News Streaming: Spotify und Netflix planen Preis­erhöhungen

DJMadMax schrieb:
Ich sag dir, ich hab das mit zwei Babymetal Blu-rays durchgemacht, das war kein Spaß, absolut nicht. So viele Steine, wie einem da in den Weg geworfen werden, das geht auf keine Kuhhaut. Dass mit diesen archaischen Denkweisen der zahlende Kunde gleich doppelt bestraft wird, derjenige, der es fragwürdig und unentgeltlich herunterläd aber durchweg für seine fragwürdige Handlung belohnt wird, zeigt nur weiter, wie verkorkst und offensichtlich von Höhlenmenschen geführt dieses System tatsächlich ist.

Ich werf jetzt mal das Wort "Makemkv" rein. Was du damit ergoogelst, ist deine eigene Sache.
Im übrigen sollte man nicht so Obrigkeitshörig sein und sich jeden Spaß verbieten lassen. Wo kein Kläger, da ist auch kein Richter. ;)
So jetzt bin ich mal gespannt, wie schnell mein Beitrag jetzt gelöscht wird. :king:
 
@Joshua2go
Gelöscht? Wegen Makemkv? Na, das wage ich zu bezweifeln. Zumal ich den Rip-Vorgang damals sogar hier im Forum dokumentiert hatte (inkl. Nachweis, dass ich die Discs auch besitze). Mir ging es dabei auch um die technische Machbarkeit (und nach dem Rippen ging's ja noch weiter, wie man die Tonspuren am Besten automatisch den Kapiteln entsprechend einzeln ript etc - hab mich da mit Handbrake CLI rangemacht, das hatte super funktioniert).

Was das Rechtegerümpel angeht:
Ich seh's ja generell genauso, natürlich sollte man nicht allzu obrigkeitshörig sein, aber das Netflix-Problem ist hier definitiv ein anderes.
 
Sophisto schrieb:
...
Wenn es sein Produkt dann aber nur in Hintertupfingen anbietet, kann es mir trotzdem nicht untersagen, dass ich es dort kaufe und dann mit nach Hause nach Buxtehude nehme :D

Wird in dem Fall ja aber nicht gemacht. Oder schließt z.B. @Krautmaster sein Netflix Türkei Ding in der Türkei ab oder zumindest in der türkischen Botschaft, was in dem Augenblick als auf türkischem Hoheitsgebiet anzusehen wäre? Nein. Zumindest wurde das meines Wissens so nicht geschrieben, kann sein, daß ich es überlesen habe.

Wenn ich dein Beispiel nehme, bewegst du in keiner Weise deinen Hintern, um die Ware von Hintertupfingen zu dir nach Buxtehude zu kriegen. Nicht einmal Versandkosten oder ähnliches.

Es ist ein Erschnorren von günstigen Preisen aufgrund einer technischen Möglichkeit, die derzeit nicht zu unterbinden wäre.

So lange die AGB einer Firma nicht mit dem Diskriminierungsgesetz in irgendeiner Form kollidieren, sind diese gültig. Wer in seinem Leben zu viel Langeweile und auch eine gute Rechtsschutzversicherung hat, dem steht es frei, alle Streamingdienste auf deutschem Boden, deren AGB die Nutzung von VPN untersagen, zu verklagen und zu gucken, was da draus wird.

@Yoshi_87 tja, das mit dem ausnutzen und bescheißen haben wir in der realen Welt schon genug. Siehe alleine ALG II "Hartz 4". Viele Leute, die ehrlich die Formulare ausfüllen, kriegen noch mehr Knüppel zwischen die Beine, während andere sich da so durchschlawinern, alles in den Po geschoben kriegen und dann ggf. sogar noch hintenrum per Schwarzarbeit die neusten und dicksten Fernseher, Rechner oder sonstwas holen, oder gar 'nen fettes Auto, was dann über die Eltern oder andere Leute läuft, damit ja nicht hinterfragt werden kann, wo die Kohle her stammte.

Wollen wir solchen Miteinander? Ich persönlich nicht.

Nachtrag: wo wir schon bei Diskriminierung waren: ob jemals eine Klage erfolgreich war, wenn ein Türsteher vor der Disco gesagt hat, daß in der Disco ein gewisser Dresscode laut hausordnung gelte oder aber heute bei der Party keine roten Schuhe erlaubt sind?
 
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@Smartin @Sophisto
Um das Thema noch einmal etwas sachlicher aufzuarbeiten, da es mit dem Gummiknüppel offensichtlich nicht funktioniert:
[/quote]
das ist doch mal ein erster Schritt. Sachlich diskutieren kann man immer. Beleidigen ist nicht sachlich.

@Smartin
Hausrecht ist soweit bekannt und ermöglicht es einem sicherlich nicht, sich über geltendes Recht hinwegzusetzen. Hausrecht bedeutet in aller Regel, dass man - unter Einhaltung geltenden Rechts - seine eigenen Interessen wahrt und absichert.
[/quote]
Hausrecht hat für mich eine ganz andere Bedeutung, aber gut jetzt verstehe ich wenigstens was Du meinst.

@Smartin
Das tut Netflix mit der Geosperre und dem versuchten Unterbinden von VPN-Zugängen selbstverständlich. Scheinbar ist es den Schnorrern (ich nenne sie auch weiterhin so, wer sich dabei auf den Schlips getreten fühlt, darf seinen widerrechtlichen Netflix-Billig-Account gerne kündigen und bei Nachweis dessen entschuldige ich mich öffentlich) aber nicht bewusst, dass Netflix ebenfalls horrende Kosten allein schon für die Lizenzierung der ganzen Serien und Filme tragen muss, die ihnen gar nicht gehören.
Damit der geneigte Schnorrer Film und Serie XYZ schauen kann, muss in dem jeweiligen Land, in dem Netflix verfügbar ist, die dafür nötige Lizenz erworben werden.
[/quote]
Ach Du, da ich Netflix nicht über VPN betreibe, fühle ich mich auch nicht angesprochen. Ich finde es generell nur nicht der sachlichen Diskussion zuträglich, Leute zu beleidigen, schon gar nicht wegen solch einem Pillepalle. Die Motivation, VPN zu nutzen kann, mannigfaltig sein, und schon allein darin den Hintergrund haben, dass eine Person ein fremdsprachliches Angebot nutzen möchte, das ihm in Deutschland so direkt nicht angeboten wird. Da muss man noch nicht gleich ein Schnorrer sein.
Ich drehe den Schuh mal eher um und frage, warum werden deutschen Kunden so abgezockt? Warum werden völlig überzogene Lizenzgebühren verlangt? Ist es ein so großer Unterschied, welche Nationalität ein Kunde hat?

@Smartin
Bei Zuwiederhandlung droht Netflix eine immense Strafzahlung der jeweiligen Rechteinhaber. Netflix weiß ganz genau, dass das Nutzen eines VPNs nicht illegal ist, muss aber dennoch sicherstellen, dass ein Inhalt, der in Deutschland lizenzrechtlich nicht freigegeben ist, nicht dennoch von in Deutschland schauenden Streamern (sorry, Schnorrern) geschaut werden kann.
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Warum werden Leute dann beleidigt und verteufeln, wenn sie etwas machen, das nicht illegal ist? Wäre es da nicht viel schlauer, die Preise anzupassen und dafür zu sorgen, dass der Kunde gar keinen Grund hätte?
Nach meinem Verständnis müssten die Preise bei uns sogar viel geringer sein, weil der Markt mit 82 Mio Menschen deutlich wirtschaftlicher zu betreiben ist, als ein Markt mit weniger Nutzern. Weil man halt zugleich auch viel mehr Leute erreicht.
@Smartin
Und genau DAS ist der Hauptgrund für die ständigen Preiserhöhungen.
[/QUOTE]
Die par VPNler sind doch nicht der Grund. Der Grund ist, dass die Preismodelle nicht auf den Kunden angepasst sind und NF nur auf ungesundes Wachstum ausgelegt ist, dabei die Kosten völlig aus den Augen verloren hat und die Lizenzkosten generell zu hoch sind.
 
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Na ja am ende muss jeder selber wissen wie er das ganze angeht. Ich für mein teil kann zumind. sagen das ich froh bin, das ich mich vernünftig gebildet habe und überdurchschnittlich gut verdiene.

Dadurch laufen aktuell bei mir NF, Disney+, Prime und noch irgend was an streaming abo's obwohl ich das letzte mal vor paar monaten irgend wo reingeschaut habe. Juckt mich aber nicht, verdiene genug und gönne mir den luxus.

Und manche schmarotzern eben und wie wir alle wissen, spiegeln die handlungen den eigenen charakter sehr gut wieder :daumen:
 
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DJMadMax schrieb:
@Joshua2go
Gelöscht? Wegen Makemkv? Na, das wage ich zu bezweifeln. Zumal ich den Rip-Vorgang damals sogar hier im Forum dokumentiert hatte (inkl. Nachweis, dass ich die Discs auch besitze). Mir ging es dabei auch um die technische Machbarkeit (und nach dem Rippen ging's ja noch weiter, wie man die Tonspuren am Besten automatisch den Kapiteln entsprechend einzeln ript etc - hab mich da mit Handbrake CLI rangemacht, das hatte super funktioniert).

Was das Rechtegerümpel angeht:
Ich seh's ja generell genauso, natürlich sollte man nicht allzu obrigkeitshörig sein, aber das Netflix-Problem ist hier definitiv ein anderes.

Zum extrahieren der Tonspuren kann man MKVTOOLNIX verwenden. Aber nun genug Offtopic....
Netflix verwende ich überhaupt nicht, da ich immer Original Bluerayqualität haben und mich nicht irgendwann beim Augenarzt vorstellen will. Auch Amazon Prime ist einfach nur gruselige Videoqualität.
 
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Smartin schrieb:
@Yoshi_87 tja, das mit dem ausnutzen und bescheißen haben wir in der realen Welt schon genug. Siehe alleine ALG II "Hartz 4". Viele Leute, die ehrlich die Formulare ausfüllen, kriegen noch mehr Knüppel zwischen die Beine, während andere sich da so durchschlawinern, alles in den Po geschoben kriegen und dann ggf. sogar noch hintenrum per Schwarzarbeit die neusten und dicksten Fernseher, Rechner oder sonstwas holen, oder gar 'nen fettes Auto, was dann über die Eltern oder andere Leute läuft, damit ja nicht hinterfragt werden kann, wo die Kohle her stammte.

Auch hier sehe ich oft nur das die "kleinen Leute" sich nur die großen als Vorbild nehmen. Da werden Millionen an Steuern hinterzogen und nichts passiert. Aber wehe jemand bekommt zu unrecht mal 50€ zu viel Sozialhilfe. Da ist das Geschrei dann groß.. die bösen, faulen HartzIV Empfänger die unser Land ausnehmen und uns die Jobs wegnehmen.... jaja.
Mir sind 50 Sozialschmarotzer lieber als ein Uli Hoeneß. Sollen die halt ein paar hundert Euro extra kassieren.
Allein der BER kostet uns jeden Tag 1,3Mio Euro...

Ich hole mir mein Spotify und co btw. komplett ohne VPN, zahle die 10€. Aber wer da sparen muss soll das gerne tun. Mich darüber aufzuregen käme mir nie in den Sinn.
 
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Kuba schrieb:
verdiene genug und gönne mir den luxus.

Mein Opa ist vor über 2 Jahren gestorben und ich habe mir/uns den Luxus gegönnt, seinen Gewerkschaftsbeitrag so lange weiter zu zahlen, bis er 75 Jahre Gewerkschaftsmitglied war.

Verrückt? Bestimmt. Egal? Ganz sicher. Ein Argument für irgend etwas? Möglicher Weise.

Die Konsumenten einer Leistung zahlen den Betrag, den sie persönlich als richtig einstufen und ganz selten, gibt es andere Menschen, die gerne den Dienstleister unterstützen, obwohl sie ihn nicht benötigen.

Bei Spotify oder Netflix ist dies aber weniger der Fall.

Dies ist ein stinknormales Produkt und hier sollte man nur Preis und Leistung ins Verhältnis setzen. Ob die Erhöhung des Preises von weniger als 20% jetzt der Rede wert ist oder nicht, muss jeder Käufer mit sich selber aus machen.

mfg

p.s.

Bei der IGM gibt es tatsächlich dann eine "goldene" Nadel mit einer 75 drin und groß IGM, mit einer Urkunde. Süß.
 
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[wege]mini schrieb:
Mein Opa ist vor über 2 Jahren gestorben und ich habe mir/uns den Luxus gegönnt, seinen Gewerkschaftsbeitrag so lange weiter zu zahlen, bis er 75 Jahre Gewerkschaftsmitglied war.

Verrückt? Bestimmt. Egal? Ganz sicher. Ein Argument für irgend etwas? Möglicher Weise.

Und was willst du mir damit sagen? Für mich wäre sowas "selbstverständlich" und ich finde es auch toll das du/ihr das übernommen habt um diese 75 jahres grenze zu erreichen. Was hat da jetzt aber damit zu tun?

[wege]mini schrieb:
Die Konsumenten einer Leistung zahlen den Betrag, den sie persönlich als richtig einstufen und ganz selten, gibt es andere Menschen, die gerne den Dienstleister unterstützen, obwohl sie ihn nicht benötigen.

Klar doch, gehe morgen zu porsche und sage das ich den 911 carrera möchte. Zahle aber nur 10.000 € weil ich das als richtig einstufe :freak:

Konsumenten zahlen den preis den der markt definiert (angebot & nachfrage) und den preis den sie aufbringen können.
 
Philanthrop schrieb:
und bediene mich lieber ilegalen Seiten
Bis zu dann Post irgendwann Post bekommst. Ein Bekannter (kein Freund) von mir durfte vor gut zwei Jahren über 3.000€ Strafe zahlen. Ok, bei ihm lief ein PC Tag- und Nacht nur fürs Downloaden illegaler Filme und Serien. Achso, sein PC war auch weg. Und das man hinter ein VPN sicher ist, ist auch ein Märchen.
 
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Ich finde es für meinen Teil aber absolut unverständlich und ich selbst würde mich in Grund und Boden schämen, wenn ich mich über ein paar wenige Euro Aufschlag aufregen würde, aber im Gegenzug in Spotify mir tagtäglich alle verfügbaren Alben meiner Lieblingsmusiker reinziehen kann - so oft ich will bzw. es die Zeit erlaubt.

Habe mal grade geguckt. Bei Amazon kostet Bon Jovi 2020 ca. 15 Euro. Wenn man mal hochrechnet, wie viele Alben der Mann mit seiner Band gemacht hat und jedes Album hätte nur 15 Euro gekostet (was ja nicht stimmt, Alben waren ja mal viel teurer!), wie viele Jahre Spotify unter regulären Bedingungen wären das?
 
Ltcrusher schrieb:
Nachtrag: wo wir schon bei Diskriminierung waren: ob jemals eine Klage erfolgreich war, wenn ein Türsteher vor der Disco gesagt hat, daß in der Disco ein gewisser Dresscode laut hausordnung gelte oder aber heute bei der Party keine roten Schuhe erlaubt sind?
Auch wenn ich natürlich erkennen welche Aussage du treffen möchtest, und du auch nicht der warst der den Begriff "Hausrecht" hier eingebracht hast (warst du doch nicht, oder?), aber mit diesem Vergleich beziehst du dich auf genau dieses Recht! Und stellst es so dar, als könnte Netflix oder sonst wer dies für sein Streamingangebot anwenden.

Deswegen nochmal:
"Hausrecht" kommt im Zusammenhang mit dem Angebot eines Streamingdienstes NICHT zur Anwendung!

Somit sind auch solche Vergleiche unzulässig.

Hausrecht ist ein juristisch recht eindeutige definierter Begriff:
Das Hausrecht beruht in Deutschland auf dem Grundstückseigentum oder -besitz (§§ 858 ff., § 903, § 1004 BGB). Es ist in Deutschland vor allem mit dem Begriff Hausfrieden und der Unverletzlichkeit der Wohnung nach Art. 13 Grundgesetz verbunden. Das Hausrecht gilt auch für gewerblich und freiberuflich genutzte Grundstücke, so etwa auch bei einem Gasthaus.
[Quelle: wikipedia]

Ein Streamingdienstanbieter, und auch sonst kein Gewerbetreibender, kann sich bezüglich seiner Vertragsbedingungen NICHT darauf berufen. Das hat im Vertragsrecht schlicht nichts zu suchen.
Ergänzung ()


Smartin schrieb:
Hausrecht bedeutet in aller Regel, dass man - unter Einhaltung geltenden Rechts - seine eigenen Interessen wahrt und absichert.
Sorry, falsch zitiert... du machst es einem aber auch nicht leicht mit deiner eigenen Zitierung :D

DJMadMax schrieb:
Hausrecht ist soweit bekannt und ermöglicht es einem sicherlich nicht, sich über geltendes Recht hinwegzusetzen. Hausrecht bedeutet in aller Regel, dass man - unter Einhaltung geltenden Rechts - seine eigenen Interessen wahrt und absichert.
Nein. Eben nicht. "Hausrecht" ist recht wörtlich zu nehmen und hat keinen Bezug zu allgemeinen Interessen oder Rechten. Nur zu den spezifischen die sich durch Wohneigentum u.ä. ergeben -> hier völlig fehl am Platz
 
Also, wenn ich jetzt als allein Nutzer bei Spotify mehr zahlen muss finde ich es ungerecht und würde höchstwahrscheinlich wechseln / kostenloses Spotify nutzen.

Meiner Meinung sollte das
DUO auf 14.99€, Ersparnis 5.01€;
Familienabo auf 30€+, Ersparnis 30.06€
gesetzt werden. Somit wäre es immer noch fair.
 
JanTenner schrieb:
Wenigstens gehen die Anbieter nicht wirklich gegen Account Sharing vor. Also Family Accounts mit Nicht-Familenmitgliedern.
Leider tun sie dies nicht. Was eine absolute Frechheit für jeden ehrlichen und alleinstehenden Kunden darstellt! So attraktiv die Inhalte auch sein mögen. Solange Netflix keinen HD+5.1 Tarif für Singles anbietet ist das Unternehmen für mich das Letzte.
 
In Deutschland kann man mehr oder weniger Streaming eh vergessen^^ Die lieder kaufe und offline anhören oder "legal" downloaden und gut. Hab den sinn von spotify und co eh nie verstanden :S
 
Kuba schrieb:
Was hat da jetzt aber damit zu tun?

Das man gerne auch einen Anbieter unterstützen kann, wenn man seine Dienstleistung nicht (mehr) benötigt. Bei Universitäten ist das z.B. ein schönes Modell über Stiftungen.

Bei Spotify oder Netflix sollte man aber auch nur buchen, was man benötigt. Es ist kein "sozialer Sinn" in diesen Produkten.

Kuba schrieb:
und den preis den sie aufbringen können.

Dies trifft nur bei Brot, Wasser und Wohnraum wirklich den Kern der Sache.

Meistens zahlen sie das, was sie wollen. Daher gibt es diese fiesen Lockangebote mit kostengünstigen Krediten, die dir suggerieren, dass du es könntest, obwohl du es besser wissen müsstest.

Das Pendel kann in beide Richtungen ausschlagen und die Anzahl von Menschen, die einen Porsche fahren, ohne ihn sich wirklich leisten zu können wird leider immer größer.

Die Verbindung von "freiem" Markt und "freier" Entscheidung ist halt meist schon per se eine Illusion, da beides nicht existiert.

btt:

In nicht allzu ferner Zukunft wird eine GEZ 2.0 sowieso dieses ganze Gedöns für Deutschland regeln müssen und nur eines steht fest: Billiger wird es nicht.

mfg
 
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