News Staatstrojaner: Breiterer Einsatz gegen verschlüsselte Messenger

MichiLH2 schrieb:
Da hast du nicht zu Ende gedacht. Du glaubst doch nicht, dass ein Osama bin Laden genau so geworden wäre, wäre er in den USA bei einer reichen Familie großgeworden. Oder das Amri hier mit einem LKW in Menschen gefahren wäre, wäre er in Deutschland bei einer christlichen Familie großgeworden.

Bisschen Geschichtsunterricht für dich :) Weiter unten auch zu finden bzgl Finanzierung:

"Bin Laden wurde bis zu seinem Tod von manchen Mitgliedern seiner reichen und weitverzweigten Familie unterstützt. Dieses System schien trotz der ausgesetzten Belohnung, militärischer Operationen und finanzieller Austrocknungsversuche zu funktionieren. Die USA bemühten sich, seine Konten einzufrieren. Die Islamische Bank in Tirana soll ihr Grundkapital zu 60 Prozent von Bin Laden erhalten haben. Osama und Yeslam bin Laden hatten von 1990 bis 1997 ein gemeinsames Konto bei der Schweizer Bank UBS. Die Familie Bin Laden, die von der New Yorker Private Banking-Gruppe der Deutschen Bank betreut wurde, hatte über verschiedene Offshore-Firmen ein Vermögen von mindestens 142 Millionen Dollar in verschiedenen Fonds der Bank angelegt. Darüber hinaus verwaltete das Institut weitere 172 Millionen Dollar für die Familie. 241 Millionen Euro sollen 2000 über die Deutsche Bank nach Pakistan an den al-Qaida-Führer geflossen sein."

Vielleicht sind das Peanuts für dich, aber für mich ist das ordentlich Kohle. Er und seine gesamte Sippschaft waren sehr wohlhabend, er hat ja sogar sehr gute Ausbildung genossen. Der Grund für seine Radikalisierung ist sicherlich nicht! daran festzumachen, dass er nicht genug Geld hatte, eine schlechte Ausbildung genossen hatte oder weil er gar Muslime war.

Die Umwelt schafft Opfer und Täter. Unsere Gesellschaft. Da muss man was ändern.

Ja. Die Gesellschat ist mitunter verantwortlich dass Menschen sich radikalisieren oder (weniger) schlimmeres tun. Es ist aber auch die Schuld der Politik und der Wirtschaft. Wenn du mir damit kommen möchtest, was im Nahen Osten alles so schief läuft und warum _einige_ Menschen aus den Breiten zum Terrorismus neigen, dann würde ich dir vorab schon mal diese Einstiegslektüre empfehlen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Nahostkonflikt

Ich werd dir eventuell im Laufe der nächsten Tage noch paar interessante Quellen geben, die zB erörtern wie und warum der Westen seit mehr als 100 Jahren nur "Unfug" getrieben hat im Nahen/Mittleren Osten, wie und warum radikale Gruppierungen finanziell und politisch unterstützt wurden um Regime besser kontrollieren zu können, usw.

Da gehört zB auch die Geschichte des Irans mit dazu, eine sekuläre Nation die vor knapp 50 Jahren unglaublich progressiv war und dann durch Machtverschiebungen (die von außen unterstützt wurden) wieder Rückschritte gemacht hat.
 
@Demi-vi

ähm ja was soll der Geschichtsunterricht jetzt? Ich zitiere mich teilweise nochmal selber

wäre er in den USA bei einer reichen Familie großgeworden.

Er ist halt nicht in den USA geboren und hatte keine Amerikaner als Eltern. Ich behaupte einfach, wäre er unter anderen Umständen großgeworden, wäre das alles nicht so gekommen. Und ich bleib dabei, DNA Selektion und Abtreibung weil jemand wohlmöglich mal kriminell werden könnte, geht gar nicht.
 
Die etablierten Parteien können unsere Sicherheit niemals wirklich garantieren, aber bauen den Überwachungsstaat langsam aber sicher aus. Dadurch wird jedoch niemals totale Sicherheit entstehen. Jedes Gesetz wird erlassen, obwohl jetzt schon jeder normaler Mensch weiß Karlsruhe wird es stoppen.

Dieser verlogener Haufen muss sich nicht wundern, wenn Menschen politikverdrossen werden oder der Regierung und damit im engeren Sinne dem Staat den Rücken zukehren.

In mir steigt der Hass auf, jedes Mal aufs neue.
 
Zuletzt bearbeitet:
MichiLH2 schrieb:
Und ich bleib dabei, DNA Selektion und Abtreibung weil jemand wohlmöglich mal kriminell werden könnte, geht gar nicht.

Und wie das geht. Ist der der Name Hitler geläufig? Was war da nochmal genau die wissenschaftliche "Grundlage" für den Holocaust? Willst du mir etwa sagen, dass sowas heutzutage undenkbar wäre, weil unsere Gesellschaft einen so hohen Bildungsgrad erreicht hat und nur noch intelligente und rationale Menschen Entscheidungen treffen?

Und was deine Osama bin Laden Theorie angeht, wäre er bloß in den USA aufgewachsen: da wüsste ich mal ganz gern welche Werte deiner Meinung nach in einem Land wie der USA vermittelt werden, die es im Nahen/Mittleren Osten nicht gibt - weswegen man (so verstehe ich dich zumindest) sich als dort aufwachsender Mensch entweder zwischen armer Bauer oder Terrorist entscheiden kann.

Und wenn wir schon bei dem tollen "was wäre wenn" Spiel sind: wäre denn Osama bin Laden auch Terrorist geworden wenn die USA sich seit mehr als 50 Jahren nicht ständig in die Innenpolitik im Nahen/Mittleren Osten eingemischt hätten um ihre wirtschaftliche Position zu stärken, was letzten Endes dazu geführt hat, dass es den Leuten dort überhaupt so beschissen geht und dadurch _erst recht_ radikale Strömungen entstehen konnte, die dann _auch noch_ durch die außerordentlichen Leistungen der CIA und anderer Behörden Fuß fassen konnten?
 
Obwohl ich großes Vertrauen in unseren Staat (nicht unbedingt allen darin handelnden Personen) habe, macht mir dieses Gesetz Angst vor selbigen. Ich gehe mal davon aus, dass ich nichts zu verbergen habe und die üblichen Mechanismen des Staates greifen. Also die Exekutive möchte für schwerste Verbrechen und Terrorgefahr den Staatstrojaner auf Smartphones von mutmaßlichen Verbrechern/Terroristen installieren und lässt sich das durch einen richterlichen Beschluss genehmigen. Der Trojaner enthält genau die Funktionen, die zur Überwachung erforderlich sind.
Da bin ich fein raus, weil mir kann das ja wohl nicht passieren (nichts zu verbergen und so). Leider kann der Richter nicht verifizieren, ob die Rufnummer wirklich dem mutmaßlichen Verbrechern/Terroristen gehört. Ein kleiner Zahlendreher und schon habe ich den Trojaner auf meinem Smartphone.
Nun ja, ich habe nichts zu verbergen, also kein Problem? Der Staatstrojaner ist ein Stück Software. Wer überprüft ob die Software genau das tut, was sie soll? Und damit meine ich jetzt nicht vorsätzliche Funktionen, die über das Erlaubte hinausgehen, sondern schlicht Fehler. Wenn zum Beispiel, die Daten falsch adressiert werden und so meine Kennwörter, Gesundheitsdaten, usw. in falsche Hände geraten? Was ist mit meinem Datenvolumen? Fehlerfreie Software gibt es nicht, warum sollte es hier anders sein.
Was passiert, wenn die Exekutive bemerkt, dass der Trojaner falsch platziert wird? Entfernen sie ihn wieder? Oder bleibt er aktiv und wird auch andere „beglücken“ wenn ich mein Smartphone weitergebe oder verkaufe? Man braucht nicht paranoid zu sein, um Probleme in dem Gesetz zu sehen. Paranoid werde ich dann, wenn ich sehe, dass das Gesetz für Terrorbekämpfung konstruiert wurde, dann aber auf viele weitere Strafbestände erweitert wurde. Somit ist zu erwarten, dass das Gesetz hundert- oder tausendfach angewendet wird mit all den beschriebenen Fehlerquellen. Und das macht mir wirklich Angst.
 
psYcho-edgE schrieb:
Die Frage ist eher, warum wir bspw. nicht schon wieder eine Eiszeit haben ;)

Weil durch Co2 in der Atmosphäre die Sonnenstrahlen nicht so gut entweichen können und die Wärme dadurch dort bleibt ;)

psYcho-edgE schrieb:
Außerdem ist das Krümelkackerei

Klar war auch eher als Witz gemeint.
 
Ich bin auch gegen Überwachung. Man kann dagegen protestieren und seine Meinung kundtun.

Aber wenn man hier so die Kommentare liest hat man das Gefühl, hier posten nur überwiegend Leute aus dem extrem Linken oder extrem Rechten Spektrum.

Wenn ich schon Worte wie "Hass", "verlogen", "die da oben", "Pack", "Aufstand", "Unterdrückung". usw. lese...
 
Ich verstehe nicht, weswegen da jetzt protestiert wird.

Die Abhörung dient zur eigenen Sicherheit. Man kann denke ich mal Terroristen leichter identifizieren um so eine Gefahr zu verhindern. ...


Da haben sie halt meine Daten naund? Was ist so schlimm daran?
 
vram78 schrieb:
Die Abhörung dient zur eigenen Sicherheit.

Nein tut es nicht. Zur eigenen Sicherheit kannst nur du beitragen sonst niemand. Die Überwachung bietet meiner Sicherheit keine Vorteile. Wenn ich meine Mark 23 führen dürfte wäre mir mehr Sicherheit gewährleistet als es durch dieses lächerliche Gesetz ist.

vram78 schrieb:
Man kann denke ich mal Terroristen leichter identifizieren um so eine Gefahr zu verhindern. ...

Das kann man auch jetzt schon. Warum waren z.B. die letzen paar Terroristen immer bereits Polizei bekannt?

vram78 schrieb:
Da haben sie halt meine Daten naund? Was ist so schlimm daran?

Kurz: Es geht den Staat nichts an!
 
Jedem sollte langsam klar werden wohin die Reise für uns geht und das dies alles nichts mehr mit dem "Krieg gegen den Terror" zu tun hat. Wer sich einmal mehr als nur fünf Minuten mit unserem Finanzsystem beschäftigt, weis auf welchem Vulkan wir alle tanzen. Nun ist in Frankreich ein Ex Bänker an der Macht, der nicht einmal ein drittel der Bevölkerung hinter sich stehen hat, bei einer Wahlbeteiligung von nicht einmal 50%.

Und der jetzt ebenso versuchen wird Agenda 2010 in Frankreich durchzuboxen. Wie die Gallier dahingehend drauf sind wissen wir ja und denke nicht das es dort nun genauso "friedlich" hingenommen wird wie bei uns. Ein jeder darf sich dann auch dahingehend mal näher mit dem Brexit befassen und weshalb dieser über die Ängste der Menschen entsprechend forciert wurde. Wer dies alles hier ohne zu hinterfragen hinnimmt und glaubt das dies ja alles zur unseren eigenen Sicherheit geschieht, hat bis dato nichts aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt.

Auch dahingehend mal seine eigene Lebensweise und dessen Konsequenzen nach zwei Weltkriegen zu hinterfragen. Disneyland auf Kosten der restlichen Welt ist bald mal wieder vorbei für uns und ein jeder spielt mal wieder dieses Spiel mit. Anstatt Verantwortung für sein ignorantes Leben zu übernehmen. Aber hey Merkel und Co. sind ja an allem Schuld, damit sich das Rad der Geschichte für uns wieder von vorne anfängt zu drehen.

Bildung von EU Polizeikräften: Wenn die Aufstände kommen - 25.03.2015, WDR5

Die EU hat im vergangenen Jahrzehnt fast unbemerkt Kapazitäten zur Aufstandsbekämpfung aufgebaut. Ursprünglich gedacht, um in Drittländern stabilisierend zu wirken, scheinen sich die Aufgaben hin zu Einsätzen im Inneren zu verschieben. Mögliche Ziele: Demos, Streiks, Proteste.

Italien ist im Dienst. Seit 2005 befindet sich in der Armando Chinotto Kaserne in Vicenza das "Center of exellence for stability police units", auf Deutsch "Kompetenzzentrum für Stabilisierungspolizisten, abgekürzt: CoEspu. Carabinieri-General Paolo Nardone ist der Leiter der Ausbildungsstätte. "Die Idee für das Zentrum", erzählt er, "geht auf den G8-Gipfel in Sea Island in den Vereinigten Staaten zurück. Da sah man die Notwendigkeit, polizeiliche Einsatzkräfte für Peace Support Operations, Friedensunterstützungsmissionen, global aufzustocken. Man steckte sich das Ziel, 75.000 Peacekeeper auszubilden, von denen zehn Prozent, also 7.500, robuste Polizeikräfte sein sollten, wie das Gendarmerien sind. Diese Aufgabe hat Italien übernommen, und Italien hat sie den Carabinieri anvertraut, die wiederum diese Kaserne als den dazu am besten geeigneten Standort ausgemacht hat."

"Zur Kontrolle von Demonstrationen"


Die Carabinieri sind die italienische Gendarmerie, deren Panzer im Juli 2001 in Genua während des G8-Gipfels zur "Kontrolle der Demonstrationen" zum Einsatz kamen. Am 20. Juli tötete dort ein Carabiniere den 20-jährigen Demonstranten Carlo Giuliani durch einen Kopfschuss. Im Blick auf die Gendarmerie erläutert der Politikwissenschaftler Christian Kreuder-Sonnen: "Als übergeordneter Begriff bezeichnet sie Polizeieinheiten mit paramilitärischen Fähigkeiten, hat eine hybride Struktur zwischen Polizei und Militär, so dass diese Einheiten sowohl militärische als auch polizeiliche Fähigkeiten vereinen und sie flexibel gewichten können. Das heißt: Sie haben auf der einen Seiten robuste Selbstverteidigungsfähigkeiten, sie sind darüber hinaus in der Lage, sich flexibel zu bewegen auch in einer Konfliktregion, weil sie auf gepanzerte Fahrzeuge, bewaffnete Fahrzeuge zurückgreifen können." Eine Spezialität dieser Einheiten sei es, so Kreuder-Sonnen weiter, "dass sie besonders geschult sind im Umgang mit gewaltsamen Aufständen."

Stabilisierungspolizisten

Auf der Homepage des CoEspu kann man die Fähigkeiten zur Aufstandsbekämpfung als Ausbildungsziele des Kompetenzzentrums studieren. "Stabilisierungspolizisten" müssten in der Lage sein, heißt es dort, Störungen der öffentlichen Ordnung zu bewältigen, sensible Infrastruktur zu überwachen, Prominente zu eskortieren, Terrorismus und Aufstände zu bekämpfen, Barrikaden zu entfernen und lokale Polizisten in der Technik der Aufstandsbekämpfung auszubilden.

Seit 2009 leitet das CoEspu im Auftrag der EU ein umfangreiches Trainingsprogramm für Polizeikräfte. Bei diesem "European Union Police Services Training" müssen Polizisten und Gendarmen aus mehreren EU-Ländern gemeinsam trainieren und sogenannte "best practices", also erfogreiche Methoden, entwickeln. Die dritte Trainingssession erfolgte 2010 unter der Ägide der deutschen Bundespolizei in einer Bundeswehr-Kaserne in Lehnin bei Potsdam.

Besuch beim Polizeitraining

Eine parlamentarische Delegation besuchte das Training. Matthias Monroy, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Linke-Abgeordneten Andrej Hunko, gehörte dazu: "Dort wurden Missionslagen geübt, nach einem Bürgerkrieg, der militärisch befriedet wurde", berichtet er. "Es wurde angenommen, dass die Militärs die Lage in Ordnung gebracht haben, danach muss die öffentliche Ordnung gesichert werden. Und in diesem Szenario agierten dann die Polizeien und Gendarmerien zusammen."

"Geübt wurden beispielsweise Demonstrationen der Bevölkerung, Flüchtlingstrecks, die angegriffen werden, aber auch hoher Staatsbesuch", so der Linke-Mitarbeiter weiter. "Was auch geübt wurde, sind Situationen wie große Sportereignisse. Jetzt muss man sich überlegen: In einem Post-Bürgerkrieg-Szenario wird kaum ein großes Sportereignis wie eine Fußballmeisterschaft oder eine Olympiade stattfinden. Das heißt, es zeigt sich eigentlich ganz gut, dass diese Übungen dafür da sind, größere Demonstrationslagen in den Griff zu bekommen bis hin zu Aufständen in Krisenregionen oder Kriegsgebieten."

European Gendarmerie Force

In der Armando-Chinotto-Kaserne, in der das CoESPU seinen Sitz hat, befindet sich auch das Hauptquartier der "European Gendarmerie Force", abgekürzt: Eurogendfor – die europäische "Stabilisierungspolizei" par excellence. Das Hauptquartier ist aber nur eine Art Planungs- und Leitungsbüro, denn Eurogendfor ist kein feststehendes, kaserniertes Korps. Die Truppe wird im Einsatzfall von den Ländern, die sich am Netzwerk beteiligen, mit Beamten der eigenen Gendarmerie zusammengestellt. Da nicht alle EU-Länder über eine Gendarmerie verfügen und einige europäische Verfassungen die Bildung paramilitärischer Einheiten verbieten, beteiligen sich nur Italien, Frankreich, Spanien, Portugal, die Niederlanden und Rumänien an Eurogendfor - die aber dazu gedacht ist, Missionen im Auftrag der EU durchzuführen.

Offiziell war die Europäische Gendarmerie bislang nur dreimal in Einsatz: in Bosnien-Herzegovina, in Afghanistan und 2010 in Haiti. Ihr hauptsächlicher Auftrag sei es, lokale Polizeikräfte auszubilden, sagt Oberleutnant Sisinni, Liaison Officer der Truppe. Er sagt außerdem: "Es gibt auch andere Szenarien, aber man wird sehen, ob und wann Eurogendfor in solchen Szenarien eingesetzt werde. Es kann sich zum Beispiel darum handeln, in einem destabilisierten Land die öffentliche Ordnung wiederherzustellen."

In Artikel 4 des Gründungsvertrages heißt es zu den Einsatzaufgaben: “Schutz der Bevölkerung und des Eigentums und Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung beim Auftreten öffentlicher Unruhen”. Die Soldaten dieser paramilitärischen EU-Truppe müssen sich zwar zunächst beim Einsatz an das geltende Recht des Staates halten, in dem sie eingesetzt und stationiert werden, aber: Alle Gebäude und Gelände, die von Truppen in Beschlag genommen werden, sind immun und selbst für Behörden des Staates, in dem die Truppe tätig wird, nicht zugänglich. Der Moloch EU setzt damit nationales Recht auch bei der Aufstandsbekämpfung außer Kraft.

EUROGENDFOR ist eine schnell einzusetzende paramilitärische und geheimdiestliche Polizeitruppe. Sie vereinigt alle militärischen, polizeilichen und nachrichtendienstlichen Befugnisse und Mittel, die sie nach einem Mandat eines ministeriellen Krisenstabs an jedem Ort zur Bekämpfung von Unruhen, Aufständen und politischen Grossdemonstrationen im Verbund mit nationalen Polizei- und Armeeverbänden ausüben darf. Das Bundesverteidigungsministerium bejubelt die EUROGENDFOR auf seinen Internetseiten mit den Worten: “Polizei oder Militär: Eine europäische Gendarmerie verspricht die Lösung.”
 
Marcel55 schrieb:
Gestapo und Stasi lassen Grüßen, nichts anderes als ein Schritt in diese Richtung ist das hier.
Geschichte wiederholt sich...offensichtlich.

Aluhut lässt grüßen !
 
Sehr positiv!
Es wird Zeit, dass die Polizei und Geheimdienste die Möglichkeiten bekommen im 21 Jahrhundert anzukommen. Der Deutsche Datenschutz ist sowieso antiquitiert und gehört ins Museum. Es wäre schön, wenn es generell aufgeweicht würde, es ist ja so krass, dass man (typisch deutsch) irgendwelche Popup Fenster hat, damit man die Datenschutz-Bedingungen akzeptiert. Niemanden interessiert was da steht, wozu also der Blödsinn?
 
Gegen das "mithören" bei Messagingdiensten habe ich nichts, aber wenn wie im Text beschrieben Sicherheitslücken zu Gunsten der Staatstrojaner nicht geschlossen werden, ist das ein sehr hohes Risiko. Ich durfte gerade selbst erfahren, wie klasse das ist, wenn man so einen Peversling am "Backen" hat. Wenn selbst aus CIA Systemen Informationen durchsickern, werden die auch kein Problem damit haben herauszufinden, welche Lücken Staatstrojaner nutzen.

@Verak

Ich sehe darin aber keinen Beweis dafür, dass irgendwelche Menschenrechte verletzt werden sollen. Gewalt bekämpft man nun mal am Besten mit Gewalt. Das ist das Problem vieler Demonstranten, sie meinen mit Gewalt etwas erreichen zu können, schneiden sich dabei aber ins eigene Fleisch.
Aber davon ab, ein ehemaliger Freund aus den USA hat gesagt, dass die Polizei auch dort aufrüstet, weil man in Zukunft Aufstände befürchtet.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Solle sie mal machen. Man wird mit dem Alter wohl wirklich konservativer, Zensursula hat mich noch aufgeregt, obwohl mich da wohl der technisch miserable Ansatz mehr gestört hat.

Verschlüsselung in Messengern ist ein Problem, da gibt es auch keine zwei Meinungen. Es ist nichts anderes als eine schon immer mögliche Abhöraktion mit richterlichem Beschluss. Also: Who cares.

Mir geht es zu gut, als dass ich mich bei jedem Scheiss künstlich über Politiker echauffieren muss.
 
Wer sicher sein möchte hat die Möglichkeit nach wie vor , nur schade das man normale Bürger zwingt sich wie kriminelle zu verhalten , wenn sie wert auf Privatsphäre legen, das is die frechheit an der ganzen sache
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich würde von den Gegnern gerne mal VORSCHLÄGE hören, statt immer nur Gejammer.

Jedes Mal heulen, wenn es einen Terrorangriff gibt, wird die Terroristen und andere Psychopathen leider nicht stoppen.
Auch Integration, Toleranz und Akzeptanz scheinen bei diesen Menschen nicht zu fruchten, wie man an einigen der jüngsten Ereignisse sehen konnte.


Natürlich störe ich mich dran, wenn meine Privatsphäre missachtet wird, aber lieber lasse ich die Regierung meine Chats mitlesen, als dass ich beim nächsten Festivalbesuch in Fetzen gesprengt werde.
 
MBKing schrieb:
Man darf sein Smartphone dann demnächst aus dem Schlafzimmer ausquatieren wie es ja durchaus bei vielen bisher immer Normal war. Alleine die Vorstellung das der Trojaner generell zur Überwachung benutzt werden kann und damit denkbar Zugriff auf Bilder, Kamera und Micro hat lässt mir einen Kalten Schauer über den Rücken laufen. Was hinter den Kulissen wirklich damit getrieben wird bekommt das einfache "Fußvolk" doch eh nicht mit. Die größten Medien hängen ohnehin an der Milchtitte des Staats und fungieren bisher schon als wirksames Mittel gegen alle Aufständischen. Zumindest für die Politiker ein willkommener Ersatz für das ACTA-Abkommen.

Wie kommt man auf so einen Quatsch, generell zur Überwachung benutzt werden kann? Was geht da in dir vor, wird der zwangsweise installiert auf jedem Handy der Welt, weil es könnte ja sein, das es mal in Deutschland ist und dann weiterverkauft wird an einen Kriminellen?

Woher kommt diese irrationale Angst? Der Trojaner wird installiert werden müssen, also man wird der Hardware kurz habhaft und kann dann schnell den Trojaner installieren, oder man versucht es über ein Mail, aber wer öffnet schon ein Mail mit Anhang auf dem Handy, oder halt manipulierte APK Dateien. Das wäre wohl am einfachsten, wenn man den jeweiligen APP-Store dafür nutzen könnte, da werden aber die Anbieter ihr Veto einlegen. Also wird man versuchen das Handy zu infizieren, was nicht so einfach ist. Aber klar ja, bald wird ganz Deutschland überwacht und wer etwas gegen die Regierung oder Frau Merkel sagt, wird sofort verhaftet.

Die Polizei muss endlich auch im 21. Jahrhundert angekommen, ansonsten kann man die Polizeiarbeit auch gleich einstellen. Die Polizei kann nicht mit Methoden aus den 1990 gegen Kriminelle aus dem Jahr 2017 kämpfen, das ist sinnlos.

Es ist lediglich nur ein Anpassung an die neuen Kommunikationswege. Dies ist notwendig. Ich erkenne hier aber auch viel Egoismus, Hauptsache mir geht es gut, das Verbrechen nicht aufklärt werden, interessiert mich nicht, da ich ja nicht betroffen bin, zeigt doch von viel Egoismus. Bis ihr dann betroffen seit und dann die Polizei nicht helfen kann, dann ist das Gejammer groß.

Schon so oft miterlebt. Die größten Freiheits-Verfechter, bis deren Handy geklaut worden ist, da spielen dann plötzlich die Datenschutz- und Privatsphäre keinerlei Rolle mehr, Hauptsache Sie bekommen "Recht".
 
I don't want to live on this Planet anymore.
 
Sharangir schrieb:
Ich würde von den Gegnern gerne mal VORSCHLÄGE hören, statt immer nur Gejammer.

Jedes Mal heulen, wenn es einen Terrorangriff gibt, wird die Terroristen und andere Psychopathen leider nicht stoppen.
Auch Integration, Toleranz und Akzeptanz scheinen bei diesen Menschen nicht zu fruchten, wie man an einigen der jüngsten Ereignisse sehen konnte.


Natürlich störe ich mich dran, wenn meine Privatsphäre missachtet wird, aber lieber lasse ich die Regierung meine Chats mitlesen, als dass ich beim nächsten Festivalbesuch in Fetzen gesprengt werde.

https://www.vice.com/de/article/7xp...atistik-zu-terrorismus-die-ihr-kennen-solltet
Haft oder Abschiebung hilft, bekannt waren sie alle vorher schon
 
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