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Streiks verbieten ... ?
- Ersteller Trios
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Dope4you
Commander
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Wenn nur andere "Unternehmen" betroffen sein würden dann hätte ich ja kein Problem mit den Streiks, Ich glaube BMW/Siemens/Daimler.... könnten der Bahn schneller klar machen das etwas passieren muß-nichts gegen den Anruf bei der Bahn und der Aufforderung mehr zu zahlen, aber beeindrucken wird das niemanden. Wenn jedoch BMW usw. der Bahn androht die Geschäftsbeziehung zu beenden oder Ausfallgeld zu verlangen dann sieht die Sache doch ganz anders aus.
Ich habe bereits bei der Telekom die Feigheit der "Streikenden" nicht verstanden, den Kunden 14 Tage oder 3 Wochen nicht zu bedienen ist jetzt nicht unbedingt der große Renner, hätte kein Servicearbeiter seine Leistung abgerechnet und hätten man keine Telefonrechnung eingezogen, dass hätte dem Unternehmen geschadet und richtig Geld gekostet und zusätzlich hätte man den Bürger nicht geschadet...... Doch lieber wurde dem alten Mütterchen der Anschluss nict repariert und der Neuanschluß nicht gelegt (Wobei in den meisten Fällen die Kunden eh keine Wahl hatten als zu warten in Mangel an Alternativen--besondes im ländlichen Raum)
Warum also nicht in die Vollen gehen und große Unternehmen in den Streik mit rein zu ziehen und so richtig Druck zu machen? Der kleine Bahnkunde kann sich nicht wehren, ausser nie mehr Bahn zu fahren.
In gewisser Weise geht es schon um Ländervergleich, weil die Lokführer ja die Lohnerhöhung damit begründen, wenn der Streik um unmenschliche Arbeitsbedingungen oder gewaltige Sicherheitsrisiken für die Lokführer ging, dann würde man ganz anders auf die Frage antworten.
Ich habe bereits bei der Telekom die Feigheit der "Streikenden" nicht verstanden, den Kunden 14 Tage oder 3 Wochen nicht zu bedienen ist jetzt nicht unbedingt der große Renner, hätte kein Servicearbeiter seine Leistung abgerechnet und hätten man keine Telefonrechnung eingezogen, dass hätte dem Unternehmen geschadet und richtig Geld gekostet und zusätzlich hätte man den Bürger nicht geschadet...... Doch lieber wurde dem alten Mütterchen der Anschluss nict repariert und der Neuanschluß nicht gelegt (Wobei in den meisten Fällen die Kunden eh keine Wahl hatten als zu warten in Mangel an Alternativen--besondes im ländlichen Raum)
Warum also nicht in die Vollen gehen und große Unternehmen in den Streik mit rein zu ziehen und so richtig Druck zu machen? Der kleine Bahnkunde kann sich nicht wehren, ausser nie mehr Bahn zu fahren.
Brigitta schrieb:Es geht hier nicht um Ländervergleiche der Lohnerhöhungen und schon gar nicht um Deutsche gegen Schweizer gegen Österreicher und umgekehrt.
Bleibt bitte beim Thema.
In gewisser Weise geht es schon um Ländervergleich, weil die Lokführer ja die Lohnerhöhung damit begründen, wenn der Streik um unmenschliche Arbeitsbedingungen oder gewaltige Sicherheitsrisiken für die Lokführer ging, dann würde man ganz anders auf die Frage antworten.
Zuletzt bearbeitet:
Blutschlumpf
Fleet Admiral
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a) Ich bin Bahnfahrer 
b) Ich bin der Meinung jeder sollte streiken können wie er lustig ist.
c) Es sollte keinen Kündigungsschutz für Streikende geben, sprich wer streikt fliegt raus. Wenn Lokführer xy nicht für 2000 brutto arbeiten will muss die Bahn die Chance bekommen ihn halt durch jemand anderes zu ersetzen dem 2000 ausreichen.
d) Die Streiks sind absolut daneben. Ein Lokführer hat vielleicht mehr Verantwortung als manch anderer, aber auf der anderen Seite ist es auch kein Über-Job den nur die genialsten Köpfe Deutschlands ausüben könnten. Wenn ein Brummi-Fahrer nachts auf der A3 einpennt gibts auch Tote und der würde bei 2000 brutto und 39 Stunden vor Freude tanzen.
Ich will den Lokführer mal sehen wenn er nen Unfall hat und der Notarzt ihn draufgehen lässt weil er mit seinem Lohn unzufrieden ist.
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b) Ich bin der Meinung jeder sollte streiken können wie er lustig ist.
c) Es sollte keinen Kündigungsschutz für Streikende geben, sprich wer streikt fliegt raus. Wenn Lokführer xy nicht für 2000 brutto arbeiten will muss die Bahn die Chance bekommen ihn halt durch jemand anderes zu ersetzen dem 2000 ausreichen.
d) Die Streiks sind absolut daneben. Ein Lokführer hat vielleicht mehr Verantwortung als manch anderer, aber auf der anderen Seite ist es auch kein Über-Job den nur die genialsten Köpfe Deutschlands ausüben könnten. Wenn ein Brummi-Fahrer nachts auf der A3 einpennt gibts auch Tote und der würde bei 2000 brutto und 39 Stunden vor Freude tanzen.
Ich will den Lokführer mal sehen wenn er nen Unfall hat und der Notarzt ihn draufgehen lässt weil er mit seinem Lohn unzufrieden ist.
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Dope4you
Commander
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Blutschlumpf schrieb:a) Ich bin Bahnfahrer
c) Es sollte keinen Kündigungsschutz für Streikende geben, sprich wer streikt fliegt raus. Wenn Lokführer xy nicht für 2000 brutto arbeiten will muss die Bahn die Chance bekommen ihn halt durch jemand anderes zu ersetzen dem 2000 ausreichen.
Volle Zustimmung.
Doch ich glaube das wird so oder so passieren, die Lokführer streiken -- die Bahn verliert Kunden-- weniger Lokführer werden gebraucht -- es werden einige entlassen -- die Bahn hat in 1-2 Jahren wieder die selben Lohnkosten für Lokführer wie jetzt, aber die Arbeitslosen Lokführer kriegen nur noch 61-67% ihres erstreikten Lohns als Arbeitslosengeld.......
Und ich glaube auch das 2000 Brutto nicht sooo schlecht sind (Ich bin ALT und rechne noch um

Wenn die Bahn den Streikenden ersetzen könnte würde ich auch einem vollen Streikrecht zustimmen.
RicmanX
Lt. Junior Grade
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Man sollte ruhig ohne Angst streiken können - kein Kündigungsschutz ist quasi Erpressung. Die Sache ist vielmehr die, das die 8000 GdL-Anhänger pro Tag einen wirtschaftlichen Schaden von vielen dutzend, in manchen Schätzungnen auch 100 Mio Euro verursachen könnten. Die Schiene ist ja grade in der Neuzeit immer beliebter als Transportweg geworden dank steigender Benzinkosten. Da können dann ganze Autofabriken nichts mehr herstellen wenn die Teile nach wenigen Tagen ausgehen, oder Stahlwerke stehen still. Ganz zu schweigen von tausenden Touristen die fehlen und zehntausenden Arbeitnehmern die nur teilweise noch zur Arbeit erscheinen könnten. Daher wurde vom Richter berechtigterweise auch der Friedensgrundsatz und wichtiger der der Angemessenheit erwähnt.
Denn 30% sind schon kein Pappenstiel, Lokführer haben halt sehr unregelmäßige Arbeitszeiten, das Personal aber auch, und sonst sind nur die Güter die transportiert werden wertvoll, unfassbar schwierig finde ich den Job ansonsten eher nicht.
Denn 30% sind schon kein Pappenstiel, Lokführer haben halt sehr unregelmäßige Arbeitszeiten, das Personal aber auch, und sonst sind nur die Güter die transportiert werden wertvoll, unfassbar schwierig finde ich den Job ansonsten eher nicht.
Blutschlumpf
Fleet Admiral
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Arbeitsvertrag:RicmanX schrieb:Man sollte ruhig ohne Angst streiken können - kein Kündigungsschutz ist quasi Erpressung.
Du arbeitest für Firma xy und bekommst dafür Geld.
Wenn du ohne triftigen Grund (höhere Lohnforderungen fallen da nicht drunter) willentlich den Vertrag nicht erfüllst, sprich die Arbeit verweigerst, dann brichst du den Vertrag.
Warum soll die Bahn da nicht den Vertrag kündigen ?
Im Gegensatz zu vielen anderen hier bin ich mal gegen einen Streik auf gewerblicher Ebene (also Güterverkehr) und für einen Streik auf Nah und Fernverkehr.
Der Streik im Güterverkehr schädigt nicht nur die Bahn, sodern besonders in der heutigen Zeit, in der kein Teile mehr auf Lager liegen und die Firmen auf eine fristgerechte Lieferung angewiesen sind, auch andere UNternehmen wie zum Beispiel die Automobilbranche. Diese müssen anschließend auch ihre Produkte auf die Straße bringen und es ist in einigen Fällen nicht möglich alternative Transportmöglcihkeiten in ausreichenden Maßen sicher zu stellen.
Und ich als BMW oder Mercedes-Mitarbeiter hätte keine Lust plötzlich meinen Job zu verlieren, nur, weil die Lockführer mehr Geld wollen.
Bei dem Personenverkehr hingegen entsteht den Reisenden nur ein geringer Schaden, der Bahn aber ein großer.
Zu dem Kündigungsschutz:
Man könnte es ja so machen, dass bei einem nicht genehmigten Streik der Kündigungsschutz für Streikede verfällt. Dies wär sogar in sofern rechtens, dass die Streiker aus rechtlicher Sicht nicht Streiken (dürfen sie ja schließlich nicht), sondern willentlich ohne Grund die Arbeit niederlegen.
Der Streik im Güterverkehr schädigt nicht nur die Bahn, sodern besonders in der heutigen Zeit, in der kein Teile mehr auf Lager liegen und die Firmen auf eine fristgerechte Lieferung angewiesen sind, auch andere UNternehmen wie zum Beispiel die Automobilbranche. Diese müssen anschließend auch ihre Produkte auf die Straße bringen und es ist in einigen Fällen nicht möglich alternative Transportmöglcihkeiten in ausreichenden Maßen sicher zu stellen.
Und ich als BMW oder Mercedes-Mitarbeiter hätte keine Lust plötzlich meinen Job zu verlieren, nur, weil die Lockführer mehr Geld wollen.
Bei dem Personenverkehr hingegen entsteht den Reisenden nur ein geringer Schaden, der Bahn aber ein großer.
Zu dem Kündigungsschutz:
Man könnte es ja so machen, dass bei einem nicht genehmigten Streik der Kündigungsschutz für Streikede verfällt. Dies wär sogar in sofern rechtens, dass die Streiker aus rechtlicher Sicht nicht Streiken (dürfen sie ja schließlich nicht), sondern willentlich ohne Grund die Arbeit niederlegen.
Napalm Death
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2000 Euro ist schon echt wenig. Ich habe nicht soviel Verantwortung, habe nicht studiert (Lehre plus Fachwirt), habe eine 34 Stundenwoche und bekomme 4600 Euro im Monat. Da finde ich es echt legitim das die Leute streiken.
ObServer88
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@Napalm Death:
Bonze.. ^^
Wenn ich ausgelernt habe würde ich in meinem Job (Verwaltungsfachangestellter - imo n Job mit viel Verantwortung und Korruptionsrisiko) gerade mal 1500€ brutto - 40 Stunden Woche verdienen :/
Naja den Lokführern gehts nicht anders als allen anderen Beschäftigten - man ist nie mit dem Gehalt zufrieden was man bekommt ^^.
Bonze.. ^^
Wenn ich ausgelernt habe würde ich in meinem Job (Verwaltungsfachangestellter - imo n Job mit viel Verantwortung und Korruptionsrisiko) gerade mal 1500€ brutto - 40 Stunden Woche verdienen :/
Naja den Lokführern gehts nicht anders als allen anderen Beschäftigten - man ist nie mit dem Gehalt zufrieden was man bekommt ^^.
Napalm Death
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@ObServer88
...lol
bin allerdings auch schon 38 und hab 20 Jahre Berufserfahrung
...lol
bin allerdings auch schon 38 und hab 20 Jahre Berufserfahrung
Ich bitte darum, beim Thema zu bleiben.
Einen Thread "Was verdient ihr?" haben wir schon und zwar hier: https://www.computerbase.de/forum/threads/was-verdient-ihr-so-brutto.304622/
Einen Thread "Was verdient ihr?" haben wir schon und zwar hier: https://www.computerbase.de/forum/threads/was-verdient-ihr-so-brutto.304622/
extasy
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Das kann doch nicht war sein. Hier wird tatsächlich die Tatsache das auch andere weniger als 2000 Euro verdienen als Argument gegen Streiks herangezogen. Der eigentliche Skandal sind doch nicht die berechtigten Streiks als vielmehr das es im Kapitalismus keine gerechte Endlohnung für viele Arbeitnehmer gibt.
Diese reaktionären Zeitgenossen hier die so argumentieren "verdienen" entweder viel mehr und meinen zu einem Kreis zu gehören die davon ja nicht betroffen seien oder aber lassen sich in einer art Neiddebatte von unten gegeneinander ausspielen. Das Motto, "Teile und Herrsche" gewinnt so wiedereinmal große Aktualität.
Diese reaktionären Zeitgenossen hier die so argumentieren "verdienen" entweder viel mehr und meinen zu einem Kreis zu gehören die davon ja nicht betroffen seien oder aber lassen sich in einer art Neiddebatte von unten gegeneinander ausspielen. Das Motto, "Teile und Herrsche" gewinnt so wiedereinmal große Aktualität.
th3o
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Oder aber @ extasy:
Es gibt auch welche (die auch zu denjenigen gehören, die Streiks ablehnen), die es völlig in Ordnung finden für einen Hungerlohn zu arbeiten und sogar noch darauf stolz sind, weil sie denken, dass sie "etwas für ihr Geld leisen" und ohnehin von sich aus schon keinen Anspruch auf mehr Geld stellen. Das sind finde ich echt die geilsten Arbeitnehmer. Bei denen ist Hopfen und Malz verloren und genau diese sind auch die Lieblingsarbeitnehmer der Chefs.
Es gibt auch welche (die auch zu denjenigen gehören, die Streiks ablehnen), die es völlig in Ordnung finden für einen Hungerlohn zu arbeiten und sogar noch darauf stolz sind, weil sie denken, dass sie "etwas für ihr Geld leisen" und ohnehin von sich aus schon keinen Anspruch auf mehr Geld stellen. Das sind finde ich echt die geilsten Arbeitnehmer. Bei denen ist Hopfen und Malz verloren und genau diese sind auch die Lieblingsarbeitnehmer der Chefs.
Blutschlumpf
Fleet Admiral
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Was ist eure Alternative ?
Einheitslohn für jeden ?
Ein Bauarbeiter wird halt nicht do viel verdienen wie ein Arzt, wozu auch, letzterer verdient mehr, sein Job ist schwieriger und bedarf einer längeren und teureren Ausbildung.
30% mehr für alle ?
Dann wird auch alles 30% teurer und am Ende hat sich nichts geändert.
Einheitslohn für jeden ?
Ein Bauarbeiter wird halt nicht do viel verdienen wie ein Arzt, wozu auch, letzterer verdient mehr, sein Job ist schwieriger und bedarf einer längeren und teureren Ausbildung.
30% mehr für alle ?
Dann wird auch alles 30% teurer und am Ende hat sich nichts geändert.
th3o
Admiral
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Es gibt keine Alternative. Die Situation kommt einer Fatalität gleich. Wie man es drehen und wenden wird, so wird es immer eine Gesellschaftsstruktur bleiben, die zu großen Teilen auf ökonomischem Kalkül der Marke K.
und damit auf utilitaristischen Säulen basiert. Das Problem ist nicht, dass der eine mehr oder weniger als ein anderer verdient. Das Problem liegt darin, dass die geleistete Arbeit abhängt von ihrer gesellschaftlichen Akzeptanz. Damit entsteht unmittelbar Druck innerhalb der Gesellschaftsstruktur, weil dann nicht mehr die je einzelnen Fähigkeiten der Menschen ausgebildet werden können, sondern die Menschen in je schon präformierte Verhältnisse sich zu fügen haben wenn sie nicht unter der Brücke enden wollen. Das nennt man sozialökonomische Gewalt, die den Menschen angetan wird.
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Blutschlumpf
Fleet Admiral
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Das ist und war in jeder Gesellschaft so, egal ob bei Menschen oder Tieren (der pazifistische Leopard der nicht jagen will, der verhungert halt).
Jemand hats mal treffend formuliert:
Mal abstrakt betrachtet: Angebot und Nachfrage. Leute die es nach ner kurzen Ausbildung schaffen ne Lok von A nach B zu fahren wird es Hunderttausende geben, also ist die Arbeit nicht viel wert, da es quasi ein Überangebot gibt. Ergo sehe ich da keine Grundlage plötzlich 30% mehr zu fordern.
btw @extasy, ich verdien nicht ein vielfaches von nem Lokführer dass ich von oben drauf hinabschauen könnte, ich bekomme auch nicht viel weniger dass es sich lohnen würde neidisch zu sein, und nachts arbeiten zu müssen kann mir auch passieren (2 Wochen Bereitschaft / Monat).
Ich komm auch aus nem Bereich indem es mehr Angebot als Nachfrage gibt (Fachinformatiker) und die Ausbildung keine nenneswerte Hürde darstellt.
Ich sehe aber auch, dass man mit 2000 Euro + Zulagen nicht verhungern muss, auch wenns nicht für nen Bugatti reicht.
Jemand hats mal treffend formuliert:
Bringt uns beim Thema aber nicht weiter.Das Leben ist nun mal kein Wunschkonzert
Mal abstrakt betrachtet: Angebot und Nachfrage. Leute die es nach ner kurzen Ausbildung schaffen ne Lok von A nach B zu fahren wird es Hunderttausende geben, also ist die Arbeit nicht viel wert, da es quasi ein Überangebot gibt. Ergo sehe ich da keine Grundlage plötzlich 30% mehr zu fordern.
btw @extasy, ich verdien nicht ein vielfaches von nem Lokführer dass ich von oben drauf hinabschauen könnte, ich bekomme auch nicht viel weniger dass es sich lohnen würde neidisch zu sein, und nachts arbeiten zu müssen kann mir auch passieren (2 Wochen Bereitschaft / Monat).
Ich komm auch aus nem Bereich indem es mehr Angebot als Nachfrage gibt (Fachinformatiker) und die Ausbildung keine nenneswerte Hürde darstellt.
Ich sehe aber auch, dass man mit 2000 Euro + Zulagen nicht verhungern muss, auch wenns nicht für nen Bugatti reicht.
th3o
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Was mich gelinde gesagt ankotzt ist folgendes...und dass es sich gerade hier entlädt ist eher Zufall:
Es will einfach nicht in meinen Kopf rein wie sich Menschen überhaupt zufrieden geben mit Verhältnissen, die ihnen zugemutet werden. Ich verstehe nicht, dass die Kritik, an der Art wie die Arbeit in unseren westlichen Industrieländern organisiert ist, weitestgehend ausbleibt. Ich verstehe nicht wie sich soviele Menschen in das ihnen zugeteilte Schicksal einrichten können. Vielleicht bin ich ja dumm weil ichs nicht hinbekomme, aber wenn ich tagein tagaus einen Job machen müsste bei dem ich froh bin zu Hause zu sein nach 8 Stunden, dann würde ich mich lieber erschiessen. Ich verstehe die Menschen nicht, die nicht sagen können, dass sie für das was sie tun brennen, sondern, dass sie sagen, dass sie das "halt machen müssen". Ich verstehe nicht warum sie, obwohl sie sich nicht aus tiefstem Herzen für etwas begeistern, trotzdem dieses Ganze unterstützen.
Es will einfach nicht in meinen Kopf rein wie sich Menschen überhaupt zufrieden geben mit Verhältnissen, die ihnen zugemutet werden. Ich verstehe nicht, dass die Kritik, an der Art wie die Arbeit in unseren westlichen Industrieländern organisiert ist, weitestgehend ausbleibt. Ich verstehe nicht wie sich soviele Menschen in das ihnen zugeteilte Schicksal einrichten können. Vielleicht bin ich ja dumm weil ichs nicht hinbekomme, aber wenn ich tagein tagaus einen Job machen müsste bei dem ich froh bin zu Hause zu sein nach 8 Stunden, dann würde ich mich lieber erschiessen. Ich verstehe die Menschen nicht, die nicht sagen können, dass sie für das was sie tun brennen, sondern, dass sie sagen, dass sie das "halt machen müssen". Ich verstehe nicht warum sie, obwohl sie sich nicht aus tiefstem Herzen für etwas begeistern, trotzdem dieses Ganze unterstützen.
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Dope4you: hab mir jetz tdeine links nicht angeguckt
aver sch schätze mal, dass keiner dabei ist, der die vergleichbare verantwortung hat, wie ein lok führer
(bei personenzügen verantwortung bis zu mehrren hundert personen im zug,
bei güterzügen zum teil gefahrenstoffe, bis hin zum atommüll (okleh, der sollte sicher genug verpackt sein)
meiner meinung nach haben die lokführer ne ordentliche lohnerhöhung verdient.
aver sch schätze mal, dass keiner dabei ist, der die vergleichbare verantwortung hat, wie ein lok führer
(bei personenzügen verantwortung bis zu mehrren hundert personen im zug,
bei güterzügen zum teil gefahrenstoffe, bis hin zum atommüll (okleh, der sollte sicher genug verpackt sein)
meiner meinung nach haben die lokführer ne ordentliche lohnerhöhung verdient.
Dope4you
Commander
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Warum haben die Lokführer eine ordentliche Lohnerhöhung verdient? Warum ist ihre Arbeit jetzt 30% mehr wert?
Die Lokführer sind nicht alle in einen Beruf geworfen worden und es wurde gesagt ihr müßt jetzt Lokführer werden....
Jeder dieser Lokführer ging zur Deutschen Bahn weil er es wollte und er sollte auch vorher wissen was er verdient, wenn er nicht wußte was er später verdient dann kann man das eigene Dummheit nennen das er sich nicht infomiert hat was ein Lokführer verdienen kann.
Hier geht es nicht um Hungerlohn oder Neiddebatte sondern darum das die Lokfüher aus heiterm Himmel 30% mehr Lohn wollen und dafür große Teile der Wirtschaft und der Infrastruktur lahm legen.
In jeder Lok sind 1000 Sicherheitseinrichtungen und wenn er nicht ein Signal mißachtet kann so gut wie nichts passieren was man ja auch daran sieht das es relativ wenige Zugunglücke gibt. Jeder Fernfahrer mit einem 40 Tonner auf der Autobahn hat ein größeres Risiko als ein Lokführer......und wenn ein Brummi in einen Stau rast geht es richtig ab.....
Hier will eine Berufsgruppe ihre Stellung ausnützen und mit hilfe der Bevölkerung ein Unternehmen unter Druck setzen und daher sollte die Bahn diese Leute ersetzen. Diesen ja so verantwortungsvollen Beruf kann man notfalls auch über den zweiten Bildungsweg mit einem Ausbildungschein des Arbeitsamtes machen http://www.stellenmarkt.de/anzeige20073914.html (Das geht ja glaube ich auch bei Pilot und Astronaut?!
)
Der Lokführer muß ein Fahrzeug von A nach B bewegen (Das macht jeder Autofahrer täglich) er kann sich weder verfahren noch groß einen Umweg machen, die Leitzentrale überwacht die Fahrt bis auf den letzten Meter und im Zug iist ein Totmann-Schalter der den Zug selbst dann anhält wenn der Lokführer einen Herzkasper hat......ich würde mich freuen wenn jeder Brummi so gesichert sein würde.
Edit:
Und wenn die Deutsche Bahn so schlecht zahlt dann würde ich den Lokführern empfehlen mal beim Arbeitsamt vorbei zu schauen hier gibt es genug Anfragen für Lokführer: http://berufenet.arbeitsagentur.de/...act=goToAnyPage&_pgnt_id=resultShort&status=S
Doch scheinbar ist es bei der Bahn doch nicht so schlecht sonst würden ja mher wechseln und nicht streiken...
Die Lokführer sind nicht alle in einen Beruf geworfen worden und es wurde gesagt ihr müßt jetzt Lokführer werden....
Jeder dieser Lokführer ging zur Deutschen Bahn weil er es wollte und er sollte auch vorher wissen was er verdient, wenn er nicht wußte was er später verdient dann kann man das eigene Dummheit nennen das er sich nicht infomiert hat was ein Lokführer verdienen kann.
Hier geht es nicht um Hungerlohn oder Neiddebatte sondern darum das die Lokfüher aus heiterm Himmel 30% mehr Lohn wollen und dafür große Teile der Wirtschaft und der Infrastruktur lahm legen.
In jeder Lok sind 1000 Sicherheitseinrichtungen und wenn er nicht ein Signal mißachtet kann so gut wie nichts passieren was man ja auch daran sieht das es relativ wenige Zugunglücke gibt. Jeder Fernfahrer mit einem 40 Tonner auf der Autobahn hat ein größeres Risiko als ein Lokführer......und wenn ein Brummi in einen Stau rast geht es richtig ab.....
Hier will eine Berufsgruppe ihre Stellung ausnützen und mit hilfe der Bevölkerung ein Unternehmen unter Druck setzen und daher sollte die Bahn diese Leute ersetzen. Diesen ja so verantwortungsvollen Beruf kann man notfalls auch über den zweiten Bildungsweg mit einem Ausbildungschein des Arbeitsamtes machen http://www.stellenmarkt.de/anzeige20073914.html (Das geht ja glaube ich auch bei Pilot und Astronaut?!

Der Lokführer muß ein Fahrzeug von A nach B bewegen (Das macht jeder Autofahrer täglich) er kann sich weder verfahren noch groß einen Umweg machen, die Leitzentrale überwacht die Fahrt bis auf den letzten Meter und im Zug iist ein Totmann-Schalter der den Zug selbst dann anhält wenn der Lokführer einen Herzkasper hat......ich würde mich freuen wenn jeder Brummi so gesichert sein würde.
Edit:
Und wenn die Deutsche Bahn so schlecht zahlt dann würde ich den Lokführern empfehlen mal beim Arbeitsamt vorbei zu schauen hier gibt es genug Anfragen für Lokführer: http://berufenet.arbeitsagentur.de/...act=goToAnyPage&_pgnt_id=resultShort&status=S
Doch scheinbar ist es bei der Bahn doch nicht so schlecht sonst würden ja mher wechseln und nicht streiken...
Zuletzt bearbeitet:
(Nachtrag)
Helios co.
Lt. Commander
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Wenn mal wieder ein Zugunfall passiert, dann heulen alle rum, wie schlimm und schwer es doch die Lockfüherer haben.
Nun hat plötzlich kaum einer Mitleid mit den Arbeistzeiten der Lockführer, daher: Befinden wir uns alle in einem Kindergartenverein oder was soll diese blödsinnige Diskussion?
Wie ich schon einemal gesagt habe, und dummer weise ist dieser post auf unerklärliche Weise verschwunden:
1. Die Zugfüherer, auch wenn es nicht der job eines Atomphysikers ist, haben dennoch sehr harte Arbeitszeiten
2. Seit über 10 Jahren keinerlei Lohnsteigerung
3.Generell ein nicht all zu hohes Gehalt
4. Ihr Betrieb macht gigantische Gewinne
All diese Punkte sind doch schon für sich Grund genug um eine Lohnsteigerung zu verlangen.
Offensichtlich, wird ihr Arbeitsgeber einer angemessenen Lohnstiegerung nicht zustimmen, daher bleibt nur eins: STREIK
Daher nochmals meine Frage: Was soll diese blödsinnige Diskussion?
(es gibt meines erachtens nach keine logische!!! Grundlage für diese Diskussion!)
Nun hat plötzlich kaum einer Mitleid mit den Arbeistzeiten der Lockführer, daher: Befinden wir uns alle in einem Kindergartenverein oder was soll diese blödsinnige Diskussion?
Wie ich schon einemal gesagt habe, und dummer weise ist dieser post auf unerklärliche Weise verschwunden:
1. Die Zugfüherer, auch wenn es nicht der job eines Atomphysikers ist, haben dennoch sehr harte Arbeitszeiten
2. Seit über 10 Jahren keinerlei Lohnsteigerung
3.Generell ein nicht all zu hohes Gehalt
4. Ihr Betrieb macht gigantische Gewinne
All diese Punkte sind doch schon für sich Grund genug um eine Lohnsteigerung zu verlangen.
Offensichtlich, wird ihr Arbeitsgeber einer angemessenen Lohnstiegerung nicht zustimmen, daher bleibt nur eins: STREIK
Daher nochmals meine Frage: Was soll diese blödsinnige Diskussion?
(es gibt meines erachtens nach keine logische!!! Grundlage für diese Diskussion!)