Piktogramm schrieb:
Selbst auf den LTS Kanälen bekommt man bei Ubuntu mitunter Kernelpatches untergeschoben die zwar für sich ganz nett sind, aber oftmals auch die Kompatibilität zu Treibern stark einschränkt.
Na ja, bisher konnte ich mit 3.11 gegenüber 3.8 (oder 3.2) nur 2 Negativeffekte im Büro feststellen. Der proprietäre NVidia-Treiber, der sich schon immer zickig mit der in meinem Büro-PC verbauten GT430-Schrottkarte angestellt hat, wollte sich gegen 3.11 gar nicht mehr bauen. Scheiß drauf, das Ding hat immer nur Probleme gemacht. Karte abgeschaltet, Intel Sandy i5 iGPU angestöpselt, läuft performanter und stabiler als die NVidia-Karte. Zuhause hab ich solche Probleme mit NVidia (560Ti) nicht... Es liegt eher an der rotzigen GT430 Office-Rübe, die quasi noch Kurbelbetrieb hat.
Außerdem hat der Übergang von 3.8 auf 3.11 ein paar Probleme mit VMWare gemacht. Die Kernel-Module für die Netzwerkbrücke wollten nicht mehr. Das ist aber ein bekanntes Problem mit VMWare, das wäre auch mit nem Mainline-Kernel passiert.
Der Landvogt schrieb:
Selbst wenn man es vorinstallieren würde, es würde spätestens dann scheitern wenn man zusätzliche Programme haben möchte.
Klick aufs Software-Center -> Klick auf die Anwendung(en) -> Administrator-Berechtigung bestätigen... fertig.
WOW, was für ne Leistung.
Und was wäre eigentlich vorinstalliert? Fedora, Debian, Ubuntu, SuSE, Mint oder doch lieber eine der 100 anderen Distris?
Long Term Stable.... also Debian 7 oder, aufgrund des viel längeren Supports, Ubuntu LTS. Gegen die 5 Jahre stinkt Debian nur ab.
Sorry, aber so wird Linux keine Zukunft auf dem Massenmarkt haben.
...und daran ist natürlich Linux schuld...
Es nicht etwa so, dass Microsoft über Jahrzehnte ihr OS hochgradig subventioniert an die Hersteller von Fertig-PCs verschachert haben, um eben 99,9% Marktanteil zu erlangen. Wenn dann der Vendor Lock-In erst einmal in Kraft ist kann man auch machen, was man will, Monopole sind doch was tolles.
Wenn mehr große Hardware-Distributoren ein Linux anstelle von WinX installieren würden, dann wäre der Marktanteil von Linux auch signifikant höher. Lieschen Müller würde NICHT ihr Ubuntu 12.04 vom neuen Notebook deinstallieren um dann selbst Win8 aufzuspielen. Sie würde feststellen, dass die Icons eben woanders sind und etwas anders aussehen, nach 1-2 Tagen hätte sie sich eingelebt und das wars.
Kommt noch. Zudem hat wohl niemand behauptet, dass es von Anfang an geschlossen sein wird, wäre ja die dümmste Taktik überhaupt. Wobei, AMD und Intel sind ja derzeit ausgeschlossen.
Mumpitz.
1.) Da SteamOS ein Linux ist, MUSS es offen bleiben. Sie können proprietäre Software, wie den Steamclient oder Treiber, aufsetzen... die Basis bleibt aber offen.... denn glücklicherweise unterliegen der Linux-Kernel sowie weite Teile der verwendeten Software GPL, und nicht solchen Kasperkopp-Lizenzen wie BSD oder MIT, bei denen sich jedes Unternehmen bedienen kann.
2.) Intel war von Anfang an an Bord, schließlich haben die ersten Prototypen durch die Bank weg Intel-CPUs. Dass es keine Steam Machine mit Intel iGPU gibt... WIE ÜBERRASCHEND!
Und auch AMD sind nicht ausgeschlossen. Es gibt nur keine Prototypen mit AMD, weil die AMD-Treiber NOCH total unterdurchschnittlich sind. Die fertigen Steam Machines werden auch AMD-Systeme enthalten.
http://www.pcgames.de/Steam-Box-Har...n-AMD-Nvidia-und-Intel-unterstuetzen-1092180/