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Wokeness ist die Kernessenz von Star Trek - natürlich immer im Kontext der Generation.
greatdisaster schrieb:
Bis auf Saru und der Ingenieurin aus Staffel 3 sehe ich nur schlechte Schauspieler mit extrem schlechter schauspielerischer Leistung in lächerlichen Story.
Ich fand die schauspielerische Leistung ziemlich gut. Stehe auch nicht alleine da mit der Meldung.
greatdisaster schrieb:
ion Fan versuche ich mich dauernd an erneut an der Serie aber ich habe diesmal mitten in Folge 1 wahrscheinlich endgültig abgebrochen als die von einem Rammmstein Konzert ausgeliehenen billig Gas Flammengeneratoren zum Einsatz kamen.
Eintreten für Minderheiten war zwar immer einer der wichtigen Themen von Star Trek aber das war immer angenehm beiläufig innerhalb der Story wenn man mal von dem Kuss der originalen Enterprise Serie absieht.
In STD ist das aufdringlich, nervig und einfach total unglaubwürdig !
Wokeness ist übrigens ein zu negativer behafteter Begriff (militantes eintreten) für StarTrek.
Toyota Corolla schrieb:
Ich fand die schauspielerische Leistung ziemlich gut. Stehe auch nicht alleine da mit der Meldung.
Ich kenne wirklich keinen, der die Figuren Tilly,Stamets oder Burnham auch nur im Ansatz als ertragbar betrachtet.
Die Figuren sind in ihrer Funktion als militärische Offiziere zudem komplett unglaubwürdig (heul heul heul).
Die Meinung wird eigentlich von allen circa 10 Leute die sich in meinem Umfeld für Sciencefiction interessieren geteilt aber ich bewege mich halt auch in einer gewissen Alterswolke.
Dir ist nicht diese billige und eigentlich unübersehbare Gasfackel Show in Staffel4/Folge1 zwischendurch aufgefallen (~ ab Minute 38] ?
Die Spezialeffekte von Raumpatrouille Orion 5 in schwarz/weiß sehen da selbst heute noch glaubwürdiger aus.
Das sehe ich komplett anders. TOS ist zu einer Zeit gekommen wo in den USA noch Rassentrennung (und sonstiger unsinn) tief in den Köpfen der Menschen verankert war. Da eine schwarze (und noch weibliche) Figur mit einzubauen war sowas von in your Face...
greatdisaster schrieb:
Wokeness ist übrigens ein zu negativer behafteter Begriff (militantes eintreten) für StarTrek.
Militant sind ja eher die TNG Trekker :-O.
Was ich mir schon als Disco Fan schon alles an Beleidigungen anhören dürfte... Roddenberry würde sich sowas von im Grab rotieren..
greatdisaster schrieb:
Ich kenne wirklich keinen, der die Figuren Tilly,Stamets oder Burnham auch nur im Ansatz als ertragbar betrachtet.
Burnham mag ich jetzt nicht so (jetzt als Captain gefällt sie mir einigermaßen), Tilly und Stamets liebe ich hingegen. Gibt viele die das auch so sehen.
greatdisaster schrieb:
Die Figuren sind in ihrer Funktion als militärische Offiziere zudem komplett unglaubwürdig (heul heul heul).
Nein, sind sie nicht. Viel mehr hat mich die Inkompetenz von Picard, RIker und co genervt. Immer schön die Crew unnötig gefährden und die Schiffe verheizen (Enterprise D). Als Captain im eigentlichen Sinne total untauglich. Erst Archer & Sisko waren als Captain glaubwürdig, nur noch getoppt von Captain Lorca (blenden wir mal kurz das Mirror Gedöns aus).
greatdisaster schrieb:
Die Meinung wird eigentlich von allen circa 10 Leute die sich in meinem Umfeld für Sciencefiction interessieren geteilt aber ich bewege mich halt auch in einer gewissen Alterswolke.
Ja, dass ist halt das Problem heutzutage. Dank Social Media und co. hat man schnell eine Echo Chambre wo man nur zuspruch bekommt. Aber ist ja ok, ich kann ja verstehen wenn du Disco nicht magst.
greatdisaster schrieb:
Dir ist nicht diese billige und eigentlich unübersehbare Gasfackel Show in Staffel4/Folge1 zwischendurch aufgefallen (~ ab Minute 38] ?
Die Spezialeffekte von Raumpatrouille Orion 5 in schwarz/weiß sehen da selbst heute noch glaubwürdiger aus.
Tilly ist meiner Lieblingsfiguren in Discovery gerade weil die so ist, meine Frau findet die nur nerfig aber ich mag die sehr, auch Stamets selbst Burnham gefällt mir aktuell als Captain obwohl mir da Saru noch besser gefallen würde.
Picard war ein guter Captain, allerdings etwas zu kühl, vor allem wenn man bedenkt wielange die auf dem Schiff gemeinsam zu tun haben, Archer und Sisko sind einfach nur der Hammer.
Jap die Fackel sahen komisch aus immer schön im Hintergrund aus den großen beiden Trägern hinter des Captains Stuhl, dazu fliegen immer teile rum und man sieht nie einen Schaden ^^
Ich mag Tilly vor allem, weil sie mal kein Topmodell ist sondern eben den realen Querschnitt der Bevölkerung darstellt (sie hat in Staffel 4 zugenommen, oder?). Und ihre Art macht sie für mich total sympathisch - ich kann mich da ein Stück weit mit identifizieren.
Moderner aussehend aber nicht glaubwürdiger.
Selbst in TOS hätten die übrigens schon Flammenwerfer auf die Brücke hinstellen können aber es aus guten Grünnden unterlassen.
Ich mag Tilly vor allem, weil sie mal kein Topmodel
Ich denke mal keiner wird eine Person in StarTrek kritisieren wegen äußerlicher Merkmale, gut bis auf die verpfuschten Klingonen der Staffel 1.
Allerdings wird bei allen militärischen Organisationen üblicherweise in den unteren Rängen auch eine gewisse Fitness erwartet. Um glaubwürdig zu wirken sollte dann keine extrem adipöse Person einen einfachen Fähnrich oder Offizier spielen.
Tillly ist da vom Gewicht her noch im Rahmen aber unabhängig davon ist die Figur unerträglich nervig und unpassend von der Art her.
Die hätte nicht einmal eine Aufnahmeprüfung für die Pfadpfinder bestanden.
Wenn ich mir die Bundeswehr anschaue, muss ich dir hart widersprechen.
Da hast du auf der einen Seite schwangere Soldatinnen in entsprechender Schwangerschaft-Uniformen und auf der anderen Seite hochranginge Offz die so eine Kugel vor sich hin schieben...
Oder das schöne Biwak in der Sporthalle ...
greatdisaster schrieb:
Um glaubwürdig zu wirken sollte dann keine extrem adipöse Person einen einfachen Fähnrich oder Offizier spielen.
Wenn ich mir die Bundeswehr anschaue, muss ich dir hart widersprechen.
Da hast du auf der einen Seite schwangere Soldatinnen in entsprechender Schwangerschaft-Uniformen und auf der anderen Seite hochranginge Offz die so eine Kugel vor sich hin schieben...
Genau das habe ich auch geschrieben das sie vom Gewicht noch im (normalen) Rahmen ist aber auch das es eine Grenze gibt. Als Kapitän oder General kann man später sowieso wieder fett werden.
Toyota Corolla schrieb:
Das glaub ich kaum, auf ihrem Fachgebiet hat die ja genug Abschlüsse.
Sie ist erstmal Fähnrich und da interessieren Abschlüsse nicht besonders wenn nicht im technischen oder medizinischen Bereich eingesetzt.
Ein einfacher Panzerfahrer braucht auch keinen Master in Genderwissenschaften.
Abschlüsse sind für Offiziere oder Ingenieure später natürlich schon wichtig (Taktik, Menschenführung, Astrophysik, Elektronik/Mechanik).
Nein Sie ist Lieutenant mittlerweile, und man kann einen Sternenflottenoffizier nicht unbedingt mit einem Soldaten der BW vergleichen, da die Hauptaufgabe der Sternenflotte die Erforschung war (Bis zum Brand, ja auch Verteidigung) und wieder sein wird, etz etz. und auf einem Raumschiff andere Fähigkeiten benötigt werden, da man nicht Kilometerweit durch die Wallachei latscht, sondern zumeist Systeme wartet, und Analysen erstellt. (Oder heroisch mit feuernden Phasern untergeht(Wer eratet die Serie und Folge))
Sie ist ja kein Panzerfahrer sondern eine Forscherin.
drago-museweni schrieb:
Nein Sie ist Lieutenant mittlerweile, und man kann einen Sternenflottenoffizier nicht unbedingt mit einem Soldaten der BW vergleichen, da die Hauptaufgabe der Sternenflotte die Erforschung war (Bis zum Brand, ja auch Verteidigung) und wieder sein wird,
Ja und nein, Starfleet hat genug reine Kriegsschiffe.. darunter fällt eine Defiant oder auch eine Sovereignklasse (Enterprise E) welche als reines Kampfschiff gegen die Borg gebaut wurde Die Sovereign ist halt so groß, dass man da noch ein paar Labore reingelötet hat. Die haben aber eher eine sekundäre Rolle.
Bei anderen Schiffen wie z.B. die Discovery, die Interprid (Voyager) oder Galaxy (Enterprise D) stimme ich dir zu, das sind Explorer dessen primärer Zweck die Forschung ist.
In Folge sowieso, glaube 2. Staffel hat sie ja irgendwo einen Offiziersanwärter Fitnesstest bestanden.
Und auch Menschen mit nicht perfektem BMI können durchaus sportliche Leistungen erbringen die andere mit „besserem“ BMI nicht schaffen.
Also an dieser Stelle würde ich Tillys notwendige Fitness mal wohlwollend als gegeben ansehen.
Hier stören mich in der Tat so Dinge wie die Flammenwerfer und den übermäßigen Einsatz von sinnlosen Bauschutt auf der Brücke bei kleinster Belastung der Schilde schlimmer.
Und hinsichtlich Gefühlsduseleien … ja, sowohl als auch.
Ich denke hier leiden DSC, Bzw eigentlich jede jüngere „High End“ Serie an den kürzeren Staffeln und weniger Episoden.
Früher zu Zeiten 26er Staffeln hatte man Zeit für beides. Den Superdupersternenflottenoffizier in brenzliger Situation konnte man in 25 Folgen zeigen und wenn man die Person dann menschlich, verletzlich, usw. Zeigen will gabs eine 26. Folge Charakterentwicklung ohne gleichzeitiges Superduperoffizier sein müssen.
Heute muss man die Charakterentwicklung und das Zeigen von Schwächen (was ja ein legitimes Anliegen von ST und DSC ist) sozusagen fast in die gleiche Minute packen, wo er/sie/d grad das Universum vor nem marodierenden Superschwarzenloch retten muss.
Und das sieht dann im Timing doof aus und man fragt sich ob man grad in der Situation an dieser Stelle eine Offizierin haben möchte die grad ein Zwiegespräch mit toten Ex-Buddies hält oder was auch immer.
Bei den Forschungsschiffen gibt es neben den Ingenieuren, die das Schiff technisch betreuen (kaputte Klospülung reparieren) noch die militärische Seite die das ganze Schiff betreibt: Teppiche putzen, Torpedos warten, Sicherheit, Schiffsleitung inklusive Kapitän und Offiziere.
Alls drittes gibt es noch die umfangreiche Forschungsabteilung.
Ich hatte den Eindruck das Tilly zur Schiffslenkung unnd damit zum militärischen Teil gehört und damit quasi ein Panzerfahrer ist.
Hier stören mich in der Tat so Dinge wie die Flammenwerfer und den übermäßigen Einsatz von sinnlosen Bauschutt auf der Brücke bei kleinster Belastung der Schilde schlimmer.
Naja aber das mit den Bauschutt, den übermäßigen Funken und so war doch in jeder Star Trek Serie so wenn das Schiff auch nur von der kleinsten Sache getroffen wurde. ^^
species_0001 schrieb:
Ich denke hier leiden DSC, Bzw eigentlich jede jüngere „High End“ Serie an den kürzeren Staffeln und weniger Episoden.
Früher zu Zeiten 26er Staffeln hatte man Zeit für beides. Den Superdupersternenflottenoffizier in brenzliger Situation konnte man in 25 Folgen zeigen und wenn man die Person dann menschlich, verletzlich, usw. Zeigen will gabs eine 26. Folge Charakterentwicklung ohne gleichzeitiges Superduperoffizier sein müssen.
Heute muss man die Charakterentwicklung und das Zeigen von Schwächen (was ja ein legitimes Anliegen von ST und DSC ist) sozusagen fast in die gleiche Minute packen, wo er/sie/d grad das Universum vor nem marodierenden Superschwarzenloch retten muss.
Da wird was dran sein - eventuell auch Budget Gründe. Heute hat man viel mehr Konkurrenz und da können die Firmen einzelnen Serien nicht mehr so viel Geld reinschustern. Gerade Netflix hat ja in den letzten Jahren extrem abgeliefert.
greatdisaster schrieb:
Ich hatte den Eindruck das Tilly zur Schiffslenkung unnd damit zum militärischen Teil gehört und damit quasi ein Panzerfahrer ist.
Die Forschungsabteilung ist im Militär integriert. Tilly und auch Stamets gehören zur Science Division - zu erkennen an den blauen Uniformen .... (und dem Technogebubble ^^)
blau = Science, weiß = medic, Gelb = Engineering & Navigation, rot = Taktik & Sicherheit.. aber die Farbe ist halt auch nur die Spezialisierung... jeder Bridge Officer erhält auch die Führungsausbildung.. völlig egal ob blau, gelb oder rot. Seit STO wissen wir, dass auch ein blauer oder gelber Officer Captain sein kann wenn die Schiffsspezialisierung passt. Macht halt mehr sinn bei einem Forschungsschiff auch einen Science Officer als Captain einzusetzen und bei einem reinen Kriegsschiff eben einen Taktiker.. die Engineering Captains hat man dann bei Schiffen welche Support- oder Tank Rollen einnehmen.
Die Forschungsabteilung ist im Militär integriert. Tilly und auch Stamets gehören zur Science Division - zu erkennen an den blauen Uniformen .... (und dem Technogebubble ^^)
Alles ist auf einem Schiff dem Militär unterstellt/integriert und auch ein Mechaniker oder jemand aus der Wissenschaftsabteilung kann und muss auch mal einen Phaser benutzen.
Aber das Bildungsniveau in Startrek ist so hoch das alles verschwimmt und die Leute die Bereiche lustig hin und her wechseln bzw. aushelfen. Captain Kirk konnte also neben Schlägereien auch noch wissenschaftliche Zusammenhänge verstehen.
Die Bedeutung der Uniformfarben in StarTrek sind mir natürlich bekannt aber wo Tilly am Anfang war hatte ich vergessen auch weil ich Discovery zwar mehrfach neu versucht habe aber immer wieder abgebrochen habe.
Das Ende von Staffel 3 hätte mir eigentlich endgültig reichen sollen (ein Teenager bringt das Dilithium Galaxieweit zum explodieren - LOL was für ein Schwachsinn) aber ich bin halt so blöd das ich es immer wieder versucht habe.
@greatdisaster naja wenn es dir so stark missfällt, dann schau Disco doch nicht weiter und freu dich auf die anderen Serien. ST: Strange New Worlds könnte was für dich sein wenn die Serie rauskommt.
Die Sovereign ist halt so groß, dass man da noch ein paar Labore reingelötet hat. Die haben aber eher eine sekundäre Rolle.
