SSD vs. "klassische" Festplatte

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Im Läppi meiner Frau werkelt immer noch meine alte Intel SSD mit 34 nm Nand ca. 8 Jahre alt der Gesundheitszustand wird noch mit gut bei 99% angezeigt.
 
Matthias Froese schrieb:
Nein, es ist kein Trollpost, sondern eine reale Erfahrung. Ich kann zwei Personen benennen, die ebenfalls Probleme mit SSD-Festplatten beobachtet haben, also stehe ich so alleine nicht da.
Und drei SSDs sind jetzt eine kritische Anzahl? Allein privat habe ich schon 7 SSDs im Betrieb von denen bis heute noch alle funktionieren.
Ich habe beim letzten Umbau ein Mainboard von ASRock gekauft, was Dead on Arrival war. Ich komme dann aber trotzdem nicht zu dem Schluß dass Mainboards von ASRock deswegen schlecht sind.
Um eine konkrete Aussage treffen zu können, sollte man schon Rückkäuferquote kennen.
Als vor Jahren OCZ SSDs eine schlechten Ruf hatten, war dort die Quote bei über 3% während Samsung Intel und co nichtmal 1% Rückläufer haben.
Wie das heute ist weiß ich nicht und solange du das auch nicht weißt ist deine Warnung ziemlich haltlos.
 
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xy1337 schrieb:
Noch sicherer sind die Daten in Büchern. Davon gibt es nachweislich tausende Exemplare, die mehrere hundert Jahre überdauert haben. Das kann man über Festplatten nicht behaupten.
Das stimmt schon.
Matthias Froese schrieb:
Steintafeln sind noch haltbarer...
Matthias, ich gebe dir völlig recht. Immerhin haben wir heute immer noch lesbare in Stein gemeißelte Nachrichten der Sumerer. Das ist wirklich beeindruckend.

Zurück zum banalen Thema SSD vs HDD: da ich mich in dem Bereich seit 1991 herumtreibe, nehme ich mir heraus, etwas mehr Erfahrung als du gesammelt zu haben: von einer 3stelligen Anzahl an verbauten SSDs sind bis heute 3 OCZ und eine Crucial M4 nicht mehr funktionstüchtig.
Bei den HDDs sieht es dagegen düster aus. Von einer 4stelligen Anzahl verbauter HDDs sind eine 3stellige Anzahl schon während der Garantiezeit ausgefallen.

Und jetzt? Seit 5 Jahren habe ich keinen PC mehr mit HDDs gebaut. In den älteren PCs die HDDs gegen SDDs getauscht.
 
Selbst meine WIRKLICH spottbillige SSD von Sandisk lebt jetzt seit ein paar Jahren xD das ist schon mehr, als ich gehofft hatte, weil ich zum Kaufzeitpunkt noch eine ähliche Einstellung hinsichtlich der Lebensdauer hatte wie der TE. Also einmal zurückdenken und folgendes: Wenn man googelt und sich alte Artikel raussucht, dann findet man hinsichtlich Lebensdauer von SSDs einiges Schlechtes. Da die aber (wie du schon gesagt hast) in den letzten Jahren massiv besser geworden sind (nicht 2 Jahre, schon ein bisschen länger), kann man bedenkenlos eine SSD kaufen. Leider scheinst du nicht so richtig den Peil zu haben, wie das mit Festplattentechnik aussieht. Die Unterschiede zwischen SSHD und SSD solltest du dir ansehen, da gibts schon welche ;)
Meine Erfahrung von 2+ Leuten, denen ich zu SSDs verholfen habe ist: Sie wollen nie mehr (zumindest nicht als Bootplatte) auf eine HDD zurück. Als Datengrabs sind HDDs ok aber grade in Notebooks finde ich HDDs wegen der Erschütterungsanfälligkeit bedenklich.
Also tu dir selbst einen Gefallen und recherchier mal vor dem nächsten Post ein wenig :) offenbar liegt dir das ja am Herzen zu informieren, informiere dich daher erst selbst ein wenig besser
 
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Die Diskussion macht überhaupt keinen Sinn!
Jeder kennt wahrscheinlich jemanden, dem ein "Elektronikteil" gestorben ist. Wahrscheinlich ist auch jeder selbst betroffen. Und absolut sicher ist von jedem (Serien-) Elektronikteil weltweit bereits eins weg gestorben.
Und jetzt? Jetzt sind alle unsicher und man kann keinem Elektronikteil weltweit trauen.
 
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Matthias Froese schrieb:
Meinen Laptop (Lenovo Z50) hatte ich Mitte 2015 neu gekauft
Matthias Froese schrieb:
Hergestellt von Seagate, 1TB Kapazität, Original im Lenovo-Z50-Laptop verbaut, genaues Modell weiß ich nicht mehr.

Das ist echt der Knaller. Du schießt vollgas gegen SSDs und hattest nichtmal eine SSD verbaut :D Wurde hier ja schon geschrieben, ich will dich aber nochmal darauf hinweisen: Das war eine stinknormale HDD mit SSD-Cache! Dir ist also eine HDD (bzw. SSHD) kaputt gegangen ;) Da solltest du dein Fazit wohl mal überdenken....

Ich für meinen Teil habe jedenfalls seit 2010 sämtliche HDDs aus allen Rechnern, mit denen ich zu tun hatte hochkantig rausgeschmissen. Das ist eine veraltete, anfällige, langsame und überholte Technik. Und eine SSD ist weder mir noch jemandem im erweiterten Bekanntenkreis, für den ich technisch aktiv bin, kaputt gegangen und da reden wir summa summarum sicherlich von über 100 SSDs. HHDs habe ich hingegen schon sehr viele sterben sehen.
 
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Mir ist in 30 Jahren PC Besitz weder eine Festplatte, noch eine SSD abgeraucht.
Nur Grafikkarten mehrfach.
Und ein Netzteil. Danch war das Board am Stromstecker total verrusst, lief aber noch :)
 
Also ich habe inzwischen 8 SSDs bei mir und in der Familie verbaut, wobei da auch schon welche aus Platzgründen getauscht wurden. Bisher hatte ich nie Probleme damit, die erste läuft seit 2012 ohne Fehler. Und ich denke, dass sich die SSDs bei vielen Tests gg. HDDs durchsetzen hat sicher einen Grund - oder willst du allen Testern und Magazinen unterstellen, sie hätten keine Ahnung? So ziemlich alle flachen/dünnen/leichten Notebooks und Convertibles kommen mit fest installierter SSD - wenn die nicht eine gewisse Haltbarkeit hätten, würde das kein Hersteller so anbieten.

Du hattest einfach Pech und bist damit sicher kein Einzelfall aber im großen und ganzen die Ausnahme. Dass dein Post hier mächtig Gegenwind erfährt hätte man sich vorher denken können.

Gruß

Micha
 
Wenn ich SSD-Festplatte lese rollen sich bei mir die Fußnägel hoch ... Entweder SSD oder HDD.

Ob du hier mit echten Klarnamen postest, kann doch eh keiner überprüfen. Besteht hier eine Ausweispflicht? Nein. Ich kann hier auch mit Konrad Zuse auftauchen und sagen, dass das mein echter Klarname ist.

Wenn du einen Ausfall einer SSD oder HDD zu beklagen und kein Backup deiner Daten hast, bist du selber in Schuld. Als damals meine Vertex 2[1] ausgefallen war, die SSD ausgebaut, neue eingebaut, Backup wiederhergestellt, SSD ab zur RMA. Das hat nicht im geringsten zu einer Spur von Aufregung geführt. Genauso wie mich auch heute ein Ausfall einer SSD (weil HDD-less System) aufregen könnte oder der Ausfall einer meiner Backup-HDDs. Sowas passiert halt. Es sind Gebrauchsgegenstände. Und Gebrauchsgegenstände können ausfallen. Auch ein Rolly-Royce oder Maybach kann ausfallen. Auch ein VW Polo, dein Handmixer aus der Küche, deine Heizung, dein Staubsauger, dein TV, deine HiFi-Anlage, dein ... Rhetorisch gefragt man deswegen nen Faß auf?

Ich hab deinen Thread/ deinen Beitrag zur Kenntnis genommen und ad acta gelegt. Was besonderes oder aufregendes erkenne ich nicht daran/ darin, weil es alltäglich zigfach passiert. Und bei denen die billig kaufen, halt öfter. Den Unterschied von billig und preiswert kennst du? Bei denen die billig kaufen, passt auch oft der Spruch, wer billig kauft, kauft zweimal.

[1]Mir ist besagte Vertex2 ausgefallen, im Freundes-/ Bekanntenkreis wo ich ca. 30 Systeme in der Wartung habe und da alle Systeme mit mind. einer SSD als System-LW versehen sind, ebenfalls 2 Vertex2 u. 1 Crucial m4. Selbst meine Mtron Mobi 32GB aus 2008 lebt heute noch.
 
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@Matthias Froese
Deine Erfahrungen mit SSDs tun mir Leid für dich. Dennoch: sie sind Einzelschicksale und SSDs sind heute - 2019 - im Prinzip nix Neues mehr und haben sich Millionen oder gar Milliardenfach bereits bewährt. HDDs gehen kaputt, SSDs auch und wer keine Backups macht, ist selbst schuld. In dem Sinne kann einem eigentlich egal sein, wenn ein Datenträger kaputt geht - bei 3 - 5 Jahren Herstellergarantie, die i.d.R. problemlos abgewickelt wird, Speicherkapazität ist so günstig wie nie, Backups sind das A und O... was soll man dazu noch mehr sagen? SSDs sind und bleiben dennoch ein nicht zu unterschätzender erheblicher Performanceboost in jedem PC.
 
Ich glaube du solltest dich Mal ein wenig mit Statistik auseinander setzen. Nur weil bei dir (zufälligerweise) einige SSDs ausgefallen sind bedeutend das noch lange nicht das die Technik ein grundsätzliches Problem hat. Es gibt genügend Tests die zeigen, dass moderne SSD sehr stabil sind und nicht einfach so abrauchen.
Ganz abgesehen davon bringt eine SSD wohl die höchste Performancesteigerung der letzten 10 Jahre. Da liegen Welten zwischen Lesegeschwindigkeiten und Zugriffszeiten von HDDs und SSDs.
 
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xy1337 schrieb:
Noch sicherer sind die Daten in Büchern. Davon gibt es nachweislich tausende Exemplare, die mehrere hundert Jahre überdauert haben. Das kann man über Festplatten nicht behaupten.

Aber hallo!
Schon mal daran gedacht, dass Bücher aus Papier bestehen, die verrotten können?
Das ist keine sichere haltbare Methode. Die ältesten Schriftrollen sind gerade mal knapp über 2.000 Jahre alt.

Ich tendiere mehr zu haltbareren Varianten wie Steintafeln.
Diese können auf einfache Weise mit Binärcode beschrieben werden (IO).
Die Technologie ist ausgereift und hat sich seit über 4.000 Jahren bewehrt.
Es ist leider nur WORM (Write once, read many) und die Latenz ist unterirdisch schlecht, gerade was Datentransfers angeht.
Aber als Backup-Medium zur Langzeitarchivierung wunderbar geeignet.

Weitere Vorteile:
EMP-Sicher
LowEnergy
Man braucht keine Lesegeräte

Da der TE die Lese-und-Schreibrate von SSDs mehr oder minder als irrelevant ansieht, dürfte für ihn dies das Medium der Wahl sein.

Nun noch was konstruktives:
ALLE Medien, dessen Speicherung auf Magnetismus (HDDs/Disketten) oder Beibehaltung einer Kapazitätsstufe (Ladung bei SSDs) basieren haben eine Halbwertszeit.
Das nennt man Data-Rotting.
Daher gehen ArchivierungsFilesystem wie ZFS davon aus, dass sie Daten nicht trauen dürfen, es gibt Checksummen und die Datenbestände werden beim Lesen immer mal wieder refreshed.
Ich habe hier HDDs und Disketten aus den 80er/90er Jahren, die auch schon lange nicht mehr lesbar sind, da deren Magnetismus mit der Zeit nachgelassen hat.
Ich habe auch (re)writeable CDs/DVDs, die mit der Zeit unlesbar wurden, da sich die eingebrannte Speicherschicht zersetzt hat (ohne Kratzer).
 
Matthias Froese schrieb:
Ich kann zwei Personen benennen, die ebenfalls Probleme mit SSD-Festplatten beobachtet haben, also stehe ich so alleine nicht da.

Doch:
 

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:watt:

Danke für die Warnung. Werd sofort alle SSDs austauschen wenn ich zuhause bin. Jetzt muss ich schnell weg runter ins RZ - alle Flash Storage austauschen.

:volllol:
 
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Besonders mit einer nahezu nicht vorhandenen Erfahrung auf das Gros zu schliessen...

Ich handele seit 2010 mit SSDs und außer der bekannten OCZ Problematik kann ich nicht von außergewöhnlichem Verhalten sprechen. Selbst bei sehr einfachen Modellen eher unbekannter Namen kann ich bei keinem von einer gegenüber normalen Festplatten erhöhten Ausfallquote sprechen, im Gegenteil, prozentual ist der Anteil an defekten Laufwerken bei mechanischen Platten höher.

Bitte solche Behauptungen nur aufstellen, wenn man auch weiß. was man da schreibt und nicht von einem Einzelfall auf die Regel schließen (ich verkaufe 50-100 SSDs pro Woche!). Übrigens ist gerade bei Notebooks der Anteil an defekten HDDs besonders groß!
 
Habe hier eine SSD und ein HDD seit etwa 4 Jahren verbaut - beide ohne Anzeichen einer Altersschwäche (obwohl sie tagein, tagaus ordetnlich maltrediert werden - und ich hoffe sie werden sicher noch gute 2 Jahre weiter anstandslos ihren Dienst versehen; das sind dann bei mir üblicherweise 2 CPU Generationen. Mir ist auch in den vielen Jahren davor keine Platte verreckt; dass ich nicht lüge: Vor längere Zeit schon. Da mußte ich eine Platte, statt sie, wie sonst üblich, zu verschenken eine Platte auf den Schrottplatz geben. Aus Sicherheitsgründen habe ich sie vorher mit einem Vorschlaghammer "beschrieben". Danach war sie dann halt tot.
Alles ist relativ.
 
Naja ich denke jeder weiß nun dass hier sich der TE etwas blamiert hat.
Ist eben auch ein Vergleich wie "die alten Benziner / Diesel sind so toll" - einfach überholt.

Ja SSD´s waren damals vor vielen Jahren neue Technik, mittlerweile mehrfahr revisioniert und verbessert. Ich habe erst selbst kürzlich ein komplettes Storage mit SSD Cache ausgerüstet (10 PB), SSD ist einfach state of the art.
 
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