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Bericht Stoppt das Pixelzählen!

Das Problem bei den Konsolen bzw. bei den Devs der Spiele dafür ist doch, dass in Sachen Grafik schon sehr seltsame Prioritäten gesetzt werden. Das war gegen Ende der letzten Konsolengeneration noch deutlicher zu beobachten als jetzt bei den leistungsfähigeren Nachfolgern, gilt aber prinzipiell immer noch.

Die Bildauflösung bestimmt wie kaum ein anderer Faktor maßgeblich die Bildqualität, genauso wie eine hohe Framerate deutlich spürbar flüssiger wirkt. Anstatt hier das letzte aus der Hardware herauszuholen, setzten viele Konsolenspiele aber noch 2012-2013 lieber auf hochskaliertes 600p o.ä., um das Spiel dann lieber mit Partikeleffekten, Bloom und jeder Menge Blur vollzustopfen. Effekte alleine machen aber noch keine tolle Grafik bzw kein schönes Bild, schon gar nicht wenn dadurch die ohnehin mit 30fps schon an der unteren Grenze angesiedelte Framerate dann bei vielen Spielen auch gerne mal deutlich unter 20fps bricht.

Auch wenn in der großen Diskussion PC vs Konsole immer wieder gerne die bessere Grafik auf dem PC angeführt wird, der wahre Vorteil liegt doch vielmehr darin, dass man dort selbst festlegen kann, worauf man mehr Wert legt. Und ich kenne tatsächlich niemanden, der im Zweifelsfall mit zu niedriger (gemeint ist nicht nativer) Auflösung spielt, um dafür dann die Wasser/Licht/Partikeleffekte aufzudrehen.
 
Seit fast 10 Jahren gibt es kaum Innovation beim Echtzeitrendering. Tesselation vielleicht, der Rest ist ziemlich alter Kaffee. Beim PC wurde nur weiterhin massiv parallelisiert was Kühler und Steckdose hergeben. Bei einer Kiste für das Wohnzimmer sind die Grenzen da etwas enger. Sofern der Aufwand für Kalkulation linear oder schlimmer mit dem Detailgrad skaliert werden keine Bäume mehr ausgerissen. Also was bleibt außer eben die 2 Pixel und 1 Lichteffekt mehr von Next-Gen zu zählen?
 
tochan01 schrieb:
wenn du die studios dazu bekommst keine framelimiter einzubauen die bei 30-40fps eingestellt sind ist das gut möglich aber das ist mehrarbeit. bei den engines werden ereignis teils mit ablauf / "zählen" der fps eingeleitet was wohl nicht einfach anzupassen soll (irgendwo mal als begründung gelesen warum game xy nicht mit mehr fps auf dem pc laufen kann).
Konsolen/PCs haben heute genügend Kerne/Threads um solche Dinge unabhängig laufen zu lassen. Wenn man das trotzdem so macht ist das einfach nur unfähigkeit oder weil man nicht die Zeit hat an den Teilen der Engine Änderungen vorzunehmen die ja "irgendwie" funktionieren.

Aber welche aktuelle Enine die weiter verbreitet ist (Unity, idTech, Unreal, Frostbite, ...) macht das heute noch so?
 
Jeder hat seine eigenen Sachen die einem wichtig sind. Und wieviel er dafür bezahlen will etc. Ich will mehr als 30FPS weil mich die in fast jedem Spiel nerven, bin aber dafür bereit weniger Details und Auflösung zu haben.

Denke die Abteilung der Spieleentwickler und Publisher fährt hier die Mischung. Ein riesiger trade of ( oder wie man es schreibt xD ).

Weniger Auflösung und FPS dafür mehr Details. Damit sind die meisten zufrieden und die Grafik ist immernoch toll. Das ganze ist nur relevant weil die Leistung der Konsolen anscheinend zubegrenzt ist um die Gewollte Qualität in höheren Auflösungen etc darzustellen.(Klar ist die immer begrenzt xD)
Aber davon abgesehen wird es dann spannend was die Zukunft bringt wenn man jetzt schon so krasse Kompromisse eingeht.
Hauptsache die Spiele werden dann durch die Qualität besser und man versucht nicht immernur mit nochmehr Effekthascherei und kleinen Tricks die Grafik aufzukurbeln ohne die Spiele einfach besser zu machen.

Für mich reicht die billigste Grafik in hoher Auflösung wenn es Flüssig läuft und das Spiel Spaß macht. Ich häng auch immernoch an TeamFortress am PC, einfach weil ich es stimmig finde xD.
 
TuEsOdErLaSsEs schrieb:
[...]

Ich würde mich ehr mal wieder auf sachliche Test von Spielen freuen,wo nicht jedes mal die Grafik im Vordergrund steht und wie schlecht doch die Konsolen sind und wie gut ein PC,sondern der eigentliche Inhalt eines Spiele (Spielspaß) hervorgebracht wird.

Bekommt ihr das hin CB ? :freak:

Erstmal ist der vorliegende Artikel kein Test. Zweitens steht in unseren Spieletests weder die Grafik im Vordergrund (zeig mir bitte das "jedes mal die Grafik im Vordergrund steht") noch die "PC vs Konsolen"-Debatte. Die spielt sich in den Köpfen der Nutzer ab. Antwort: Bekommen wir schon seit jeher hin.

BucketMaster schrieb:
Super Fazit von Max Doll: Dem Otto Normal Kunden ist es egal!
Was für ein pauschales Totschlagargument:rollendes

Der Otto Normal Kunde würde auch mit der ps3 noch jahrelang auskommen.

Dem Ottto Normal Kunden ist es auch egal, wenn für die Produktion der Konsole ein paar Chinesen draufgehen....

Der Normalkunde hat geringere Ansprüche. Wenn das neue Spiel schöner aussieht als das alte, reicht ihm das in der Regel. Damit ist nicht gesagt, dass dieser Gruppe "alles egal" wäre. ;)

Seppuku schrieb:
Warum keinen Fernseher zu den Konsolen? Wer sagt, dass nicht ein zum Fernsehen ausreichender vorhanden, aber man erst durch einen Flachbildfernseher mit entsprechender Auflösung das Potential der Konsole halbwegs sinnvoll ausreizen kann? Wie hoch war denn der Anteil von Flachbildfernsehern 2006?[...]
Wie du siehst, kannst du dir jedes Szenario so konstruieren, dass es in die eigene Argumentation passt...

Wenn man sich zu einer solch pauschalen Aussage hinreißen lässt ("Zum selben Preis ist derzeit kein PC den Konsolen überlegen oder auch nur gleichwertig, [...]"), sollte man auch das Szenario klar definieren, in dem diese zum tragen kommt. Und sollte man dann auch die Limitationen dieses Szenarios aufzeigen...

Was du hier tust. Das führt in völlig abwegige Regionen, weil wir plötzlich bei irgendwelchen Voraussetzungen von 2006 sind und es um Relikte alter Entscheidungsmöglichkeiten geht. Wenn man außer acht lässt, dass es eine Entscheidung zwischen "neuem PC" und "neuer Konsole" betrachtet werden sollte, kann man bei gegenwärtigem Stand aber durchaus die Existenz eines TVs und eines Office-Rechners als gegeben betrachten.

Seppuku schrieb:
Wo habe ich vom Aufrüsten eines vorhandenen Office-PC gesprochen? Vielleicht habe ich mich nicht eindeutig ausgedrückt: "Welche Mehrinvestition sind nötig um aus dem Arbeitsgerät (PC/Notebook) einen Spielerechner zu machen." Hier steht nichts von einem vorhandenen für Aufrüstungen eigentlich untauglichen Office-PC, sondern es bezog sich wie im Artikel um eine Neuanschaffung (die von der Mehrheit dann doch nach Bedarf getätigt wird). Und die Überlegung bei einer Neuanschaffung auch an die Spieletauglichkeit zu denken (da wirst du in jedem MediaMarkt danach gefragt...), ist natürlich absolut abwegig...
Ein PC ist in seiner Grundausstattung erstmals ein Arbeitsgerät, welches durch entsprechende zusätzliche Investitionen zusätzlich in ein Multimedia-Gerät und/oder Spiele-Gerät verwandelt werden kann.
[...]
Es ging um die Differenz zwischen Arbeits- und Spiele-PC, die sich in einem etwas schnelleren Prozessor, einer Grafikkarte und etwas mehr Ram bemerkbar macht...

Mal schauen, ob ich dich richtig verstanden habe.

Ein etwas schnellerer Prozessor, ein etwas stärkeres Netzteil, mehr RAM, eine Grafikkarte. Retail-Preise grob überschlagen 300 bis 400 Euro, je nachdem ob es ein Quadcore und/oder Markennetzteil vernünftiger Qualität sein soll. Aber dann kostet die gesamte Kiste eben deutlich mehr als eine Konsole. Mit 400 Euro Budget bei einer Neuanschaffung erreicht man nicht das selbe grafische Niveau.

Seppuku schrieb:
Mal davon abgesehen, dass ein entsprechend altes System von der Rechenleistung selbst bei Office-Anwendungen regelmäßig an die Leistungsgrenzen kommt (von den anderen Komponenten wie RAM und Anschlussmöglichkeiten ganz zu schweigen) ist es wieder ein konstruiertes Szenario. Warum befinden sich die ganzen PCs in Deutschland 2007/2008 bereits auf S939/AM2/...-Niveau?[...]

Worauf willst du hinaus? Die Aussage war: Wenn ein älteres Office-System vorhanden ist, dann lässt sich das nicht einfach spieletauglich aufrüsten, reicht aber für Office. Es geht nicht explizit um den Stand 2006/2007. Mir zumindest nicht.

Bei einem Neukauf muss der Bedarf an Office- und Spielerechner für dein Beispiel schon zusammenfallen. Ansonsten hat man bei einem Budget von 400 Euro keine Möglichkeit, vergleichbare grafische Qualität wie auf einer Konsole zu erzielen. D.h. die Entscheidung müsste fallen zwischen dem Weiternutzen eines Altgerätes, falls möglich, und dem Kauf einer Konsole oder dem Kauf eines neuen PCs für 400 Euro. Da kommen dann Einsatzszenarien und vorhandene Hardware oÄ ins Spiel. Für 700 oder 800 wird es dann schon gleichwertiger und uU. flexibler, aber deutlich teurer und immer noch größer.

Seppuku schrieb:
Warum muss der Spiele-Rechner mit den Konsolen gleichziehen, andersherum wird dies aber nicht gefordert bzw. die verminderte Qualität ignoriert bzw. als nicht nachteilig hingestellt. Wenn die Qualität nur eine untergeordnete Rolle spielt, spielt sie es auch auf dem Notebook nicht (geringere Grafik- und Qualitätseinstellungen, Auflösung, weniger FPS,....). Selbst mit einem Haswell-Notebook für 400€ spielst du die populärsten Non-Browser-Spiele, die momentan weltweit gespielt werden, ohne Probleme. Wenn ich größere Leistungsfresser spielen will, brauche ich eine dedizierte Grafikkarte, die es für 1-200€ Aufpreis gibt (zusätzlich meist kombiniert mit einer besseren restlichen Ausstattung). Je höher die Ansprüche an die Qualität sind, desto teurer wird es auch.

Weil es darum ging zu zeigen, dass die mit Konsolen erreichte Grafik von PCs zum gleichen Preis besser nicht zu haben ist. Die absolute Vergleichbarkeit von "PC" und "Konsole" ist ohnehin nicht gegeben, weil die Einsatzgebiete nicht identisch sind. HTPC und Konsole wären schon eher vergleichbar.

Seppuku schrieb:
Weißt du was ein Strohmann-Argument ist? Als Deutsch-Student sollte es zumindest wissen und eigentlich auch argumentieren können ohne sich dieses Mittels zu bedienen...
Wer seine PS4 ausschließlich zum E-Mails abrufen und ein bisschen Videostreaming kauft, tätigt übrigens auch einen extrem schlechten Kauf (schon interessant wie man "extrem schlechten Kauf tätigen" mit Irrer gleichsetzt). Es ist genauso unpassend diesen Fall als Argument heranzuziehen.

Nochmals: Die Argumentation in diesem Streitgespräch bezüglich der Kostenthematik ist undifferenziert und absolut unvollständig in ihrer Pauschalität. Warum man nicht einheitlich argumentiert und sich spezieller Szenarien bedient um eine allgemeingültige Aussage zu tätigen, entzieht sich meinem Verständnis. Noch mehr entzieht sich meinem Verständnis, warum man diese undifferenzierte Argumentation auch noch rechtfertigt...
Ich spiele übrigens auf Konsole und auf dem PC und bediene mich der Plattform, die für mich persönlich das meiste bietet.

Ich habe nur darauf hingewiesen, dass eine PlayStation nicht nur zum Spielen genutzt werden kann. Mit einem Office-PC kann sie nicht konkurrieren, aber der steht wiederum selten unter dem Fernseher, wenn regelmäßig derartig genutzt wird. Von Emails oder einer reinen Benutzung als Medienplayer war überhaupt keine Rede. Du als [insert Beruf] solltest argumentieren können, ohne das Ganze auf eine eher unsachliche Ebene zu ziehen - und dich der Mittel zu bedienen, die du hier als Vorwurf benutzt. Denn das diskutierte Argument war "Ein PC ist Konsolen zum gleichen Preis deutlich überlegen", im Kontext der Argumentation zielend auf einen Neukauf. Das ist nicht der Fall, egal welche Szenarien und Einsatzzwecke man heranzieht - ein alter Office-PC hat übrigens auch einmal Geld gekostet, auch wenn er Abwärtskompatibel ist (man kann seine alte Konsole ja für derlei behalten bzw. verkaufen). Eine differenzierte Betrachtung, die sich in vielfachen Szenarien mit diversen Voraussetzungen und Möglichkeiten verliert, ist insofern kaum nötig.
 
Zuletzt bearbeitet:
GrooveXT schrieb:
Achja und genauso verhätl sich das mit der Wohnzimmerausstatung. Die Leute die sich bisher aus meinem Bekanntenkreis eine PS4 gekauft haben, haben alles samt TVs mit über 55 Zoll für weit über 1000 Euro zu hause stehen...

Und haben sie auch den Overscan abgeschalten, sie also auf "Just Scan" konfiguriert? Oder starren sie dich nur mit großen Augen an wenn du den Begriff erwähnst? ;-)
 
Hurricane.de schrieb:
Die Bildauflösung bestimmt wie kaum ein anderer Faktor maßgeblich die Bildqualität, genauso wie eine hohe Framerate deutlich spürbar flüssiger wirkt. Anstatt hier das letzte aus der Hardware herauszuholen, setzten viele Konsolenspiele aber noch 2012-2013 lieber auf hochskaliertes 600p o.ä., um das Spiel dann lieber mit Partikeleffekten, Bloom und jeder Menge Blur vollzustopfen. Effekte alleine machen aber noch keine tolle Grafik bzw kein schönes Bild, schon gar nicht wenn dadurch die ohnehin mit 30fps schon an der unteren Grenze angesiedelte Framerate dann bei vielen Spielen auch gerne mal deutlich unter 20fps bricht.

Das Problem ist: Hätte man jetzt nur die Auflösung und Frequenz erhöht und wäre ansonsten grafiktechnisch auf der Höhe der alten Generation geblieben, hätten MS, Sony und Entwickler ebenfalls ein ganz gehöriges Problem bekommen, denn dann hätte sich die Masse gefragt, warum die Texturen auf PS4 immer noch zu matschig sind wie auf PS3. Weil man diese Art von Kompromiss in der alten Gen so stark genutzt hat, musste man es auch in der neuen Gen fortführen, sonst wäre der Leistungssprung ja komplett in die Auflösung geflossen. Dann hätten die Leute hier noch mehr geheult.
 
Jesterfox schrieb:
Und haben sie auch den Overscan abgeschalten, sie also auf "Just Scan" konfiguriert? Oder starren sie dich nur mit großen Augen an wenn du den Begriff erwähnst? ;-)
Also bei mir wird der Overscan von dem einspeisenden Gerät (PC, BR-Player) fabriziert und nicht von dem anzeigenden Gerät, dieses kann das maximal ausgleichen. Produzieren kann der TV sowas maximal, wenn du Bildverbesserer eingeschaltet hast (sowas wie 100hz oder Film-Modus). Da man Spielekonsolen aber im Spiele-Modus ohne dergleichen betreibt (alleine schon wegen der Latenz) habe ich noch keinen TV gesehen der bei einer PS4 mit Overscan zu kämpfen hatte. Auch glaube ich nicht das ein TV irgendwelche solche Einstellungen im Auslieferzustand eingestellt hat, zumindest keiner aus dem gehobenen Preissegment. Wobei ist denn bei dir der Overscan aufgetreten? Ich weiß z.B. das es bei ATI Grafikkarten standardmäßig so ist, wenn ich die an einen TV einstelle - übrigens sehr nervig.
 
Falsch: das bei den ATI/AMD Grafikkarten ist standardmäßig ein Gegenarbeiten zum Overscan des TV ;-) merkt man auch daran das es eigentlich einen Underscan erzeugt (verkleinern des Bildes)

Wenn mein LG auf 16:9 steht zieht er das Bild größer als es ist und man sieht die Ränder nicht. Auch im Gamingmodus. Nur im PC-DVI Modus oder wenn man das Bild auf "just scan" (auf deutsch "jetzt suchen" ;-) stellt wird 1:1 dargestellt. Merkt man auch das nur dann die Schriftdarstellung vom PC sauber ist.
 
Hurricane.de schrieb:
Anstatt hier das letzte aus der Hardware herauszuholen, setzten viele Konsolenspiele aber noch 2012-2013 lieber auf hochskaliertes 600p o.ä., um das Spiel dann lieber mit Partikeleffekten, Bloom und jeder Menge Blur vollzustopfen.


Der Witz ist ja, dass so einige Spiele auch eher nur PS3-Ports mit etwas besseren Texturen sind, der Rest aber gleich ist. D.h. dass am Wegesrand weiterhin nur 3 Büsche stehen, obwohl die PS4 ja viel mehr könnte.

...und es dann trotzdem nur auf 30fps/700p oder so läuft :freak:
 
GrooveXT schrieb:
Da man Spielekonsolen aber im Spiele-Modus ohne dergleichen betreibt (alleine schon wegen der Latenz) habe ich noch keinen TV gesehen der bei einer PS4 mit Overscan zu kämpfen hatte. Auch glaube ich nicht das ein TV irgendwelche solche Einstellungen im Auslieferzustand eingestellt hat, zumindest keiner aus dem gehobenen Preissegment.

Ich hab zwar keine Spielkonsole, aber einen kleinen HTPC per HDMI an meinem Metz Milos 37 HD, und da wird gnadenlos Overscan drauf angewendet. Es gibt nicht mal eine Option den dauerhaft zu deaktivieren und ich muss ihn jedes mal von Hand abschalten.

Zugegebenermaßen ist der Fernseher schon ein älteres Modell, aber dafür auch nicht wirklich von einem Billigheimer. ;)
 
Jesterfox schrieb:
Falsch: das bei den ATI/AMD Grafikkarten ist standardmäßig ein Gegenarbeiten zum Overscan des TV ;-) merkt man auch daran das es eigentlich einen Underscan erzeugt (verkleinern des Bildes)
Bie mir steht der Regler auf 10% Overscan und wenn ich ihne auf 0 drehe, passt das Bild. Das ist bei meiner 7950,7870 und bei meinem Laptop mit 8870m so. Geteste an einem Samsugn 27 Zoll Montor/TV und einem Optoma 720p Beamer.

@Herdware
Der TV macht keinen Overscan, der gleicht den im Idealfall aus. Der Overscan kommt IMMER von der Quelle. Vielleicht kaputtes Kabel? 1080p TV oder Plasma mit 768p?
 
Der Regler muss bei AMD/ATI auf 0% stehen damit es passt. Korrekt. Als ich meinen neuen TV angeschlossen hab stand er schon auf 0% und der TV hat das Bild größer gezogen so das ich die Taskleiste (und auch die andern Ränder) nicht mehr gesehen hab. Ich hätt natürlcih beim Grafiktreiber hochdrehen können, aber dann ist das Bild verschwommen, denn die Grafikkarte macht dann einen Underscan um dem Overscan des TV auszugleichen (die Beschriftung bei AMD ist falsch!)

Ich hab den TV dann erst mal auf "just scan" gestellt, dann passte es mit den 0% im AMD Treiber. Der PC-DVI Modus erreicht das selbe (stellt neben just scan noch ein paar andere Sachen mit ein)
 
Ich bin reiner PC-Spieler (letzte Konsole war ein SNES) und früher war mir die Grafik immer sehr wichtig. Mich nervt zwar auch heute noch die Tatsache das die Konsolen die Entwicklung beschränken, aber halt nicht mehr so schlimm. Hat den Vorteil das man den PC sehr selten aufrüsten muss.

Naja dadurch das sich bei der Grafik eh seit jahren nichts mehr tut - außer in der Theorie - kaufe ich auch umso seltener Spiele. Beispiel COD, mein letztes war BlackOps und das so dermaßen schlecht aus, schlechter als die Vorgänger und damit war es raus. Nun habe ich die letzten 2 Jahre WOT gespielt und bewusst die alte Grafikeinstellung genutzt weil man einfach besser damit spielen kann.

Naja nun habe ich mir mal wieder ein paar neue Spiele gegönnt, z.Z. ist Watch Dogs dran. Eigentlich kein schlechtes Spiel, aber ein gutes Beispiel dafür das es eine schlechte Konsolenportierung ist. Da ist eine Art Mausbeschleunigung drin die man nicht abschalten kann und das macht die Steuerung sehr grausam. Ich versuche mich damit abzufinden aber schön ist was anderes.

Aber zurück zum Thema GRAFIK: Mir ist wichtig das ich die native Auflösung des Monitors (1920x1200) nutze, alles andere sieht matschig aus. Genauso wichtig ist mir das ich immer 60FPS habe, da bei vielen Spielen ohne VSync das Bild zerrissen wird und ist daher VSync nutzen möchte. Das ist mir wichtiger als irgendwelche Details mit der Lupe zu suchen. Das Bild muss ruhig sein. Daher kann ich dieses Geschwätz von wegen 30FPS würden reichen überhaupt nicht nachvollziehen.

Ganz ehrlich muss ich sagen das ich die Details im CB-Test von Ryse nicht sehe. Klar mag ich keine Treppenbildung, daher ist es nett wenn man AA (welches auch immer) nutzen kann, da reicht dann auch dicke 4x. Aber lieber lasse ich AA aus und hab eine native auflösung mit min 60 FPS ohne das mir Das Bild zerrissen wird als alle diese micro verbesserungen.
 
GrooveXT schrieb:
Der TV macht keinen Overscan, der gleicht den im Idealfall aus. Der Overscan kommt IMMER von der Quelle. Vielleicht kaputtes Kabel? 1080p TV oder Plasma mit 768p?

Nein. Es ist in meinem Fall definitiv Overscan auf der TV-Seite. Wenn ich im TV-Menü auf "Originalauflösung" umstelle, ist alles in Ordnung. Dummerweise gibt es keine Option, das dauerhaft so einzustellen.

Der Fernseher ist ein ganz normaler FullHD-LCD. Allerdings wie egsagt ein älteres Modell. Das sieht man z.B. auch an den Anschlüssen. Nur ein HDMI, ein DVI, aber 3x SCART und dazu noch Componenten. Der ist noch auf "analoge Zeiten" optimiert. ;)
 
Die kostenbetrachtung ist ohnehin lächerlich. Retail 0815 konsumer-pc Preise Vs Millionen von Stückzahlen bei den Konsolen...
 
Herdware schrieb:
Nein. Es ist in meinem Fall definitiv Overscan auf der TV-Seite. Wenn ich im TV-Menü auf "Originalauflösung" umstelle, ist alles in Ordnung. Dummerweise gibt es keine Option, das dauerhaft so einzustellen.
Der TV produziert keinen Overscan, mag sein das er versucht einen nicht vorhandenen Overscan auszugleichen und damit das Bild überkompensiert, was dann ein Fehler in der TV Firmware oder in der Zuspieler Kette ist, aber definitiv kommt ein Overscan Signal von der Quelle.

Naja wir kommen hier aber vom Thema ab.

Mein Standpunkt zu der ganzen Diskussion ist weiterhin, dass man die Konsolen zu stark auf einen Preis optimiert hat, anstatt an der richtigen Stelle ein paar Euros mehr zu investieren. Wäre in die Konsolen eine 7870 oder gar 7950 gewandert (was durchaus im Bereich von 50 Euro/Watt Mehraufwand gelegen hätte), würden wir zumindest nicht mehr vor der 900p vs 1080p Diskussion stehen sondern nur vor 30 oder 60 FPS. Denn die 7790 schafft auch am PC nicht volle Details in 1080p mit durchgängigen 30 FPS. Das war aber schon vorher klar und absehbar.
 
Genau so ist es.

Verständlich, nicht jeder ist Informatiker und weiß natürlich was da angeboten wird.
Zocken soll ja für alle Spaß bieten.
Aber die dauernde Diskussion um 4K und 60 FPS zeigt doch, dass hier Polemik mit im Spiel ist.
(ob 60 fps überhaupt vom Auge als solche wahrnehmar sind, ist ja eine andere Frage)

In den letzten Jahren hat vorwiegend die Grafik der Spiele die größte Aufmerksamkeit auf sich gezogen.
Die Evolution der dargebotenen Grafik ist ja atemberaubend, vergleicht man das mal mit 1990.

Ein gutes Videospiel muss aber nicht die aufwändigste Grafik haben,
das wissen wir seit unserer Kindheit, andere dank der Retrowelle.
Dennoch, die Spiele-Industrie tendiert dahin, dem Spieler ein möglichst filmnahes Erlebnis zu bieten.
Und hier bestehen eben doch die epochalen Kluften,
zwischen dem was diskutiert, und dem was dazu benötigt wird.

Stellen wir uns ein Schaubild vor, in deren Ursprung das erste Videospiel mit seiner Pixelgrafik steht,
entlang der x-Achse die Jahre, und entlang der y-Achse die steigende subjektive Qualität der Grafik,
dann sehen wir eine monton fallende Kurve. Der postulierte, 'scheinbare' Stillstand. Warum ist das so?

Die neuen Konsolen bieten ja sagenhafte 8GB an Speicher, 8 Cores, TFLOP GPU Leistung, etc.
Und die werden auch gebraucht, aber eben nicht nur für die Grafik, sondern für die neuen Spielelemente.
Stichwort PhysX und Havok machen deutlich, dass zur realistischen Grafik auch realistisches Verhalten der Objekte erforderlich ist.
Ist aber noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. Die Lichtberechnung hat große Sprünge gemacht.
Jeder physikalische Effekt muss für jedes Objekt berechnet werden, Dinge wie Wasser, Feuer, zerstörbare Umgebung, etc.
Ein anderes Thema ist die Wegfindung, Stichwort dynamische Wegfindung.
Durch die neuen, zerstörbaren Umgebungen sollen die NPC's sich ja nicht stören lassen, bzw. fleissig davon Gebrauch machen.
Damit wären wir wieder beim nächsten Thema, NPC's, künstliche Intelligenz und der Spielewelt.
Alles sehr toll, geschmeidige Animationen, Kleidersimulation, etc.
Aber aufwändig, und komplex bzw. arbeitsintensiv.
Zu all dem sind die neuen Konsolen ohne weiteres in der Lage, die XBOX360 und PS3 waren das nicht.

Sollte die Grafik bzw. die Entwicklungsumgebungen sich dann einmal weiter entwickeln,
und dazu in der Lage sein auch biologische Oberflächen korrekt darzustellen, sowie eine feinere Kollisionserkennung ermöglichen,
um unschöne Dinge wie Clipping & Co. zu vermeiden, oder um verbogene bzw. dehnbaren Gegenstände darzustellen, dann werden diese Konsolen auch marktreif, und die zu der Zeit gebräuchlichen Auflösungen bieten.
 
Zuletzt bearbeitet:
alffrommars schrieb:
Ich kenn kein der mit seinem PC auf 4K daddelt ;)

Du hast nicht genug Bekannte. ;)

Natürlich braucht's für 4K potente Hardware, aber du weisst ja bestimmt, wieviel Geld Computerfreaks für ihr Hobby auszugeben bereit sind.
Ein Student kann das natürlich nicht, aber berufstätige Hardcore-PC'ler haben oft einen Rechner im Gegenwert eines Kleinwagens im Zimmer stehen. Ich sag nur Core i7, RAM-Vollausstattung, ein paar SSDs im TB Bereich, High-End Wasserkühlung, 2 oder 3fach SLI mit High-End Grafikkarten, 2 UHD- oder 21:9 Monitore ... und so weiter. Da kommen schnell mal 7000 Euro und mehr zusammen (die man glücklicherweise nicht immer auf einmal auf den Tisch legen muss, da PC's ja aufrüstbar sind).

Einfach mal bei Youtube anschauen, was Freaks so unter dem Tisch stehen haben. Man möchte sich manchmal an den Kopf fassen. Da wird Geld verbrannt als gäb's kein Morgen.
 
Nossi schrieb:
Das Problem ist: Hätte man jetzt nur die Auflösung und Frequenz erhöht und wäre ansonsten grafiktechnisch auf der Höhe der alten Generation geblieben, hätten MS, Sony und Entwickler ebenfalls ein ganz gehöriges Problem bekommen, denn dann hätte sich die Masse gefragt, warum die Texturen auf PS4 immer noch zu matschig sind wie auf PS3. Weil man diese Art von Kompromiss in der alten Gen so stark genutzt hat, musste man es auch in der neuen Gen fortführen, sonst wäre der Leistungssprung ja komplett in die Auflösung geflossen. Dann hätten die Leute hier noch mehr geheult.

Eine höhere Auflösung bring aber schon eine Verbessung der Bildqualität mit sich. Man sollte sich eher die Frage stellen, wo bitte schön die Leistung der neuen Konsolen bleibt. Gegenüber PS3 und XBox360 gibt es einen enormen technischen Leistungszuwachs. Ich sehe jetzt nicht, dass der sinnvoll genutzt wird oder erkenne es vielleicht auch nicht.

FHD dürfte die derzeit am meisten verbreitete Auflösung sein. Wo ist dann das Problem, Spiele genau dafür zu entwickeln und zu optimieren? Ich kenne keinen PC Spieler, der die Auflösung reduziert, wenn es mal ruckelt. Eher wird Kantenglättung oder Gras/Schatten Einstellungen reduziert.
 
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