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News Square Enix: NFT-Spiel wird dystopische Hamsterrad-Hölle

Es gibt derart viele gute Spiele ohne P2W-Faktoren (Ich sag nur Gog, Steam besuchen), dass man solche Titel in der Regel gezielt ignorieren kann. Man kann mit relativ wenig Geld sehr ausgiebig und vor allem fair zocken heutzutage. Und ja wer meint er braucht einen Ingameshop um sich zu buffen, heldenhaft zu sein bitteschön. Ich würde es nicht tun, niemals. Das einzige was bei mir noch in Frage kommt sind kleine Abos, wenn ich dafür ein vollwertiges Spiel erhalte wie z.B. FFXIV oder WoW usw.. Androidspiele z.B. kann man allerdings leider meist komplett vergessen entweder wegen dem Ingameshop für eine absolute Trashapp bzw. hat man eine Dauerwerbesendung. Naja letztendlich muss jeder sein Glück suchen. Dieses Spiel hier ist auf jeden Fall schonmal raus.
 
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Hm damit werde ich SE mal geistig auf meine schwarze Liste setzen.
So langsam bleibt nur nichts mehr an großen Publishern übrig.

Der Artikel fasst es sehr gut zusammen.
Es geht nicht um Spass, es geht nur um Monetarisierung des Erfolgs/Spasses der Kunden.

Dafür gibt ein Publisher mehr Geld aus als in das Spiel selber.
Was da an Aufwand getrieben wird Menschen zu manipulieren...
 
Ich hoffe, SE verbrennt richtig viel Geld für die Entwicklung, bevor das Spiel floppt. Diese Art der Monetarisierung würde ich schon direkt als bösartig bezeichnen - dafür braucht es einen ordentlichen Klaps auf die Finger.

Wer um Geld, oder "Tokens mit Echtwertäquivalent" zocken will, soll dies als Volljähriger in einem Kasino mit Glücksspiellizenz machen.
 
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Dieses Progress und Sammelsystem lässt sich auch ohne diesen NFT Quark realisieren, das SPiel kling auch völlig überflüssig. Pay to win lastig und jetzt schon nach Flop. Der NFT Hype war zum Glück kurz und bereits tot bzw. liegt auf Intensiv und wartet das einer den Stecker zieht. Gefühlt baut Square Enix auch nur noch Spiele die keiner mehr wollen soll.
 
Boimler schrieb:
Sucht ist keine "Konsumentscheidung".
Das Beginnen des Konsumierens von Dingen, von denen aber seit Jahren bis Jahrzehnten bekannt ist, dass sie hochgradig süchtigmachend sind, aber schon.


Boimler schrieb:
Ich habe so etwas in meinem Umfeld erlebt und kann solche Äußerungen wirklich nicht verstehen.
Ich habe so etwas in meinem Umfeld erlebt und kann solche Äußerungen umso besser verstehen.

Fast so, als würden wir als Individuen immernoch unsere eigenen Schlüsse, selbst aus ähnlichen bis identischen Situationen, ziehen....

Boimler schrieb:
das Abhängigkeitsverhältnis, das von den Anbietern gegenüber ihren "Kunden" aufgebaut wird
Der Aufbau dieses Verhältnisses geschieht aber nicht einseitig.

Boimler schrieb:
Die Gesellschaft ist hier insofern verantwortlich, als dass sie solche Dinge verbieten sollte, weil diejenigen, die darunter leiden, sich nicht dagegen wehren können.
Dir ist nicht klar dass das eine Büchse der Pandora ist?
Glaubst du denn die Computerspielsucht bei bspw 1-6% aller Jugendlichen ist nur auf Spiele wie dieses hier von SE beschränkt und kann nicht auch Spiele wie Super Mario betreffen?
Wo ist denn dann die Grenze, was verboten werden sollte und was nicht?
 
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Moonnight schrieb:
Das zieht bestimmt auch wider Betrüger wie Scammer, Scalper oder der gleichen an.

Ich hab noch keinen Gesehen der irgendwas mit Blockchain lobt und kein Betrügergen hat. Alle wollen nur leistungsloses Einkommen.
 
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Miuwa schrieb:
Ich finde die Idee, NFTs in einem Spiel zu nutzen, dass ohnehin eine zentrale userdatenbank hat nach wie vor lächerlich. In ner zentral verwalteten online welt brauche ich doch keine "verteilte Kryptodatenbank" um sicher zu stellen, dass es bestimmte Items nur ein einziges mal in der Welt gibt oder zu tracken wem sie gehören.
Gilt das nicht für 99% aller Blockchain Leuchtturm Projekte, wie z.B. das digitale Zeugnis der Bundesdruckerei etc.?
Es stand im Manager Magazin "BLOCKCHAIN, NFTs the new shit lets do this!"
Das Entscheider Dinge entscheiden von denen sie nichts verstehen... Dunning-Kruger eben.
 
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Bonanca schrieb:
Das Beginnen des Konsumierens von Dingen, von denen aber seit Jahren bis Jahrzehnten bekannt ist, dass sie hochgradig süchtigmachend sind, aber schon.
Also ist der erste Alkoholkranke noch schuldlos und alle anderen danach tragen selbst die Verantwortung? Die Digitalisierung des Glücksspiels ist eine relativ neue Entwicklung, deren einziges Ziel es ist, Menschen noch effektiver abhängig zu machen. Wenn diese Menschen allein zu Hause oder unterwegs spielen, unterliegen sie keiner sozialen Kontrolle mehr und kommen deshalb auch kaum alleine mehr aus ihrer Sucht heraus.

Bonanca schrieb:
Der Aufbau dieses Verhältnisses geschieht aber nicht einseitig.
Ich habe auch nie behauptet, dass ein Spieler nicht selbst diese Entscheidung getroffen hat. Zur Wahrheit gehört aber, dass die von SE eingesetzten Spielmechanismen bewusst abhängig machen und Menschen mit einer Suchtneigung (von der sie evtl. im Vorhinein nichts wissen) die Entscheidung nicht mehr aus rationalen Gründen treffen, sondern weil sie abhängig werden oder es bereits sind.
Wenn man ihnen dann auch noch sagt, sie seien ja selbst Schuld dran, werden sie sich weiter zurückziehen und nicht mehr aus eigenem Antrieb herauskommen. Natürlich ist jeder Mensch selbst für seine Entscheidungen verantwortlich und genau so verantwortlich sind wir dafür, hilfsbedürftigen Menschen zu helfen.

Bonanca schrieb:
Dir ist nicht klar dass das eine Büchse der Pandora ist?
Glaubst du denn die Computerspielsucht bei bspw 1-6% aller Jugendlichen ist nur auf Spiele wie dieses hier von SE beschränkt und kann nicht auch Spiele wie Super Mario betreffen?
Wo ist denn dann die Grenze, was verboten werden sollte und was nicht?
Super Mario zieht dir nicht das Geld aus der Tasche. Der entscheidende Unterschied sind die Spielmechanismen, die hier wie in anderen Glücksspielen zum Tragen kommen und aktiv dazu eingesetzt werden, Menschen süchtig zu machen. Im Übrigen gibt es eine Grenze zum Glücksspiel, die gesetzlich definiert ist und von einer unserer Regierungsparteien aufgeweicht wurde, um digitale Angebote in diesem Bereich zu legalisieren.
 
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Boimler schrieb:
Wenn man ihnen dann auch noch sagt, sie seien ja selbst Schuld dran, werden sie sich weiter zurückziehen und nicht mehr aus eigenem Antrieb herauskommen. Natürlich ist jeder Mensch selbst für seine Entscheidungen verantwortlich und genau so verantwortlich sind wir dafür, hilfsbedürftigen Menschen zu helfen.
Wenn ein derart hilfsbedürftiger Mensch aber als Opfer dargestellt wird, dass ja nichts dafür kann süchtig zu sein (überspitzt formuliert), wo ist dann der Anreiz sich selbst Hilfe zu suchen? Er kann doch dann eh nichts dafür?

Du musst diese Menschen mindestens in Teilen in die Verantwortung stellen, denn nur dadurch kannst du ihnen auch gleichzeitig sagen, dass nur sie diejenigen sind, die daran etwas ändern können. Niemand (hoffentlich) sagt, dass sie das alleine machen müssen. Aber sie müssen den ersten Schritt gehen. Dafür besteht aber kein Grund, wenn sie ausschließlich Opfer einer Sucht sind.

Boimler schrieb:
Super Mario zieht dir nicht das Geld aus der Tasche.
Ich habe schon befürchtet, dass dieses Argument kommen wird. Dann kann ich aber
a) Analog zu deiner Eingangsfrage
Boimler schrieb:
Also ist der erste Alkoholkranke noch schuldlos und alle anderen danach tragen selbst die Verantwortung?
fragen: "Also sind alle Computerspiele ohne Echtgeldeinsätze schuldlos und alle anderen tragen die volle Verantwortung"?
Kannst du so argumentieren, ist aber sehr widersprüchlich zu deiner vorigen Aussage
Boimler schrieb:
Die Gesellschaft ist hier insofern verantwortlich, als dass sie solche Dinge verbieten sollte, weil diejenigen, die darunter leiden, sich nicht dagegen wehren können.

Denn der Super Mario Süchtige leidet ebenfalls darunter (das ist dem Begriff der Sucht schon inhärent. Ob direkt oder indirekt ist zweitrangig) und kann sich dagegen nicht wehren (er ist ja süchtig).

Du ziehst hier eine sehr willkürliche Grenze was noch okay sei und was nicht.


Boimler schrieb:
aktiv dazu eingesetzt werden, Menschen süchtig zu machen.
So ziemlich jedes Online Spiel hat mechanismen, die aktiv genutzt werden um Leute süchtig zu machen.
Egal ob LoL, Overwatch, WoW, Fifa, oder andere. Und alles, was konsumiert werden kann birgt das Potenzial süchtig zu machen.
Je nach Spiel sind manche Mechanismen einfach stärker ausgeprägt und manche weniger stark.
Aber warum ist 5,5 noch okay und 5,6 sollte verboten werden? Nochmal: Wo ist die Grenze? Bitte denk dran: du vertrittst die Meinung "solche Dinge" sollten verboten werden. Dann wunder dich nicht, wenn sowas bitte auch näher ausgeführt werden soll.
Ab wann werden Mechanismen "aktiv genug" eingesetzt, um ein Verbot zu rechtfertigen?
 
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@Bonanca
Spiele mit solchen Mechaniken werden mit Absicht gerade so innerhalb des gesetzlichen Rahmen rausgebracht und richten sich nicht nur an mündige Erwachsene. Wieso muss man sowas verteidigen?

Das ist schmierige Geldmacherei die den Spielern Zeit und Geld stehlen will, anstatt mit Inhalt zu Unterhalten.
Grinden, grinden, grinden oder bluten, bluten, bluten.
 
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Haben die Logan Paul als Chefberater engagiert? :D

Das ganze ist nichts weiter als ein Bastard aus einem P2W Spiel + NFT-Scam + Gottkomplexe und es ist dabei noch besonders hässlich. Wird bestimmt ein paar Wale ans Land ziehen die davon angetan sind mit lockeren CC-Rahmen über die anderen dann gottähnlich mitbestimmen zu dürfen.

Man kann nur hoffen dass das ganze derart flopt und finanziell ungemein weh tut.
 
Naja, wird trotzdem NFTbros geben die das bezahlen, daher wird sich das lohnen.
 
@Bonanca Nicht ich vertrete diese Meinung, sondern viele, die sich mit Glücksspiel und den dazugehörigen Gesetzen beschäftigen. Hier sind die Suchtparameter auch nochmal andere als bei natürlichen oder synthetischen Drogen. Wenn dir der Unterschied zwischen Spiel und Glücksspiel sowie die Problematik von Suchtkranken nicht klar sind, hat es keinen Sinn, mit dir zu diskutieren.

@BornBad hat Recht. Dieses Spiel dient nur einem Zweck und den sollte man stärkeren Regeln unterziehen. Im UK hat man sich mit dem Thema immerhin befasst.
 
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Die sind ein wenig spät dran. Vor ein paar Jahren hätte das evtl. noch funktioniert aber mittlerweile kapieren doch die meisten dass das nur Betrug und Abzocke ist.
 
Hoffentlich setzen die damit so RICHTIG Geld in den Sand. So eine Gülle braucht die Welt nicht.
:stock:
 
BornBad schrieb:
Wieso muss man sowas verteidigen?
Verrat mir erstmal wo ich das verteidigt habe.
Wieso kann man scheinbar nurnoch eine undifferenzierte Meinung Schwarz/Weiß haben?


Boimler schrieb:
Wenn dir der Unterschied zwischen Spiel und Glücksspiel sowie die Problematik von Suchtkranken nicht klar sind, hat es keinen Sinn, mit dir zu diskutieren.
Man kann übrigens durchaus einen Unterschied zwischen den meisten Spielen und den meisten Glücksspielen sehen und trotzdem eine andere Meinung als du haben.
Vllt solltest du das verstehen, bevor du anderen vorwirfst, dass es nichts bringe mit denen zu diskutieren.
Ich versuche dir lediglich aufzuzeigen, dass dieses Schwarz/Weiß denken, wie du es hier vorschlägst, in der Realität ziemlich schnell ziemlich unrealistisch ist. Aber ja, wirf mir lieber weiterhin Sachen vor in dem Glauben du kennst meinen gesamten Standpunkt und meine gesamten Gedankengänge.

Das macht in einer Diskussion nämlich viel mehr Sinn. :daumen:
 
Mittlerweile ist es so, dass ich mir vor einem Kauf anschaue, wer das Spiel rausbringt und ob da pay to win, oder andere Seuchen das Spiel dominieren.

Eigentlich total traurig.
Spielen macht eigentlich Spaß. Aber die Entwickler haben es geschafft, dass ich mein Geld in andere Sachen investiere.
 
Schade ist wenn das Game dann (zu recht) floppen wird, dass es wie immer die "kleinen" Angestellten treffen wird, die Entwickler, die Grafiker, Programmierer, die vielleicht sogar auch Herzblut in die Sache gesteckt haben und falls das der finanzielle Erfolg ausbleibt trifft es diese Etage leider als erstes.
Und die welche das ganze verbockt haben auf der tollen Management Ebene, denen blüht gar nichts, meistens wechseln die dann zu anderen Firmen und bilden sich was drauf ein, wie viel mehr Kohle sich nicht erwirtschaften hätten können bla bla bla.... das ganze schon x-mal gesehen wenn auch nicht in der selben Branche.
Der Fisch fängt halt beim Kopf zum stinken an.
 
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