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News Steam-Geschenke mit rückwirkender Regionsbeschränkung

meckswell schrieb:
Steam hätte viel früher reagieren sollen, desweiteren sollten alle Accounts in denen Russenkeys entdeckt werden, gesperrt werden, die kompletten Accounts.
Wer als Deutscher Russenkeys erwirbt, sollte strafrechtlich verfolgt werden.

Ich hoffe mal, dass das ein Troll ist...
 
Wie hier manche so emotional reagieren können erschließt sich mir absolut nicht. Wenn man dieses Thema mal irgendwie einordnen & bewerten will, hat das sowas von absolut keine Relevanz. Wenn hier einige Steam-User nur halbwegs soviel Ergeiz in etwas Sinnvolles stecken würden!

Geht eben nicht mehr der 10€ Key aus RU, na und? Kann man sich eben doch nur 50 anstatt 60 Spiele im Jahr leisten *schluchz* - alles ziemlich albern. Und die Firma(!) Valve kann man zu 100% verstehen.
 
Aufgrund des massiven Missbrauchs durch gewerbliche Keyhändler nutzt Steam einfach sein Recht auf Vertragsfreiheit.

Das Pricing ist im Bereich Marketing ein wichtiger Bereich und Steam nutzt die Erkenntnisse aus diesem Bereich, um sein Geschäftsmodell zu schützen. Man bietet seine Dienstleistung zu bestimmten Konditionen an und jeder kann entweder kaufen oder es sein lassen.

Steam ist ja auch ohne Keys vom grauen Markt schon als Dumping-Anbieter abgestempelt. Die eigenen Steamsales sind für den Handel und auch die Spielebranche ein großes Problem. Würden sie keine Maßnahmen ergreifen, würden ihnen die großen Studios die Hölle heiß machen und ggfs. sogar die Zusammenarbeit einstellen.

Niemand nimmt Euch und uns das Recht, im Ausland günstig Waren einzukaufen. Aber jeder Anbieter hat das Recht, Verträge so zu gestalten, wie er will. Und da Computerspiele ja wohl (noch) nicht zur Deckung lebensnotwendiger Grundbedürfnisse benötigt werden, ist das wohl auch in Ordnung so.
 
daddel_lars schrieb:
Niemand nimmt Euch und uns das Recht, im Ausland günstig Waren einzukaufen. Aber jeder Anbieter hat das Recht, Verträge so zu gestalten, wie er will.

ist ja richtig,
allerdings nicht rückwirkend!

sollten jetzt demnächst meine ganzen seit 12/2014 (bis gestern) gekauften spiele unnutzbar werden wäre das eine bodenlose frechheit.
 
mit solcher politik ist es nur eine frage der zeit bis der salafismus über alles siegt
bin kein freund davon
aber langsam ist der kapitalismus wirklich scheisse geworden
die einen machen gesetzte oder lassen sich welche machen
die anderen machen nägel in köpfe^^
 
ich kann zwar nicht nachschauen, aber ich behaupte, dass die gewerbliche Nutzung der Geschenk-Funktion auch vorher schon nicht den Geschäftsbedingungen entsprach. Man hat es bisher nur nicht durch Sperren durchgesetzt.
 
nunja...wenn valve, als steam betreiber, als amerikanisches unternehmen das unter einem handel bzw. freiem handel nach kapitalistischem maßstab versteht, dann will ich nicht wissen wie das von anderen unternehmen gehandhabt wird wenn ttip tatsächlich mal "kommen" sollte..

selbst wenn man gewerblichen key-händlern missbrauch vorwirft - btw: was ist an dem reseller geschäftsmodell den so missbräuchlich - ist da schon ein geschmäckle dabei.

nach dem prinzip dürfte ich auch keine anderen güter aus diesen ländern importieren; wenn es etwas gibt dass man in der weltwirtschaft verabscheuen kann (als privatmensch), so ist es diese abschottung einiger märkte, vor allem aus gründen der preisgestalltung.
dieses spiel wurde doch immer wieder gespielt; siehe die dvd-regionen, siehe die geschichte mit den playstation-importen, etc...

bei den spielen gab es früher die gleiche (oder zumindest sehr ähnliche) preisgestalltung wie heute; das ist an sich nichts neues. nur war da der physikalische datenträger die wirksame regionale schranke, den wenn einzelne kopien über die grenzen gewandert sind, so war das nicht beachtenswert; überführung im gewerblichen ausmass war dann aber eben recht stark reglementiert.
in der welt des digitalen contents gab es diese schranken, zumindest bisher, nicht.

tl,dr; es geht wie immer um knete. und da darf es nicht sein dass private konsumenten den globalen handel für sich ausnutzen...
 
Zuletzt bearbeitet: (ich erschrecke mich echt angesichts der eigenen rechtschreibung...sorry)
sTOrM41 schrieb:
[...] sollten jetzt demnächst meine ganzen seit 12/2014 (bis gestern) gekauften spiele unnutzbar werden wäre das eine bodenlose frechheit.
Naja nutzlos sind sie ja nicht denn man kann sie spielen, wenn auch nur mit aktiver VPN-Verbindung.

Wobei ich die ganze Sache auch nicht unterstütze, zumindest nicht rückwirkend.
 
Das man damit grundsätzlich sogar zollrechtlich quasi ein Vergehen begeht wenn man Keys aus Russland auf seinen Account knallt ist die eine Geschichte, ich kaufe grunsätzlich keine russischen Keys. Was mir viel mehr auf den Sender geht ist die Tatsache das man manche Spiele aufgrund einer recht beschränkten Willkür in deutschland nicht Spielen kann und sich deswegen aus dem Ausland giften lassen muss. Ob man weit über 18 Jahre alt ist spielt da ja keine Rolle, es lebe die Zensur. Ich für meinen Teil konnte mir beispielsweise die Mortal Kombat Complete Edition legal ohne Probleme kaufen und als Key bei Steam einlösen, ohne VPN und sonstwas. Ein Bekannter von mir wollte vor 3 Wochen mit mir auch mal eine Runde spielen und da konnte er den Key schon nicht mehr einlösen obwohl bei Key EU Key stand, da gings dann nur mit VPN und darauf hatte dann natürlich keiner drauf hingewiesen. Bin gespannt ob das Ding noch läuft.
 
Ich kann beide Seiten teilweise nachvollziehen...

denn teilweise ist hier einfach die "Geiz ist geil" bzw. "Gier frisst Hirn" Mentalität der Spieler schuld. Man sollte hier etwas differenzierter schauen.

Ein aktuelles Beispiel, das neue Cities Skylines neu auf Steam, super fairer Preis für das Gebotene, Modunterstützung, kostenloser Contentnachschub, usw. muss man hier wirklich noch einen russischen Key für ~ 15 Euro holen?

Ist dagegen zB. und ohne Wertung meinerseits das jährliche Update eines Call of Duty, Fifa XY 60 Euro wert ohne Key?


Auf der anderen Seite, warum sind die Spiele auf Steam, Origin immer noch so teuer bzw. genau so teuer wie die Version im Laden, wo die gesamten Kosten für Logistik, Pressen, Verpackung und Versand etc. gespart werden?

Zusätzlich sollten die Publisher bzw. Valve/Origin und wie sie alle heißen eines bedenken, wenn sie zu sehr gegen diese billigen Keys vorgehen. Lieber ein Spiel für 15 € verkauft (bzw. allgemein zum halben Preis verkauft) als bei ner gecrackten Version mit leeren Händen dazustehen, es ist ja nicht so also würde es z.B. keinen gecrackten Steamclient geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
pcblizzard schrieb:
Naja nutzlos sind sie ja nicht denn man kann sie spielen, wenn auch nur mit aktiver VPN-Verbindung.

ich hätte die spiele mit dem wissen sie ab märz 2015 nur noch mit vpn spielen zu können allerdings gar nicht erst gekauft.

ich denke das sich valve mit der ganzen geschichte ins eigene bein schießt.

viele gamer werden nämlich nicht von heute auf morgen gewillt sein statt 30€ nun 60€ für das selbe spiel zu bezahlen,
sondern einfach zur raubkopie greifen.

statt immerhin 30€ verdient man dann 0€.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die meisten kaufen Spiele im Ausland doch eh nur, weil sie uncut Spiele wollen. Und solange die Regel nur Gifts abdeckt ist es eh sinnlos, da 90% aller Spiele übder die Keys verkauft werden.


Diese dummen Jugendschutzgesetze, die nur die Freiheit von erwachsenen Bürgern beschränken nerven!!! Ich darf als erwachsener Büger zwar alle Spiele spielen und besitzen, aber sobald sie auf Liste B stehen, darf kein deutscher Händler sie mir verkaufen.... wer denkt sich so einen Schwachsin aus. Genauso sinnlos wie die Liste A. Diese Spiele dürfen nicht beworben und nicht an Personen unter 18 verkauft werden... Ja wozu gibt es denn bei uns ne 18ner Freigab?
 
Valve bringt sich ja nur selbst ums Geld. Leute werden nun halt auf Keys ausweichen und Steam bekommt halt gar nix mehr davon ab.
 
Das man in wohlhabenderen Ländern mehr bezahlt ist in meinen Augen ok, aber
1.) rückwirkend? Zu allem Übel noch so weit rückwirkend, daß der Schenkende nicht mal zurückbuchen kann sondern auf die Kulanz von Steam angewiesen ist um sein Geld zu rückzubekommen?
2.) dürfen Spiele, die in einem Land nicht erwerbbar sind davon nicht betroffen sein
3.) ebensowenig wie wenn sie nur verändert erwerbbar sind.
4.) zieht das Argument der Schlüssel-Wiederverkäufer nicht, denn Steam müßte schlicht und ergreifend nur Schlüssel über den eigenen Shop verkaufen und schon wäre das Problem gelöst. Denn Vielverschenkern könnten man einfach durch Anzahl begrenzen einschrenken.

Insgesamt eine Sauerei, denn es wird vorgeschrieben wem man was schenken darf und Hand aufs Herz, glaub ihr Stimmbefürworter wirklich, daß soviele Schlüssel außerhalb von Steam gekauft werden?
 
Foltest schrieb:
Valve bringt sich ja nur selbst ums Geld. Leute werden nun halt auf Keys ausweichen und Steam bekommt halt gar nix mehr davon ab.

es gibt mittlerweile auch schon öfter keys die entsprechend beschränkt sind und sich ohne vpn nicht spielen lassen.
 
Wieso sollte ich bitte den Preis in Deutschland zahlen wenn es woanders günstiger ist? Was können Deutsche dafür, dass sie eine höhere Kaufkraft haben als andere Länder.
Wäre ja so, als ob man an einer Tankstelle im Ausland den deutschen Preis zahlen müsste!

Ich finde die Preise in Deutschland sowieso überzogen.

Immer dieses Reichdenken bei den deutschen, sorry, aber die Mittelschicht muss auch zusehen wie sie über die Runden kommen und dem reichen Michel kannst du auch Schweizer Preise anbieten ohne das eine Träne fließt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Soll ein Spiel außerhalb der festgelegten Region genutzt werden, muss mit diesem System für jeden Start eine VPN-Verbindung benutzt werden, was Valve in den Steam-Nutzungsbestimmungen allerdings untersagt.
Der Teil der EULA is sowieso nichtig. Ein Hersteller kann dem User nicht vorschreiben über welche Infrastruktur er sich verbindet. Punkt.
Gerade in diversen Hotel- und Flughafen-LANs wird bei mir sämtlicher Traffic über das VPN geleitet... (was oft auch nötig is um die Firewalls zu unterwandern).

So oder so gehört den Content-Anbietern aber langsam mal eine vor den Latz geknallt in Form einer Beschränkung der EULA-Änderungen. Wenn ein Anbieter EULAs ändert und diese den Kunden benachteiligen, muss der Kunde vollumfänglich entschädigt werden sofern der Anbieter die neuen EULAs erzwingt -und nicht die alte EULA für den Kunden bestehen bleibt. D.h. der Anbieter muss den Preis aller gekauften Apps erstatten und den Account löschen, falls der Kunden mit den neuen EULA-Bedinungen nicht zufrieden ist. Damit könnten die Anbieter nicht mehr das Friss-oder-Stirb-Spiel spielen. Rückwirkend irgendwas ändern würde unter die gleichen Klauseln fallen.
 
sTOrM41 schrieb:
es gibt mittlerweile auch schon öfter keys die entsprechend beschränkt sind und sich ohne vpn nicht spielen lassen.

die werden dann ganz einfach auf Kundenfreundlichere "Publisher" wechseln wie z.B. Riddick, Skidrow, Fairlight, underground...usw. Dazu noch 3rd Party tools fürs online zocken wie Tunngle oder Hamachi und der rest ist gegessen.

Es war schon klar dass das nur ein weiterer Schritt war zur totalen Kontrolle des Users. zuerst die Accountbindung, dann die austrockung des Gebrauchtmarktes, den LAN modus durch Always-On Co-Op ersetzen, die einführung von Regionlocks/Geolocks usw...das wird nicht aufhören. Als nächstes werden die Keys unterbunden, natürlich rückwirkend aber erst wenn sich alles etwas beruhigt hat, so in ca. 6-12 Monaten.

Aber das war abzusehen. Alter Post von mir:
man kann sich bei den ganzen Konsumzombies bedanken die damals Half-Life 2 gekauft und gleichzeitig "Online Activation" akzeptiert haben, obwohl es ein Aufschrei gab, obwohl es Warnungen gab dass man sich davon früher oder später von Entwickler, Publisher und vom Provider/Internet/Leitung abhängig macht. Das war den Egoisten egal, Hauptsdache Half-Life 2 zocken und alles andere ignorieren wie die Risiken oder anderen Menschen die damals kein I-net hatten. Das war der Anfang vom Ende des Gaming wie wir es kannten. STEAM, Origin, Uplay, Battlenet usw. war der nächste Schritt, jetzt sind wir schon beim nächsten Schritt: die Implementierung von EA Access, PS+ und andere werden noch folgen. Der nächte Schritt wird die Cloud sein.

Was haben die Entwickler/Publisher, dank den Konsumzombies von 2004, damit heute erreicht?
- die meisten Entwickler machen 99% der Spiele ohne LAN Modus weil die Spieler an der Online Plattform + Always Online gebunden werden sollen = Kontrolle + Abhängigkeit von ihren Servern, vom Inet, von der Leitung und der Plattform die das Spiel anscheinend braucht.
Köder/Ausrede dafür: "heute ist so oder so jeder Online", "Autoupdates sind so toll", "Achievements", "Trophies", "Leader boards", "Community", "social", usw.

- die Entwickler machen keine Demos/Timedemos /Shareware Versionen mehr = Katze im Sack kaufen. Kommt mir jetzt nicht mit Streams und Let's Play Bullshit.

- die meisten Entwickler versehen so gut wie alle Spiele mit "Online Activation" = Kontrolle + Abhängigkeit von Entwickler/Publisher, Beschneidung der Kundenrechte im Bereich Privatkopie, Rückgaberecht und weiterverkauf.
Ausrede: "Raubmordvergewaltigungsterroristenamoklaufkopierer sind schuld"

- Entwickler fangen an Mods auf ihre Spiele zu verbieten. Natürlich muss sich jeder daran halten denn sonst wird man gebannt. Da das Spiel an einem Account/Plattform gebunden ist, riskiert man mit den Ban ziemlich viel, siehe:
Diablo 2: Mods ->Diablo 3: verboten
Battlefield 1942: Mods ->Battlefield 3/Battlefield 4: verboten.
Sim city/2000/3000/4: Mods -> Sim city 2013: verboten.
Köder/ausrede: "Offline Modus ist einfach nicht möglich", "Auslagerung zum Server wegen Leistung", "Goldfarmer/Bots", "Cheater" usw.

- Entwickler/Publisher fangen an ihre Spiele mit Region Locks zu verpassen und verhindern sogar die Funktionalität von importierten Spiele. Natürlich haben sie schon vorher ein passus in ihren AGB geschrieben wie "Proxy ist verboten sonst Permban":
Wolfenstein, Mortal Kombat 9, Sleeping Dogs definitve Edition...weitere games folgen (Doom 4? Mortal Kombat X?)
= Kontrolle + Abhängigkeit vom Entwickler/Publisher + Bevormundung + Einschränkung der Kundenrechte.
Ausrede: "Wir können nix dafür", "wir wollen kein Ärger", "Eure Gesetze sind Schuld"...usw.

- Entwickler/Publisher schalten ihre Server für bestimmte Spiele (unabhängig der Spieleranzahl) ab um die Spieler dazu zu zwingen den (meist schlechteren) Nachfolger zu kaufen. z.B. Battlefield serie, FIFA, NBA, Nfs, Bulletstorm, Medal of Honor, CoD usw. = Spiellizenz auf Zeit.
Ausrede: "das neue [insert Game name here] ist viel besser, sicherer und stabiler", "zu wenig Spieler auf den Servern des Vorgängers" , "die Server verursachen zu hohe Kosten"...usw.

- Entwickler/Publisher pushen ihre Games mit Online, Always on, Online DRM, Cloud, Microtransactions, DLCs, 20GB Autopatches, 5GB Day One Patch...usw. Hauptsache alles Online während die Provider anfangen die Leitungen ab 2016 zu Drosseln. Paradox.

Ich weiß nicht wieviel Beweise manche Leute, die diese Entwicklung unterstützen und sogar bis aufs Blut verteidigen, noch brauchen um zu merken dass alles in die falsche Richtung läuft. Aber die meisten merken es so oder so wenn es ohnehin zu spät ist. Mal sehen wieviele hier bei CB, 2016 noch "Always On" sein werden
 
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