Der "Kleine" möchte aber eine "Große" Aufmerksamkeit, eine große Reichweite, eine große Zielgruppe. Die hat er über Steam. Im Gegensatz zu einer selbstgebastelten Homepage oder Client oder sonst was. Und diese Reichweite und etablierte Vertriebsplattform kosten nunmal (siehe Amazon Marketplace, der kostet auch enorm viel, trotzdem sind da so viele Händler, weil einfach die Reichweite enorm ist).
Der "Große" hat aufgrund seiner Bekanntheit, seiner Brands, seiner Produkthistory bereits viel Aufmerksamkeit, eine große Reichweite und eine große Zielgruppe. Da kann sich z.B. Epic erlauben, "Fortnite" außerhalb des Google Play Store anzubieten. Wohlgemerkt mit der Hürde, dass man Apps aus "unbekannten Quellen" zulassen muss.
Und Valve will die Reichen nicht reicher machen, sondern Anreize für die "Großen" bieten, DENNOCH bei Steam ihr Produkt anzubieten. Und wenn die Konditionen gut sind, ist es für beide eine Win-Win Situation. Der "Große" kann sein Produkt kostenreduziert in einer großen Plattform anbieten und somit weitere Käufer erschließen und die Plattform (Steam/Valve) hat ein großes Zugpferd/Namen auf der eigenen Plattform, was natürlich wieder potentielle Kunden bringt.