News Staatstrojaner: Breiterer Einsatz gegen verschlüsselte Messenger

Staatstrojaner? Wenns hilft, warum nicht? Der Staat muss halt auf die geänderte Lage reagieren.
Ergänzung ()

Ein jeder erntet was er sät, auch wenn es nur über die Ignoranz gegenüber der eigenen Lebensweise ist. Aber Selbstkritik steht bei uns "vernunftbegabten" Menschen, die sich mal Dichter und Denker nannten, nicht wirklich hoch im Kurs und jetzt alle raus mit Euch auf die Straße und Merkel muss weg skandieren.

Mein Gott, du fällst auf IS / Taliban Propaganda herein.

Deutschland ist dank der Politik eh schon verloren dank Leuten die meinen sie könnten die halbe Welt retten.
Länder können sich nur selbst helfen, sehe ich in Afrika aber nicht.

Mit Griechenland war es doch damals das selbe da durfte man sich von linken auch anhören Deutschland sei an allem Schuld. Ich frage diese Leute dann habt ihr das Land mal besucht und euch die Bürokratie und die Korruption mal selbst angesehen? Ich schon. Aber aus dem Sessel in Deutschland lassen sich halt bequem utopische Weltverbessserungsfantasien spinnen.
 
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Mein Gott, du fällst auf IS / Taliban Propaganda herein.

Jetzt macht die BPB schon IS Propaganda? Wir sollte alle wissen, dass unser Wohlstand nur funktioniert, solange andere diesen eben nicht haben. Das ist dem Linken, als auch dem straff Neoliberalen bewusst, höchstens die (geheuchelte) Empathie mag auf einem anderen Level sein.

Ich müsste jeden Tag dem Schicksal/Gott/Allah/ danken, dass ich in Europa geboren wurde und hoffen, dass die Afrikaner uns in den nächsten ~60 Jahren nicht überrennen, dann: Nach mir die Sinnflut ...


Aber das ist jetzt schon weit Off Topic.
 
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Sharangir schrieb:
Die grosse Paranoia nervt mich total!

In der Schweiz weigern sich die Aluhutträger vehement gegen das digitale Patientendossier, welches dutzende Leben retten und hunderte Millionen pro Jahr an Gesundheitskosten sparen könnte.
Aber die Gesundheitskosten sollen gesenkt werden..

Aber dann können ja alle Ärzte und Apotheker auf meine Akte zugreifen!!111


Ist doch hier nicht anders.. man will Terror verhindern, ist aber unfähig Vorschläge zu liefern.

Und nein, ein Totaler Krieg und ein erneuter Holocaust sind nicht besser als ein paar Datenschutzverletzungen... Verschickt eure Dickpics halt per post.
Volle Zustimmung!
 
Zur Terroismus und Verbrechensbekämpfung, ich bin dafür.

Wenn über verschlüsselte Programme kommuniziert würd sehe ich keine andere Möglichkeit um an dieses Pack ranzukommen.

@ThanRo, der Umgang formt den Menschen. Wenn jemand labil ist kannst du ihm erzählen was du willst, es nützt nichts.
 
scryed schrieb:
ja soweit sind wir schon , irgendwann bekommt der 0/8/15 bürger direkt ne strafe ins haus weil er sich nicht nett über politiker auf seinen edv maschinen geäußert hat mit unterschrift " iam the law "

gestern gabs einen interessanten beitrag zur ausschnüffelung von whatsapp auf smartphones .... die programmierer dieser software müssen schon wahre profis sein um das ordentlich auf alle arten von handy zu bringen und dann bleibt der punkt wie bekommen sie es da rauf

Bin ich der Einzige, der die ganze Aktion für ein Ablenkungsmanöver hält?

Es ist wirklich nicht einfach, und im Zweifelsfall wohl nahezu undurchführbar, einen Trojaner auf das Smartphone einer zu überwachenden Person zu schleusen, um diese auszuspionieren. Warum dann überhaupt dieses Gesetz?

Nun... stellen wir uns mal vor, die NSA besäße längst Vollzugang zu Whatsapp. Dafür spricht eigentlich alles, und nur sehr wenig dagegen. Deutlichstes Indiz ist für mich, daß Whatsapp überhaupt verschlüsselt wurde, obwohl seitens des Anbieters kein Grund dazu bestand, da die Nutzer ja nicht in Scharen davonliefen. Während andere Anbieter wie Lavasoft schließen mußten, weil sie nicht mit den US-Behörden kooperieren wollten.

Meine Schlußfolgerung: Sie können längst alles mitlesen. Nur, wie verschleiert man dies vor der Bevölkerung? Angenommen, es gibt in Zukunft Verhaftungen und Verurteilungen verhinderter Straftäter. Dann sind die Nachrichten ein wichtiges, möglicherweise das einzige Beweismittel im Verfahren. Wie erklärt die Staatsanwaltschaft dann, wie sie an diese gelangte? OHNE den unterstellten Direktzugang der Geheimdienste auf Whatsapp offenzulegen?

Was liegt näher, als eine Spionagesoftware auf dem Smartphone des Verhafteten zu erfinden, möglicherweise sogar nachträglich zu installieren, um eine glaubhafte Legende der Informationsbeschaffung zu etablieren? Den Zugriff auf das Gerät hat man im Falle der Verhaftung ja dann... und viiiel Zeit...

Abwegig? Vielleicht! Logisch? Durchaus!
 
Nun... stellen wir uns mal vor, die NSA besäße längst Vollzugang zu Whatsapp. Dafür spricht eigentlich alles, und nur sehr wenig dagegen.

Die NSA ist nicht der BND und schon gar nicht das BKA.
 
@BRM1:

Aber da kommen wir doch schon zum Kern der Sache. An was sollten sich Gesetze orientieren? Zur Zeit scheint hier in weiten Teilen die Ansicht vorzuherrschen, daß Gesetze sich am schlimmsten denkbaren Fall zu orientieren haben.

Mit anderen Worten: Wenn etwas eine Bedrohung darstellen KÖNNTE dann muß es überwacht/verboten/streng reguliert werden. Letzten Endes wird das auf die Grundhaltung hinauslaufen, daß alles verboten ist was nicht ausdrücklich erlaubt wurde.

Es tut mir leid das so sagen zu müssen, aber einen solchen Staat dürfen Terroristen oder wer auch immer ruhig kaputtmachen. Das was sich danach aus der Asche erhebt kann nur besser sein.
 
Meine Empfehlung dazu, keine deutschen Images aufs handy installieren, sondern z.B. eins für Island, dann das Handy auf English umstellen.

Sollte der Trojaner aus dem Shop kommen, dann hilft nur offline installieren über sideload.

Am Besten fährt man eh damit, sein Handy gleich aus Süd-Korea zu importieren.

Denn der Staatstrojaner darf ja nur in Deutschland benuztz werden...

Ansonsten VPN nutzen, mit dem Tunnelende in einem Drittstaat.


Denn die Verschlüsselung kann nicht gebrochen werden, nur durch einen Trojaner der alles im Klartext mitliest und ausleitet, kann es Datenverlust geben. Also am Besten dafür Sorgen, das man keinen auf dem Handy hat.
 
DeusoftheWired schrieb:
CGUZYhnWwAAUFCJ.png

Danke, danke, danke,

Best answer I have ever read for that crap statement (if you have nothing to hide you have nothing to fear - Wenn Sie haben nichts zu verstecken, dann haben sie nichts zu fürschten)
 
smuper schrieb:
Die NSA ist nicht der BND und schon gar nicht das BKA.

Richtig.
Allerdings halte ich eine Zusammenarbeit bis zu einem gewissen Punkt für nicht ausgeschlossen. Die deutschen Geheimdienste gehören zwar nicht zu den "Five Eyes", aber zum westlichen System mit den USA "befreundeter" Geheimdienste. Und wenn diese dem BND entsprechende Nachrichten weiterleiten, kämen die in Erklärungsnöte.
 
ThanRo schrieb:
@BRM1:

Aber da kommen wir doch schon zum Kern der Sache. An was sollten sich Gesetze orientieren? Zur Zeit scheint hier in weiten Teilen die Ansicht vorzuherrschen, daß Gesetze sich am schlimmsten denkbaren Fall zu orientieren haben.

Mit anderen Worten: Wenn etwas eine Bedrohung darstellen KÖNNTE dann muß es überwacht/verboten/streng reguliert werden. Letzten Endes wird das auf die Grundhaltung hinauslaufen, daß alles verboten ist was nicht ausdrücklich erlaubt wurde.

Es tut mir leid das so sagen zu müssen, aber einen solchen Staat dürfen Terroristen oder wer auch immer ruhig kaputtmachen. Das was sich danach aus der Asche erhebt kann nur besser sein.

Es geht doch an erster Stelle um Terroristen krimminelle Banden aber selbstverständlich auch um Einzeltäter.
Mit welchem Aufwand die Polizei versucht einen Täter zu bekommen kannst du dir sicher vorstellen .Die Telefonüberwachung oder die Observation ist immer mit erheblichen Personalaufwand und Überstunden verbunden.
Warum die Sache nicht vereinfachen ? Ich lebe gerne in Deutschland ;)
 
Und wenn diese dem BND entsprechende Nachrichten weiterleiten, kämen die in Erklärungsnöte

Auf Geheimdienstebene wie gesagt noch denkbar, obwohl ich nicht glaube, dass die Möglichkeiten geteilt werden, wohl aber u.U. die gewonnenen Daten. Und da sehe ich keine Erklärungsnot, gegenüber wem auch? NSA gegenüber BND? Da wird der Mantel des Schweigens drüber gelegt und fertig, wenn überhaupt Quellen genannt werden.

Wie dem auch sei, die normalen Strafverfolgungsbehörden kommen nie an solche Möglichkeiten.
 
Terrorismus und Kriminalität schafft man nicht ab mit mehr Überwachung und Beschneidung von Freiheit. Egal wie man es dreht und wendet - am Ende sind diese Maßnahmen nur Symptombekämpfung.

Terrorismus und Kriminalität kann man nur beseitigen, in dem man die _Ursachen_ bekämpft die überhaupt dazu führen dass Leute sich radikalisieren lassen und Verbrechen/Gewalttaten begehen. Alles andere ist naiv und vollkommen realitätsfern.
 
Ich glaube dass die Politiker ernsthaft glauben, so etwas würde etwas bringen. Das ist wie der Kampf gegen Raubkopierer aka Torrent Nutzer. Die wahre show spielt sich wo anders ab. Außerdem kann doch jeder Informatiker eine billig Chat App schreiben, von deren Existenz die Behörden nicht mal Kenntnis haben.

Vielleicht überschätze ich die Selbstmörder auch, keiner mit Grips würde solche Dinge tun...
 
Ich glaube dass die Politiker ernsthaft glauben, so etwas würde etwas bringen.

Kannst du belegen, dass Telefonüberwachung nichts eingebracht hat?

Ich glaube einige verstehen nicht was hier überhaupt Thema ist. Hier werden u.U. Handys verdächtiger Einzelpersonen überwacht, was bisher auch schon mit Telefonwanzen o.Ä. (Lauschangriff) gemacht wurde und von der Staatsanwaltschaft angeordnet werden muss.

Die Neuregelung sieht vor, dass die Kommunikation bei Diensten wie WhatsApp künftig vor der Verschlüsselung abgehört oder mitgelesen werden kann. Dazu dürfen Ermittler auf Grundlage eines richterlichen Beschlusses heimlich eine Schnüffelsoftware auf das Handy des Verdächtigen laden.

Dagegen verteidigte der Deutsche Richterbund (DRB) das umstrittene Gesetz. "Es kann nicht sein, dass die Ermittler bei einem Verdacht auf gravierende Straftaten zwar Telefongespräche abhören oder E-Mails mitlesen dürfen, aber nicht auf die Kommunikation bei WhatsApp, Telegram oder Threema zugreifen können"
Ergänzung ()

boncha schrieb:
Das hier fasst es sehr gut zusammen und sollte als erster Beitrag in den Abendnachrichten laufen

https://www.youtube.com/watch?v=j-tRjC76CGs

Oh, Mr.Dax, warum nicht gleich Ken.FM.
Die lachen sich ins Fäustchen, müssen keiner gepflegten Arbeit mehr nachgehen, sondern machen Youtube Videos oder halten ein paar Vorträge für "Ihr" Klientel und verdienen gut am System mit :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
smuper schrieb:
Kannst du belegen, dass Telefonüberwachung nichts eingebracht hat?

Auf den Straßenverkehr angewandt würde diese Haltung bedeuten, daß es vollkommen in Ordnung ist auf Autobahnen maximal 80 km/h zuzulassen und das ganze mit entsprechendem Aufwand (Radarfallen usw.) durchzusetzen. Ich garantiere dir, daß die Unfallrate (vor allem mit Todesfolge) auf Autobahnen sinken würde. Da sage keiner, daß Überwachung nicht helfen kann die Straßen sicherer zu machen.

Oder, wenn man schon mal dabei ist bestimmen wir doch mal, daß jeder der irgendwann mal irgendwie mit dem Gesetz in Konflikt geraten ist (schließlich will man ja keinen Generalverdacht, nein sowas wollen wir ja gar nicht) eine Überwachungssoftware mit Direktdraht zu einer staatlichen Zentrale auf allen infrage kommenden Geräten installiert haben muß (natürlich inkl. elektronischer Fußfessel zwecks Standortüberwachung). Denn wer einmal mit den Gesetzen Probleme hatte der wird bestimmt irgendwann mal rückfällig. Wehret den Anfängen und so. Ich garantiere dir, daß man mit so einer Rundumüberwachung einen allgemeinen Kriminalitätsrückgang erreichen könnte. Da sage keiner, daß Überwachung nichts bringt.

Überwachung ist immer toll solange man auf der "richtigen" Seite steht. Aber wenn sie einmal eingeführt wurde und dann vielleicht eine Regierung an die Macht kommt (natürlich ganz demokratisch) die mit Bürgerrechten noch weniger anfangen kann als die derzeitigen Regierungen, dann sind die ganzen Instrumente immer noch da.

Davon abgesehen haben wir doch in Frankreich und Großbritannien gesehen wie toll Überwachung Terroranschläge verhindern kann. Darüber hinaus kommen regelmäßig entsprechende Informationen aus Großbritannien, dem Mutterland der Videoüberwachung, daß Überwachung ungeeignet ist Verbrechen zu verhindern. Bestenfalls kann sie nachträglich dabei helfen einen Kriminellen der sich blöd genug angestellt hat zu überführen. Allerdings denke ich mal, daß wir davon ausgehen können, daß auch Kriminelle sich anpassen.
 
Ich muss mich wohl wiederholen:

Wir reden hier über die Digitalisierung des großen Lauschangriffs. Den gibt es seit 1998. Und wir reden schon gar nicht über Videoüberwachung, was ein ganz anderes Thema ist.

Sollte der Gesetzestext zu schwammig sein, dann verlasse ich mich auf das Bundesverfassungsgericht, fertig.
 
Die Regierung hat uns Bürger zu fragen ob sie diese Art von Überwachung einsetzen dürfen.
Die haben gar nix selbst zu beschließen.
 
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