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NewsStreet View: Google erhielt 244.237 Einsprüche
Warum sollten bei den Verweigerern zusätzliche Daten dabei stehen?
Diese "Bewegung", die Lücken zu stopfen, zeigt doch eigentlich sehr schön, dass es eben nicht um den praktischen Nutzen geht, sondern alleine darum, seinen Willen anderen aufzudrängen und andere Meinungen nicht zu respektieren. Das sieht man ja auch sehr schön an diesem Thread, wie viele hier die Leute angreifen, die Einspruch eingelegt haben...
@ Smockil
Hast du auch noch was zu sagen, was mit dem Thema zu tun hat?
@Smockil
Deine Polemik ist zeigt, wie wenig hier wirklich auf Argumente eingegangen wird. Aber ist wiederum auch ein gutes Beispiel. Es zeigt nämlich dass in erster Linie wirtschaftliche Interessen im Vordergrund stehen. Pharmakonzerne erforschen Mittel gegen Krankheiten auch in erster Linie aus wirtschaftlichen Interessen. Das zeigt sich allein daran, wie wenig z.B. an Medikamenten gegen seltene Krankheiten geforscht wird.
@Coupfex: Ernn man lediglich Quellen unreflektiert auflistet und diese auch nur einer Seite dienlich sind, zeigt das auch nicht gerade, dass man sich umfassend mit dem Thema auseinander gesetzt hat.
Nun aber wieder zum Thema:
Die Frage ist letztendlich nicht wo der öffentliche Raum anfängt und wo er aufhört, sonderen wo die Grenze zwischen Personenbezug und Sachbezug liegt. Geodaten haben immer einen latenten Personenbezug. Das rechtfertig nicht immer strengere Regeln, da gebe ich den meisten hier recht. Das Problem ergibt sich allerdings in der Digitalisierung und der Bereitstellung der Daten. Google stellt diese Daten der Allgemeinheit zur Verfügung, das heisst jeder kann diese einsehen.
Die Grenze zwischen reinem Sachbezug, das heisst das Abbild der Hauswand und einem Personenbezug sind bei Geodaten fließend. Denn Sie können Aufschluss über den Aufenthaltsort und der Nutzungsbeziehung geben. Das ein oder andere Bild was hier verlinkt wird zeigt das doch recht deutlich. Street View lässt sich dadurch, dass die Daten der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt wird, beliebig und unkontrolliert mit anderen Daten verknüpft werden und ein Personenbezug hergestellt werden. Ob der einzelnen Person dadurch ein Nachteil entsteht und ob dies getan wird, ist doch erst einmal unerheblich. Wenn erst ein direkter Nachteil entstehen muss oder ein gesteigertes Interesse vorhanden sein muss, dann könnte man auch völlig unreflektiert der Vorratsdatenspeicherung zustimmen. Schließlich dürfte sie für die wenigsten direkt spürbare Konsequenzen haben, bis auf das Unbehagen, weil eine Stelle plötzlich sehr viele Informationen über einen hat. Und schließlich soll diese dem Schutz der Allgemeinheit dienen.
Hier wird oft argumentiert, dass jeder schließlich zu der Adresse fahren könnte und sich dort umschauen könnte. Das ist nur in der theorie richtig. Denn das Verhältniss zwischen Aufwand und Nutzen bot immer einen Schutz. Das heisst je größer die Entfernung desto größer der zeitliche und wirtschaftliche Aufwand. Und je größer der Aufwand, desto größer muss der Nutzen sein damit man diesen überhaubt betreibt.
Und letztendlich ist die frage nach der grenze solcher dienste noch immer nicht beantwortet. Viele würden es wahrscheinlich befürworten, wenn die Bilder in gewissen Abständen aktualisiert werden. Schließlich werden die Bilder so immer aktueller. Allerdings sollte man bedenken, dass dadurch auch die möglichkeiten des direkten Personenbezugs steigen. Je öfter die Bilder aktualisiert werden desto größer und vielfältiger werden diese Möglichkeiten sein. Also wo zieht man nun die Grenze?
Daher denke ich, dass das Thema schon einer diskussion bedarf und Bedenken nicht einfach abgetan werden sollten. Und zumindestens sollte man über rechtliche Möglichkeiten nachdenken, inwieweit man für solche Dienste eine Widerspruchsmöglichkeit schaffen kann.
Sorry das war missverständlich ausgedrückt. Ich meinte das die unwilligen ja im Zuge der Verweigerung empfindliche Daten abgeben mussten um verpixelt zu werden, dies aber durch die oben genannten Eigeninitiative einiger Nutzer (wodurch das Bild des Anwesens doch wieder präsent ist) absurdum geführt wird (wobei "absurdum" eigentlich falsch ist da man ja in einer mieseren Ausgangslage ist als vorher).
Das Rohmaterial behältst Du auch, wenn Du mit Deiner Digicam fotografiertst oder irgendwo ein Bildchen machst, richtig?
Und schlimmer noch, wenn Du zufällig jemanden auf einem Bild hast, der das nicht wollte, graust Du nicht mal aus, wenn Du die Bilder im Bekanntenkreis, auf Facebook oder sonstwo zeigst.
Merkst Du was?
Jelais99 schrieb:
2 Kamerahöhe: In Japan musste sie auf 2,05m reduziert werden.
Wieso kommerziell?
Was zahlst Du dafür GSV zu nutzen? Was muss jemand zahlen der gefilmt wird?
Was fliesst generell für Kapital?
Wenn dann ist er doch zunächst einmal ein extremer finazieller Aufwand für google selber, oder?
Und glaub mal, es würden andersrum auch sehr wenige nutzen, wenn GSV kostenpflichtig wäre. Dann gäbs aber auch mehr Widerstand, denn dann hättest Du mit Deiner Behautung auch recht. So ist es aber nicht.
Jelais99 schrieb:
4. Sicher können immer wieder fehler unterlaufen. Das Unkenntlichmachen von personenbezogenen Merkmalen in dieser Größe beinhaltet immer Fehlerquellen, aber das ist nicht mein Problem auch nicht das Problem des Gesetzgebers. Es bleibt das Problem des jeweiligen Anbieters. Aber an dieser Stelle sollte auch darauf hingewiesen werden, dass nicht nur das Gesicht als Erkennungsmerkmal dienen kann. Dies sollte ebenso berücksichtigt werden. Es wäre mit sicherheit auch möglich die ganze Person unkenntlich zu machen.
Hier wird oft argumentiert, dass jeder schließlich zu der Adresse fahren könnte und sich dort umschauen könnte. Das ist nur in der theorie richtig. Denn das Verhältniss zwischen Aufwand und Nutzen bot immer einen Schutz. Das heisst je größer die Entfernung desto größer der zeitliche und wirtschaftliche Aufwand. Und je größer der Aufwand, desto größer muss der Nutzen sein damit man diesen überhaubt betreibt.
Und?
Das ändert doch aber nix an der Tatsache das es so ist?
In jedem Fall gibts immer eine Verhältnis von Aufwand und Nutzen.
Selbst um GSV zu nutzen hast Du Aufwand.
PC kaufen, Internetanschluss bestellen und bezahlen.
Oder zumindest die Stunde im Internetkaffee bezahlen.
Die Relation oder das Verhältnis spielt dabei eine völlig unwichtige Rolle.
Ergänzung ()
Jelais99 schrieb:
Nun aber wieder zum Thema:
Die Frage ist letztendlich nicht wo der öffentliche Raum anfängt und wo er aufhört, sonderen wo die Grenze zwischen Personenbezug und Sachbezug liegt. Geodaten haben immer einen latenten Personenbezug. Das rechtfertig nicht immer strengere Regeln, da gebe ich den meisten hier recht. Das Problem ergibt sich allerdings in der Digitalisierung und der Bereitstellung der Daten. Google stellt diese Daten der Allgemeinheit zur Verfügung, das heisst jeder kann diese einsehen.
Die Grenze zwischen reinem Sachbezug, das heisst das Abbild der Hauswand und einem Personenbezug sind bei Geodaten fließend. Denn Sie können Aufschluss über den Aufenthaltsort und der Nutzungsbeziehung geben. Das ein oder andere Bild was hier verlinkt wird zeigt das doch recht deutlich. Street View lässt sich dadurch, dass die Daten der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt wird, beliebig und unkontrolliert mit anderen Daten verknüpft werden und ein Personenbezug hergestellt werden. Ob der einzelnen Person dadurch ein Nachteil entsteht und ob dies getan wird, ist doch erst einmal unerheblich. Wenn erst ein direkter Nachteil entstehen muss oder ein gesteigertes Interesse vorhanden sein muss, dann könnte man auch völlig unreflektiert der Vorratsdatenspeicherung zustimmen. Schließlich dürfte sie für die wenigsten direkt spürbare Konsequenzen haben, bis auf das Unbehagen, weil eine Stelle plötzlich sehr viele Informationen über einen hat. Und schließlich soll diese dem Schutz der Allgemeinheit dienen.
Wieso schon gesagt.
Würde man GSV untersagen, dann müsste man jegliches Fotografieren und digitalisieren
verbieten. Bilder auf Facebook oder sonstwo verbieten und so weiter.
Bzw. man müsste eine Behörde schaffen die man vorher um erlaubnis fragen muss.
Wie sinnlos sowas wäre weisst Du auch.
Insofern sollte man mit der Zeit gehen und die Dinge nutzen die der Fortschritt mit sich bringt.
Letztlich ist doch GSV nix anderes als ne Alternative zur reellen Fahrt zum Ort selber
oder aber der Zusendung von Fotos über dritte.
Google macht alle mit GSV flexibler und unabhängiger, weil man sich auch über Orte informieren kann ohne das man selber hinfährt oder jemanden dort Bilder machen lässt.
Es vereinfacht das Leben ohne in die Privatsphäre einzudringen und wird, da bin ich mir sicher, weit mehr positive Folgen als negative haben!
Wer sich da ausgrenzen will kann das tun, sollte sich aber später nicht wundern.
@RiskforFun
1. Wenn ich das als einzelperson mache, ist das schon eine andere Dimension als das was Google praktiziert. Die Menge der Daten macht hier den Ausschlag und bringt hier eine andere qualität ins spiel. Eine einzelperson oder kleine gruppe könnte den zeitlichen und wirtschaftlichen Aufwand überhaupt nicht betreiben. Und was spricht dagegen, dass Google das unverpixelte Rohmaterial löscht? Es gibt keinen ersichtlichen Grund, dieses Rohmaterial. Verfahrenstechnische gründe können und dürfen an dieser Stelle nicht ausschlaggebend sein.
2. Das ist nun aber ein lächerliches Argument. Asiaten mögen zwar kleiner sein, aber im Durchschnitt sicher nicht in der Größenordnung. Diese Beispiele sollten auch lediglich dazu dienen, zu zeigen, dass es auch in anderen Ländern Bedenken gab und gibt.
3. Google hat allerdings die Absicht mit diesem Dienst ihren wirtschaftlichen Erfolg zu vergrößern. Dagegen habe ich auch erst einmal nichts.
4. Warum ganze Personen verpixeln? Weil es weitaus mehr Identifizierungsmerkmale gibt als das Gesicht. Körpergöße, Statur, Tatoos usw. Und in welcher Weise würde dieser dienst denn eingeschränkt werden, wenn Personen und PKWs komplett verpixelt werden. Wie einige verlinkte bilder zeigen, lässt sich auch sehr nah an Fenster heranzoomen. Da sollte Google meiner Meinung nach ebenso nachbessern. Das würde die Funktion des Dienstes auch nicht weiter einschränken, würde aber zu einem größeren Konsens führen.
Allerdings merkt man dass Du an einer Diskussion nicht unbedingt interessiert bist. Es scheint Dir, wie man an deinen Posts erkennen kann, nur darum zu gehen durch Polemik andere Argumente ins Lächerliche zu ziehen.
5. Mir geht es nicht darum Street View zu verbieten, aber ich stehe dieser Entwicklung kritisch gegenüber, und weise nur darauf hin dass es durchaus berechtigte bedenken gibt. Und die Relation zwischen Aufwand und Nutzen ist mit Sicherheit relevant, denn dadurch entsteht eine andere Qualität.
@RiskforFun
1. Wenn ich das als einzelperson mache, ist das schon eine andere Dimension als das was Google praktiziert. Die Menge der Daten macht hier den Ausschlag und bringt hier eine andere qualität ins spiel. Eine einzelperson oder kleine gruppe könnte den zeitlichen und wirtschaftlichen Aufwand überhaupt nicht betreiben. Und was spricht dagegen, dass Google das unverpixelte Rohmaterial löscht? Es gibt keinen ersichtlichen Grund, dieses Rohmaterial. Verfahrenstechnische gründe können und dürfen an dieser Stelle nicht ausschlaggebend sein.
Ach?
Heisst das also wenn Du oder ich finanziell dazu in der Lage wären, dann wäre es dann ok?
Scheint also so, als hättest Du nur was gegen die Sache weils google macht.
Seltsam. Warum?
Jelais99 schrieb:
2. Das ist nun aber ein lächerliches Argument. Asiaten mögen zwar kleiner sein, aber im Durchschnitt sicher nicht in der Größenordnung. Diese Beispiele sollten auch lediglich dazu dienen, zu zeigen, dass es auch in anderen Ländern Bedenken gab und gibt.
4. Warum ganze Personen verpixeln? Weil es weitaus mehr Identifizierungsmerkmale gibt als das Gesicht. Körpergöße, Statur, Tatoos usw. Und in welcher Weise würde dieser dienst denn eingeschränkt werden, wenn Personen und PKWs komplett verpixelt werden. Wie einige verlinkte bilder zeigen, lässt sich auch sehr nah an Fenster heranzoomen. Da sollte Google meiner Meinung nach ebenso nachbessern. Das würde die Funktion des Dienstes auch nicht weiter einschränken, würde aber zu einem größeren Konsens führen.
Allerdings merkt man dass Du an einer Diskussion nicht unbedingt interessiert bist. Es scheint Dir, wie man an deinen Posts erkennen kann, nur darum zu gehen durch Polemik andere Argumente ins Lächerliche zu ziehen.
Blödsinn.
Wenn Du meine Posts persönlich nimmst ist das Dein Bier.
Mir gehts hier um Sachlichkeit.
Wenn aber jemand nur immer wieder die Gesetzeslage und reale Situation
irgnoriert und immer wieder versucht die Aktion von google aufgrund einer persönlichen Affinität dagegen zu verunglimpfen, dann darf man sich eben auch mal anspassen
und mit gleichem Niveau erwidern.
Was hast Du dagegen?
Zumindest bin ich im Gegensatz zu Dir noch nicht persönlich geworden. Richtig?
Kann ich aber auch gerne ändern..;-)
Abgesehen davon sind nunmal PKWs usw. ob es Dir passt oder nicht
auch öffentliches Eigentum. Zumindest was die Betrachtung oder auch
bildliche Fixierung betrifft.
Wäre ja auch noch schöner.
Sonst müsste quasi die Radarkontrolle der Polizei auch fragen ob sie darf?
Deine Argumente sind doch lächerlich, sorry!
Jelais99 schrieb:
5. Mir geht es nicht darum Street View zu verbieten, aber ich stehe dieser Entwicklung kritisch gegenüber, und weise nur darauf hin dass es durchaus berechtigte bedenken gibt. Und die Relation zwischen Aufwand und Nutzen ist mit Sicherheit relevant, denn dadurch entsteht eine andere Qualität.
Kritisch sein darfst Du , keine Frage.
Deine Meinung und Dein Standpunkt gehört nur Dir..;-)
Problem dabei ist nur, daß Deine Ansicht dazu führt,
daß man eben sämtliche Öffentlichkeitsrechte neu beurteilen müsste.
Das ist absurd und daher von vornherein zum scheitern verurteilt.
Daher darfst Du zwar Deinen Standpunkt behalten, doch er trägt aus meiner Sicht nicht dazu bei, uns bei diesem Thema weiterzubringen.
Es ist überhaupt nicht der Fall, daß öffentlicher Raum kommerzialisiert wird. Diese Darstellung ist schlicht falsch.
Die fotographierten Orte bleiben völlig unangetastet und unkommerziell.
Ist dir der Unterschied zwischen einer systematisch angelegten Datenbank und einzelner Ausschnitte wirklich nicht bewusst oder ignorierst du diesen nur?
Den SV "Befürwortern" hier geht es in erster Linie nur darum die SV Kritiker zu diskriminieren und als Doofe hinzustellen. Mit einer Diskussion hat das beim besten Willen nichts mehr zu tun.
Bei der Vorratsspeicherung von Verbindungsdaten dagegen sein, und hier, was IMHO einen viel größeren Eingriff in das persönliche Leben des Einzelnen hat, dafür sein.
Irgendwas läuft da schief, will nicht persönlich werden.....
Du hast es erfasst. Für mich ist es aufgrund der veränderten Bedingungen schon notwendig geworden darüber zu diskutieren, ob das geltende Recht noch ausreicht oder ob es angepasst werden muss. Auf der einen Seite ist immer wieder zu lesen, dass Politik und Rechtssprechung sich endlich mal den veränderten Bedingungen anzupassen hätten, aber wenn es mal nicht dem eigenem standpunkt entspricht, eine Diskussion darüber zu unterbinden?
Mir geht es nicht draum Street view zu verbieten, den meisten skepitkern geht es nicht darum. Mir geht es darum, einmal darüber nachzudenken, ob für solche Dienste nicht klrare Rahmenbedingungen geben müsste, denn Street View umfasst durch seine Größe und Umfang weitaus mehr als nur einen kleinen Ausschnitt, den Beispielsweise ein Bildband oder eine Dokumentation liefert. Und genau daraus entsteht eine andere Qualität.
Für sind folgende Fragen wichtig:
In welchem Abstand dürfen solchen Daten aktualisiert werden?
Denn je kleiner die Abstände desto vielfältiger die Möglichkeiten daraus einen Personenbezug herzuleiten.
Wieweit darf man die Bilder heranzoomen dürfen. einige ausschnitte zeigen, dass man zum Teil sehr deutlich auch intimere Einzelheiten erkennen kann. Daher die Frage ob man das Heranzoomen nicht grundsätzlich unterbinden sollte, oder Fenster verpixeln sollte oder ob es andere Möglichkeiten gibt zu tiefe Einblicke zu verhindern. Die eigentliche Funktion von Street View dürfte es nicht beeinträchtigen.
Was passiert mit dem Rohmaterial? Konti meint zwar, Google dürfe damit machen was sie wollen. Das sehe ich allerdings sehr kritisch. Sicher man darf durch die Stadt gehen und ein Bauwerk ablichten. Personen die darauf zu sehen sind müssen das hinnehmen, solang sie nur "Beiwerk" sind. Die aufnahmen bei google sind aber automatisiert. Der fahrer hat keinen Einfluss darauf. er unterbricht die Aufnahme auch nicht, wenn dieses Kriterium nicht erfüllt ist. Daher sollte Google grundsätzlich das unverpixelte Rohmaterial löschen. Den Nutzer dürfte es doch nicht stören. Den dürfte es auch nicht stören wenn Personen komplett unkenntlich gemacht werden, so dass ein Personenbezug ausgeschlossen ist. Oder gibt es dafür einen einleuchtenden Grund? Wenn Personen eh nur Beiwerk sind, die ungewollt aufs Foto kommen, dürfte es also keine Rolle spielen.
Ob man für solche Dienste eine rechtlich garantierte Optout Möglichkeit bietet halte ich zwar für notwendig, aber darüber ließe sich mit sicherheit streiten.
Diese Regelungen sollte es auch nur für solche Dienste geben, um für Hobbyfotografen, Journalisten usw. ihre Arbeit weiter zu ermöglichen.
Wie gesagt mir, geht es nicht darum Street view zu unterbinden oder zu verbeiten. Das Schmierentheater der Politiker oder deren zum Teil blinden Aktionismus, was solche Themen betrifft, halte ich für ebenso falsch wie der völlig unreflektierte Umgang mit Street View. Meine Vorstellungen über die ausgestaltung solcher Dienste, schränken doch deren Funktion nicht ein. worin liegt dann das Problem?
Was passiert mit dem Rohmaterial? Konti meint zwar, Google dürfe damit machen was sie wollen. Das sehe ich allerdings sehr kritisch. Sicher man darf durch die Stadt gehen und ein Bauwerk ablichten. Personen die darauf zu sehen sind müssen das hinnehmen, solang sie nur "Beiwerk" sind. Die aufnahmen bei google sind aber automatisiert.
Das ist doch völlig irrelevant.
Die Fotos, die Google gemacht hat -völlig egal, ob automatisiert- sind ihr Eigentum.
Wie kommst du dazu, bestimmen zu wollen, was andere Leute mit ihrem Eigentum anstellen?
Was du hier verlangst, ist absolut gegen den Sinn von Datenschutz und Privatssphäre!
Es wird dir und anderen in vielen Situationen vorgeschrieben, was du du mit deinem Eigentum zu tun und zu lassen hast. Also warum immer diese Verallgemeinerungen?
Und für den Datenschutz spricht dann natürlich, dass man teilweise Einblicke in anderer Wohnungen erhält oder dein Gesicht mit deiner Wohnadresse verknüpft und diese Informationen dann auch noch für jeden öffentlich zugänglich macht. Interessante Ansicht von Datenschutz hast du da...
@Seppuku
Falsch. Was ich mit meinem Eigentum mache, geht niemanden etwas an. Da gibt es auch keine Vorschriften.
Vorschriften gibt es nur bezogen auf das Eigentum (und die Gesundheit) anderer.
Und wenn's auf den Google-Fotos Einblicke in Wohnungen geben sollte, geht dich das trotzdem noch nichts an, ob Google diese Fotos speichert. Die Fotos sind völlig rechtmäßig geschossen worden, und wenn jemand keine Gardinen benutzt und man dadurch in seine Wohnung reingucken kann, hat er sich selbst nicht richtig geschützt (sofern es ihn stört).
Es kann dann auch jeder Mensch, der da vorbei kommt, hineingucken und Fotos machen .. genauso wie Google. Und genauso wie man keinem Menschen verbieten kann durch ein Fenster zu gucken, kannst du Google nicht verbieten, es zu fotographieren und die Fotos zu speichern.
Eine solche Forderung ist völlig entgegen jedem Sinn von Privatsphäre.
Denn was Google mit den Fotos intern macht, ist deren Privatsache. Sie verletzen damit keinerlei Rechte.
Es schreibt dir also niemand vor, was du mit deinem Eigentum machen darfst? Dann lebst du aber in einem wirklich liberalen Land (dürfte ich mal erfahren, in welchem das so ist?). In Deutschland ist das definitiv nicht der Fall...
Die Fotos bleiben aber nicht intern, sondern werden veröffentlicht...
Um nur eines der vielen Vorteile zu nennen, die sicher individuell verschieden sind
und auch entsprechend individuell anders bewertet werden, sei hier nur mal die Möglichkeit genannt , sich nicht mehr nur an Straßennummer und Landkarten orientieren zu müssen.