News SSD-Cache-Lösung auf Basis der M4 von Crucial

Eggcake, da stimmt ich Dir schon zu, denn 4 bis 8 GB haben ja heute schon die meißten Rechner, selbst Notebooks und damit kann Windows selbst schon fast soviel cachen.

Orange8, das hängt davon ab, wie Du das aufbaust. Der Zugriff sollte natürlich zuerst über die ramdisk laufen, aber Windows cacht ja schon selbst, da braucht man das eigentlich nicht extra anlegen.
 
Hab alle meine Programme, Windows und Spiele (1-3) auf einer 64GB M4 installiert...
 
Merlin-.- schrieb:
@fandre
Sehe ich das richtig, dass der Nutzen der Technologie mit der zu cachenden Kapazität ansteigt?
Also für mich mit 1200GB Speicherplatz weniger sinnvoll als für jemanden mit zig Platten und 10TB?

Das kommt auf das Anwendungsszenario an. Einen guten Eindruck von der Anwendbarkeit bekommst du ja aus dem Review und etwas mehr "Hintergrundinformationen" kannst du bei LSI bekommen: klick

Den größten Vorteil hast du, wenn du aus einem großen Datenbestand immer wieder einen gleichen kleinen abrufst. Dieser sollte dann für maximale Geschwindigkeit komplett auf die SSD passen. Das ist der Fall, wenn man eine Große Sammlung an Dokumenten/Daten hat, von denen immer nur ein kleiner Teil immer wieder aufgerufen wird.

Also man braucht nicht zwingend eine große SSD aber man kann auch umgekehrt einen Punkt erreichen, wo es sinnhafter wäre, gleich alles auf eine SSD zu speichern. Dazu muss man sich einfach Mal selbst "beobachten", was man mit dem Computer tut und dann abwägen, was sinnvoll wäre.


Bzgl RAMDISK etc:
Das könnte man natürlich auch noch davor schalten, um den SSD-Cache zu cachen. Spricht ja auch nichts gegen und wird auch angewendet, da RAM normalerweise ja auch noch noch teurer ist als Flashspeicher (und nebenbei bemerkt ist er auch noch flüchtig).
 
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50GB Reichen nicht wenn man Spiele darauf installiert... So Sachen wie Oblivion, Battlefield 3 oder Skyrim fressen viel Speicherplatz. Wobei das auch nur bei spielen die oft nachladen gut ist, wie Oblivion.

Die viel bessere Frage ist: Warum nicht Cache? Alles auf einer 1TB HDD mit der Geschwindigkeit einer SSD!
 
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Also im Falle eines Kumpels währe die Cache lösung angenehmer, da allein sein Steamordner 300 GB+ hat, dann noch non Steam Spiele, etc. (alles auf einer 2 TB HDD)

jetzt ne neue SSD ist zwar sinniger aber wenn man keine Lust hat die ganzen sachen wieder zu laden etc.

Bei der Synapse von OCZ installiert man einfach die Dataplex Software und mehr muss man nicht machen, kann man auch nicht da die SW keine konfigurations Möglichkeiten bietet.

Ob Crucial auch die Dataplex SW nimmt oder was anderes ?

Ich persönlich benötige es zwar nicht, aber finde die Technik dahinter sehr interessant.

MfG

Lucky


PS. So ein gesamter Vergleich von diesen Lösungen würd ich auch gerne mal sehen, wenn möglich auf einer deutschen Seite ^^ ( Silverstone HDD Boost {gibt es glaube ich einen Test von CB ?}, {OCZ Synapse, RevoDrive Hybrid wurden von Hwluxx getestet}, Crucial Adrenalin, LSI MegaRAID CacheCade Pro 2.0)
 
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gab's nicht schonmal wo einen Test wo jemand/eine Seite eine HDD mit ne SSD gecacht hat?
Raus kam imho dass der Speed ganz gut war, aber nur ein Bruchteil der SSD (64GB waren's glaube ich) genutzt wurden.
 
Ich fände es praktisch für den SSD Einbau bei Ottonormal-usern! Bei einer SSD als Systemlaufwerk und HDD als Datengrab schaffen diese es nämlich nie den Installationspfad zu ändern! :D
 
Haldi schrieb:
Ich kapier immer noch ned was alle am caching so dolle finden.

Was ist so schwierig daran zu kapieren, das man schnelleren Zugriff auf seine Datensammlung haben möchte, wenn die nicht komplett auf eine SSD passt oder auf mehreren großen HDD ist.

Es wird nicht alles schneller aber die Sachen, die man häufiger braucht.
 
Das Prinzip könnte die SSD im OEM-Markt durchsetzen, wenn alles zusammen auf einem Laufwerk ist.
Eine SSD im Aldi PC :king:
 
Es gibt doch schon Medion PCs mit SSD.

fandre, wie Du das beschreibst ist so, wie es im Idealfall laufen soll. In der Praxis läuft es dann leider oft so, dass genau die Sache gerade nicht gecacht sind, wenn man sie mal eben schnell brauchen würde. Sobald Du regelmäßig auf mehr zugreifst als in den Cache passt, ist es dann ganz sicher so. Obendrein wird dann eben massig immer wieder in den Cache geschrieben und das ist der Lebensdauer der SSD dann eben auch nicht so zuträglich. Brauchst Du aber regelmäßig weniger also die Cachegröße, dann kannst Du diese Sachen auch gleich auf der SSD selbst ablegen. Deshalb ist dieses ganze Caching Spielkram und vielleicht für die Leute von Interesse, die noch Berührungsängste mit SSDs haben. Wenn man diese ganze "tollen Tipps zum Einrichten einer SSD" im Netz liest, kann man das auch verstehen. Aber leider löscht ja niemand diesen veralteten Mist und es gibt auch hier noch Helden die sich toll fühlen, wenn sie den Müll auch noch möglichst als erstes verlinkt haben, sobald jemand Hilfe braucht.
 
K@tsche schrieb:
Unglückliches Timing mit den Problemen, die Crucial gerade mit der 64GB Variante hat...
http://forum.crucial.com/t5/Solid-State-Drives-SSD/0x00000f4-error-on-M4-64GB/td-p/76392

Da würde ich mir erst einmal keinen Kopf drum machen. Heise hat das angeschoben, aber wenn du mal Recherchierst, wirst du festellen daß es nur ca. 10 User mit diesem Problem gibt. Ich denke, die Presse und vor allem die Käufer sind da grad sehr sensibel.



Ich versteh jetzt auch die ganze Aufregung nicht. Mensch das ist eine Software. Man instlliert die nach dem Windows installiert wurde und diese Software kopiert die am häufigsten geladenen Daten dann auf den schnelleren SSD Speicher.

In der Tat, es ist eine SSD Lösung wie alle anderen auch. Man kauft sie sich, wenn man nicht genug Geld für eine größere SSD hat, oder das Geld einfach nicht investieren möchte. Und wie immer bekommt man das wofür man zahlt. Die Leistung wird weit über die einer normalen Magnetfestplatte liegen aber immer noch um einiges langsamer sein als eine reine SSD.

Die Chipsatzlösung des Z68 ist im übrigen, genau wie es bei der Seagate Momentus XP ist, nur eine rein Softwarebasierte. ;)
 
1.) Grundsätzlich gibt es Möglichkeiten einen solchen Cache zu realisieren:
a) Alle Daten liegen auf der HDD und ein Kopie der oft genutzten Daten liegt auf der SSD.
Vorteil: Ausfallssicherheit beim Eingehen der SSD, man kann die SSD auch einfach wieder ausbauen usw., weniger anfällig gegen Softwarebugs, da man im Zweifelsfall die SSD einfach wieder formatiert etc.
Alleine wenn nur die Verzeichnisstruktur und alle beim Booten benötigten Daten, Registry etc. hier liegen, bringt das schon enorm viel.
Nachteil: Es ist nur eine Lesecache. Bei einem Schreibzugriff muss trotzdem noch auf die Platte geschrieben werden, wobei die meisten Zugriffe Lesezugriffe sind (vor allem beim Booten/Starten von Programmen)

b) Fast alle Daten liegen auf der Festplatte, einige auf der SSD
Vorteil: Man kann die SSD auch als Schreibcache nutzen
Nachteil: Ist die SSD hin, so sterben die Daten

2.) Bei der letzten SSD Generation hat es zwar einen ordentlichen Performanceschub gegeben, aber das hat auch die Bugs gesteigert. Die Ausfallsraten durch Firmware Bugs ist enorm hoch. Das Hauptproblem ist hier der große verwendete flüchtige Cache. Wird ein flüchtiger Schreibcache eingesetzt, so muss selbst bei maximalen Füllstand und ungünstiger Verteilung der Daten (nichts sequentiell zu schreiben, jeder Block wo anders hin), dass bei einem Stromausfall trotzdem noch alle Daten richtig geschrieben werden können. Das war bei Intel das Problem, dass die Kondensatoren hoffnungslos überdimensioniert waren und mit der Zeit einfach zu schwach waren, um die Stromversorgung lange genug aufrecht zu erhalten. Da hilft dann auch ein Firmware Update nichts. Das behebt zwar den 8MB Bug, der ein Symptom ist, aber nicht das Problem.

3.) Im Desktopbereich würde ich, wenn die Plattenpreise wieder sinken eine Lösung mit einem RAID1 mit 2 Platten und einer SSD als Cache der Variante a) bevorzugen. Damit hat man Performance und Datensicherheit, wobei aber gewährleistet sein muss, dass man erstens eine der zwei Platten einfach per USB Adapter auf einem anderen Rechner anhängen kann und Daten runter spielen kann und auch das System treiberseitig so gelöst ist, dass man die SSD jederzeit ohne Probleme entfernen kann und man sollte die SSD auch jederzeit dazu hängen können.

4.) Für Notebooks sehe ich eher eine reine SSD als Alternative, da hier oft nur Platz für ein Laufwerk ist, allerdings nicht momentan bei den aktuellen Ausfallsraten. Im Business Bereich hat eine SSD noch nichts zu suchen, geschweige denn in einem Server.
 
Merlin-.- schrieb:
Ich finde das SSD-Caching schon ne gute Idee, aber - nennt mich ruhig "kontrollwahnsinnig" - der Gedanke geht mir zuwider, dass ich nicht mehr wirklich weiß, wo wann welche Dateien sind...

Von den Problemen beim Backup mal ganz abgesehen...
Ich dachte dieses Problem wäre hier gelöst? Alle Daten sind immer auf der Festplatte, aber die häufig benutzten werden von der SSD geladen. Wenn die SSD mal den Geist aufgibt, ist es egal.
Wobei es schon interessant wäre zu wissen, wie die Daten genau auf der SSD gesichert werden, ob man die manuell schnell auslesen kann (also mit Dateisystem, oder ob es auf Bitebene organisiert ist)
Dario schrieb:
Die Chipsatzlösung des Z68 ist im übrigen, genau wie es bei der Seagate Momentus XP ist, nur eine rein Softwarebasierte. ;)
Bedeutet das, dass auch die Chipsatzlösung den Start des Systems nicht beschleunigt?
 
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Holt schrieb:
In den Tests schneiden solche Cachelösung immer sehr gut ab, denn da wird dreimal hintereinander das gleiche Programm gestartet und dann dreimal das nächte und dann dreimal rebootet, etc. Da steht dann immer beim zweiten und dritten Durchlauf alles nötige in Cache und wird schnell geladen, aber arbeitest Du auch so?
Nutzt du ständig andere Programme? Wohl kaum ;) Im Normalfall hat man ein paar Programme, die man ständig benutzt (z.B. Browser, Mail-Programm, Windows selbst ...). Auch beim Spielen wird man eher nur 1...3 Spiele gleichzeitig benutzen.

Haldi schrieb:
Und warum nimmt man nicht einfach die SSD. Als main partition ?

50GB reicht für W7+ aller wichtigsten Programme, rest auf andere HDD.

Ich kapier immer noch ned was alle am caching so dolle finden.
Wenn dir 50 GB für das Betriebssystem, alle Programme und für alle Spiele reichen, ok. Den meisten reicht das aber wohl eher nicht.


Ich habe den Eindruck, mit SSD-Caching hat sich noch keiner so richtig beschäftigt geschweige denn es mal selber ausprobiert. Gerade für Spieler, die durchaus etwas mehr Platz brauchen als ein normaler Nutzer. Man muss sich keine Gedanken mehr darüber machen, welches Spiel man jetzt auf der SSD installiert bzw. welches man wieder deinstallieren muss weil die SSD voll ist.

Ich nutze das SSD-Caching des Z68-Chipsatzes und das funktioniert super. SSD ist eine Intel X25-M 80GB. Die gefühlte Geschwindigkeit ist wie mit direkt auf SSD installiert. Tests bestätigen das auch, gemessen ist die reine SSD-Lösung zwar oft einen Tick schneller, aber immer noch meilenweit vor der Festplatte. Ob natürlich Programm/Spiel XY von einer SSD profitieren, ist die andere Frage, das gilt ja aber generell.
 
@CB: Ich finde das Produkt sehr interessant. Und mich würde ebenfalls ein Test der bestehenden Technologien interessieren.

- SmartResponse Technologie vom Z68
- SSD-Caching von Crucial
- die Softwarelösung "eBoostr"
- ...

Mit eboostr konnte man auch gute Sachen machen. u.A. RamDisk als Cache, USB-Stick als Cache, zweite Festplatte/SSD als Cache. Das hat erstaunlich gut funktioniert und gerade der RamDisk-Cache war natürlich noch um einiges schneller als die SSDs. Und da reichten bei WindowsXP bereits 128MB für die meistbenötigten Dateien um das System spürbar zu beschleunigen.
 
Das ist schade. Im Vergleich würde mich das aber mal umso mehr interessieren. Aber ich denke, die Technologien nehmen sich nichts groß.

Vor langer Zeit hatte ich mal ein XP auf einer 4GB CF-Card mit EWF. Trotz PIO-MOde und damit verbundenen Maximaldurchsatz von 10MB/s war das System recht fix. Und durch den Schreibzugriff der sowieso erst in den RAM ging, haben Installationen richtig Spass gemacht.

Ich glaube das Filesystem ist einfach veraltet, da muss was dynamischeres her...
 
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