News Still Wakes the Deep: Schottische Bohrinsel er­weckt Schrecken der Tiefsee

[Stefcom64]

Hab jetzt die ersten 3 Stunden hinter mir im Game und kann sagen es macht echt Fun! Geniale gruselige Klaustrophobische Stimmung. Hinter jeder Ecke kann der Tod lauern, stellenweise sieht man nur im Lichtkegel der Helm-Lampe etwas. Grafik gefällt, gehört schon definitiv zu den grafisch besseren Games, aber natürlich nicht zu den AAA Games. Qualitativ und von der Stimmung gut vergleichbar mit Amnesia-The Bunker (auch genial!)!

 

[Ericus]

Du hast doch eine 4090 oder? und welche CPU?
Welche FPS hast du denn bei 4k unter den selben Settings wie ich?
Ich weiß nicht inwiefern das noch nen Boost gibt, nutze auch DDR5 Ram. Kann auch bis zu 10 FPS mehr geben.

Im aktuellen Außenareal habe ich 72 - 85 FPS. GPU ist auch komplett ausgelastet.

Eventuell ist das Upscaling weniger effizient. Im Gamepass kann man DLSS nicht nutzen.

 

[-MK]

Super Spiel, sehr zu empfehlen 👌🏻

 

[Computerlein47]

Habe es gestern durchgespielt und fand es recht schwach, besonders vom Gameplay her. Da fand ich sogar das verhasste Frühwerk von Chinese Room "A Machine for Pigs" noch besser. Habe hier allerdings hohe Ansprüche und schon zahlreiche First Person Horror Games (durch-)gespielt, natürlich auch die ganzen Genre-Perlen (siehe unten).

Habe ca. 2,5 Stunden gebraucht, aber bin bei solchen Spielen sehr geübt, außerdem ist es immer komplett linear.

Alle weiteren Infos habe ich mal in einen Spoiler gepackt.

Spoiler: Achtung Spoiler

• Man baut eigentlich gar keinen wirklichen Bezug zu den Charakteren auf, lernt viel zu wenig über deren Rolle. Daher ist einem deren Ableben meist relativ egal. Der Einstieg ist viel zu kurz. Schaut euch mal "The Thing" im Original an, hier sieht man, wie sowas besser geht.
• Es gibt zahlreiche Logikfehler im Spiel. Z. B. kommt man mal an eine blau markierte Gittertür, die man nicht aufbekommt. Der "Chef" der Bohrinsel sagt, man soll einfach mal dagegentreten, sie ginge dann schon auf. Leider kommt man an exakt diese Türen noch ungefähr weitere 10x und da gehen sie dann nicht mehr auf. In manchen Fällen gibt es dann wieder aber welche mit Schloss, die kann man komischerweise aufberechen? Häh? Macht überhaupt keinen Sinn. Sowas killt die Immersion für mich komplett.
• Ich habe ca. 10-20x Ventile zugedreht, um auströmenden Dampf / Feuer oder sonstwas verschwinden zu lassen. Wann fällt den Entwickelern endlich mal was neues ein?
• Das Spiel ist zu 80% ein First-Person-Parcour-Game. Ab und an gibt es dann kurze Schleich- oder Wegrenn-Passagen. Wow, das habe ich so noch nie gesehen (Ironie off).
• Die Performance ist eine Katastrophe. Mir ist relativ egal, ob hier die UE5-Engine zum Einsatz kommt oder nicht. Was zählt, ist das Resultat. Und leider sieht dieses Game auch nicht viel besser aus als viele UE4-Games der letzten Generation (z. B. "Visage" oder "Madison").

Alles in allem eine Enttäuschung. Spielt lieber "Soma", "Amnesia: TDD" oder "Alien: Isolation". Das sind die besten Spiele in diesem Genre. Und wer richtig Gruselstimmung will spielt "Visage" oder "Madison".

 

[Stefcom64]

Selten so nen Stuss gelesen! Und wo war den A Machine for Pigs verhasst unter den Spielern????

 

[Computerlein47]

@Stefcom64 Worauf genau beziehst du dich?

"A Machine for Pigs" hat damals nach "The Dark Descent" viele schlechte Bewertungen bekommen und viele Fans in der Amnesia-Community hassen dieses Spiel bis heute. Die Gründe sind vielfältig, weniger Gameplay als Teil 1, absolut linear, vielen gefiel die Story nicht.

Ich mochte die Story, das Gameplay war aber sehr reduziert im Vergleich zu Teil 1.

Ich finde "Still wakes the Deep" schwach und bleibe dabei. Da gefiel mir sogar "Reveil" dieses Jahr besser.

Hast du eines der von mir genannten Spiele (durch-)gespielt?

 

[-MK]

Und leider sieht dieses Game auch nicht viel besser aus als viele UE4-Games der letzten Generation (z. B. "Visage" oder "Madison").

Also ich fand die Optik phänomenal gut 😉

 

[Computerlein47]

@-MK Optisch ist es ein gut gemachtes Spiel, das stimmt. Die Szenerie ist stimmig.

Das Gameplay allenfalls durchschnittlich.

 

[Stefcom64]

Hast du eines der von mir genannten Spiele (durch-)gespielt?

Und nicht nur die....auch die Penumbra Serie, wenn wir schon von den Anfängen sprechen!
Geh mal davon aus das ich schon ein paar Järchen länger zocke!

 

[Computerlein47]

@Stefcom64 Okay, die Penumbra-Spiele habe ich auch gespielt, Black Plague hat mir am besten gefallen.

Spoiler: Spoiler

Und trotzdem gefällt dir "Still Wakes the Deep" vom Gameplay her? Da ist doch überhaupt kein Fortschritt da. Das einzige, was man machen kann, ist Monster mit Gegenständen wegzulocken. Es gibt keine Hell-Dunkel-Mechanik, nix.

Ich fand es flach und dabei bleibe ich. Da schaue ich mir lieber nochmals

Spoiler: Spoiler

"The Thing"

, hier sieht man, wie man diese Art Story richtig rüberbringt.
im Original an.

 

[Stefcom64]

All diese Games gezockt und trotzdem bis heute nicht gemerkt das diese Games nicht von der Spielmechanik leben sondern von der Atmosphäre und Spannung..... Das nenne ich flach!

 

[Computerlein47]

@Stefcom64 Das weiß ich, aber auch in Bezug auf die Atmosphäre fand ich das Spiel nicht besonders gut. Es ist nie wirklich richtig gruselig oder angsteinflößend. Es bewegt sich irgendwo auf dem Level eines "Resident Evil" von der Atmosphäre her, das ist mir für ein First Person Horror Game heute zu wenig.
Spiel mal "Visage" oder "Madison" und vergleiche. Weiterer großer Kritikpunkt für mich:

Spoiler: Spoiler

Es gibt KEINE Rätsel. Ich kann mich an ein Schaltpult erinnern, wo man die Tasten in der richtigen Reihenfolgte drücken musste. Sonst gab es nix.

Übrigens, auf Metacritic sind die Reviews auch eher durchwachsen mit 73% Userscore. So falsch kann ich nicht liegen.

Aber ich will es niemandem madig machen, mir gefiel es aber nicht besonders.

 

[-MK]

Das weiß ich, aber auch in Bezug auf die Atmosphäre fand ich das Spiel nicht besonders gut. Es ist nie wirklich richtig gruselig oder angsteinflößend.

Fand ich auch perfekt. Ich hab nicht so ein Masochismus-Bedürfnis, dass ich mich in meiner Freizeit am PC vor Angst einscheissen muss. Aber jeder wie er es mag 😂

 

[Stefcom64]

Spiel mal "Visage" oder "Madison" und vergleiche

Habe ich doch Jüngchen, habe ich doch....und ich bin nicht in Jubel ausgebrochen

 

[Computerlein47]

Okay, "Still Wakes the Deep" kann man sich für nen 10er im Sale mal gönnen, aber 35 Euro würde ich dafür niemals mehr ausgeben - Story okay, Gameplay unteres Mittelmaß, Null Wiederspielwert (wie im Genre üblich).

Ich bin schon jemand, der diese "Walking-Sim"-Spiele mit Mysterie oder Horror-Touch generell mag, wenn die Story spannend (Amnesia, Gone Home) oder sogar außergewöhnlich ist (Soma, What Remains of Edith Finch), aber das hier holte mich nicht richtig ab. Wie gesagt, da schaue ich lieber nochmals den besagten Body-Horror-Streifen aus den 80er Jahren.

Das ist aber nur meine Meinung, wenn es euch gefällt, okay.

 

[Grundkurs]

• Es gibt zahlreiche Logikfehler im Spiel. Z. B. kommt man mal an eine blau markierte Gittertür, die man nicht aufbekommt. Der "Chef" der Bohrinsel sagt, man soll einfach mal dagegentreten, sie ginge dann schon auf. Leider kommt man an exakt diese Türen noch ungefähr weitere 10x und da gehen sie dann nicht mehr auf. In manchen Fällen gibt es dann wieder aber welche mit Schloss, die kann man komischerweise aufberechen? Häh? Macht überhaupt keinen Sinn. Sowas killt die Immersion für mich komplett.

Verstehe nicht wie man sich an solch völlig unwichtigem Kleinkram so aufhängen kann. Das ist ja fast so wie wenn man Cyberpunk 2077 nicht genießen kann weil einem auffällt, dass die Gullideckel unlogisch angeordnet sind und niemand mit gesundem Menschenverstand eine städtische Kanalisation so anordnen würde, wie es die Gullideckel vermuten lasssen.

 

[s1ave77]

Ist atmosphärisch, das haben sie sehr gut hinbekommen, die Rigg wirkt äußerst stimmig.

Horror, naja, da hat das Geräusch, welches anzeigte das Alma hier irgendwo herum rennt/schwebt ....