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News Steam: Valve senkt Kosten für erfolgreiche Publisher

CoD, Battlefield, Fallout, das kommende Elderscrolls,... alles Marken die groß genug sind um die eigene Plattform durchzudrücken.

Außerdem: Selbst wenn beispielsweise ein CoD:BO4 angenommene 250.000.000€ auf dem PC umsetzt, sind davon 20% noch immer 50.000.000€. Angenommen ich setze 5 Entwickler für 2 Jahre an die Entwicklung eines eigenen billigen Launchers und Webshop kostet mich das bei Gesamtkosten von 80k€ / Entwickler & Jahr 800k €. Schlage ich nochmal großzügige 100k € für die zu beschaffenden/mietenden Infrastrukturen an (hallo billige cloud services!) investiere ich rund 1 Mio. € und habe am Ende aber 49 Millionen mehr eingestrichen. Easy, oder?

Wobei ich aber auch viele Spieler und vorallem auch die Nutzer hier nicht verstehe, die jedes mal jammern "Bäh, wenn die einen eigenen launcher haben und es das nicht bei Steam gibt, kauf ich das nicht!!1 Kein Bock auf 100 Launcher"...

Sorry, aber das ist so ein Schuss ins Knie denn man zementiert sich selbst und den Entwicklern damit komplett ein. Valve diktiert dann die Preise und seien wir mal ehrlich: Am Ende ist doch scheißegal ob es einen launcher gibt und ob ich eben den oder was anderes nutzen muss um ein Spiel zu starten? Bei MMOs gibt es seit vielen jahren eigene Launcher und niemanden stört es. Die 50 MB Plattenplatz sind auch wurst und die 2 extra-klicks auch. Wenn damit am Ende mehr vom Geld beim tatsächlichen Entwickler hängen bleibt, gerne!

Kritikwürdig fände ich nur wenn nachweisbar ist, dass diese Launcher noch andere ungewollte und nicht deaktivierbare Funktionen haben. Und davon hat Steam & Co. durchaus auch welche (Datensammelei).

Wenn mein Hobby-Projekt mal irgendwann verkaufsreif sein sollte, habe ich aktuell eher wenig Sympathien dies bei Steam zu veröffentlichen und damit 30% des Umsatzes einzubüßen. Reichweite? Geht wahrscheinlich eh in diesem riesen Moloch an Bullshitspielen unter. 🤷‍♂️

Dann lieber Direktvertrieb, ist auch kein Hexenwerk solange man einen brauchbaren Payment-Provider hat, und der hält auch schon die Hand auf... ;-)
Ergänzung ()

scryed schrieb:
Hmhm also ich persönlich sehe an 30% garnicht verwerflich, immerhin übernimmt steam den Vertrieb und die Werbung, deren Serverfarmen müssen bezahlt werden, die Angestellten wollen auch Geld sehen, die Gebäude, stromkosten, weitere laufende Kosten abseits der Server kosten..... Und schlussendlich soll ja noch Gewinn hängen bleiben

Welche Werbung? Und Server bzw. Ressourcen kosten auch kein Vermögen, Stichwort: On-Demand-Cloudangebote. Du schmeißt deine Daten da rein und hast für kleines Geld ein globales CDN um deinen Kram zu verteilen. Die wenigsten Spiele kommen dabei auf nennenswerte Datenmengen. Mensch, das hat damals sogar "Notch" mit Minecraft gebacken bekommen. Dazu irgend ein bekannter Payment-Service-Provider welcher für dich Weltweit den ganzen Bezahlablauf abwickelt (teilweise inkl. korrektem Abführen der Umsatzsteuer in die jeweiligen Ländern!) und Du hast fast den kompletten Komfort von Steam. Community? Ist heutzutage doch eh nur irgend ein Discord-Raum oder sowas...
 
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McFritte schrieb:
Vor dem Downloadzeitalter waren die Verhältnisse umgekehrt. Da blieben für den Publisher am Ende eher 30% über. Fertigung der Datenträger und Verpackung, unverkaufte Überproduktion, Transport und Lagerung, Großhandel und dann der Einzelhandel. Jeder wollte ein Stück vom Kuchen. Bei einer Aufteilung von 70/30 hätten die Softwarefirmen früher schon zur Frühstückspause die Champusflaschen geköpft.
Ist das jetzt ne Vermutung / Abschätzung oder tatsächliches Wissen (für mich nicht ganz erkennbar)?
Ergänzung ()

Hauwexis schrieb:
Ich würde es begrüßen wenn zukünftig alle anderen Launcher verschwinden würden. Origin, Uplay, Battlenet, Bethesda Launcher. Für den Verbraucher ist das alles nur ätzend. Für jedes Spiel braucht man einen verdammten anderen Launcher. Und keiner davon außer Steam sind so gut aufgebaut und vereinen so viele Funktionen.
Steam ist da einfach am besten und Nutzerfreundlichsten.
Mir sind jedenfalls alle anderen ein Dorn im Auge. Der schlimmste ist Origin. So dämlich gemacht und so blöd zu bedienen. Scheußlich.
Genau, was wir brauchen sind mehr globale Monopole. Das macht das Leben des Konsumenten so viel einfacher!

Geht's noch?
 
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0xffffffff schrieb:
[...]
Wobei ich aber auch viele Spieler und vorallem auch die Nutzer hier nicht verstehe, die jedes mal jammern "Bäh, wenn die einen eigenen launcher haben und es das nicht bei Steam gibt, kauf ich das nicht!!1 Kein Bock auf 100 Launcher"...
[...]

Jo, das hab ich auch nie verstanden. Origin läuft bei mir zum Beispiel so gut wie nie. Wenn ich halt mal Battlefield spielen will, klick ich da drauf. Origin startet dann von alleine. Braucht nicht mal einen zusätzlichen Klick. Hinterher mach ich's halt wieder aus. Dasselbe bei Steam.

Mir sind 100 Launcher allemal lieber als ein Monopol. Konkurrenz ist doch was Gutes. Optimal wäre es ja, wenn auf sämtlichen Plattformen alle Spiele verfügbar wären. Dann könnte man sich immer einfach das günstigste Angebot raussuchen. Aber schon klar, dass die sich durch Exklusivität absetzen müssen. Dennoch, mich stören die Launcher nicht wirklich. Ist nicht so, dass ich sie toll finden würde, ohne wär's besser, klar. Aber ob jetzt Steam oder Origin oder beides. Ist doch wie die Wahl zwischen Pest und Cholera.

Also die Einstellung "Steam toll, alles andere kacke" kann ich auch so überhaupt nicht nachvollziehen. Vermutlich hat's aber auch einfach viel mit Gewohnheit zu tun. Aber das ist jetzt nur ins Blaue geraten.
 
OdinHades schrieb:
Mir sind 100 Launcher allemal lieber als ein Monopol. Konkurrenz ist doch was Gutes.

Nicht zu vergessen, dass man mit der Einstellung auch aus ganz anderer Sicht gegen das eigene Interesse handelt: Ich als Spieler wünsche mir, dass das von mir erworbene Spiel lange gepflegt und weiterentwickelt wird. Nötige ich nun einen Hersteller (insb. die kleineren) dazu unbedingt auf Steam zu veröffentlichen, sind das 30% Einnahmeneinbußen die nicht mehr zur Entwicklung zur Verfügung stehen. Abzüglich von rund (sagen wir mal im Mittel) 20% abzuführende Umsatzsteuer landen beim Entwickler von 10€ am Ende noch ganze 5€ die dann entsprechend der für ihn gültigen Landesgesetze noch versteuert werden müssen.

Darum: Wenn ihr könnt, kauft direkt beim Hersteller wenn es geht, insb. wenn es sich um kleinere Publisher oder Indies handelt. ;) Bei all dem Geschrei nach Steam zahlt ihr indirekt die 30% Steam-Steuer mit!
 
Erst mal sollten die anfangen ihr kleines Anti Cheat System, endlich auf Vordermann zu bringen. Bleib sonst alles unattraktiv alles dennoch.
 
Miuwa schrieb:
Genau, was wir brauchen sind mehr globale Monopole. Das macht das Leben des Konsumenten so viel einfacher!
In manchen Bereichen ist hundertfache Konkurrenz einfach nicht sinnvoll und konsumerfreundlich. Du darfst weder zu viel, noch zu wenig Konkurrenz haben.

Das Problem bei Origin, uplay, Battle.net ist vielmehr, dass diese nur ihre eigenen Spiele vertreiben und das ist absoluter Mist!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Genau das Gegenteil hätte ich erwartet. So streichen sich die Erfolgreichen noch mehr ein und die kleine Konkurrenz zahlt im Vergleich dazu drauf.

Aber wahrscheinlich mussten sie es machen, weil ihnen die "Großen" sonst abspringen und wir dann noch dutzende weitere Gamebiliodownloadfriendlistcommunity Portale haben. Die Leute installieren sich ja alles und jeden um ein Spiel spielen zu können. Selbst wenn sie dann 12 Steam Kopien im Autostart haben, sie am besten allle gleichzeitig ihre Games aktualisieren wollen ... pfui deibel
 
styletunte schrieb:
Genau das Gegenteil hätte ich erwartet. So streichen sich die Erfolgreichen noch mehr ein und die kleine Konkurrenz zahlt im Vergleich dazu drauf.

Gehst Du davon aus, dass EA, Ubisoft & Co. die Sätze von Valve/Steam einfach hinnehmen und da vorab nicht verhandeln und Sonderkonditionen rausschlagen? Steam will und braucht große Titel und Publisher ohne eigene (beliebte) Plattform möglichst hohe Reichweite.
 
die ganz "großen" springen doch schon ab durch ihre eigenen Portale. Was gönnt sich eigentlich der "einzelhandel" im laden?
 
Finde es lustig wie sich hier jeder über die 30% aufregt und das es viel zu viel ist bzw. Wucher.
30% sind marktüblich und nichts anderes..
App Store von Apple und Google verlangen auch 30%. Aber Hauptsache Steam ist der Böse..

Aber bei 30% ist es auch nicht verwunderlich, dass die großen etwas eigenes machen. Ist halt die Frage wie teuer ein eigenes Datenzentrum ist und dessen Wartung etc.
 
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Hauwexis schrieb:
Für jedes Spiel braucht man einen verdammten anderen Launcher.

Eben nicht. Ich kaufe schon seit Jahren keine Spiele mehr mit Launcher.

Ein Spiel braucht keinen blöden Launcher. Es braucht eine ausführbare Datei die es startet und gut ist. Keine extra Oberfläche, keine Werbung, kein DRM.

Im Moment gibt es das nur bei GoG. Leider nehmen die auch 30%...
 
Mich nerven die vielen Launcher auch aber man muss sich klar machen dass es sich bei den heutigen Spielen nur noch um ein digitales Wegwerfprodukt handelt.

Spielen und wenn man die Lust verliert das nächste downloaden.

Bei den 100 Spielen in meiner Steam Datenbank gibt es vielleicht 2 die ich nach Jahren mal wieder installiert habe.

Gibt jedes Jahr viel zu viele tolle neue Games um die wertvolle Zeit (neben Job, Kindern) in alte Games zu investieren.
 
Moriendor schrieb:
Nochmals: Wir haben hier über die H-ä-n-d-l-e-r-m-a-r-g-e diskutiert.
Du hast über die Händlermarge als Teilmenge diskutiert, nicht wir.
Die Frage war warum die Publisher zu Steam gewandert sind.
Die Antwort: Weils weniger kostet als im normalen Handle mit all seinen Kosten.

Soweit ich das sehe wurde nicht behauptet, dass die Händlermarge nen Prozentsatz größer/kleiner xy Prozent beträgt.
 
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Es wurde hier auf den vorherigen Seiten von einigen so dargestellt, als ob die Händler sich in der Welt vor Steam die Taschen links und rechts mit Scheinen vollgestopft und weit mehr als 30% Marge pro verkaufter Kopie eingesackt haben.

Es war mir als jemand, der selbst im Handel gearbeitet hat zur damaligen Zeit und der neben vielen anderen Warengruppen eben auch für den Einkauf und Verkauf von PC-Spielen in einem kleineren Systemhaus mit drei Filialen zuständig war, ein Anliegen dies richtig zu stellen.

Wir haben summa summarum damals aus den von mir genannten und verlinkten Gründen -war ja nicht nur bei uns so, sondern ein allgemeines Problem- namentlich schmale Marge, hohes Risiko (trotz sehr konservativer Einkaufspolitik) auf nicht abgesetzter Ware sitzen zu bleiben usw., eher ein Verlustgeschäft mit den Spielen gemacht und diese letztlich auch aus dem Sortiment genommen, als unser Großhändler insolvent ging, weil es eh wirtschaftlich keinen Sinn gemacht hat.

Auch der Effekt, dass Leute Spiel + Hardware kauften, war sehr selten. Meist ging das wie gesagt am Release-Tag so: "Habt Ihr Spiel [neuester-muss-jedes-Kiddie-haben-Hypetitel] da? Nö? OK. Tschüss". Am Tag 2 nach Release krähte kein Hahn mehr nach dem Spiel, weil... CloneCD + GCW ;) .
 
OdinHades schrieb:
Mir sind 100 Launcher allemal lieber als ein Monopol.

Die kleinen sind aber auf Dauer nicht überlebensfähig, deswegen führt deine Abneigung gegen Steam genau in das Monopol, was du nicht wolltest. Microsoft wird die Studios einfach an die Wand drücken und irgendwas erfinden, damit Spiele nur noch über den ungeliebten MS Store geladen werden können. Diese Bestrebungen sind schon jetzt sichtbar, und wohl der wichtigste Grund, weshalb Steam Proton als Lösung entwickelt hat. Das war ja nicht ganz billig und sie machen sowas nicht zum Spaß. In Sachen "Plattform" reicht niemand an Steam heran, und wer nicht diese Entwicklungskapazitäten hat, wird sich dem Druck von Microsoft beugen müssen. Dort betreibt man die "Smartphonisierung des PCs" schon länger.

@über mir: Die Diskussion, wie viel Prozent Marge der Handel damals ganz genau hatte, bringt uns nicht weiter. Es geht um das "heute" und außerdem um die Frage, wie viel Overhead man auf ein Spiel insgesamt aufschlagen kann. Das war nicht nur der eine Händler, den du kennst, sondern alle Kostenpositionen, die so anfielen, inkl. gedrucktes Handbuch.
 
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marcelino1703 schrieb:
Das dachte ich mir auch. Den großen Playern tut es nicht so weh wie kleine, die keine ernsthafte Präsenz besitzen und sich erst beweisen müssen. Irgendwie ist es falsch rum, auch wenn sie so vielleicht bekannter werden.

Aber dann würden sich die großen wohl beschweren, was Valve nicht gefallen würde...

valve geht es aber nicht darum, niemanden "weh zu tun", sondern darum, möglichst viel gewinn zu erzielen...und das können sie nicht, wenn die großen publisher ihre spiele selbst vertreiben.
 
Die "anderen" sind teilweise grottenschlecht darum bleibe ich so weit möglich bei Steam und verzichte lieber auf ein Spiel das es "nur bei anderen" gibt. Das geht so weit daß ich Steam als einzige Quelle für "was gibt es neues" verwende. Gibt es nicht auf Steam? Dann kenn ich es nicht.

Der Twitch-Download-Client ist eine üble Katastophe, da würde ich sogar den Download als ZIP vorziehen. Das Ding ist so scheisse daß man es nur verwendet weil es die Spiele kostenlos und fast immer ohne DRM gibt.

Bei Origin sind Rabatte Mangelware die Filter sind scheisse, alles ist chaotisch, man hat kaum eine Chance einen Überblick über die DLCs zu bekommen. Sämtliche Zusatzfunktionen sind praktisch nutzlos weil niemand sie nutzt (Chat, Modsupport).

GOG Galaxy, UPlay und Microsoft haben mit leicht anderer Gewichtung ähnliche Probleme wie Origin. Immerhin hat GOG eine sehr gute Qualitätskontrolle ihrer angebotenen Titel, das hat sonst keiner.

Aber wirklich besser ist es bei Steam inzwischen auch nicht mehr. 50% der Multiplayergames bestehen bei Steam nur noch aus einem propietärem Downloader (EVE, Warframe uswusf). Nix isses mit "zentralen" Updates, nein, sobald ich auf ein derartiges Spiel klicke kommt erstmal "need to download 12wtf GB update please wait til tomorrow"... brauch ich echt nicht. Und günstig ist Steam schon lange nicht mehr. Allerdings muß ich hier fair sein, das liegt fast alles nicht an Steam sondern an den Publishern.

Wie wichtig Steam ist sehe ich daran wie oft ich Chatfunktionen von Steam/Origin/UPlay/etcpp nutze...

Steam-Chat und Foren nutze ich täglich, unterwegs Mobiltelefon, Notebook, daheim auf mehreren Desktops gleichzeitig, sicher jeden Tag eine halbe Stunde. Alle anderen zusammen? Drei. Richtig. Ich habe insgesamt dreimal mittels Uplay+Battle.Net+Origin gechattet. Keine zehn Zeilen und nur mit drei Leuten. Danach nimmermehr.

Steam von 2008 bis 2010 war endgeil. Dauernd gute Angebote, fast jeder Titel war bei Steam erhältlich.

Heute ist es nur noch ein Schatten seiner selbst.
 
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Hier verstehen einige die Zusammenhänge nicht wirklich.
Valve streicht 30% als Vertriebsplattform ein. Früher als Spiele vornehmlich noch nur auf CD/DVD um die Welt tingelten kostete dies zum Teil noch mehr. Sprich Vertriebsplattformen [eher Vertriebspartner/große Publisher] insbesondere die Weltweit agieren konnten verlangten damals genau so viel. Der Vergleich mit den Zinsen hinkt da also gewaltig.
Und ja das war schon immer so, wer eine sehr gute Vertriebsplattform aufgebaut hat hat eine Lizenz zum Gelddrucken. Auch Amazon heute verdient sicherlich nicht schlecht an seinem Marketplace...

Und als unbekannter Indie ist Steam heute sicherlich auch ein Segen. Denn dein Spiel steht weltweit zum Verkauf. Du könntest Werbung zentral - weltweit schalten. Um den ganzen Abrechnungsscheiss muss man sich nicht kümmern - auch Support für`s Billing ist nicht dein Problem etc. pe. pe. ...
 
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Es geht doch letztendlich nicht um die Frage on 30% fair ist oder nicht oder besser / schlechter als die Konditionen im klassischen Einzelhandel. Am Ende ist für den Entwickler / Publisher entscheidend ob er mit Steam mehr oder weniger verdient als wenn er sich selbst um den Vertrieb kümmert.

Bei Indie Studios rentiert es sich mit ziemlicher Sicherheit, weil eine eigene Lösung vermutlich sogar mehr kostet und/ oder zu weniger Absatz fûhrt. Bei großen Publishern andererseits fallen die Kosten für die Entwicklung und den Erhalt einer eigenen Lösung nicht so ins Gewicht (relativ gesehen) und die Marken sind meist so bekannt/beliebt, dass Steam nicht entscheidend für die Verkaufszahlen ist.

Auf dem Handy sieht die Situation wieder etwas anders aus, weil man dort realistisch nicht am Store vorbei kommt (es gibt dort bereits ein Monopol).
 
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Häschen schrieb:
Ist es nicht besser wenn es anders herum wäre?

Aus der Sicht von Valve nicht. Ihnen laufen die Publisher weg. Alle haben mittlerweile eigene Plattformen. (Origing, Bethesda, Uplay, Gog, Windowsstore etc.). Damit verliert Steam die Marktmacht. Die meisten Publisher verkaufen zwar noch über Steam, aber das nimmt auch immer mehr ab.

Die Indies sind halt stark auf Steam angewiesen. Sie kommen nirgendwo leichter an einen weltweiten Vertriebspartner und können auch nicht mal so eine eigene Lösung aus dem boden stampfen.

In meinen Augen hat Steam sich zu lange auf seiner Position ausgeruht. Sie haben sich lange nicht weiterentwickelt. Und nun tragen sie die konsequenzen. Fast alle "Systemseller" laufen auf einer eigenen Plattform oder werden zumindest auf anderen Plattformen angeboten
 
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