SchinziLord
Lt. Junior Grade
- Registriert
- Mai 2001
- Beiträge
- 507
Ich gebe euch allen Recht.
Allerdings ist es, wenn der Patient nicht mehr selbst entscheiden kann, für die Angehörigen schwer, eine moralisch richtige Entscheidung zu treffen.
Es gibt nur eine Möglichkeit:
Jeder sollte zu Lebzeiten bei vollem Bewusstsein regeln, ob er künstlich ernährt/beatmet werden will.
Aber ihr habt die aktive Sterbehilfe mit Maschinen etc. angesprochen:
Es gibt allerdings auch noch eine passive, vielleicht sogar unbewusste.
Zur Zeit bin ich im mobilen Pflegedienst tätig (als Zivi), also ich fahre zu den Patienten und pflege sie.
Ich hatte noch die Ehre einen Patienten 2 Wochen pflegen zu dürfen, ehe er im Alter von 81 Jahren verstorben ist.
Dieser Mann (seit 9 Jahren bettlägrig, seit 2 Jahren beide Beine amputiert) hat wiederholte mal zu mir bzw. zu der Schwester gesagt, dass er nicht mehr leben will, dass er einfach nicht mehr mag.
Diesem Mann wurde von seiner Ehefrau (75 J.) Nahrung eingeflößt, obwohl er eigentlich gar nicht mehr essen wollte, aber seine Frau ihn natürlich nicht sterben lassen konnte.
So bekam er eine Lungenentzündung (Nahrung gelang in die Luftröhre), und er ist nach der Einlieferung ins Krankenhaus verstorben.
Jetzt klagten die Ärzte an, warum man ihn nicht einfach zu Hause sterben lassen konnte.
Jetzt soll sich jeder sein eigenes Bild von der Sterbehilfe machen.
Aber meiner Meinung nach bewegt man sich da in einer Grauzone, einer Vermischung von moralischen, ethnischen und gesetzlichen Aspekten, die nur durch eine schriftliche und klare Beurkundung seitens des Patienten zu Lebzeiten vorgebeugt werden kann.
Allerdings ist es, wenn der Patient nicht mehr selbst entscheiden kann, für die Angehörigen schwer, eine moralisch richtige Entscheidung zu treffen.
Es gibt nur eine Möglichkeit:
Jeder sollte zu Lebzeiten bei vollem Bewusstsein regeln, ob er künstlich ernährt/beatmet werden will.
Aber ihr habt die aktive Sterbehilfe mit Maschinen etc. angesprochen:
Es gibt allerdings auch noch eine passive, vielleicht sogar unbewusste.
Zur Zeit bin ich im mobilen Pflegedienst tätig (als Zivi), also ich fahre zu den Patienten und pflege sie.
Ich hatte noch die Ehre einen Patienten 2 Wochen pflegen zu dürfen, ehe er im Alter von 81 Jahren verstorben ist.
Dieser Mann (seit 9 Jahren bettlägrig, seit 2 Jahren beide Beine amputiert) hat wiederholte mal zu mir bzw. zu der Schwester gesagt, dass er nicht mehr leben will, dass er einfach nicht mehr mag.
Diesem Mann wurde von seiner Ehefrau (75 J.) Nahrung eingeflößt, obwohl er eigentlich gar nicht mehr essen wollte, aber seine Frau ihn natürlich nicht sterben lassen konnte.
So bekam er eine Lungenentzündung (Nahrung gelang in die Luftröhre), und er ist nach der Einlieferung ins Krankenhaus verstorben.
Jetzt klagten die Ärzte an, warum man ihn nicht einfach zu Hause sterben lassen konnte.
Jetzt soll sich jeder sein eigenes Bild von der Sterbehilfe machen.
Aber meiner Meinung nach bewegt man sich da in einer Grauzone, einer Vermischung von moralischen, ethnischen und gesetzlichen Aspekten, die nur durch eine schriftliche und klare Beurkundung seitens des Patienten zu Lebzeiten vorgebeugt werden kann.