 
Wird nichts gemeldet, werden Aufzeichnungen nach Ablauf eines unbekannten Zeitraums gelöscht. Eine aktive Dauerüberwachung gibt es nicht.

Doch das ist eine Aktive - (da die Aufzeichnung immer erfolgt )Dauerüberwachung
 
What? Wofür gibt es den Mute Button?
 
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Moep89 schrieb:
Selbst "schwere Beleidigungen", wie auch immer man ddie definieren mag, sind am Ende eigtl. nichts als Worte. Einfach zu ignorieren und absolut unschädlich solange man es nicht zulässt. Für etwas das per se keinen Schaden anrichtet solche Maßnahmen zu verlangen ist übertrieben.

Tut mir leid, aber das ist völliger Blödsinn und verharmlost das Ganze in einer extremen Weise. Das fällt alles unter Mobbing/Cyber-Mobbing und ist zumindest in Deutschland teilweise ein Straftatbestand. Es gibt genug Leute, die auf solche teilweise massiven Angriffe (auch wenn es "nur" Worte sind) extrem reagieren, bis hin zu Depressionen und Suizid.

Das Hauptproblem ist doch, dass die meisten Leute, welche Andere im Internet massiv "mit Worten" verletzen, sich dies nur aus der Anonymität des Internets erlauben. Geh doch mal in der Stadt in die richtigen Problembezirke und maul da irgendeinen an, seine Mutter wäre eine Professionelle - sind doch nur Worte - viel Spaß bei der anschließenden "Diskussion"...

Ich kann auch gerne die 1. Staffel von "13 reasons why" empfehlen, waren auch alles nur Worte.
 
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M@tze schrieb:
Es gibt genug Leute, die auf solche teilweise massiven Angriffe (auch wenn es "nur" Worte sind) extrem reagieren

Hier muss der Ansatz sein.

Mehr Aufklärung. Die Gesetze geben doch nur vor zu "schützen". Sie bestrafen jedoch nachträglich, nach der Tat.

Das Opfer der Beleidigung muss verstehen, dass der Sender der Beleidigung sich meist nur selbst disqualifiziert.

Eine komplette Überwachung der Gespräche hilft leider auch nicht als Schutz. Es ermöglicht nur die Strafverfolgung und hat zusätzlich unangenehme Nebeneffekte.

mfg
 
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Das passt zu einem chinesischen Unternehmen (Tencent). Ob da auch politsche Aussagen Gründe für Bans sein werden? Kommt das irgendwann auch in Fornite (ebenfalls Tencent)?
 
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Kenne das sogar noch aus UT 99 und Quake 3 Zeiten, aber da gab es nur den textchat + max. teamspeak. Bei Counterstrike 1.0 war es schon erheblich heftiger. Aber der Umgang im Internet hat sich generell zum schlechten verändert. Mag vielleicht auch daran liegen das sich in den 90ern das viele nicht leisten könnten(Stichwort Bessere Erziehung) und noch per Minute abgerechnet würde :D
 
Ich frage mich was sich Riot Games von entsprechenden Aufzeichnungen überhaupt erhofft.
Die haben halt ein Teamspiel bei dem ganz große Abhängigkeiten zu seinen Teamkameraden vorhanden sind, alleine gewinnt man dort so gut wie gar nichts und im Umkehrschluss heißt das auch immer, wenn mal etwas nicht funktioniert bei seinen Teammitgliedern ist das Geschreie riesig.

Bin noch vor nicht all zu langer Zeit mal durch verschiedene Games durch und das Verhalten der Spieler könnte nicht unterschiedlicher sein.
In Starcraft/Warcraft' 1v1s wird am Ende einfach GG geschrieben, der Gewinner hat die Finger still zu halten bis es vom Verlierer kommt, sonst wird "gelamed" und das Spiel vom Verlierer in die Länge gezogen. Eine feine, sachte und dennoch wirkungsvolle Art dem Anderen zu sagen, dass es nicht Okay ist.
Wenn kein GG kommt geht man davon aus "schlechter Verlierer, Salty, Toxic"... aber so unterm Strich tut sich da fast gar nichts weiter.

Dann guckt man sich die "Teamspiele" an, wie es dort zugeht, irrelevant ob DotA, LoL, Valorant, Overwatch etc. da ist dann direkt eine gänzlich andere "Atmosphäre".
Bei den Teamspielen wo auf Teufel komm raus diese zwanghafte "du brauchst den Mitspieler zum Gewinnen" Spielweise erfordert wird, da geht es am schlimmsten zu.
Overwatch ein gutes Beispiel in der Hinsicht, funktioniert der Tank nicht, klappt der DD meistens genauso wenig, kommt der Heiler nicht klar, dann klappt der Tank nicht und das ist ein endloses Rad von Frust.

Was diesen Spielen fehlt ist oftmals einfach auch ein höherwertiges Teamliga System, wo sich nur Premades einfinden dürfen und ein bedeutend höheres Gewicht hat, als mit Randoms "reindaddeln".
Da kann einfach nichts dabei herauskommen, wenn Casual A, mit Sweatlord B, Spieler der Sprache C usw. zusammen treffen, eine Abhängigkeit besteht um zu Gewinnen und zeitgleich soll dieses reingedaddel das Maß aller Dinge des Spiels sein.

Wenn Spieler mit den unterschiedlichsten Spielmethoden zusammen treffen, dann löst die Kommunikation auch keine Angewohnheiten die man sich über Jahre angeeignet hat.
Der eine spielt seine Mindgames mit dem Spielsound aus, der Nächste spielt offensiv, der Andere ist defensiv oder man hat nen Taktiker dabei aber nur 2 hören zu, die Anderen sind nicht einverstanden, machen aber auch keine Vorschläge oder besser noch, einer beherrscht nur 1-2 Helden/Agenten (was auch immer) und die wurden schon gewählt...
Ich sehe die Spiele mittlerweile so: Solange sie einem selbst Spaß machen kann man sie zocken, entweder hat man ein Team mit Sympathie und gewinnt und das zu gerne auch ohne Kommunikation oder man hat 5 kommunizierende Leute wo trotzdem nichts funktioniert.
So ist das halt mit dem Glücksspiel, mal gewinnt man, mal verliert man, aber wie man vielleicht schon erkennt, ich sehe das als pures Glücksspiel an mit Randoms zu spielen, der virtuelle Rang hat 0 Wert.

Da sehe ich einfach den Reiz bei Strategiespielen und in 1on1s, da hat man mit dem ganzen Mist nichts am Hut und wenn man verliert, dann weiß man auch, man kann sich nur selbst die Schuld dafür zuschieben und wenn man permanent verliert, dann ist auch klar, wer das Problem ist.
Es fördert mMn. einfach eine gescheite Selbstreflektion, während im Teamspiel das Problem ständig bei Mitspielern gesucht wird, weil es einfacher ist.

Was waren das damals für Zeiten, als man in Warcraft 3 kein 1on1 bekam weil man einfach ein Noname war, da konnte man lang betteln um die Chance zu bekommen gegen einen bekannten Spieler überhaupt spielen zu dürfen, ganz anders als Heute.
 
AbstaubBaer schrieb:
Von den "guten alten Tagen" in Counter Strike, wo in unterhaltsamen Akzent die eigene Mutter beleidigt wurde oder sich Teams zusammen vollgeflamed haben, sind wir meiner Meinung nach lange weg. Heute wird der Frust an Mitspielern ausgelassen, ohne jeden zwinkernden Unterton.
Der primäre Punkt ist: Früher kanne man in der Regel seine Mitspieler und es haben sich auch Freundschaften etnwickelt. Man wusste in der Regel, dass die Person es nicht wirklich persönlich meint und selbst wenn, dann wurde halt mal zurück beleidigt und alles war gut.

Aber auch damals gab es bereits toxische Spieler, das stimmt schon, nur sind diese Spieler, wenn sie wirklich unangenehm aufgefallen sind, sehr schnell von den Servern gebannt worden und man hatte seine Ruhe.

Zu mal es damals in den Spielen nicht wirklich um viel ging. Hat man ein Match mal verloren, hat man es halt verloren. Wichtig war, dass man Spaß hatte und in der Regel konnte man sich seine Mitspieler früher oder später durchaus auch aussuchen.

Dieses - heutige - toxische Verhalten hat im gewissen Sinn damals angefangen, als man anfing den Erfolg von Spielern in Rankings zu verpacken, Statistiken anzuzeigen und viele Belohnungen in einem Spiel an eben jene Rankings zu koppeln.

Genau so eine Rolle spielt es, dass man heute Kindern einen Umgang mit Niederlagen nicht mehr wirklich beibringt, besser erst sehr spät anfängt zu vermitteln und ebenso, dass Fehler ja alle anderen machen, nur nicht sie. Ich hab da leider ein echt negatives Beispiel erlebt, dass eben da auch mit zu beiträgt.

Ansonsten: Wie einigen anmerken, eine dauerhafte Speicherung ist in so einem Fall ja nicht wirklicn notwendig. es würde reichen, wenn man nach einer Meldung den Sprachchat ggf. wirklich speichert um diese auszuwerten, aber wenn keine Meldung vorliegt, diesen sofort wieder löscht.

Das man etwas gegen die extreme Toxität bei Spielen macht, finde ich wiederum gut. ich habe heute quasi aufgehört irgendwelche MMORPGs, Shooter und co zu spielen, weil mir der Umgang oft zu "direkt" und das sage ich, der ja nun wirklich auch mal direkter wird. Das Problem ist heute aber viel eher, dass in vielen Spielen ein massiver Erfolgsdrick herrscht nd viele Spieler mit einer Niederlage nicht mehr umgehen können. Es zählt quasi nur noch der Erfolg.
 
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Teralios schrieb:
es würde reichen, wenn man nach einer Meldung den Sprachchat ggf. wirklich speichert um diese auszuwerten, aber wenn keine Meldung vorliegt, diesen sofort wieder löscht.

Bei vernünftig programmierten, auf kompetitive gameplay ausgelegten Games, kann jeder nach dem Spiel auf "save replay" drücken und dann ist der Sprachchat mit dabei.

Wenn es keiner macht, wird nichts gespeichert, da alles auf den einzelnen Rechnern lokal liegt.

Eine vernünftige Lösung.

mfg
 
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