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News Steam: Neue Nutzungsbedingungen sorgen für Furore

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Für weitere Antworten geschlossen.
bei großen veränderungen der nutzungsbedingungen sollte man den nutzer vor zwei möglichkeiten stellen.

einmal zuzustimmen
oder seine PayPal adresse anzugeben, den einkaufswert der spiele zurückerhalten um den acc dann zu löschen
 
@kami
welchen nachteil hat denn steam in euren augen?
 
Zumindest muss sich Valve jetzt an EU Recht halten und kann nicht mehr mit dem Argument "US-Firma, US-Recht" kommen.
Die Niederlassung in Luxemburg hat vielleicht auch den Vorteil, dass Steam nicht unbenutzbar wird, wenn in Amerika mal wieder ein Sturm tobt.
 
Patrick90 schrieb:
bei großen veränderungen der nutzungsbedingungen sollte man den nutzer vor zwei möglichkeiten stellen.

einmal zuzustimmen
oder seine PayPal adresse anzugeben, den einkaufswert der spiele zurückerhalten um den acc dann zu löschen

Guter Witz, aber so ist es ... du Kaufst dir etwas und nachträglich ändern sich die Regeln, mit denen du beim damaligen Kauf nicht einverstanden gewesen wärst. Was nun? Entweder hinnehmen oder die nun mehreren 100€ einfach wegwerfen?
Valve sollte die Spiele im Account mit einem Restwert erstatten, wenn sie die Regeln ändern und man nicht einverstanden damit ist.
 
6shop schrieb:
@kami
welchen nachteil hat denn steam in euren augen?

Also für mich persönlich hat Steam genau 13 Nachteile, aber vermutlich bin ich einfach nur zu alt für den Scheiß. Ich hab ja auch keine Facebook Aktien...... :lol:
 
Zuletzt bearbeitet: (Fehler gefunden...)
PhilAd schrieb:
Guter Witz, aber so ist es ... du Kaufst dir etwas und nachträglich ändern sich die Regeln, mit denen du beim damaligen Kauf nicht einverstanden gewesen wärst. Was nun? Entweder hinnehmen oder die nun mehreren 100€ einfach wegwerfen?
Valve sollte die Spiele im Account mit einem Restwert erstatten, wenn sie die Regeln ändern und man nicht einverstanden damit ist.


Steam und nicht Valve. ;)
 
Also wenn man es sich ruhig durchliest ist es gar nicht mal so schlimm.

In den USA gibt es viele Klagen und Sammelklagen (was ein Problem ist): Check.
In Deutschland gilt der Passus nicht, es steht Gesetz über AGB: Check
Steam-Sitz in Europa ist Luxemburg: Check, das ist sogar ein Vorteil, weil Valve nach EU-Recht zu handeln hat
Ist das Verbraucherschutzniveau des Wohnsitzlandes höher (Deutschland) hat Valve sich selbst zu diesem verpflichtet: Check

Alles in allem: Für uns bleibt eigentlich alles gleich, nur besser klagen nach EU-Recht können wir.
 
Mich betrifft es kein Stück deshalb werde ich mich da sicher nicht drüber empören.
Auch weiß ich nicht warum man als normaler Steam Kunde ständig das Unternehmen verklagen sollte. Außerdem kann das ja immer noch getan werden wenn man Lust drauf hat.

Ich finde es aber insofern krass, dass man bei Kauf des Games und der Bindung an den Acc nicht wusste dass man bald dieser neuen Nutzungsbedingung zustimmen muss.
Sollte man dagegen sein hat man ein Problem und zwar keinen Zugang mehr zu seinen Spielen für die man hunderte Euro hingelegt hat.

Solche Änderungen gibt es ja auch beim Onlinebanking, Paypal, Facebook, usw.
Doch da kann man noch vergleichsweise leicht ablehnen und den Service nicht weiter nutzen.

Aber andrerseits was soll Valve machen, sie können ja auch schlecht Nutzungsbedingungen für die nächsten 30 Jahre garantieren.

Ich würde mal sagen, kein Fass auf machen und einfach auf den grünen Button klicken.
Wäre es von Anfang an mit drin gewesen hätte es auch kein Mensch interessiert.
 
Die News ist keine Stunde alt und schon musste ich das übliche Herumgeflame entfernen.
Sollte dieser News-Threrad wieder in der altebkannten Grundsatzdiskussion enden, ob Steam gut oder schlecht ist, wird hier dichtgemacht.
 
Woolf84 schrieb:
Und was passiert wenn ich das jetzt nicht annehme, kann ich dann all die spiele die ich gekauft somit aber nicht mehr spielen kann zurückerstatten lassen?
Die Frage ist ernst gemeint, es wäre super wenn jemand mit jura background da kurz drauf antworten könnte.


Juristischer Background hier :D

Wenn Du nicht akzeptierst gelten die alten Regelungen,die Du mal akzeptiert hast, weiter. Valve kann Dich nicht einseitig zu Vertragsänderungen zwingen.

Des Weiteren: Eine Gerichtsstandsvereinbarung (insbesondere per AGB, wie es die Nutzungsbedingungen von Steam sind) gegenüber Verbrauchern ist nach deutschem Zivilprozessrecht unwirksam (§ 38 Abs. 1 und 3 ZPO).

Wenn Valve allerdings nicht in Deutschland sitzt, sondern in Luxemburg, und man was von Valve will, wird man ohnehin in Luxemburg klagen müssen (so sie denn nur da sitzen, was ich nicht weiß).

Das Argument zum Ausschluss der Sammelklagen (was nach deutschem Recht - gesetzt den Fall, es gäbe dieses Instrument hier, sicherlich auch der AGB-Kontrolle unterläge und damit unwirksam wäre...) ist (natürlich) Bullshit:

Sammelklagen werden in den USA hinsichtlich der Anwaltskosten üblicherweise so organisiert, dass der betreuende Anwalt ausschließlich auf Erfolgsbasis arbeitet und daher im Mißerfolgsfall nicht vergütet wird.

Insofern ist nicht nur das Argument, dass es "effizienter und schneller" wäre, ein Schiedsgerichtsverfahren zu vereinbaren, Blödsinn, sondern insbesondere das Argument, das käme letztlich günstiger. Nichts ist teurer als ein Schiedsgerichtsverfahren, und schon gar keine "class action" nach US-amerikanischem Vorbild, da ich da meinen Anwalt in der Regel nicht bezahlen muss.

Cheers ;-)

XS
 
Was heißt hier Grunddiksussion?

Es ist doch Fakt dass Steam (stellvertretend für solche Plattformen) eben den Nachteil hat dass man KEIN Nutzungsrecht mehr hat sollten sie ihre Bedingungen ändern und man nicht zustimmt. Viel Spaß beim Klagen für dein Recht (Stichwort Recht haben und Recht bekommen bzw. sich es leisten können). Dadurch entsteht Erpressungspotential seitens der Firma.

Das hier ist ein kleiner Vorgeschmack wie sowas ablaufen wird. Schön dass es UNS nicht betrifft, aber ist das der Maßstab der Diskussion?
Wie geht der Spruch: "Ich ignorierte es als meine Freunde weggebracht wurden, als sie für mich kamen waren keine Freunde mehr da um mir zu helfen".
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Änderung mit Luxemburg ist für Europäer/Deutsche durchaus von Vorteil.
Es gibt uns mehr Rechte und Sicherheit.
Außerdem könnte es der erste Schritt sein um eine Alterverifizierung in Deutschland einzuführen.
 
6shop schrieb:
@kami
welchen nachteil hat denn steam in euren augen?

Ich muss meine Spiele an irgendeinen Account hängen über den Steam dann schön mein Nutzungsverhalten auslesen kann. Das wäre schon einmal Punkt 1. Was geht die Pfeifen an, wann ich welches Spiel starte und wie lange ich es spiele?

Der Wiederverkauf meiner Spiele wird mir zumindest extrem erschwert, da ich keine einzelnen Spiele mehr verkaufen kann, wenn ich sie nicht mehr will, sondern höchstens meinen kompletten Account mit sämtlichen Games verkaufen muss. Es sei denn, ich mache mir für jedes Spiel einen einzelnen Account...

Es muss die Steam Software als Zusatzsoftware auf meinem Rechner laufen, was ich nicht will. Wie sowas Einfallstor für Schadcode sein kann, hat Uplay von UbiSoft ja kürzlich gezeigt.

Reicht das erstmal als grobe Richtung, warum ich keinerlei Accountbindung bei Spielen begrüße? Zumindest nicht bei Spielen die ich im SinglePlayer spielen möchte. Dass ich für ein Onlinegame natürlich einen Account benötige ist klar, aber warum bitte muss ich einen Steam Account für ein reines offline Game anlegen? Was bringt mir das in dem Moment? Richtig, nix. In diesem Moment hat nur der Anbieter einen Vorteil, indem ein weiteres Spiel an einen Account gebunden wird und somit nicht einzeln weiterverkauft werden kann.
 
Moin

Habe mir bis jetzt erst ein Spiel über Steam gekauft und das wird auch das letzte mal sein.
Man muss ja immer Internet haben um das Spiel spielen zu können, das ist für mich nicht hin nehm bar.
 
Ändert sich ja nichts für Deutschland... außer wer klagen will schreibt nach Luxemburg :)
 
Wenn ich immer schon diese dämlichen Kommentare von Usern lese, die sich über irgendwelche Datenschutzrichtlinien oder den "Steam-Zwang" aufregen...

Sonst nichtmal ansatzweise wissen, was eure Rechte sind und wo man sonst eure Daten so herbekommt, aber hier mal wieder ein auf Jurist machen. Die Vorteile dieser Plattformen für Publisher und Endkunden sind natürlich in dieser Diskussion wieder völlig nebensächlich. Erstmal über Erstattungsrichtlinien diskutieren, die euch eh nicht betreffen.

Viele denken scheinbar heute, dass Sie realistisch denken, wenn Sie einfach gegen ALLES sind. Dann werden schnell Gründe gefunden um höchst sinnlose Theorien aufzustellen und schonmal die Übernahme der Weltherrschaft durch Valve oder Origin vorherzusagen.

Sollte eine wirkliche neutrale Person die Vor- und Nachteile für Publisher und Endverbraucher gegenüberstellen, ich glaube ich kenne das Ergebnis...

selten dumme Community...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Welche Möglichkeit hat man denn, um seine Spiele zu kommen, wenn man nicht einverstanden ist?
 
@T-sW Sittich01
Generell funktioniert der Offline Modus bei Steam recht gut ;)
Hatte noch nie Probleme auf Reisen gehabt, dass ein Spiel nicht spielbar gewesen ist. Außer es war ein Online Titel, bei dem man ohnehin Internet zum Spielen benötigt.

@knuF
Doch der Verbraucherschutz wird durch diese kleine Änderung für deutsche besser.

@Topic:
Und wie oft gab es Sammelklagen gegen Spieleindustrie? Mir wären keine bekannt.

@punki1

Wohl keine.
 
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