HaZweiOh schrieb:
Exchange EAS ist kein Standard, sondern ein proprietäres Protokoll.
es ist öffentlich dokumentiert, es gibt freie Implementierungen davon
und es wird beim größten Internet Provider Deutschlands standardmäßig angeboten, bei der Telekom (und natürlich auch wenn man dort nur freemailkunde ist)....freenet als weiterer großer anbieter bietet es auch an und natürlich MS bei Outlook.com.
HaZweiOh schrieb:
heutzutage bei allen großen Mailanbietern im Programm. [...]Und ein Privatmann hat bestimmt keine drei Exchange-Konten bei GMX und Web.de
web.de/gmx bieten ihren freemailkunden offiziell keinen imap zugang für 3rd Party Clients an...und so ist es eben dass dort mit großer warscheinlichkeit Pop das vorherrschende Protokoll ist oder nicht der systemeigene Client sondern die anbieterapp zum Einsatz kommt
der Vollständigkeithalber, Google bietet imap an...sind sicher auch nicht wenige benutzer
Trotzdem, Pop, imap und eas unterscheiden sich erheblich bei der art wie abfragen stattfinden und dadurch ergeben sich hier auch unterschiedliche starke Belastungen der Systeme.
IMAP verhält sich z.B. mit 5 gesyncten Ordnern pro Ordner gleich wie wenn man 5 Konten mit je einem Ordner synct
Bei EAS macht das gleiche Szenario einen gewaltigen unterschied, hier ist die anzahl der gesyncten ordner quasi unerheblich
Bei Pop ist das so gar nicht möglich und manche sync Methode ("push") nicht möglich
Auch finde ich derart viele Mailkonten eher unüblich (von der Tatsache dass die Laufzeit im Mobilfunknetz interessanter ist als im wlan abgesehen)...realistisch mailkontenkonfigs finde ich
- systemkonto (je nach os ist das eben icloud, gmail oder Outlook.com)
- 1 oder max 2 Pop bzw imap konten
-> wenn ich das richtig im test sehe ist android das einzige System mit 3 statt 4 konten weil bei ios/wp + systemaccount)
-> mal Hand aufs herz, wer hat 3 zusätzliche mailkonten neben seinem systemaccount aufm Smartphone?
Auch frage ich mich z.B. warum beim einen irgend ein kostenpflichtiger 3rd Party twitter Client zum Einsatz kommt, der eben auch fleissig im Hintergrund werkelt. Auch irritiert mich die unterschiedliche anzahl apps von denen einige hintergrundaktivitäten aufweisen (wie z.B. die wetterapps).
Ich halte den test für höchst diffus auch wenn ich grundsätzlich so ein Ergebnis erwartet habe