TuEsOdErLaSsEs schrieb:
[...]
Ich würde mich ehr mal wieder auf sachliche Test von Spielen freuen,wo nicht jedes mal die Grafik im Vordergrund steht und wie schlecht doch die Konsolen sind und wie gut ein PC,sondern der eigentliche Inhalt eines Spiele (Spielspaß) hervorgebracht wird.
Bekommt ihr das hin CB ?
Erstmal ist der vorliegende Artikel kein Test. Zweitens steht in unseren Spieletests weder die Grafik im Vordergrund (zeig mir bitte das "jedes mal die Grafik im Vordergrund steht") noch die "PC vs Konsolen"-Debatte. Die spielt sich in den Köpfen der Nutzer ab. Antwort: Bekommen wir schon seit jeher hin.
BucketMaster schrieb:
Super Fazit von Max Doll: Dem Otto Normal Kunden ist es egal!
Was für ein pauschales Totschlagargument:rollendes
Der Otto Normal Kunde würde auch mit der ps3 noch jahrelang auskommen.
Dem Ottto Normal Kunden ist es auch egal, wenn für die Produktion der Konsole ein paar Chinesen draufgehen....
Der Normalkunde hat geringere Ansprüche. Wenn das neue Spiel schöner aussieht als das alte, reicht ihm das in der Regel. Damit ist nicht gesagt, dass dieser Gruppe "alles egal" wäre.
Seppuku schrieb:
Warum keinen Fernseher zu den Konsolen? Wer sagt, dass nicht ein zum Fernsehen ausreichender vorhanden, aber man erst durch einen Flachbildfernseher mit entsprechender Auflösung das Potential der Konsole halbwegs sinnvoll ausreizen kann? Wie hoch war denn der Anteil von Flachbildfernsehern 2006?[...]
Wie du siehst, kannst du dir jedes Szenario so konstruieren, dass es in die eigene Argumentation passt...
Wenn man sich zu einer solch pauschalen Aussage hinreißen lässt ("Zum selben Preis ist derzeit kein PC den Konsolen überlegen oder auch nur gleichwertig, [...]"), sollte man auch das Szenario klar definieren, in dem diese zum tragen kommt. Und sollte man dann auch die Limitationen dieses Szenarios aufzeigen...
Was du hier tust. Das führt in völlig abwegige Regionen, weil wir plötzlich bei irgendwelchen Voraussetzungen von 2006 sind und es um Relikte alter Entscheidungsmöglichkeiten geht. Wenn man außer acht lässt, dass es eine Entscheidung zwischen "neuem PC" und "neuer Konsole" betrachtet werden sollte, kann man bei gegenwärtigem Stand aber durchaus die Existenz eines TVs und eines Office-Rechners als gegeben betrachten.
Seppuku schrieb:
Wo habe ich vom Aufrüsten eines vorhandenen Office-PC gesprochen? Vielleicht habe ich mich nicht eindeutig ausgedrückt: "Welche Mehrinvestition sind nötig um aus dem Arbeitsgerät (PC/Notebook) einen Spielerechner zu machen." Hier steht nichts von einem vorhandenen für Aufrüstungen eigentlich untauglichen Office-PC, sondern es bezog sich wie im Artikel um eine Neuanschaffung (die von der Mehrheit dann doch nach Bedarf getätigt wird). Und die Überlegung bei einer Neuanschaffung auch an die Spieletauglichkeit zu denken (da wirst du in jedem MediaMarkt danach gefragt...), ist natürlich absolut abwegig...
Ein PC ist in seiner Grundausstattung erstmals ein Arbeitsgerät, welches durch entsprechende zusätzliche Investitionen zusätzlich in ein Multimedia-Gerät und/oder Spiele-Gerät verwandelt werden kann.
[...]
Es ging um die Differenz zwischen Arbeits- und Spiele-PC, die sich in einem etwas schnelleren Prozessor, einer Grafikkarte und etwas mehr Ram bemerkbar macht...
Mal schauen, ob ich dich richtig verstanden habe.
Ein etwas schnellerer Prozessor, ein etwas stärkeres Netzteil, mehr RAM, eine Grafikkarte. Retail-Preise grob überschlagen 300 bis 400 Euro, je nachdem ob es ein Quadcore und/oder Markennetzteil vernünftiger Qualität sein soll. Aber dann kostet die gesamte Kiste eben deutlich mehr als eine Konsole. Mit 400 Euro Budget bei einer Neuanschaffung erreicht man nicht das selbe grafische Niveau.
Seppuku schrieb:
Mal davon abgesehen, dass ein entsprechend altes System von der Rechenleistung selbst bei Office-Anwendungen regelmäßig an die Leistungsgrenzen kommt (von den anderen Komponenten wie RAM und Anschlussmöglichkeiten ganz zu schweigen) ist es wieder ein konstruiertes Szenario. Warum befinden sich die ganzen PCs in Deutschland 2007/2008 bereits auf S939/AM2/...-Niveau?[...]
Worauf willst du hinaus? Die Aussage war: Wenn ein älteres Office-System vorhanden ist, dann lässt sich das nicht einfach spieletauglich aufrüsten, reicht aber für Office. Es geht nicht explizit um den Stand 2006/2007. Mir zumindest nicht.
Bei einem Neukauf muss der Bedarf an Office- und Spielerechner für dein Beispiel schon zusammenfallen. Ansonsten hat man bei einem Budget von 400 Euro keine Möglichkeit, vergleichbare grafische Qualität wie auf einer Konsole zu erzielen. D.h. die Entscheidung müsste fallen zwischen dem Weiternutzen eines Altgerätes, falls möglich, und dem Kauf einer Konsole oder dem Kauf eines neuen PCs für 400 Euro. Da kommen dann Einsatzszenarien und vorhandene Hardware oÄ ins Spiel. Für 700 oder 800 wird es dann schon gleichwertiger und uU. flexibler, aber deutlich teurer und immer noch größer.
Seppuku schrieb:
Warum muss der Spiele-Rechner mit den Konsolen gleichziehen, andersherum wird dies aber nicht gefordert bzw. die verminderte Qualität ignoriert bzw. als nicht nachteilig hingestellt. Wenn die Qualität nur eine untergeordnete Rolle spielt, spielt sie es auch auf dem Notebook nicht (geringere Grafik- und Qualitätseinstellungen, Auflösung, weniger FPS,....). Selbst mit einem Haswell-Notebook für 400€ spielst du die populärsten Non-Browser-Spiele, die momentan weltweit gespielt werden, ohne Probleme. Wenn ich größere Leistungsfresser spielen will, brauche ich eine dedizierte Grafikkarte, die es für 1-200€ Aufpreis gibt (zusätzlich meist kombiniert mit einer besseren restlichen Ausstattung). Je höher die Ansprüche an die Qualität sind, desto teurer wird es auch.
Weil es darum ging zu zeigen, dass die mit Konsolen erreichte Grafik von PCs zum gleichen Preis besser nicht zu haben ist. Die absolute Vergleichbarkeit von "PC" und "Konsole" ist ohnehin nicht gegeben, weil die Einsatzgebiete nicht identisch sind. HTPC und Konsole wären schon eher vergleichbar.
Seppuku schrieb:
Weißt du was ein Strohmann-Argument ist? Als Deutsch-Student sollte es zumindest wissen und eigentlich auch argumentieren können ohne sich dieses Mittels zu bedienen...
Wer seine PS4 ausschließlich zum E-Mails abrufen und ein bisschen Videostreaming kauft, tätigt übrigens auch einen extrem schlechten Kauf (schon interessant wie man "extrem schlechten Kauf tätigen" mit Irrer gleichsetzt). Es ist genauso unpassend diesen Fall als Argument heranzuziehen.
Nochmals: Die Argumentation in diesem Streitgespräch bezüglich der Kostenthematik ist undifferenziert und absolut unvollständig in ihrer Pauschalität. Warum man nicht einheitlich argumentiert und sich spezieller Szenarien bedient um eine allgemeingültige Aussage zu tätigen, entzieht sich meinem Verständnis. Noch mehr entzieht sich meinem Verständnis, warum man diese undifferenzierte Argumentation auch noch rechtfertigt...
Ich spiele übrigens auf Konsole und auf dem PC und bediene mich der Plattform, die für mich persönlich das meiste bietet.
Ich habe nur darauf hingewiesen, dass eine PlayStation nicht nur zum Spielen genutzt werden kann. Mit einem Office-PC kann sie nicht konkurrieren, aber der steht wiederum selten unter dem Fernseher, wenn regelmäßig derartig genutzt wird. Von Emails oder einer reinen Benutzung als Medienplayer war überhaupt keine Rede. Du als [insert Beruf] solltest argumentieren können, ohne das Ganze auf eine eher unsachliche Ebene zu ziehen - und dich der Mittel zu bedienen, die du hier als Vorwurf benutzt. Denn das diskutierte Argument war "Ein PC ist Konsolen zum gleichen Preis deutlich überlegen", im Kontext der Argumentation zielend auf einen Neukauf. Das ist nicht der Fall, egal welche Szenarien und Einsatzzwecke man heranzieht - ein alter Office-PC hat übrigens auch einmal Geld gekostet, auch wenn er Abwärtskompatibel ist (man kann seine alte Konsole ja für derlei behalten bzw. verkaufen). Eine differenzierte Betrachtung, die sich in vielfachen Szenarien mit diversen Voraussetzungen und Möglichkeiten verliert, ist insofern kaum nötig.