Star Trek Discovery

Nun bin auch ich dazu gekommen Star Trek Discovery anzuschauen und da ich erst letzte Woche damit angefangen habe, konnte ich es nahezuin einem Rutsch anschauen.

Da ich nun seit fast 25 Jahren Star Trek Fan bin und es bei einer neuen Star Trek Serie immer sie selben Diskussionen gibt, kurz eine Zusammenfassung von mir wie ich zu Star Trek kam, was es mir bedeutet und wie Discovery da reinpasst.
Als Jahrgang 84 hatte ich natürlich meine ersten Kontakt (hähä Star Trek Insider Witz) mit Star Trek durch TNG. Dies schaute ich schon als kleiner Bub als es Anfang der 90iger auf ZDF kam. Richtig Fan wurde ich aber Mitte der 90er, als Sat.1 es ausstrahlte und immer mittags lief.


Gefallen hat mir in erster Linie immer die Technik und das Erforschen. Warp Antrieb, Beamen, Holodeck, Raumanomalien, Zeitreisen, Paralleluniversen. Alles was damit zu tun hatte, gehörte nicht selten zu meinen Lieblingsfolgen. Und das Tolle. Man konnte aus diesen Themen sehr gute Folgen machen, ohne das immer wieder etwas in die Luft flog. Folgen welche eher ethischeThemen behandelten, lernte ich erst später zu schätzen. Kurz gesagt, Star Trek funktioniert auch immer wieder gut, wenn nicht in jeder Episode die Moralkeule geschwungen wird, aber es gehört trotzdem dazu.
DS9 und VOY mag ich natürlich auch haben aber bei mir nicht den selben Stellenwert wie TNG. Bei VOY störte mich nur, dass die Borg fast schon zu Kanonenfutter wurde. Scorpion war eine sehr gute Folge. Unimatrix Zero wiederum Müll und Endspiel… kurzweilig, aber die Borg haben das nicht verdient.


Auf ENT freute ich mich sehr und zu beginn fand ich es gut, aber dann gab es zu viele Canonbrüche und der Temporale Kalte Krieg war nur eine schlechte Ausrede für alle Canonbrüche und Archer wurde immer wieder entführt. Staffel drei hätte eher in die Zeit nach Nemesis gepasst. Erst in Staffel 4 wurde es so, wie es schon zu Beginn hätte sein sollen. Und ach ja. Kronos erreicht man mit 100-facher Lichtgeschwindigkeit nie im leben innerhalb von ein paar Tagen. Nicht einmal unser Nachbarstern Alpha Centauri würde man in dieser Zeit erreichen. Kurz gesagt, ich habe mir ENT madig geredet. Erst als ich es nach einigen Jahren nochmals angeschaut habe und etwas Abstand nahm, fand ich die Serie besser und sah, auch dort gab es eigne Perlen.
Bei den neuen Kinofilmen sagte ich mir einfach: Akzeptiere, dass das mit dem Canon nichts mehr wird. Sie sind kurzweilig und ich mag sie, aber es ist halt ein anderes Star Trek (immerhin, im ersten Filmgab es Zeitreise und alternative Zeitebenen).


So, und nun kommen wir zu Discovery. Ich war so gespannt auf die Serie. Endlich wieder eine neue Star Trek Serie. Aber schon bei derAnkündigung, 10 Jahre vor Kirk, aber trotzdem in den Serien Zeitlinie? Da klingelten die Canon Alarmglocken. Aber ich wollte nicht den selben Fehler machen wie bei ENT und mir die Serie dadurch kaputt machen. Und Discovery macht sich zum Vorteil, dass man über den Krieg nur wenig wusste.

Also gehen wir es mal Punkt für Punkt durch:
Das Raumschiff an sich selbst. Ich finde sie nicht besonders schön. Mir ist bekannt, dass das Designe mal ein Vorentwurf zur original Enterprise war und ich glaube man nahm es aus guten Grund nicht. Aber das nur am Rande.


Der Sporenantrieb: Wie ich schon schrieb, war die Technik für mich auch schon immer ein Teil von Star Trek, besonders da man sich bemühte zu erklären wie er funktioniert. Ob nun Warpantrieb, Beamen oder Holodeck. Deshalb fand ich auch den Sporenantrieb an sich interessant und auch, dass er eine biologische Komponente braucht. Nur leider habe ich der Serie nie ganz die Funktion abgekauft. Ich verstand nicht wie der Pilz und der Subraum (oder was auch immer)zusammenpasst. Ebenfalls wirkte es auch auf mich wie: „Biosprit ist cool und effektiv.“ Außerdem kommt auch die Frage auf, wie will man erklären, dass er selbstnach 100 Jahre nicht mehr eingesetzt wird (schaffte es die Föderation etwa nicht einen Computer zu bauen, der die biologische Komponente ersetzt. Und wieso haben andere hochentwickelte Rassen wie die Borg ihn nicht? Nie eine Spezies assimiliert, die den Antrieb kannte?). Die Idee an sich nicht schlecht, mit guten Ideen, aber etwas weit hergeholt mit einem großen Fragezeichen für den Canon. Leider war der Sporenantrieb so ziemlich das einzige Technikdominate Thema. Es hätte ja wenigstens ein Transporterunfall geben können.

Die Charaktere: Weshalb Star Trek immer so toll war, lag auch an seine Charaktere und auch der Tatsache, dass jeder Charakter immer wieder mal im Mittelpunkt stehen durfte. Auf jeden Fall seit TNG. So sorgte man immer für Abwechslung, besonders da sie immer zu verschiedenen Rassen oder Kulturen gehörte.
Bei Discovery gefielen mir die Charaktere sehr gut. Michael Burnham, eine Menschenfrau die bei Vulkanier aufwuchs. So etwas habeich mir schon immer gewünscht. Oder Commander Saru und dessen Spezies, welcheim Grunde Beutetiere sind und sich so verhalten. Und mit Paul Stamets endlich mal ein Homosexueller bei Star Trek. In Anbetracht, dass Star Trek diesbezüglichaber immer ein Vorreiter war, hätte es solch einen Charakter schon bei ENTgeben müssen. Außerdem fand ich es etwas aufgesetzt. Es wurde immer gezeigt,wie sehr sie sich lieben und was sie sich bedeuten, als wollte man sagen: „Sehther. Homosexualität ist ganz normal und die lieben sich genauso.“ Es war toll, dass es vorkam das Thema, aber es wurde etwas zu dick aufgetragen.
Nicht so gut fand ich, dass Michael Burnham immer im Mittelpunkt stand. Wie schon geschrieben, in den anderen Serien war nicht immer der Captain im Mittelpunkt und trug die Folge. Leider war es wohl aber auchnotwendig, da es ein durchgehenden roten Faden gab. Immerhin muss ich sagen,dass der Charakter Burnham stark genug war um die erste Staffel zu tragen und die andere Charaktere hatten auch eine gute Entwicklung, Nur aber nicht auf dem Niveau der anderen Star Trek Serien. Aber wir sind ja noch in Staffel 1.


Leider etwas zu wenig, aber immerhin. Es gab einige ethische Folgen. Darf man einen Organismus missbrauchen, nur weil er auf einen sehr primitiv und wild wirkt? Darf man sich Elemente eines Volkes nehmen, nur weil sie nicht so sind wie wir und es Kriegsentscheidend sein kann? Und immerhin, wurde am Schluss auch auf die Ideale Hingewiesen, dass Völkermord nie eine Optionist. Bezüglich des Szenarios des Krieges und so, will ich diese Elemente mal als ausreichend betrachten, aber da ist noch einiges mehr möglich.

Kommen wir nun zu den Klingonen. Vorweg sollte man sich in Erinnerung rufen, dass die schon immer im Wandel waren. In TOS waren es die Schurken vom Dienst und aus Mangel an Geld sahen sie aus wie Menschen. Ihr aussehen wie man sie normalweise kennt hatten sie erst seit Star Trek 1 (ich will hier nur mal erwähnen, dass ich finde, dass dieser Film immer stark unterschätzt wird) und ihre Kultur erst seit TNG. Auch in ENT gab es einige interessante Einblicke. So wurde erklärt, wie eine Kriegerrasse es schaffen konnte, ein Raumfahrtprogramm zu erstellen.
Demnach nehme ich es Discovery nicht übel, dass man die Klingonen noch einmal überarbeitet hat, auch wenn ich sagen muss, man ist etwas über das Ziel hinausgeschossen. Ich fand die Masken wirklich gut und aufwändigund die Klingonen sahen auch sehr furchterregend aus. Aber wieso haben die Plötzlich keine Haare mehr. Besonders der Bart war eh und je ein Markenzeichender Klingonen. Und seien wir ehrlich. Ein Worf der so ausgehsehen hätte, hätte man doch nie sieben Jahre lang auf der Enterprise D herumlaufen sehen wollen.Und dann noch auf DS9.
Dass das Klingonisch Reich nicht geeint ist und die Häuser gegenseitig konkurrieren passt schon eher zu den Klingonen (auf jeden in dieser Zeit) und hat mir gefallen. Wenn man so darüber nachdenkt, ich weiß nicht ob die Autoren es bewusst machten, aber das Thema, Einheit durch ein gemeinsames Feindbild empfinde ich als ein aktuelles Thema. Einheit ist was Gutes, aber dessen Motivation sollte nicht so aussehen. Und die Klingonen reden Klingonisch. Sehr schön. Was mir nicht gefallen hat, sollte es so sein, waren die Bathlett. Die sahen immer so cool aus und bei Discovery kaufte ich denen keine Sekunde ab,dass das eine gefürchtete Waffe sein soll.


Kommen nun zu dem, was ich sehr vermisst habe. Kann es sein, dass nur einmal Saru einen Logbucheintrag gemacht hat? Das ist für mich also ebenfalls absolut typisch Star Trek und darf eigentlich nicht fehlen. Kurz die Situation in knappen Worte erklärt.

Und ebenfalls, was ich besonders bei TNG und VOY mochte (bin mir nicht sicher ob es groß in DS9 und ENT gab), waren die Besprechungen der Führungsoffiziere im Besprechungsraum. Wo man einfach mal fünf Minuten der Folge dafür verwendet die Situation zu analysieren und durchspricht mit verschiedene Ansichten. Ob nun Worfs Dauerargument „Einfach wegbomben“ oder Troi und Crusher „Was ist mit den Kindern? Kann mal jemand an die Kinder denken?“.
Ist so etwas heutzutage etwa zu langweilig?


Und der letzte Punkt. Star Trek ist ziemlich brutal geworden.

Fazit: Als Serie hat mich Discovery sehr gut unterhalten.Es gab keine Folge, die ich langweilig fand. Auch gefielen mir die Charaktere, welche alle noch einiges an Potential haben. Auch ist Discovery nicht ganz soweit vom Star Trek weg, wie man es hätte zuerst erwarten können, doch muss man sagen, The Orville ist deutlich näher.
Auch hatte die Staffel mit 15 Episoden eine gute Länge. Ich hätte nicht sagen können, ob man den Plot auf 20 Episoden hättestrecken können ohne dass es sich wie Kaugummi zieht (was mir bei anderen Serien ab und zu auffällt), wobei man auch Episoden hätte machen können, die nichts mitdem roten Faden zu tun haben.
Für Staffel 2 wünsche ich mir auf jeden Fall mindestens ein Transporterunfall und eins oder zwei Raumanomalien. Außerdem sollte dasThema Forscher wieder mehr in den Vordergrund. Krieg hatten wir nun bei DS9 Staffel 6+7, bei ENT Staffel 3 und nun bei STD in der ersten Staffel.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Fehlerkorrektur)
Du sprichst da etwas an, das mir, wie ja bereits gesagt, als genereller Star Trek-Neuling, eine besondere Folge der Discovery in den Sinn ruft:

Harry Mudd!

Da ich ja mittlerweile die Voyager hinter mir habe und auch TNG mittlerweile fast 6 Staffeln in mir aufgesogen wurden, muss ich sagen: Die Folge mit Harry Mudd trifft den Tenor der alten Star Trek-Serien PERFEKT! ^^ Da habe ich mich richtig gut unterhalten gefühlt :)

Cya, Mäxl
 
Du meinst die mit der Zeitschleife? Ja, hast recht. Solch eine Folge mit einer Zeitschleife gab es auch schon bei TNG (eine meiner Lieblingsepisoden dort) und auch bei StarGate gab es solch eine Folge (auch dort eine meiner Lieblingsfolgen).

​Auch gut war an der Episode, sie war etwas losgelöst vom Hauptplot. Aber sie zeigt auch ein Problem auf (bzw. was ich als Problem ansehe), welches ich ansprach, das
Burnham
im Mittelpunkt stand, obwohl es doch deutlich eine
Stamets Folge hätte sein müssen. Außerdem fand ich es seltsam, dass Mudd es nicht aufgefallen ist, dass Stamets offensichtlich der einzige ist, der sich jedes Mal anders benimmt.

​Und zum Schluss, was ich jetzt erst gerade herausgefunden habe und man merkt, dass ich mit der original Serie aus den 60iger wenig vertraut bin, Harry Mudd ist ein Charakter welcher aus besagter Serie stammt.
 
Hat zwar nur indirelkt etwas mit DSC zu tun (wollte keinen neuen Thread aufmachen), aber wenn das stimmen sollten, werden meine feuchten Träume war :daumen:

http://www.filmstarts.de/nachrichten/18519428.html



Davon abgesehen, würde ich mir noch ein anderes wünschen, was wohl aber aufgrund es notwenigen Vorwissens nie kommen wir - ich will wissen, wie es mit Cardassia nach DS9 weiterging. Garak, Sisko, Kira uvm - aber vor allem Garak :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Achso.

Besprechungen gab es auch bei ds9 und Entwicklung. Bei da9 war jeder Mal dran von Sternflottenoffizier bis Quark. Bei ent lief es Recht ähnlich zu TOS ab. Es gab eine bestimmte Gruppe, die sich regelmäßig getroffen hat. Archer, Tripp, und t'pol die anderen waren eher außen vor - ab und zu noch Reed und phlox.
 
Zu mehr Star Trek sage ich nicht nein :daumen:

Die Idee mit der Sternenflotten Akademie gab es aber schon vor 15 Jahren, als ENT anlief. Und eine Serie nochmals mit Picard? Etwa dann immer noch als Captain? Will der etwa dann den Rekord der am längsten als Captain gedienten Sternenflotten Offizier am Stück aufstellen?

"Captain Picard, wir empfangen eine Nachricht vom Sternflotten Kommando. Es ist Admiral Nog."
"Auf den Schirm."

Bezüglich was nach DS9 passierte. Ich glaube, da musst du in die Welt der Romane gehen.

Mich würde mehr interessieren, was nach der Zerstörung von Romulus passiert ist, was ja im Serienuniversum passiert ist, auch wenn es nur im Reboot Film erwähnt wurde. Daraus hätte man tolle Dinge machen können. Z.B. das die Klingonen die Chance ergreifen das restliche romulanische Imperium zu vernichten, nach dem Romulus vernichtet wurde, während die Föderation zwischen den Stühlen sitzt. Zwar sind sie mit den Klingonen verbündet, anderer sei's können sie aber nicht einfach nur mit ansehen, wie die Klingonen den Rest der Romulaner vernichtet. Besonders da es ein großes Anliegen von Spock war, welcher aber nun weg ist (im Reboot Universum).
 
Ja sicher. Es gab schon enorm Ideen. Running Gag ist doch die worf Captain Serie.

Ich glaube bei Picard ging es nur um eine Art Miniserie. Ich glaube etwas von 7 Episoden gelesen zu haben.
Nun die Sache ist, dass hat sich in der Serie und den Filmen rausgestellt, dass Picard gar kein Admiral werden wollte. Er wollte draußen sein und hatte nie den Ehrgeiz dazu wie die anderen hatten. Ähnlich wie Kirk, der in Generations ziemlich unzufrieden mit dem Status als Admiral war und Picard davon abgeraten hat. Aber wie sie es am Ende machen? Hmm Patrick Stewart sieht zwar sehr gut für sein Alter aus, aber trotzdem könnte man nicht einfach nach Nemesis weitermachen.

Ich habe auch schon einen Roman gelesen, aber leider nicht den von Robinson. Der muss noch folgen.
Mir ist eigentlich schon klar, dass ich zu ds9 wohl nichts mehr sehen werde. Diese Serie verlangt einfach unglaublich viel Wissen.
Trotz meiner Liebe zu TNT. Ds9 hatte einfach geile Charaktere. Ob martok,, Dukaten, garak oder nog.
Auch ein Grund warum ich da9 mag. Es gab endlich Mal ein etwas differenzierteres Bild über die ferengi.oder euch die Breen... Ich will endlich wissen, wie sie unter der Maske aussehen^^


Ich glaube das gleiche Dilemma wird die Sternenflotte nach ds9 mit cardassia gehabt haben.
Die Klingonen würden auch gern zuschalten - wobei ich sagen muss, dass mit martok als Kanzler etwas vernünftiges, für Klingonen, Einzug gehalten hat.


Boh Ent ist schon so alt? Krass wie die Zeit vergeht. Eben noch kleiner star Trek Fan und morgen mit Krücken unterwegs^^ ich bin aber auch ziemlich pflegeleicht. ... Ich mochte ent und voy! Für einige trekkies ja ein Sakrileg.


Ich glaube nicht, dass die Föderation bei der Ausrottung der romulaner zugesehen hatte. Die vulkanier wurden ihren entfernten verwandten wohl helfen wollen.


Allerdings hat die Föderation auch bajor nicht geholfen. Mit der Begründung es geschah im cardassianischen Raum.
Ergänzung ()

Der Grund warum mich die cardassianer so interessieren liegt einfach daran, dass sie für mich die realistische Rasse aus dem Universum darstellen.
Die Menschen und andere Föderationsmitglieder befinden sich in einer Luxus Blase (was ich gut finde), Klingonen sind nach und nach zu reinen Kämpfern (Ent hat das ja schon erwähnt), ferengi uvm mehr sind zu einseitig. Aber es gab gute cardassianer, schlechte, neutrale Wissenschafter, zivile, Militär... Und natürlich den besten Schneider des Quadranten




Edit
Entschuldigt Tippfehler. Ich bin grsuenhaft mit Smartphone Touch...
 
Zuletzt bearbeitet:
Voyager war insgesamt okay, finde ich. Janeway ist auch ein guter Charakter.
Allerdings hat die Serie einige heftige Logiklöcher bzw Ungereimtheiten zu bieten. Darum ist die Serie vielleicht bei manchem Fan nicht so beliebt.

Enterprise fand ich persönlich auch gut. Wurde aber wie fast jede Star Trek Serie nach der ersten Staffel besser.
 
Ich ging immer davon aus, das Picard Botschafter wird. Als Miniserie kann man es aber natürlich machen.

Die Cardassianer waren schon interessant. Irgendwie erinnerten sie mich immer an Deutschland zwischen 1900 und 1950.
 
Also Voy ist sicherlich kein Meisterwerk - die erste Staffel mit diesen billigen Klingonen Abklatsch :(, dass sie die Borg zu Witzfiguren gemacht haben (trotz Logiklöcher ein großer Pluspunkt an die ENT Folge! Endlich waren die Borg wieder einigermaßen gruselig) einen ersten Offizier, der nie wirklich Charakterentwicklung hatte.
Trotzdem war die Serie insgesamt gut - finde zumindest ich - gerade nach dem Seven an Bord kam und mit den Doctor so interagierte (alleine die Folge, in welcher sie allein waren, da alle anderen in Stasis mussten)
Janeway hat schon merkwürdige Entscheidungen getroffen, aber für die besondere Lage, in welcher sie waren fand ich es eigentlcih ganz gut.



CCIBS schrieb:
Die Cardassianer waren schon interessant. Irgendwie erinnerten sie mich immer an Deutschland zwischen 1900 und 1950.
Ich denke auch, dass eine Diktatur Vorbild war - zumindest die Gerichtsurteile scheinen wie aus unserer Vergangenheit oder auch die Folge, in welcher sich ein anderer Cardassianer für einen Psychopathen ausgibt, da er für die Gräueltaten seines VOlks bestaraft werden will - aber ich sehe auch Sowjetunion darin.
Aber es liegt nicht nur daran. Die Rasse hat mMn einfach die stärkste Entwicklung durchgemacht und war am glaubhaftesten - und das obwohl sie eigentlich erst seit der Serie wirklich dabei war.

Thane schrieb:
Enterprise fand ich persönlich auch gut. Wurde aber wie fast jede Star Trek Serie nach der ersten Staffel besser.
Die erste Staffel hat ein zwei Lichtpunkte - davon abgesehen, kann man die aber vergessen. In der Zweiten und dritten ging es dann los. - und die vierte war, für mich, fabelhaft.
Ergänzung ()

CCIBS schrieb:
Ich ging immer davon aus, das Picard Botschafter wird. Als Miniserie kann man es aber natürlich machen.

Das könnte ich mir natürlich vorstellen. Picard wäre der perfekte Diplomat - naja war er ja schon als Captain^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Ihr dürft nicht vergessen, die jeweiligen Serien waren ein "Kind ihrer zeit". Das kann und will man heute so nicht mehr umsetzten.

ST: D finde ich jetzt so schlecht nicht, das hat Potential und ist ausbaufähig.

Neue Ableger - so lange nicht Unmengen qualitativ schlechter Umsetzungen kommen, gerne ein oder zwei. Aber bitte nicht nicht noch mehr, die dann in irgend einer zweiten oder dritten Staffel urplötzlich enden! :(
 
Also TOS und TNT waren teilweise schon sehr speziell - stimme ich zu und muss man mögen, aber gerade DS9 könnte in der heutigen Zeit, in welcher Staffel übergreifende Geschichten keine Ausnahme sondern eher die Regel sind, gut bestehen. Auch ein ENT ab Staffel 3.
Bei Voyager ist die Sache schon schwieriger, da es sehr viele TNT Elemente besitzt. Kann ich nicht beurteilen, da ich die Sache durchs Fanboyauge sehe - wobei auch in der moderneren Zeit seichtere SCIFI große Erfolge gefeiert hat. Nehmen wir nur mal Stargate und Stargate Altanis. Viel erfolgreicher als das ernste Universe.
Ich denke, dass es einfach auf liebenswerte bzw. glaubhafte Charaktere ankommt.
Blackland schrieb:
Aber bitte nicht nicht noch mehr, die dann in irgend einer zweiten oder dritten Staffel urplötzlich enden!
Naja bis auf TOS und ENT haben alle Serien 7 Staffeln durchgehalten. Bei TNT bin ich sogar sicher, dass es noch ein oder zwei Staffeln durchgehalten hätte aber man wollte den Sprung auf die große Leinwand.




Drück nur die Dauemn, dass Scifi nichts machen darf - die setzen ja nur noch gute Serien (DArk Matter) ab,
 
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@Kausu
Ich nehme mal an, dass du mit TNT TNG meinst. Es sieht aber halt trotzdem seltsam aus ;)

Kausu schrieb:
aber gerade DS9 könnte in der heutigen Zeit, in welcher Staffel übergreifende Geschichten keine Ausnahme sondern eher die Regel sind, gut bestehen. Auch ein ENT ab Staffel 3.
Als TNG raus kam, waren Serie, deren Folgen stark aufeinander Aufbauten sehr unüblich, mal Soaps wie Dallas und so ausgenommen (aber selbst das hätte bei Star Trek gut ausgesehen, wie das YouTube Video beweist :D

"]

Aber zurück zum eigentlichen. Auch TNG hatte Story Stränge, welche immer wieder aufgegriffen wurden und aufeinander Aufbauten. Q, die Borg, Klingonisches Reich, Romulaner, Datas Bruder Lore. Kamen nicht immer in jede Staffel vor, aber wenn, bauten die Ereignisse nicht selten auf vorige Folge auf. Und das fand ich auch interessant. Das gefällt mir sogar schon besser, wie wenn wie heutzutage ein Thema, eine Staffel Lang abgearbeitet wird und nächstes Jahr kommt was neues. Es wirkt halt glaubwürdiger, wenn ein Thema nicht jede Woche im Mittelpunkt ist und mal über Jahre geht. Die Galaxis ist ja Groß und die Mühlen der Diplomatie sehr langsam ;)
Die Gefahr ist halt, dass man Story Stränge anfängt und bei einer Absetzung dann einfach ins Leere gehen.

Bei VOY war es ja so, dass man weiter flog und die Dinge irgendwann hinter sich ließ. Da gab es eher jede Staffel eine neue (böse) Rasse, bis man halt den Raum durchflogen hat. Da gab es dann eher Q und die Borg als konstante.
 
CCIBS schrieb:
Ich nehme mal an, dass du mit TNT TNG meinst. Es sieht aber halt trotzdem seltsam aus ;)

VERDAMMT -wie konnte mir als Picard Fan nur so ein Fehler nur passieren... ich brauch einen Tee.

Danke für das Video - ist ja fabelhaft:daumen:

CCIBS schrieb:
Als TNG raus kam, waren Serie, deren Folgen stark aufeinander Aufbauten sehr unüblich, mal Soaps wie Dallas und so ausgenommen (aber selbst das hätte bei Star Trek gut ausgesehen, wie das YouTube Video beweist :D

Auf jeden Fall. Die Änderung passierte sehr langsam. Solche Serien wie Twin Peaks sind auch teilweise daran gescheitert. David Lynch hat mal gesagt, dass er eigentlich das Thema erst am Ende der zweiten Staffel oder sogar einer dritten Staffel auflösen wollte - das ging zur damaligen Zeit einfach nicht gut. DS9 auch einer dieser Vorläufer, natürlich mit anderen Sachen wie Akte X etc.

CCIBS schrieb:
Q, die Borg, Klingonisches Reich, Romulaner, Datas Bruder Lore.
Stimmt - mir ging es auch eher um solche Beispiele wie Kira der ersten Staffel bis zu Kira der letzten Staffel, die sogar mit Cardassianer zusammenarbeitet oder der sich sehr langsam ausbreitende Konflikt mit dem Dominion. Oder auch Dukats und Garaks Entwicklung. Ich sehe DS9 eigentlich sowas wie die weitere Stufe einer Evolution, die mit TNG begann.

Als TNG^^ Fan schätze ich natürlich auch die ersten Versuche bei TNG aber es war halt doch noch etwas anderes, als z.B. DS9
Wobei auch TNG ein sehr großes, neben anderen, Beispiel hat - die Einführung von Gowron aka Mr. Crazy Eyes, den klingonischen Bürgerkrieg und Picard als... wie hieß das noch. Überwacher?

Wie gesagt ich schätze alle Star Trek Serien - glaube aber trotzdem, dass TOS, TNG heute Probleme hätte. Im Zeitalter der HBO Serien wäre wohl DS9 am leichtesten unterzubringen - immerhin ging die Hauptstory da ungefähr von Staffel 3-7.

CCIBS schrieb:
Die Gefahr ist halt, dass man Story Stränge anfängt und bei einer Absetzung dann einfach ins Leere gehen.
Wobei da leider meine Lieblingsserie TNG viele unrühmliche Beispiele hat. Erinnert sich noch jemand an Worfs Ziehsohn/Bruder? Oder Spocks Versuch einer Wiedervereinigung?
 
Voyager war anders aufgebaut und hatte einen festen Strang: Reise nach Hause. Drum herum konnte man beliebig viele Episoden mit allen möglichen Inhalten bauen, die keinen Bezug zum Hauptstrang haben mussten. Voyager kommt daher einem echten ST näher, als irgend etwas anderes.

STD trägt Grundzüge davon, so dass sich beide Serien wiederum ähneln.
 
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Kausu schrieb:
Wobei da leider meine Lieblingsserie TNG viele unrühmliche Beispiele hat. Erinnert sich noch jemand an Worfs Ziehsohn/Bruder? Oder Spocks Versuch einer Wiedervereinigung?
Du meinst den Sohn, welcher zwischen TNG und DS9 diesen unglaublich schnellen Wachstumsschub hatte :D (aber vielleicht ist das bei Klingonen auch so).

Bei TNG hat man es wirklich schon seit der ersten Staffel eigentlich versucht, einen Storystrang aufzubauen, welche aber dann zum Teil Fallen gelassen, oder gar absurd aufgelöst wurden. Beispiel ist:

Es gab in der ersten Staffel eine Folge, wo ein Admiral und sein Assistent (ich nenne ihn mal so) die Crew befragten und der Admiral am Ende der Folge anmerkte, dass in der Sternenflotte etwas nicht stimmt.

Ein paar Folgen später wurde das wieder aufgegriffen. Die Auflösung: die vom Admiral befürchtete Verschwörung wurde von Parasieden versursacht (die Folge, wo sie die Maden essen und Riker und Picard am Schluss dem Typen mit den Phaser den Kopf wegsprengen (die Szene war Lange Zeit immer geschnitten)). Eigentlich war eine richtige Verschwörung geplant und die Parasiten baute man nur ein, weil man den Storystrang doch nicht weiter verfolgen wollte (Ich glaube Roddenberry selbst gefiel die Idee mit der Verschwörung nicht. In seiner Zukunft durfte es so etwas nicht geben).
Auf jeden Fall sagte Data am Schluss, die Parasiten hätten eine Nachricht noch versendet. Gehört hat man aber von denen nie wieder etwas. Ich glaube, sie waren die voridee der Borg.

In der letzten Folge der Ersten Staffel, als man die Romulaner wieder sah, wurde angemerkt, dass von irgendjemand Außenposten abgegriffen wurde und es stellte sich heraus, dass es nicht die Romulaner waren und die auch Angegriffen wurden. Es sollte sich dann rausstellen, dass es die Borg waren. Ich glaube in der einen Folge, wo sie zum Ersten Mal auftauchten, wurde es nochmals kurz erwähnt mit den Außenposten, aber es war zu beginn nicht geplant, dass Q für das erste Treffen zuständig war.

Im Grunde wollte man schon bei TNG so etwas mit übergreifende Folgen, aber es verlief immer wieder im Sande. Und Spock und Romulaner hätte man bei DS9 besonders wegen dem Krieg super einbauen können.
 
Nicht Alexander - wobei hier die Frage ist wie schnell Klingonen wachsen, die müssen immerhin früh für den Kampf bereit sein;)

http://memory-alpha.wikia.com/wiki/Jeremy_Aster

Den meine ich. Einmal großes Theater in einer Folge und dann nie wieder gesehen und nicht einmal erwähnt.

CCIBS schrieb:
Auf jeden Fall sagte Data am Schluss, die Parasiten hätten eine Nachricht noch versendet. Gehört hat man aber von denen nie wieder etwas. Ich glaube, sie waren die voridee der Borg.
Das ist eins von den vielen Beispielen, die ich einfach mal nciht erwähnt habe.

So sehr ich TNG liebe - muss ich leider doch sagen, dass mir die Serie erst ab der 2/3 Staffel und nach Genes Tod gefallen hat. Ich schaue die ersten Staffel auch ganz gern, aber die fühlen sich einfach zu sehr nach TOS Aufguss an. Die Maquis und Ro Laren Folgen sind auch ein gutes Beipsiel - aber auch ein schlechtes, da man nie erfährt, was mit Ro Laren passierte.
Wie gesagt - ich sage nicht, dass es sowas bei TNG nicht gab. Es war noch eine andere Entwicklungsstufe.

CCIBS schrieb:
Ich glaube, sie waren die voridee der Borg.
Ich habe vor ein paar Jahren in einem offzielen STar Trek Compendium gelesen, dass es so ähnlich angedacht war - aber die Parasiten sollten in einer größeren Handlungsfolge mit den Borg zusammenarbeiten, was aber auf Grund des Autorenstreiks nie weiterverfolgt wurde. Kann ich mir mit den heutigen Borg auch schwer vorstellen.

Übrigens nicht wundern, warum ich viele solcher kleinen Details noch im Kopf habe - vor Discovery habe ich ein Marathon durch alle Serien und Filme gemacht - um wieder reinzukommen^^

CCIBS schrieb:
Und Spock und Romulaner hätte man bei DS9 besonders wegen dem Krieg super einbauen können.
Genau. Es ist eins dieser Beispiele für eine tolle Idee, die auch ein paar Folgen funktionierte, aber nie weiterverfolgt wurde.
Im Film Insurrection erfahren wir auch nur nebenbei von der Verwicklung des Dominion.
 
Kausu schrieb:
Nicht Alexander - wobei hier die Frage ist wie schnell Klingonen wachsen, die müssen immerhin früh für den Kampf bereit sein;)

http://memory-alpha.wikia.com/wiki/Jeremy_Aster
Ach du meine Güte, stimmt.

Die Maquis und Ro Laren Folgen sind auch ein gutes Beipsiel - aber auch ein schlechtes, da man nie erfährt, was mit Ro Laren passierte.
Ich glaube, es war sogar geplant, sie in VOY einzubauen. Aber die Schauspielerin wollte nicht. In der letzten Folge mit Ro Laren wurde sogar Chakotay erwähnt. Nicht namentlich, aber ich glaube, dass er gemeint war.

Auch so ein Beispiel: Die Beziehung zwischen Worf und Troi (meiner Meinung nach eine der seltsamsten ST Beziehungen). Anscheinend waren sie bis Star Trek 7 wieder getrennt.
Worf hat keinen von der Enterprise zu seiner Hochzeit eingeladen.
Riker Transporter Zwilling verrottet in einem Gefängnis, obwohl Kira ihm versprach sich darum zu kümmern (dabei war die Idee dem Zwilling wieder auftreten zu lassen so genial).
Mit Hugh hatte man eine Wohlgesonnenen Borg auf seiner Seite, kommt aber nicht auf die Idee mit deren Hilfe und Technologie gegen das Domanien zu kämpfen.

Wenn man darüber so nach denkt, sehr deprimierend, wieviel Potenzial nie genützt wurde.
 
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