News SSD-Cache-Lösung auf Basis der M4 von Crucial

Das Größte Problem dürfte sich ergeben, wenn dann entweder die SSD oder die Festplatte crashed.
Ich denke, in beiden Fällen sind die Daten unwiederbringlich verloren und Backups sind wahrscheinlich auch schwieriger möglich...
 
Wird es doch beim z68 auch, da regelt es der RST.
 
Dann gleich ne richtige SSD rein und das System und Programme/Spiele auf diese installieren.
Die Technik wird es nicht lange geben. Solche Hybridlösungen sind immer nur der Übergang zwischen zwei Technologien. SSDs sind in allen Belangen ausser des Preises weit überlegen.
 
Solche Lösungen machen SSD-Caching für ältere Plattformen auf "bestehenden Systemen" möglich , nicht jeder ist an einer Neuinstallation oder an ein Z68 Board interessiert um das SSD Feeling zu bekommen.
Ich würde erstmal Test und Preis abwarten , dann würde ichs mir holen.
 
Euphoria schrieb:
Interessant, wenn die SSD unter 70€ zur Verfügung steht und einen ordentlichen Leistungsschub mitbringt würde ich mir so eine sogar holen :)

Wo die normale m4 64GB erst ab 88€ zu haben ist und da noch der Einbaurahmen und die Software dazukommen? Wovon träumst Du Nachts?

Mir erschliesst sich der Sinn des ganze Caching auch nicht, denn entweder man hat eine wirklich keine SSD dafür, was dann aber nur wenig bringt und wegen des für eine halbwegs ausreichende Lebensdauer nötigen SLC dann wieder zu teuer wird, wie die Intel 311 20GB oder man nimmt eine große SSD wie eben die m4 64GB und dann kann man auch direkt das Betriebssystem darauf installieren. Wenn aber auch Crucial sowas bringt, dann scheint es doch einen ausreichenden Markt dafür zu geben.
 
also wenn die ersten test kommen und das ding nicht all zu schlecht abschneidet werd ich mir die glaube ich kaufen, ich hab einfach keine lust mein system neu auf zu setzen wenn ich mir ne komplette ssd für mein windows hohl und zusätzlich ist es mir zu teuer ^^

@holt: ich verspreche mir halt davon das auch häufig genutzte games schneller laden, dafür bräuchte ich im normal fall dann schon eine recht grosse ssd
 
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Damit die Leute hier vielleicht auch mal über den Tellerrand schauen, möchte ich diesen Test von Storagereview empfehlen: klick

In diesem Test werden die Leistungssteigerungen von SSD-Caching (mit LSI MegaRAID CacheCade Pro 2.0) gegenüber HDD-RAID-Arrays untersucht. Interessanterweise betrachten sie sowohl Server, Workstation als auch den Endverbraucher (Gamer und Video-Streaming). CacheCade ermöglicht sowohl Schreiben als auch Lesen. Allerdings braucht man schon einen LSI-RAID-Controller, um die Software zu benutzen. Alternativ gibt es von Adaptec MaxIQ und noch andere Softwarehersteller, z.B. Dataplex Nvelo, die auch bei OCZ bereits angeboten wird.

Palomino schrieb:
Für mich wäre es dann interessant, wenn man das SSD Caching mit einer gewöhnlichen SSD in Verbindung mit mehreren HDDs kombinieren könnte.

Siehe meinen Beitrag ;-)

Ich möchte noch Anmerken, dass man natürlich auch geeignete Anwendungsszenarien für so eine Technologie benötigt. Wer z.B. eine umfangreiche Sammlung kleiner Dateien (Videos und Bilder ...) besitzt und diese auf mehreren TB-Großen HDD lagert, kann mit SSD-Caching ohne Probleme so viel schneller an seine Favoriten kommen ;)

Ich würde mich auch darüber freuen, wenn Computerbase mal einen Vergleichstest für unterschiedliche Caching-Lösungen macht :-)
 
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Das Größte Problem dürfte sich ergeben, wenn dann entweder die SSD oder die Festplatte crashed.
Ich denke, in beiden Fällen sind die Daten unwiederbringlich verloren und Backups sind wahrscheinlich auch schwieriger möglich...

Wohl eher weniger, die Daten welche auf dem SSD cache liegen sollten eigentlich auch auf der HDD liegen somit würde wohl nur Daten verlorengehen wenn die HDD ausfällt. Mal abgesehen von den Daten welche gerade genutzt wurden welche seh ich da wenig Probleme, Backup sollte eigentlich auch einfach gehen wieso sollte man vom Cache ein Backup machen.
 
TrabT schrieb:
also wenn die ersten test kommen und das ding nicht all zu schlecht abschneidet
In den Tests schneiden solche Cachelösung immer sehr gut ab, denn da wird dreimal hintereinander das gleiche Programm gestartet und dann dreimal das nächte und dann dreimal rebootet, etc. Da steht dann immer beim zweiten und dritten Durchlauf alles nötige in Cache und wird schnell geladen, aber arbeitest Du auch so?
 
@fandre
Sehe ich das richtig, dass der Nutzen der Technologie mit der zu cachenden Kapazität ansteigt?
Also für mich mit 1200GB Speicherplatz weniger sinnvoll als für jemanden mit zig Platten und 10TB?

@ONH
Sofern der Cache wirklich ein Spiegel ist, ja... aber ich erinnere mich da dunkel an die News zu OCZs Caching-Lösung, bei der nur eine Version der Datei existiert im gesamten "Array"?
 
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Enigma schrieb:
Aber dann brauchst du keine 50 GB SSD-Cache ;) Es müssen ja auch nur die Blöcke in den Cache, die nicht zusammenhängend gelesen werden. Erst wenn die Software einen Random-Access auf Festplattenebene feststellt, sollten die nicht-zusammenhängenden Lesevorgange zwischengespeichert werden. Und dafür reichen eigentlich 4-8 GB Speicherplatz. 16 sind nice-to-have, 50 sind meiner Meinung nach eigentlich zu viel.

Wieviel Cache jemand braucht oder nicht braucht kann nur diese Person selber wissen. Und nein, es müssen auch zusammenhängende Blöcke in den Cache - ich würde gerne von den 500 MB/s seq. Read einer SSD profitieren gegenüber den 100-130MB/s einer HDD.

4-8GB kann man rauchen (IMHO) ;)
 
was passiert denn, wenn man bspw eine ramdisk verwendet und die dort oft genutzten daten, dann von der ssd vereinahmt werden. dann wird gebremst und nicht beschleunigt , richtig?



ich fände eine cachingsoftware für ne ramdisk sinnvoll, wo doch ram so preiswert ist.
 
supastar schrieb:
Das Größte Problem dürfte sich ergeben, wenn dann entweder die SSD oder die Festplatte crashed.

Wenn die SSD draufgeht, sind nur die Daten verloren, die auf ihr lagen. Die Daten werden von den HDD auf diese kopiert und stehen dann immernoch auf diesen zur Verfügung. Wenn die HDD draufgeht, ist es nicht unbedingt der Fall, dass die Daten von der SSD wieder hergestellt werden können. Das kommt ganz darauf an, wie die Software die Daten dorthin verschiebt (Block- oder Dateibasiert etc.).

Das Caching ist weder ein Backup, noch eine Verfügbarkeitslösung (wie RAID). Es ist einfach nur ein schneller Zwischenspeicher.
 
@supastar
Das Größte Problem dürfte sich ergeben, wenn dann entweder die SSD oder die Festplatte crashed.
Bei der Momentus XT ist es so gelöst, dass immer nur eine Kopie im SSD-Cache liegt. Sollte der irgendwann verrecken, dann hat man immer noch eine "normale" Festplatte, eben ohne SSD.
 
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