Wieso? Welche Controller verbaut Toshiba in seinen SSDs und welchen OCZ? Der Controller ist das Herz der SSD, damit steht und fällt alles, die NANDs alleine können da nichts rausreissen, die können es nur zusätzlich verderben, wenn die Qualität nicht stimmt.deo schrieb:Wenn man OCZ nicht traut, traut man auch Toshiba nicht.
Und bei Plextor und ich weiß nicht wo noch steckt auch Toshiba NAND drin, mehr als NAND und vielleicht steckt von Toshiba auch nicht in OCZ, denn OCZ ist noch weitgehend unabhängig geführt. Die Controller sind auch andere.O-Saft-Killer schrieb:Weil das, wo OCZ drauf steht, Toshiba beinhaltet.
Die besonders ausfallfreudigen Baureihen wie die Petrol und Octane S2 waren die Budgetserien und da war sehr wahrscheinlich die miese NAND Qualität schuld.Kowa schrieb:Kennt eigentlich jemand den Grund der Ausfälle? Ich habe immer Fertigungsprobleme beim Bestücken vermutet.
Es wird sicher Leute geben die sie so einsetzen werden, aber dafür sollte man schon richtige Enterprise SSDs nehmen, schon wegen der Data-path-protection und den wirklich Enterprise Klasen Stützkondensatoren, die Vector 180 hat nur nur eine Client-Class Lösung:"Um eine umfassende Powerloss Protection wie bei einigen Enterprise-SSDs handelt es sich allerdings nicht. Nur sogenannte Daten at-rest, also bereits im Flash hinterlegte Daten, werden dadurch geschützt. In-flight-Daten, die sich beispielsweise noch im Cache der SSD befinden, gehen bei einem plötzlichen Stromverlust trotzdem verloren. Eine ähnliche Form der eingeschränkten Powerloss-Protection nutzt auch Crucial bei den Serien M550, MX100 und MX200." Die m500 hat es auch, das ist aber eben kein Schutz wie bei Enterprise-SSDs und selbst damit düfte der Barefoot3 sein sync-faking (ingorieren von fsync Befehlen und Cacheinstellungen) immer noch nicht machen, aber dann wäre die Schreibleistung die Leistung beim gleichzeitigen Lesen und Schreiben eben nicht so toll.Kowa schrieb:Der Einsatzzweck der Vector 180 ist mM genau bei kleinen Firmen, die eine Datenbank auf SSDs betreiben wollen.
Wirklich gleichzeitig Lesen und Schreiben kann man sowieso nur bei nativen PCIe SSDs, denn SATA ist anders als PCIe nicht bidirektional, es kann also immer nur in einer Richtung übertragen werden.
Dann musst Du der mehr Overprovisioning gönnen bzw. auf die 850 Pro gehen, die 850 Pro hält mit 25% OP konstant rund 40.000 IOPS Schreibend!Kowa schrieb:auf die alte Samsung 840Pro. Schreibend kann die alte Samsung da gerade so mithalten.
Nicht wenn es M.2 mit SATA Anschluss ist. M.2 ist ja nur ein Formfaktor, keine eigene Schnittstelle, das sind SATA oder PCIe und da ist nur PCIe 3.0 x4 wirklich interessant, das wird ab Skylake der Standard sein, die Intel 750 wird die erste Consumer SSD damit sein und die SM951 ist die erste OEM SSD mit PCIe 3.0 x4 die man sogar schon kaufen kann.Zwirbelkatz schrieb:
- Bringt es etwas, auf M.2 zu setzen oder ist "einzig" ein SSD per PCI-Express wirklich deutlich schneller?
Welche Aussatattung? Stützkondensatoren haben die genannten Crucial und die Intel 730 auch, die Samsung und andere kommen offenbar auch ohne gut aus, denn Ausfälle sind bei denen ja extrem selten. Das ist bei Consumer-SSDs letztlich auch nur eine Notlösung wenn ein Hersteller sonst Ausfälle aufgrund plötzlicher Stromausfälle nicht in den Griff bekommt.sunnyday schrieb:hoffe mal dass sich die gute Ausstattung auch auf andere Hersteller überträgt.
Damit mit Skylake stimmt, aber eine Oberklasse SSD würde ich jetzt nicht mehr kaufen, sondern wenn, dann eine Budget-SSD, da die derzeitigen High-End Consumer SSDs bald langweilig sein werden, den Teil des Marktes werden die PCIe SSDs seht bald übernehmen. Im Budgetsegment werden die SATA SSD schon wegen der Kosten der PCIe SSD Controller weiter dominieren, aber wer kauft sich noch eine 850 Pro, Extreme Pro oder auch Vector 180, wenn er bald für ähnliches Geld eine viel schnellere SSD mit PCIe Interface bekommt? OCZ ist in dem Sinne mit der Vector 180 etwa zu spät dran.Faust2011 schrieb:Wer dringend eine SSD braucht, soll in der SATA-Oberklasse zuschlagen. Alle anderen warten besser noch diesen Sommer ab, denn mit den Intel Skylake-Chipsätzen, die den Massenmarkt aufmischen, werden dann auch schnelle SSDs auf den Markt kommen, die nicht mehr durch die SATA-III-Schnittstelle limitiert sind.
Eben, da helfen Reviews nicht.KiofQu schrieb:die OCZ hatte und hat (Ausfallquote z.B.), nicht durch Tests aufzeigen lassen; sondern nur durch Praxiserfahrungen und Langzeitbeobachtung.
Wobei die Händler und damit auch Statistiken wie die bei hardware.fr dann wegen der neuen Garantie mit der bequemen Abwicklung die Reklamationen gar nicht mehr bekommen werden, so dass keine mit anderen Herstellern vergleichbaren Zahlen mehr zu haben sein werden, denn die kommen nur von Händlern, oder würdest Du den selbstbeweihräucherungszahlen der Hersteller trauen? Ich nicht!!KiofQu schrieb:Einerseits hast Du Recht: Die Ausfallquote ist besser geworden.
Aber sie liegt meiner Erfahrung nach trotzdem über der anderer Hersteller. Ich kann leider nur über die ARC 100 sprechen, da ich nur von dieser Serie genug umgesetzt habe, um überhaupt eine Aussage zu treffen.
Wieso? Bei Samsung gab es kein Pflichtupdate!KiofQu schrieb:Auch das "Pflichtupdate" war nicht sehr vertrauenserweckend. Aber mit solchen Problemen hat SAMSUNG ja auch zu kämpfen.
Das Pflichtupdate zeigt aber, dass die Qualitätssicherung bei OCZ auch bei den Controllern offenbar besser wird, die Barefoot3 waren da nicht die besten, wie das Update auch zeigte. Man ging da mit sync-faking und dem Pseudo-SLC Schreibmodus ohne Stützkondensatoren ja auch sehr viel Risiko ein.
Übrigens, Formulierungen wie "Auch hier soll die Vector 180 einige ausgewählte Konkurrenten überbieten, verspricht der Hersteller." sagen eine Dreck aus, denn wählt der Hersteller im Zweifel immer die schlechtesten Konkurrenten aus und vergleich sich nur mit denen, nicht mit solche die da noch besser sind.