Test SSD-Frühling II: Intel SSD 510 und OCZ Vertex 3 im Test

Mag sein das der Brückenchip sein übriges tut, jo. Aber selbst der aktuellere und schnellere Marvell 9120, der auf den meisten neuen Boards sitzt, ist dem nativen SATA III Controller noch deutlich unterlegen. Was das nun in der Praxis ausmacht steht auf nem anderen Blatt. Hinzu kommen manchmal Probleme mit den Treibern, wie nicht funktionierendes TRIM. Ich würde einfach immer auf die nativen Controller setzen, auch wenn nur SATA II vorhanden ist :) Spart graue Haare.
 
Da hast du recht, die nativen S-ATA3 haben erheblich Mehrleistung. Dennoch bietet die U3S6 Karte mehr Performance im Vergleich zu den S-ATAII Chipsätzen. TRIM usw. geht übrigens wunderbar auch mit der U3S6 Karte. Man darf nur nicht die Marveltreiber benutzen. Auch Treiberprobleme sind damit ausgeschlossen.

Das alles ändert aber nicht an der Tatsache, das man in der Praxis zwischen S-ATAII und S-ATAIII keinen Unterschied merkt.
 
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Kamikaze_Raid schrieb:
Das alles ändert aber nicht an der Tatsache, das man in der Praxis zwischen S-ATAII und S-ATAIII keinen Unterschied merkt.

Diese Aussage stimmt in den meisten Fällen, kann man aber nicht als generell ansehen. Ich packe, entpacke und kopiere täglich sehr viele Dateien. Hierbei merkt man einen deutlichen Unterschied zwischen Serial ATA 3.0 Gbit/s und Serial ATA 6.0 Gbit/s.

Außerdem möchte ich bezüglich der verschiedenen getestetn Größen Stellung nehmen. Natürlich ist es nicht optimal eine 120 GByte SSD mit großen 240 GByte Modellen zu vergleichen. Hier ist man aber auf die Testsamples der Hersteller angewiesen. Sofern die nur ein Modell anbieten, kann man nicht viel machen. Natürlich kann man versuchen später noch ein Modell mit anderer Größe zu bekommen. Die Frage ist nur ob es der Redakteur zeitlich schafft, alle SSDs zweimal zu testen.
 
Und ob ich merke ob ich zum Kopieren 2 Minuten oder 3 Minuten brauche...
 
Low schrieb:
Ich hatte mich auf die Ankündigung des Tests gefreut, aber ich kaufe eine Vertex 3 oder 510 oder C300 ja gerade wegen dem SATA3 Anschluss. Und genau da erwarte ich von CB, dass man die neuste Hardware mit der neusten Hardware testet. Der Test sagt im Grunde nichts aus:

- SATA3 Hardware mit SATA2 testen (wo schon im OCZ Forum von solchen Kombinationen abgeraten wird)
- Benutzen des AS SSD Benchmarks, der relativ leicht manipulierbar ist.
- Keine Angaben zu Firmwareversionen
- Test der 240er Versionen, die als maximaler Ausbau die maximale Leistung bieten. Kleinere Kapazitäten sind deutlich langsamer. Daher ist der Test nicht sehr aussagekräftig.

In diversen Tests, aber gerade auf Anandtech, wird gesagt, dass die Leistung der Vertex 3 120 deutlich unter der 240 Gbyte Version liegt. Aber ebenso wird von den Fans kritisiert, dass OCZ die Testseiten nur mit der 240 Gbyte Version beliefert, was im Grunde der technische Maximalausbau der Serie darstellt, aber eben nicht für 60 und 120 Gbyte Versionen gilt.

PS: Die Vertex 3 120 kommt aber nur mit 111 Gbyte, die C300 dagegen hat 119 Gbyte.



...kann mich da nur anschließen. Bin sehr enttäuscht von diesem Test.
Wie auf Anandtech schon festgestellt sind die Leistungsunterschiede zwischen der 240er und der 120er Vertex 3 diesmal extrem. Es hätten wenigstens die 240er Versionen der Vergleichs SSDs zur Gegenüberstellung herangezogen werden sollen. Ich hoffe stark, daß noch ein Test der 120er nachgeschoben wird und das mit NATIVEM SATA 3.

...als Hoffnung für alle, die wie ich etwas enttäuscht waren über die Leistung der 120GB Vertex3, bleibt vielleicht noch, daß immernoch nicht die Finale Firmware mit den SSDs ausgeliefert wird.
 
Moin,

lese die Computerbase-Tests alle samt gerne. Muß hier aber leider Kritik anbringen. Der P45-Chipsatz (oder auch die Controller-Karte) ist eine denkbar ungeeignete Plattform für einen SSD-Test. Hier wären wenigstens aktuelle Intel-oder AMD-Chipsätze angebracht. Wobei es selbst zwischen diesen Unterschiede gibt.

Meine Postville G2 80 GB bringt beim AS SSD-Benchmark an einem P67-Chipsatz in Gesamtpunktzahl ~ 100 Punkte mehr, als an einem AMD-Board mit AMD 870/SB850-Chipsatz.

Hier müsstet eure Testplattform überarbeiten.


MfG
 
Moin,

Ich habe schon viele Tests zur Vertex3 mir angeschaut - und ich habe mit entsetzen festgestellt dass ihr nicht Nativ Sata3 getestet habt. Sorry aber das geht einfach nicht. Ich teste n Rennwagen auch nicht auf nem Feldweg oder in der 30er Zone. klar ist da der Rennwagen gleich schnell wie der Trabbi :o
 
paul1508 schrieb:
Und ob ich merke ob ich zum Kopieren 2 Minuten oder 3 Minuten brauche...

Das zeigst du mir mal. Das würdest du nur merken wenn du von einer SSD auf ein schnelles Rai0 von norm. HDDs (min. 4-5 Platten) kopierst. Denn was die Schreibraten angeht geht keine SSD über die S-ATA2 Grenze. Sprich du findest keine SSD (PCIe SSD mal abgesehen) welche 200MB/s oder mehr schreiben kann. Daher entweder kopierst du auf ein besagtes Raid0 oder du merkst quasi nichts vom Unterschied S-ATA2 zu S-ATA3.
 
Wenn man auf die gleiche SSD kopiert besteht der Unterschied genauso, wenn nicht sogar noch mehr als beispielsweise von SSD auf eine andere SSD.
 
Die liegen alle so dicht beisammen, das es egal ist welche man verbaut.
Unterscheiden wird man die nach Gefühl nicht.
 
Gänzlich egal würde ich nicht sagen, da es sicher Qualitätsunterschiede in der Nachhaltigkeit gibt.
 
Ähm sorry, ein Test für die Tonne ?!

Warum vergleicht ihr eine Vertex3 mit einer "langsamen" 120 GB C300 anstatt der 240 GB Version die schnellere Leseraten bietet ??!

Zumal die 256GB C300 nicht nur grösser ist, sondern auch noch 70€ weniger kostet als die Vertex3.

Wie sinnvoll es ist SSD´s mit solcher leistung an einem veralteten System zu testen, überlasse ich mal anderen, dies zu bewerten... (Stichwort: Sata II - Sata III)
 
screamz schrieb:
Wenn man auf die gleiche SSD kopiert besteht der Unterschied genauso, wenn nicht sogar noch mehr als beispielsweise von SSD auf eine andere SSD.

Nein, wenn man auf die gleiche SSD kopiert limitiert wieder die Schreibrate der SSD. Auch auf eine andere SSD limitiert die Schreibrate. S-ATAII macht in der Praxis bis ca. 280MB/s. Keine SSD auf dem Markt schafft diese Schreibrate. (Die der Vertex2 mit 400MB/s und mehr stimmen nicht, da dies auf Kompression basiert. In der Praxis sind ca. 150MB/s das max. )
 
Kamikaze_Raid schrieb:
(Die der Vertex2 mit 400MB/s und mehr stimmen nicht, da dies auf Kompression basiert. In der Praxis sind ca. 150MB/s das max. )
Was für ein Unsinn - wird in der Praxis nicht die Kompression auch verwendet? Genau diese Kompression sorgt auch dafür dass die SF-basierenden SSDs eine geringere "Schreiblast" erzeugen.

DuraWrite ist eines der entscheidenden Features einer Sandforce SSD.
 
Bei der Crucial C300 mag das wohl stimmen. Die Intel SSD 510 Series mit 120 GByte hatte ich bereits im Test und da war das Kopieren bzw. Entpacken einer 3 GByte Datei mit Serial ATA 6.0 Gbit/s deutlich flotter.
Kann das Ergebnis auch mit der Plextor PX-M2 reproduzieren.
 
Complication schrieb:
DuraWrite ist eines der entscheidenden Features einer Sandforce SSD.

Und ein Feature, das die Schreibwerte nach einiger Zeit dauerhaft einbrechen lässt, um die Zellen zu schonen.
Damit die Möchtegernhersteller auch minderwertigen Flash verbauen können. :rolleyes:
 
CHAOSMAYHEMSOAP schrieb:
Und ein Feature, das die Schreibwerte nach einiger Zeit dauerhaft einbrechen lässt, um die Zellen zu schonen.
Damit die Möchtegernhersteller auch minderwertigen Flash verbauen können. :rolleyes:
Na dafür hätte ich aber jetzt gerne eine Quelle - ich höre davon das erste mal.

25nm kommt bei allen Herstellern jetzt und hat nichts mit minderwertig zu tun. Willst du SLC NAND bekommst du diesen auch.
 
findste klasse, dass sich der tester bisher net geäußert hat. der verkriecht sich wohl in seinem testkeller, weil die kritik insg. doch ein bissl zu harsch für ihn ist, mhhm? :D
 
Complication schrieb:
Was für ein Unsinn - wird in der Praxis nicht die Kompression auch verwendet? Genau diese Kompression sorgt auch dafür dass die SF-basierenden SSDs eine geringere "Schreiblast" erzeugen.

DuraWrite ist eines der entscheidenden Features einer Sandforce SSD.

Nein, denn die Atto-Daten lassen sich gewaltig komprimieren. In der Praxis sind die meisten Daten bei weitem nicht so gut komprimierbar. Schau dir doch einfach mal die AS SSD bzw. Atto Werte an mit zufälligen Daten... dann wirst du sehen was von den tollen 400 - 500MB/s übrig bleibt! ;) In meine Augen ist der Sandforce Chipsatz nur pure Augenwischerei mit theoretischen Werten, in der Praxis bleibt davon nicht viel übrig.

P.S. Was bringen einen Features wie DuraWrite, um die Schreibmenge zu beschränken, wenn wie oft berichtet die SSD vorher ausfällt.
 
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Wundert mich nach dem letzten LC-Power Test kein bisschen.

Lustig finde ich, dass die Testergebnisse immer noch für die C300 sprechen. Wie schon öfter erwähnt, es geht immer noch um die Leistung bei kleinen Dateien und dort ist komischerweise auch die C300 bei ASS schneller. Und bei den Zeiten, die ich da im Test sehe bestätigt das nur, was ich bisher dachte. Nämlich dass eben SSDs doch durch diesen Wert entscheidend beeinflusst werden. Die neuen SSD haben zwar erhöhte Maximale Transferraten, für den Programmstart, Windows-Start oder anderen Dingen ist das aber völlig irrelevant.

Schade auch, dass man nicht gleiche Größen genommen hat. Wie soll man da vergleichen. Selbst wenn die in der selben Größe langsamer sind, das ist doch kein Problem für den Anwender, das ist doch vom Hersteller so gewollt, oder vom Herstellungsprozess nicht anders möglich. Deswegen jetzt ein größeres Modell zu testen ist, wie schon vielfach erwähnt, einfach unprofessionelles testen und daher für den Endkunden in der Hinsicht irrelevant weil nicht vergleichbar. Wenn man eine 3TB Platte, eine mit 2TB und eine mit 1TB testet kommt da auch was anderes raus ;)
 
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