Blaexe schrieb:
@MR2007: Dir fehlt einfach - so böse das auch klingt (ist aber nicht so gemeint) - das Vorstellungsvermögen und die Vision dafür, wie sehr AR und VR unsere Welt und die Art wie wir leben verändern wird.
Gestern in der Mittagspause mal mit nem Kollegen über zwei, drei Möglichkeiten für die Zukunft von VR/AR philosophiert:
- Medizintechnik, spez. Operationen: Geschieht heute schon mit Kameras und Monitoren/TV's zur Unterstützung. In 20-30 Jahren hat der Arzt so ne Brille auf und kann sich die zu operierende Stelle aus jedem Blickwinkel ansehen und mit seinen Hand Motion Controllern punktgenau operieren.
- Immobilien: Wer in Zukunft von Köln nach München, Hamburg nach Paris oder Sidney nach New York umziehen will/muß und sich dafür eine Wohnung oder Haus suchen will, muß nicht mehr vor Ort für die Besichtigung. Er bekommt die "echten" 3D-Daten vom Makler elektronisch auf seine VR-Brille gesendet und kann sich sein neues Heim bequem vom Sofa aus zusammen mit der Familie ansehen. Zusätzlich hat man mit der Immo-App in der Brille/auf dem PC oder wo-auch-immer die eigene Wohnungseinrichtung gescannt und kann sich jetzt in VR seine Möbel im möglichen neuen Zuhause aufstellen, durchlaufen und sehen, ob einem das dann so gefällt. Schätze mal, 10-20 Jahre noch.
- Firmen-Meetings: Jeder Mitarbeiter hat seinen eigenen Avatar, der dem echten Menschen bis ins kleinste Detail gleicht. Für Besprechungen über die Firmengrenzen hinaus, wozu man heute noch vielfach Dienstreisen benötigt, trifft man sich zukünftig in VR und "setzt" sich gemeinsam an den Tisch. 10-15 Jahre, bis die Technologie soweit ist, 15-25 Jahre, bis sich das in den verschiedenen Unternehmen durchgesetzt hat.
Und das sind wie gesagt nur zwei, drei Optionen, die uns in der halben Stunde eingefallen sind... Die "Profis" haben da garantiert noch wesentlich mehr Ideen.
Nur schade, daß weder ich noch sonst jemand in meinem Umkreis die Kompetenzen hat, aus solchen Ideen ein Start-Up zu machen... :/ Mit der richtigen Idee genau jetzt läßt sich in zehn Jahren richtig Kohle scheffeln, spätestens durch den Verkauf der Technologie und der Firma an Mark Zuckerberg