Stromanbieter möchte einfach den Abschlag erhöhen

junge junge mal bissl aggro raus nehmen bitte ;) Aber im Endeffekt hat er doch Recht, dein Stromanbieter ist die denkbar schlechteste "Bank"
 
Wir reden hier nicht von großen Beträgen, wir reden von vielleicht 100-150€ im Jahr. Damit machst du im Kapitalmarkt genau gar nichts. Die ganze Diskussion ist Zeitverschwendung.
 
Gnah schrieb:
Wir reden hier nicht von großen Beträgen, wir reden von vielleicht 100-150€ im Jahr. Damit machst du im Kapitalmarkt genau gar nichts.
Und was bringt dir dann dieses Guthaben anstatt ne Nachzahlung? Mir will der Sinn dahinter nicht einleuchten.
Es geht doch schlicht ums Prinzip. Nach deiner Logik bezahlst du auch immer lieber alle Rechnungen im Voraus. Hast ja lieber Guthaben beim Gegenüber anstatt Schulden^^

Es wird dir relativ sicher ziemlich jeder, der damit schon Erfahrung gemacht hat, raten, lieber 100€ Nachzuzahlen als 50€ Guthaben zu haben. Es ist und bleibt ein entscheidender Unterschied, ob jemand Geld von dir will oder du deinem Geld nachlaufen musst. Egal um was es geht (Strom, Wasser, Miete, Rücksendung von Waren etc.)
Wenn für dich 150€ o.Ä. natürlich nicht der rede wert sind dann alles gut. Für manch andere sind das relevante Beträge.
MrMorgan schrieb:
junge junge mal bissl aggro raus nehmen bitte
+1
Mir ist dein Geld völlig wurscht und was du damit machst. War ein schlicht gut gemeinter Rat. Musst du ja nicht annehmen.

Gnah schrieb:
Die ganze Diskussion ist Zeitverschwendung.
Hat dich ja keiner Gezwungen dich zu rechtfertigen oder eine Diskussion draus zu machen.
 
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Gerade bei kleinen Beträgen will man dem Geld nicht nachrennen, weil das den Aufwand nicht wert ist. Bei 5000€ klage ich das gerne ein. Bei 50€ bin ich wahrscheinlich zu faul.
 
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Tja es gibt viele die wegen Nachzahlungen meckern. Aber die Konsequenz wäre, von den Schulden in ein Guthaben zu wechseln.
Und da fragt man sich, haben die Leute in der Schule nicht aufgepasst?
Warum sollte man sein Geld beim Stromanbieter oder sonstwem ohne Einlagensicherung anlegen? Ich bin auch selbst von der Teldafax Pleite betroffen gewesen.
Warum sollte man die Regeln ,die zu Gunsten der Verbraucher sind, ablehnen, mit dem Argument dann weniger Probleme zu haben? Die Regel das ein Abschlag verhältnissmässig sein muss.
 
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Zhalom schrieb:
Warum sollte man die Regeln ,die zu Gunsten der Verbraucher sind, ablehnen, mit dem Argument dann weniger Probleme zu haben?
Mag selten sein, aber ich werfe mal in den Raum: Es fällt einem finanziell leichter, monatlich regelmäßig 10€ mehr zu bezahlen, als dann am Jahresanfang plötzlich 100€ Nachzahlung zu haben.
Das mag nicht oft der Fall sein, und zeugt auch irgendwo von schlechter Finanzplanung, aber solche Leute mag es geben. Und in dem Bereich spielen Zinsen halt keine Rolle für die Privatperson, also "anlegen" ist da schwierig als Begriff. Es geht ja meist im Kleinstbeträge, wie eben zB 100€ im Jahr als oberes Maximum quasi.
Und solange man dann einen Anbieter hat, der nicht im Verdacht steht von einem Moment auf den anderen Pleite zu gehen, sehe ich da auch kein Problem. Macht wenig Sinn, aber so wirklich schlecht ist es auch nicht.
 
Snowi schrieb:
Es fällt einem finanziell leichter, monatlich regelmäßig 10€ mehr zu bezahlen, als dann am Jahresanfang plötzlich 100€ Nachzahlung zu haben.

Wir betrachten das auch als Zinsloses Sparbuch.
Die Stadtwerke bekommen jeden Monat von uns den doppelten Abschlag und Ende Januar ist es nie verkehrt Geld zurück zu bekommen :)
 
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Snowi schrieb:
Es fällt einem finanziell leichter, monatlich regelmäßig 10€ mehr zu bezahlen, als dann am Jahresanfang plötzlich 100€ Nachzahlung zu haben.
An sich richtig nur wenn es weg ist ist es weg. Und mal ehrlich, wer nicht 10 Euro in ein Sparschwein zurücklegen kann...
Auch kann man hin und wieder seine Zählerstände ablesen und Abschlagszahlungen anpassen. Aber die meisten sind zu faul oder denen ist das zu anstrengend. Man muss sich auch mal selber kümmern anstatt hinterher nach dem Staat zu schreien.
 
Ich sag ja nur wie bekloppt das ist, man kann die 10€ genauso zuhause beiseite legen. Da sind sie unzweifelhaft besser aufgehoben, vorrausgesetzt man kann mit Geld umgehen. Aber genauso ticken leider fast alle. Die Leute vergleichen ihre Miete zB anhand der Nachzahlung. Sind sich aber nicht im klaren wieviele Abschläge sie bezahlt haben. Erzählen sie natürlich mir, und ich denke mir da nur so... naja...
 
Meine Frau zahlt auch lieber zu hohe Abschläge. Sie freut sich einfach jedes Mal wie ein kleines Kind zu Weihnachten, wenn's dann Geld "zurück" gibt.

Da wir nur bei namhaften und systemrelevanten Konzernen sind, ist das Insolvenzrisiko für mich auch tragbar. Hauptsache sie hat ihren Spaß...
 
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Zu diesem Thema läuft gerade auf SWR (09.11.2021, 20:15 Uhr, Marktcheck) auch grad ein Beitrag. Immergrün wurde da auch genannt.
 
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Ich war Froh, dass ich meinen Abschlag immer an das untere Ende meines Strombedarfs berechnen lasse. Da ich über Strom auch Warmwasser erzeuge und zum Teil heize habe ich auch ein um ein paar hundert Kilowattstunden schwankenden Jahresbedarf. Jedenfalls bin ich froh immer etwas "Schulden" (so um die 50 - 200 EUR pro Jahr, je nachdem, wie kalt es war) beim Anbieter zu haben, denn: Auch einer meiner diversen regionalen(!) Stromanbieter ging schon pleite. Das war die Firma E:veen. Zum Glück bin ich da ziemlich unfallfrei aus den Vertrag gekommen. Am Ende hatte ich dort ein Guthaben über 38 Euro irgendwas und war als Gläubiger gelistet, habe jedoch auf meine Ansprüche verzichtet und beim neuen Anbieter nochmals den Abschlag um 10 EUR pro Monat reduziert...

Als Verbraucher ist man immer der Depp bei solchen Geschichten: Hast du dort Schulden, dann muss der Anbieter kommen und sein Geld holen. Das ist OK. Aber haben die Schulden bei mir und sind kurz vor der Zahlungsunfähigkeit oder schon darüber hinaus, dann kann man plötzlich niemanden mehr erreichen, es werden keine ordentlichen Abrechnungen mehr erzuegt uvm. Man schlägt sich da mit einen großen Haufen Blödsinn und Briefen herum für nichts und wieder nichts. Da will ich mein Geld gar nicht einlagern.

Daher mein dringender Rat: Bezahlt in monatlich im Vorraus am besten nur soviel, wie ihr dort auch wirklich verbrauchen wollt minus 10 EUR.

Und wer am Jahresanfang Geld braucht... keine Ahnung, ich gehe da auf mein Tagesgeldkonto und überweise mir einfach das Geld, was die Versicherungen mir am Jahresanfang abnehmen... Das kann man doch alles planen und sich selbst als Sparziel eintragen und nicht irgendwelche Stromanbieter.
 
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Alle die hier geschrieben haben, dass man eher zu wenig zahlt als zu viel, haben natürlich Recht. Es ist doch egal, ob am Ende eine Nachzahlung kommt oder nicht. Die Summe, die der Stromanbieter verlangt, bleibt doch in der Summe die gleiche. Durch "echter" Verbrauch - 10% komme ich nie in den Bereich mich mit einem insolventen oder dummen Anbieter um mein Geld zu streiten.
Dann würde ich auch niemals Strom per Lastschrift akzeptieren, oder grundsätzlich irgendwas auf Lastschrift, das monatlich mit dem gleichen Betrag gezahlt wird. Da müsste ich ja permanent kontrollieren, ob ein Anbieter mir nicht zu viel Kohle abgezogen hat. Dauerauftrag und gut. Damit hat man auch eine bedeutend bessere Übersicht.

Ich bin auch bei den Hampelmännern von Immergrün gewesen. Zumindest die Sonderkündigung lief ohne Probleme nach der Preiserhöhung (und die traf punktgenau nach 12 Monaten ein).

Den Neukundenbonus rauszurechnen, ist schon schlau. Dann bekommt man eine brauchbare Übersicht über die Tarife mit den günstigsten Cent / kWh. Aktivieren sollte man maximal Sofortbonis.
 
Wir haben heute Post von Stromio GmbH bekommen. Es gibt eine Preisänderung zum 01.01.2022 im Tarif Stromio Classic

Arbeitspreis: 31,60 cent/kWh --> 40,80 cent/kWh

Grundpreis: 9,00 €/Monat --> 11,62€/Monat

alle Preise sind brutto. Reduzierte EEG Umlage zum 01.01. wäre schon berücksichtigt.

Auf Sonderkündigungsrecht wird hingewiesen.
 
Dito. Heute kam ne Mail von Grünwelt (=Stromio). 39,5 Cent brutto und 13€ Grundgebühr.

Das muss diese bezahlbare Energiewende sein 😁

Gut, dass wir bald umziehen und dann dank Photovoltaik Selbstversorger sind mit Backup-Strom für 25 Cent brutto. Nur hat diese Möglichkeit leider nicht jeder…

40 Cent… abartig.
 
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Bin mal bei mir gespannt, bin im Februar eingezogen und hab einen Vertrag bei Yellostrom abgeschlossen - natürlich mit Preisgarantie, wie sie einem sowieso "aufgezwungen" wird :D
Bin aber noch positiv gestimmt - wenn ich jetzt neu abschließen würde, wäre der Preis 4 Cent pro kWh höher als zu meinem Abschlusszeitpunkt im Februar. Ist natürlich Geld, und am Ende des Jahres auch nicht ganz wenig, aber kein Aufschlag von 100% oder so wie es einige Anbieter aktuell verkünden. Insofern... mal schauen was noch so kommt.

Dazu übrigens was von Marktcheck von gestern, also sehr aktuell:
 
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Hab auch so ne nette Stromio Mail bekommen. Aktuell zahlen wir 95€ Abschlag und kriegen noch was zurück. Nach den neuen Preisen müssten wir bei gleichem Verbrauch über 120€ im Monat zahlen. Völlig Absurd.... Direkt mal den Wechsel vorbereiten...

PS: Direkt zu Vertragsbeginn hatte damals Stromio auch versucht unseren Abschlag auf 110€ zu erhöhen. 🤓
 
Wir gehen zur Rhein Energie.

28,76 Cent
Arbeitspreis pro kWh (brutto)

215,16 €
Grundpreis pro Jahr (brutto)

Grundpreis ein bisschen Höher aber das macht der Arbeitspreis locker wett, bei fast 6000 KWh
 
Moin liebe Community,
ich habe soeben eine Preiserhöhung von unserem Stromanbieter erhalten. Der Arbeitspreis stieg nur leicht auf 28,5Ct, allerdings wurde der Grundpreis massiv angehoben von 155€ auf ~300€. Ich werde mein Sonderkündigungsrecht nutzen und nach einem neuen Stromanbieter schauen, aber die Nachrichten haben Recht. Es wird drastisch teurer... Wie seid ihr vorgegangen? Ich bin am überlegen in die Grundversorgung zu wechseln und auf fallende Preise zu hoffen.
 
Da lobe ich mir die Stadtwerke bei uns. 29 Cent pro kWh und 90 € Grundpreis + kostenloses E-Laden an allen Stadtwerke Ladesäulen. Dieses Jahr habe ich dadurch maximal 4-5 getankt, jetzt aktuell lädt es auch kostenlos :daumen:

Aber nächstes Jahr könnte Schluss mit kostenlose E-Auto Laden. Hoffen wir's nicht :)
 
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