Haxor
Lieutenant
- Registriert
- Sep. 2008
- Beiträge
- 829
Sirius666S schrieb:Wodurch entstehen diese?
Wie kann man diese vermeiden?
Das würde mich auch interessieren!
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
Sirius666S schrieb:Wodurch entstehen diese?
Wie kann man diese vermeiden?
Ja, ich habe schon Fälle gesehen wo nach eine Spannungsausfall trotz einsetzender USV, redundantem Netzteil etc. alle Blades eine Bladecenters hin waren, während die Blades in den anderen Bladecentern einfach weiterliefen. Das hat den Serviceanbieter sein ganzes Ersatzteillager dieser Art von Blades gekostet.konkretor schrieb:Reicht wenn dir die Sicherung fliegt aus irgendwelchen Gründen
Sofern man den Rechner korrekt runterfährt, sollte das Ein- und vor allem Ausschalten kein Problem sein.firexs schrieb:Und wie lange hält die SSD, wenn man noch realistisches Ein- und Ausschalten hinzunimmt...
Wenn die SSD langsam Probleme machen, sind die NANDs schuld, die bei der Agility verbauten sind sicher nicht die besten. Auch scheint die im Idle eine hohe WA zu produzieren, also die Daten oft zu refreshen. Vergleiche mal die Rohwerte der Attribute E9 und EA, der Rohwert von E9 durch den von EA geteilt, ergibt die WA. Meine Agility3 ist schon bei über 3,3, die läuft im Rechner immer mit, aber es werden kaum mal die Daten gelesen und praktisch nie was geschrieben.Axxid schrieb:Und meine alte OCZ Agility 3 macht langsam Probleme. Könnte auch ein Treiberproblem sein. Wobei ich nachsehen müsste was da an Daten durch gegangen ist..
Ein Großteil mag heute noch stimmen, aber PCIe wird SATA als Schnittstelle für SSDs eher früher als später ablösen. M.2 SATA SSDs dürften dann verschwinden und auch M.2 Slot die eine (zusätzliche) SATA Anbindung haben, dann seltener werden.user2357 schrieb:Na weil ein Großteil der M.2 Module SATA sind, deren Steckplätze über die Southbridge angebunden werden.
Diese Tipps haben ihren Ursprung darin, dass die ganz frühen SSDs beim Schreiben sehr lahm waren, vor allem bei kurzen zufälligen Schreibzugriffen. Ein JM602 Controller konnte sich da schon mal bis zu 2s Bedenkzeit gönnen, da machte es eben Sinn Schreibzugriffe möglichst zu vermeiden. Spätestens mit Intels erste X25 und denn den Indilinx Controllern, was dies aber vorbei und SSDs konnten dank des Caches bei 4k QD1 schneller schreiben als lesen, schalte mal den Schreibcache aus und Du siehst wie lahm die dann werden. Nur hat man diese Tipps dann trotzdem nicht begraben, sondern die Vermeidung der Schreibzugriffe dann mit dem Argument der Schonung der SSD weiterhin empfohlen, offenbar verkauft man sich so besser als Fachmann als wenn man schlicht sagt, dass Windows sein Win7 SSDs unterstützt und schon alles selbst optimal einstellt.engine schrieb:Ich frage mich mittlerweile, warum sich um dubiose Tipps kümmern, um eine SSD (meine 850-EVO 250 GB) zu schonen?
Meine hat keine 1½ Jahre gehalten, dann wurde sie ein Garantiefall und von OCZ durch die Agility 3 ersetzt, die jahrelang ungenutzt im Schrank lag und nun ein paar alte VM beherbergt, die ich aber ewig nicht mehr benutzt habe. Läuft die an dem RYZEN System? An den Intel SATA Ports ab den Haswell Chipsätzen, zumindest an den SATA 6Gb/s, machen die ganze SF-1222 SSDs nämlich Probleme weil der Controller die elektronische SATA Spezifikation nicht korrekt einhält.drago-museweni schrieb:habe ich eine Vertex 2 die dieses Jahr 7Jahre alt wird und noch im Einsatz ist.
Echt jetzt? Also hat heise von SSDs noch immer keine Ahnung oder wollte mit Absicht extrem vorteilhafte Werte produzieren.N1truX schrieb:Ich finde den Test von der c't ziemlich nichtssagend. Getestet wurde mit h2bench und damit absolut praxisfern.
Wie kommt heise dann dazu diesen Satz im Fazit zu schreiben:
Micron, Samsung, SanDisk und Toshiba sind allesamt NAND Hersteller, man kann also allenfalls bei der BX200 oder 750 Evo von Billig-Modellen reden, aber nicht von Billig-Marken, oder gab es einen zweiten Endurance Test mit anderen Modelle?
10 bis 25 ist wohl eher Worst Case, Anandtech hatte für die 850 Pro mal 11 im Steady State ermittelt und je mehr OP die haben, umso geringer fällt der Wert aus. Bei Heimanwendern würde ich eher so 2 bis 4 als typisch ansehen, sofern die S.M.A.R.T. Werte es erlauben dies zu berechnen. Bei den immer mehr in Mode kommenden SSDs ohne DRAM Cache dürfte der Wert aber höher ausfallen.N1truX schrieb:Unter realen Bedingungen dürfte die TBW deutlich kleiner ausfallen. Für gewöhnlich spricht man beim Dynamic Wear Levelling von Faktor 10-25.
Das ist auch ein Billig Modelle einer SSD von einem Anbieter ohne eigene NAND Fertigung und genau wegen solcher Fälle habe ich eben meine starken Zweifel an der Aussage von heise, wonach auch SSDs von Billig Marken locker lange genug halten und empfehlen grundsätzlich nur SSDs von NAND Herstellern oder deren Tochterfirmen zu kaufen, eben solche wie heise sie auch nur getestet hat.beckenrandschwi schrieb:Naja, meine 120GB V300 ist nach 2TB defekt gegangen...
Plötzliche Ausfälle ohne Vorankündigung habe andere Ursachen als verschliessene NANDs, die kündigen sich daher auch nicht an. Wie bei HDDs gibt es nur dann Ankündigungen, wenn das Medium das Problem ist, nicht aber wenn z.B. der Controller plötzlich kaputt geht.1.21Gigawatt schrieb:Hatte zwar mal eine Sandisk die nach einem halben Jahr den Geist aufgegeben hat (es ging gar nix mehr, nicht mal erkannt wurde sie), aber solche Montagsgeräte gibts immer.
Es kann mit jeder SSD passieren und die Teile darin altern auch, es ist ja nicht nur NAND verbaut, schon eine defekte Lötstelle kann die SSD außer Betrieb setzen. Das Ewige Leben haben die restlichen Komponenten einer SSD auch nicht, die dürften vielleicht 5, 10 oder auch 15 oder 20 Jahre halten, Hochrechnungen der Lebensdauer alleine auf Basis des NAND Verschleißes die dann auch Jahrhunderte hinauslaufen, sind daher immer mit dieser Einschränkung zu sehen. Backups schützen übrigens im Zweifel vor Datenverlust, der ja nicht nur durch HW Ausfälle auftreten kann.1.21Gigawatt schrieb:Bei Samsung bisher (5 Jahre?) alles gut *Klopf auf Holz*
Holt schrieb:...
Das diese Tipps aber spätestens mit Win 7 total überflüssig geworden und eine Schonung der SSD unnötig ist, wird hier im Forum schon sehr Jahren geschrieben.
...
m.2ist nicht m.2taxishop schrieb:Es geht erstens um die Geschwindigkeit, die bis 4x mehr ist und um die Möglichkeit, ein Notebook oder ein Mini/NUC System aufzubauen, der 10x10cm groß ist. M2 wird über PCI verbunden, hat einen anderen controlller, etc. Vielleicht sind nur die TLC Bausteine die gleichen, sonst nichts, wie kommst du darauf, dass Sata SSD = M2?
Bei xtremesystems.org war damals eine 830 64GB etwa 400TB und knapp 15.500 P/E Zyklen (also Faktor 5 mehr als die spezifizierten 3000) gekommen,. Aber dort sind die Testbedingungen härter, es wurde mit Anvils Benchmark getestet und dabei eine gab es einen bestimmten Anteil statischer Daten auf der SSD, die WA war also sicher höher als bei heise, so knapp bei 2,5. Mit 8 mal so viel NAND sollte die 830 512GB also auch etwa 8 mal so viel schaffen.Nebula123 schrieb:Weiss jemand was eine Samsung 830 512GB mitmacht?
Aber deswegen fällt die erreichbar TBW niedriger aus, was höher ausfällt ist die WA (Write Amplification).Merle schrieb:Unter realen Bedingungen fällt die TBW höher aus, da ja nicht immer jeder Sektor beschrieben wird und die stark beanspruchten umgelagert werden.
Meinst Du die Methode bei heise? Nein, ist bildet den Best Case ab, Worst Case ist eine volle SSD nur mit 4k random Writes zu beschreiben, also das glatte Gegenteil von dem sequentiellen Überschreiben welches heise offenbar durchgeführt hat.Merle schrieb:Imo daher Testmethodik 1A, bildet den absoluten worst case ab.
Das ist Quatsch, denn der Scheduler des Defragmentierdienstes wirft SSDs nach dem Klonen sofort raus, habe ich selbst mal ausprobiert und man kann sie auch nicht von Hand dort eintragen! Man kann sie allenfalls manuell defragmentieren lassen, aber eben dann bewusst und so ganz unnötig ist dies auch bei SSD zuweilen nicht, da auch die bei kurzen zufälligen Zugriffen langsamer als bei langen sequentiellen Zugriffen (ATA erlaubt mit einem Befehl einen LBA und bis zu 2^16 darauf folgende Sektoren zu adressieren, also bis zu 32MiB bei 512 Byte/LBA) sind, aber wenn Dateien fragmentiert sind, was ja eine Sache des Filesystems ist, dann werden eben auf langen sequentiellen Zugriffe wie sie auf Dateien möglich sind die in einem Fragment vorliegen, viel kurze auf die einzelnen Fragmente. Obendrein bedeutet das mehr Verwaltungsaufwand für das OS.engine schrieb:Bei Windows 7 würde ich keine SSD betreiben ohne vorher einiges zu kontrollieren.
In ungünstigen Fällen wird dann doch defragmentiert, was wirklich völlig unnötig ist bei einer SSD.
Anvils Benchmark bietet auch eine Möglichkeit dafür und selbst mit deren Methode hätte man vermutlich auch einfach einen Teil statischer Daten auf den SSDs lassen und nur den (größten Teil vom) Rest überschreiben können.Piktogramm schrieb:Das die c't die Laufwerke vollständig löscht und beschreibt ist einfach eine der möglichen Methoden um die Ausdauer zu testen.
Nur sollte man dann weniger die PB in den Vordergrund stellen, sondern die erreichen P/E Zyklen, da die letztlich entscheidend sind, wobei die aber von der Betriebstemperatur abhängen (je wärmer umso mehr) und dann zusammen mit der real erzielten WA das maximale Datenvolumen ergeben.Piktogramm schrieb:Andere Methoden erlauben andere Aussagen und sind damit in der Regel genauso berechtigt wie diese Methode.
Aber wurde auch die Haltbarkeit bei denen getestet? Das ist doch der springenden Punkt, da die Aussage ja ist, dass auch Billig Marken die TBW konservativ angeben, diese Werte also in der Praxis überschritten werden dürften. Nur fehlen bei den Billigmarken die TBW Angaben oft vollständig und der Test bei heise ist mit dem komplett sequentiell überschreiben auch der Best Case, real werden solche SSDs recht stark gefüllt sein und auch mit vielen zufälligen Schreibzugriffen beschrieben werden.Piktogramm schrieb:Der Text den du in Bezug auf die "billigen" SSDs von heise zitiert enthält im Original sogar einen Link auf den Artikel mit den getesteten SSDs von "billigen Marken".