News SSD-Cache-Lösung auf Basis der M4 von Crucial

ich hab mich jetzt entschieden die M4 in den Game pc zu machen und die C300 in den HTPC und, ja muss sagen dieser kommt mir jetzt auch trotz sata6g recht langsam vor, genauso wie davor, es ist ein e350 apu, muss man da noch zusätzlich was installieren, hab die chipset treiber von der asus seite, von CB die SB-Treiber und AHCI-Treiber, kenn mich bei amd nicht so aus, ahci ist im bios an!
 
Dario schrieb:
Da würde ich mir erst einmal keinen Kopf drum machen. Heise hat das angeschoben, aber wenn du mal Recherchierst, wirst du festellen daß es nur ca. 10 User mit diesem Problem gibt. Ich denke, die Presse und vor allem die Käufer sind da grad sehr sensibel.
Das stimmt, da wird gerade kräftig Meinungsmache betrieben und losgetreten hat es nicht heise sondern planet3dnow.de schon am 30.12. Mangels Substanz haben die dann gleich zwei Links auf den gleichen Thread gebracht, echt arm. Heise hat die "News" erst am 2.01. gebracht und dabei wohl auch meinen Kommentar auf planet3dnow mitverarbeitet. Den Thread im Crucial Forum haben die aber auch nicht gelesen, denn da meckern auch Kunden die ihre m4 noch mit der 001er FW betreiben, wie ich meine 256GB m4 übrigens auch, die hängt ja nur an SATA 3Gb/s.

Am Ende ist es jetzt als ein Bug in der FW erkannt, der bei den m4 nach 5000 Betriebsstunden auftritt. Das Bugfix sollte nächste Woche kommen und bis dahin dürften auch nur sehr wenige der ersten m4 überhaupt so viele Stunden erreicht haben, aber haufenweise User sind nun verunsichert und fürchten ihre gerade gekaufte m4 könnte ab jetzt im Stundentakt ausfallen.

Dario schrieb:
Die Chipsatzlösung des Z68 ist im übrigen, genau wie es bei der Seagate Momentus XP ist, nur eine rein Softwarebasierte. ;)
Bist Du da sicher? Ich bin bisher davon ausgegangen, dass gerade diese beiden wären keine Softwarelösungen wären. Da mich das ganze Caching aber nicht interessiert, habe ich mich damit auch nie genau beschäftigt.
 
Holt schrieb:
Dario schrieb:
Die Chipsatzlösung des Z68 ist im übrigen, genau wie es bei der Seagate Momentus XP ist, nur eine rein Softwarebasierte. ;)

Bist Du da sicher? Ich bin bisher davon ausgegangen, dass gerade diese beiden wären keine Softwarelösungen wären. Da mich das ganze Caching aber nicht interessiert, habe ich mich damit auch nie genau beschäftigt.

Die Seagate HHD steuert das Caching innerhalb ihrer FW.
Das Intel Caching wird vom vom RST Treiber gemacht und geht auch nur mit dem Z68-Chipsatz. Afaik ist das aber nur so, weil Intel das so möchte ;)
 
Vanilla2001 schrieb:
Das befeuern mit Daten der SSDs läuft im Regelfall über DMA. Was denkst du wie hoch dabei die CPU-Auslastung ist.

Nahe an 100% (je nachdem wieviele cores genutzt werden können). Es geht nicht darum, ob die CPU die SSD direkt ausbremst sondern wie gross der Einfluss der CPU auf den Startvorgang von Programmen ist.

wie soll ich dann glauben dass ein P8600 für einen Hänger beim FireFox-Start verantwortlich sein. Und wie willst du das glauben!?

In meinem Zitat erschien nie irgendwas von Firefox. Es ging um das generelle Empfinden. Ich habe nirgends behauptet man benötigt einen Sandy-E um irgendeinen Unterschied zur HDD zu spüren - die Unterschiede fallen nur geringer aus, wenn die CPU langsam ist. Logischerweise hängt es auch stark davon ab wie schnell die HDD ist, welche zuvor eingebaut war. War es eine gute 7200rpm Platte, sind die Unterschiede logischerweise geringer.


Edit: Ich will die Diskussion auch nicht wirklich weiterführen. Ja, logischerweise kann man das nicht verallgemeinern, jedoch ist der Einfluss der CPU auf Startzeiten von Programmen und die Responsiveness beim Einsatz einer SSD viel höher als beim Einsatz einer HDD. Auf das wollte ich hinaus. Wieso der Firefox hängt ist ein anderes Thema, sowas kann man unmöglich beantworten ohne einen Trace (und ohne zu wissen was "hängen" genau bedeutet) - diese Aussage kam aber auch nachdem ich überhaupt irgendwas von einer Limitierung erwähnt habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich hab jetzt auch mal eine Cashlösung angetestet. Via eBoostr Demo. Bedingung der Software ist allerdings, dass das Laufwerk mit dem Cachfile nicht das Systemlaufwerk ist, also nicht die Systempartition sondern das Laufwerk. Es ist deshalb sicher keine Allerweltslösung weil man eine zweite SSD benötigt, wenn man das Sys und den Cach gleichzeitig von SSD betreiben will. Aber darum geht es ja erst mal nicht sondern vielmehr um die Wirkung.


Die Software kennt zwei Modis:

- Stromsparmodi: es wird vorrangig aus dem Cach gelesen wobei neben der hohen Lesegeschwindigkeit auch die Festplatten viel seltener anlaufen, was Strom, Verschleiß und sekundenlange Reaktionszeiten spart, und der

- Standardmodus: es wird gleichzeitig von Platte und Cach gelesen. Also genauso wie bei einem Raid 0 mit entsprechenden Leistungswerten(bis 2x). Und das ist schon nett :-].

Ich persönlich bevorzuge aber den Stromsparmodus um die Verzögerungen beim Ansprechen meiner Festplatten aus dem Sleepmodus möglichst zu vermeiden. Das Hantieren mit dem Computer wird dadurch um einiges flüssiger. Auch ich spreche in den überwiegenden Fällen die selben Daten an, weshalb die Cachhits hoch sind. Der Cachfile wird einfach auf der Entsprechenden SSD Partition als Datei und mit vorgegebener Größe hinterlegt, stört nicht weiter und um die Verwaltung braucht man sich dann auch nie wieder zu kümmern. Zum Problem mit dem Verschleiß kann ich nur sagen, dass das Auslesen von Daten eine SSD prinzipiell kaum belastet und das so oft in den Cach ja auch gar nicht geschrieben wird. Bei mir sind es nur die Arbeitsdaten, und die sind immer nur ein paar MB groß. Peanuts! Schon das Umkopieren oder Entpacken großer Datenmengen fällt da um Faktoren schwerer ins Gewicht.


Ergo: klar eine Übergangslösung(bis zur 2TB SSD und/oder mehr) aber klar auch eine von den Übergangslösungen mit hohem praktischem Nutzen.
 
Artikel-Update: Mittlerweile konnten wir ein paar Details zum Caching-Mechanismus der von einem Drittanbieter entwickelten Software in Erfahrung bringen. Laut Crucial wird nicht nur beim Lesen häufig genutzer Daten auf das Solid State Drive zugegriffen, teilweise profitiert der Nutzer auch beim Schreiben von der höheren Leistung der SSD. Wenn für einen schnellen Zugriff auf der SSD abgelegte Daten verändert werden, erfolgt dies direkt auf der SSD, bevor die Dateien dann zusätzlich auf die HDD kopiert werden.

Darüber hinaus handelt es sich, wie bereits vermutet, um die 64-GB-Variante der M4. Da 50 GB als Cache für eine große Festplatte optimal seien, steht der restliche Speicher dem Laufwerk für Hintergurndaufgaben wie TRIM und Garbage Collection zur Verfügung.
 
@VidyZ: Nutz mal die RAM Option. eBoostr legt dann ein Binär-File auf deinem Laufwerk an, welches die häufig verwendeten Dateien enthält. Dieses BinärFile kann beim Startup direkt linear in den RAM geladen werden, sofern das File nicht fragmentiert ist. Sagen wir mal 256MB bei einer halbwegs aktuellen Platte werden also in ca 2s in den RAM geladen. Das verzögert den Startup kaum, der Geschwindigkeitszuwachs ist aber enorm...
 
so schlecht ist die idee ansich garnicht... bei uns in der firma würden sich einige (incl. mir) über einen zusätzlichen geschwindigkeitsschub freuen, weil keiner lust und vor allem zeit hat sein system neu zu installieren! wenn preis/leistung stimmt muss ich mal mit dem chef reden :)
 
Hätte mcih auch gewundert. ohne Schreib-Caching wäre soviel zurückgehaltener Speicher absolut unnötig :)
 
uNrEL2K schrieb:
Die Seagate HHD steuert das Caching innerhalb ihrer FW.
Das Intel Caching wird vom vom RST Treiber gemacht und geht auch nur mit dem Z68-Chipsatz. Afaik ist das aber nur so, weil Intel das so möchte ;)

Davon geh ich auch mal aus. Natürlich bin ich mir da nicht sicher, aber aktiviert wird das Ganze, wie du auch sagst, über die RST Software. Das wird so wie bei der Lucid Software sein, die kann ich auch im Demo Mode auf mein System mit H67 Chipsatz bügeln, aber es läuft eben nur im Demo Mode. Wenn man es ohne Beschränkungen nutzen will, muß man den Z68 haben. Intel brauch halt Alleinstellungsmerkmale für den Z68 - sonst gibt da ja kaum einer mehr Geld für aus !

Was die Seagate angeht: Auch die Firmware ist eine Software. Stellt sich halt die Frage ob in der Elektronik der Festplatte etwas drin steckt, was den Vorgang irgendwie beschleunigt. Eine Einheit zur (de-) komprimierung zum Beispiel. Denke mir aber, daß sowas nicht benötigt wird. Man brauch nur eine Software die Zugriffe auf Dateien zählt und die meist-benötigten auf den schnellen Cache schiebt - einfach gesagt.

P.S.: Am Besten finde ich den Satz:

Da 50 GB als Cache für eine große Festplatte optimal seien, steht der restliche Speicher dem Laufwerk für Hintergurndaufgaben wie TRIM und Garbage Collection zur Verfügung.

Kann mir gut vorstellen, daß die Platte bei reger Benutzung wohl kaum die 3 Jahre bis zum Ende der Garantie durch hält. Der Platz wird schon benötigt um eben runtergenudelte Teile der Chips zu ersetzen ! :D
 
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Dario schrieb:
Was die Seagate angeht: Auch die Firmware ist eine Software
Also nun mach mal einen Punkt. Die Firmware ist zwar eine Software, aber eine Softwarelösung ist es deswegen nicht, sonst wäre ja auch jedes RAID eine Softwarelösung, weil im RAID Controller ja auch nur FW läuft, wie in praktisch jedem Controller im Rechner. Die Grenze ist da schon klar so zu ziehen, dass eine Softwarelösung etwas ist, was auf der CPU des Rechner läuft und damit auch vom OS abhängig ist und eine Hardwarelösung eben eine Lösung, die nur innerhalb der Hardware realisiert ist. Soweit ist weiß ist die Seagate XT eine reihne Hardwarelösung und benötigt keine Treiberunterstützung. Nur sind 4 oder auch 8GB halt Spielkram unter auf vielen Rechnern ist schon mehr RAM installier als das, womit Windows dann selbst mehr cachen kann als der SSD Cache auf dem Laufwerk.

BeeHaa, der Cruxx mit den ganzen Cachelösung ist immer der gleiche: Man man den Kram nicht vernünftig testen, weil er immer von der jeweiligen Anderungssituation abhängt. Cachimg kann immer nur etwas bringen, wenn sich Zugriffe wiederholen und somit der Weg von langsameren Medium zum schnelleren Cache abgekürzt werden kann. Dabei muss man immer noch den Preis bezahlen, dass ja erst geprüft werden muß, ob die angeforderten Daten nun im Cache stehen (Hit) oder nicht (Miss). Bei einem Miss ist der Zugriff also langsamer als ohne Cache. Wenn man also nicht genug Hits erzeilt, dann schadet der Cache mehr als er nutzt und ob man nun viele Hits erreicht, hängt von der Größe des Caches, der Strategie welche Daten in den Cache übernommen werden und den konkreten Anweungsverhalten ab.

Liest man regelmäßig mehr Daten als in den Cache passen uund verdrängt die Cachestrategie dauernd die Daten aus dem Cache, so hat man davon keinen Nutzen sondern nur Schaden. Liest man aber weniger und die Daten liegen damit alle immer schön im Cache, so hat man einen großen Nutzen davon. Somit kann man beim Test jeder Lösung die auf einem Caching beruht schon durch die Auswahl der Testszenarius vorab bestimmen, ob man eine Empfehlung geben will oder es ein Verriß wird. Für die User ist es das gleiche, je nach Nutzung und Cachegrösse ist es ein Erfolg oder ein Griff ins Klo und genauso breit ist die Spannbreite der Beiträge wenn das Thema kommt.

Das ändert aber nichts daran, dass man bei zuwenig Cache auf den Laufwerken schon wegen der Caches die Windows selbst hat wenig bringt (zumal bei den heutigen RAM Ausstattungen und -preise) und bei bei soviel Cache wie den 50GB der Crucial Lösung dann wegen des Preises auch gleich eine SSD als Systemlaufwerk oder für die dauernd benötigen Daten kaufen kann. Da hat man dann selbst im Griff, auf was schnell zugegriffen werden kann und was eben langsamer geht. Nur wer das nicht möchte oder sich eben durch das parallele (oder zumindest kurz darauf erfolgende) Schreiben der Daten auf die HDD sicherer fühlt, der ist mit so einer Lösung gut bedient.
 
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Mich würde ja mal interessieren ob man mit der "OCZ_Dataplex_v1.1.0.9.zip" Software auch jede andere SSD verwenden kann , die Software findet man frei im Netz.
Da könnte man sich einfach nee preiswertere SSD holen ...
 
Ausprobieren, aber die Software düfte schon prüfen, ob die auf einer OCZ oder einer anderen SSD angewandt wird. Schwer ist das ja nicht.
 
Ich würde davon ausgehen das die Software nur mit der Synapse geht, da die Software selbst nichts zum Konfigurieren hat. Sie muss also nach einer SSD die OCZ Synapse heisst suchen. Sonst würde die Software ja entweder jede SSD nutzen die es im System findet oder keine weil man es nicht einstellen kann.
 
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