News Steve Jobs nimmt Auszeit von Apple

Als Reaktion auf die Bekanntgabe sackte die Apple-Aktie im nachbörslichen Handel um gut zehn Prozent ab und wurde vorerst vom Handel ausgesetzt.
Also ich kapiere net warum die spakolanten gleich wieder so einen Hype machen 1. Trifft er ja noch die Entscheidungen(jedenfalls die wichtigen) und 2. Wird er ja hoffentlich wieder zurück kommen.

@ Glorfindelll
also ich mag auch keine leute die sowas unnötige in den raum werfen. Es gibt eben Leute die mit mac besser zurecht kommen als mit M$ und co.. Kein grund Apple gleich so anzufahren;) das Kommentar hört sich nämlich fast so an als hättest du grundsätzlich was gegen Apple.
 
Gute Besserung dem Mann!
Mal schauen wie sich das ganze in nächster Zeit so auswirken wird. Und ich werde hier nicht meinen Standpunkt zu Pro oder Contra Apple darlegen.
 
Ich kann zwar mit Apple nichts anfangen und missgönne ihnen jeglichen Erfolg (:P), aber wünsche dem Herrn Jobs dennoch alles Gute!
 
Es ist doch völlig egal, was er für eine Krankheit hat. Das geht niemanden etwas an und gehört zur Privatsphäre des Mannes. Ich wünsche ihm gute Besserung.
Davon abgesehen gibt es im Moment weit Wichtigeres in der Welt...
 
@ über mir:

völlig richtig, ich hoffe nur seine Familie lässt ihn nicht einschläfern..:evillol:

Ne ernsthaft, Seine Gesundheit interessiert mich nicht die Bohne. Ihn interessiert meine Gesundheit ja auch nicht.
 
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@R-Type: Es ist richtig das es eigentlich keinen was angeht die News hat trotzdem ihre Berechtigung, würde der Top-Manager von Microsoft zurücktreten oder Gates hochpersönlich würde es ja auch News geben. Immerhin hat Jobs den Markt mit revolutioniert.
 
Es geht doch um mehr als das: Die Keynotes von Steve Jobs waren integraler Bestandteil des Markenkults - Apple hat zwar auf der einen Seite die stärkste Elektronikmarke geschaffen, auf der anderen Seite ist diese marke Apple aber eben doch vom einen großen "Werbeprediger" abhängig. Im nachhinein gesehen halt ein Riesenfehler von Apple, weil Werbeunwahrheiten wie "Leopard is 64 bit from top to bottom" oder "half the price", die sehr wohl auch eine wichtige Rolle für die Werbung des Konzerns spielen, direkt mit der Person Steve Jobs verbunden sind, mit ihm als Verkäufer bzw. Oberwerbeprediger. Vergleiche der Besucherzahlen von WWDC/Macworld und Apple Stores um zu beweisen, die Keynotes hätten keine Bedeutung, sind deswegen albern, weil diese Werbe-Keynotes ja nun weißgott nicht nur von Messebesuchern verfolgt wurden.

Apple lebt, seit Steve Jobs wieder dort ist, eben nicht nur von Technik, sondern seit der Vorstellung des ersten iMacs auch vom Markenhype - kaum ein Unternehmen hat seinen Umsatz jemals durch Werbung dermaßen stark katapultiert wie Apple und deswegen ist es durchaus realistisch zu erwarten, dass Apples Umsatz zurückgehen wird, wenn der Oberwerbeprediger nicht mehr existiert. Hätte Apple die Keynote-Predigt nicht über zehn Jahre so strikt an Steve Jobs gebunden, wäre die Marke vielleicht einen Hauch weniger erfolgreich, aber sehr viel stabiler für den Fall eines Ausscheidens des CEO.

siehe auch: Der allmächtige Warenfetisch

P.S.
Wobei die Marke Apple gerade vermutlich mit der aktuellen Simpsons-Staffel einen noch stärkeren Einschlag erleidet.

P.P.S.
Da mit der aktuellen Simpsons-Staffel eine breite Öffentlichkeit (M)Apple kritisch bewertet und Apple als Marke direkt mit der Person Steve Jobs verbunden ist, kann man schon sagen, dass jetzt eine breite Öffentlichkeit Steve Jobs doof findet - wer weiß, vielleicht gibts ja auch einen psychischen Zusammenhang mit seiner aktuellen somatischen Krankheit. kein Mensch möchte sich gerne als betrügerischer Gaukler entlarvt sehen - schon gar nicht einn Hippie wie Steve Jobs.
 
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Es ist insofern interessant jetzt mal zu sehen, inwiefern Apple wirklich von Jobs abhängt.
Ich hoffe aber, dass er bald zurück kommt. Habe mir die Keynotes der letzten Jahre gern angesehen und ein Phil Schiller ist, so gut er sich auch anstellt, noch lange kein Steve Jobs.
 
richtig so, gesundheit geht vor.
 
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Apple ist leider zu einem reinen Lifestyle Produkt verkommen. Früher zu PowerPC, MacOS 9.2 zeiten waren die echt nicht verkehrt für bestimmte Bereiche (damals war ich als Administrator vor allem im DTP-Bereich tätig). Apple Kunden sind schon immer schwer zu verstehen gewesen für Menschen die von der Windows Seite kommen. Im Grunde ist es der Umstand das ein Mac User "Objekt Orientiert" Arbeitet und ein Windows User "Datei Orientiert". Egal.
Fakt ist das mittlerweile Apple normale (was nicht heisst schlechte) PC Komonenten und Software in schönen Kleidern verkauft und ihre Stammkunden doch immer weniger Beachtung schenkt. Merkt man übrigens auch daran das Sie sich immer mehr vom PC Markt weg Orientieren in richtung Musicstore.

Die Glorifizierung der Firma war meiner Meinung nach schon immer extrem übertrieben, wurde jedoch durch die Rückkehr von Steve Jobs zu einem echten Running-Gag. Schon verrückt das eine Funktionierende Firma die sicher in ihren Bereichen steht (Musik ist gemeint, nicht Server) über 10% Aktienverluste fährt nur weil ihr Gesicht Krank ist.
Von der Aufsichtsbehörde wurde sogar der Verkauf gestoppt. Andernfalls wäre der Verlust deutlich höher gewesen. Einfach irre.

Für mich ist Apple kein Unternehmen (mehr) mit Kunden sondern eine Sekte mit Jüngern. Trotz aller Prolemik hoffe ich für Steve das er überlebt.
 
demagoo schrieb:
... MacOS 9.2 zeiten waren die echt nicht verkehrt für bestimmte Bereiche....
Damals, als sie noch ein OS hatten, das im Vergleich zum Rest der Welt (WinDOS ausgeschlossen) noch einige Evolutionsstufen hinterherhinkte. Ohne NeXTstep wäre Apple damals (vor dem Einstieg ins PMP-Geschäft) zurecht im Nichts verschwunden.

Man war vielleicht beim Desktop-Publishing stärker auf Apple angewiesen, als heute.

Ich verstehe deinen Hinweis auf "normale PC-Software" auch nicht - also dass Hochsprachenprogramme (C, Objective-C, C++) leicht auf andere Betriebssysteme und Hardwareplattformen portiert werden können war schon immer so (was ja auch ein wesentliches Argument für Hochsprachen ist), und auch OS X behält sich als Eigenart mit Objective-C zu fördern (das ohne Apple vermutlich niemand mehr kennen würde).

Apple ist heute nicht schlechter für Desktop-Publishing geeignet als früher, nur ist heute vA. Windows eben auch dafür geeignet - wir haben Wettbewerb und Wahl, statt der Monokulturen der Neunziger. Die Märkte von Windows und Mac sind zusammengewachsen, als Verbraucher finde ich das gut.
 
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Ja ich habe auch nichts dagegen. Ich denke durch das Internet wird das Betriebsystem sowie die Hardwarebasis immer mehr in den Hintergrund verschwinden.

Dennoch habe ich als MacUser das Gefühl das seit Mac OS X einfach ein ganz anderer Kundenkreis angesprochen wird. Das bestätigen auch andere die ich kenne. Man kann es vielleicht mit Nintendo Wii vergleichen. Das ist auch ein sehr erfolgreiches System - doch die Causal Gamer werden derart bedient das die "core-gamer" weniger abbekommen.
 
Das hat aber nichts mit dem OS zu tun und ist obendrein auch viel älter als das OS. 1998 (fast drei Jahre vor der ersten Veröffentlichung von OS X) brachte Apple den iMac auf den Markt - der explizit den Homy erobern und nicht das geringste mit Profiwerkzeug zu tun haben sollte. Der iMac 1998 ist der Mac, den jeder haben musste - selbst wer überhaupt keinen Computer brauchte - eine der größten Glanzleistungen von einem Jahrhundert Werbewirtschaft. "Ich bin cool, weil ich ein Maccie bin" wurde damals gebohren, mit OS X hat das wirklich nicht das geringste zu tun.
 
Ich rede von Leuten die vorher mit MacOS gearbeitet haben und auf einmal MacOS X verwenden müssen. Die meisten Macianer fanden MacOS X hübsch, aber nicht so gut wie MacOS.

Für viele ist eben Terminal etc. nicht "easy to use".

Mittlerweile sind die meisten auch auf MacOS X 10.3 oder höher gewechselt, aber die Aussage ist dennoch die gleiche.
 
Wozu muss denn ein Old-School-Maccianer, der vorher keine Kommandozeile brauchte, diese auf OS X brauchen? Das ist letztenendes genau der gleiche Schwachsinn, wie in der Windows-Welt - Nostalgie halt.

P.S.
Und vielleicht das unbewusste Verlangen danach wirklich cool zu sein, indem man es cool fand, bevor ein Hype entstand, was man jetzt natürlich uncool finden muss, um cool zu sein.
 
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