Stromanbieter möchte einfach den Abschlag erhöhen

Danke für die Info bzgl Stromio. Ich hab gleich mal das Lastschriftmandat widerrufen. Allerdings sind wir sowieso nur noch bis 31.1. bei dem Verein dank Umzug.

Am neuen Wohnort kostet Strom in Summe nur noch die Hälfte (lokale Stadtwerke)
 
Dito. Ab 01.01. ist es bei uns die Rhein Energie. Bis dahin ein paar Tage Grundversorger, aber das wird uns nicht in die Insolvenz treiben.
 
boarder-winterman schrieb:
Kurzes Update zu Stromio: https://strom-report.de/stromio-pleite-stromanbieter-stoppt-lieferung/

EON kann ich empfehlen, die halten erfahrungsgemäß ihre Preise, ich würde aber immer mit Media Markt und Saturn vergleichen, die haben bei EON eigene Konditionen.
Aktuell für unsere Stadt im Angebot: 2 Jahre Preisgarantie, 25,88ct/kWh, 210,84€ Grundpreis, 150€ Saturn Gutschein on Top.
Danke für die Saturn Empfehlung! Um einiges günstiger, als alles andere was ich bis jetzt gefunden habe!

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Allerdings bin ich auch gespannt inwiefern der Vertrag überhaupt zustande kommt. Auf der Eprimo Seite findet man folgende Information:
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e.on kann ich auch empfehlen. Ihr sichert damit gute Arbeitsplätze. :D

Ich konnte mich dort als AN nie beklagen und wir sind im Guten auseinandergegangen. An Verträge wird sich dort allerdings genauso gehalten, wie bei jedem anderen Versorger. Im Zweifelsfall mit der Keule.

Das Versorgerspiel ist ein Glückspiel geworden. Sicher ist man klar bei den großen, wenn man auf Preisgarantie aus ist. Wenn die Preisgarantie aber abläuft, dann kommt eventuell die erwähnte Keule.
 
Saturn tritt selbst als Vermittler auf und kann daher Tarife vermitteln die eprimo und EON selbst gar nicht direkt anbieten.
Bei EON läuft es über die übernommene Innogy.

Ich wäre daher zuversichtlich dass es klappen wird, bei uns mit EON ja ohne Probleme, der 150€ Saturngutschein ist auch schon gekommen.
 
Ich rechne den Bonus raus und bin jetzt mit beiden Zählern bei Vattenfall gelandet für 26 Cent.
Eprimo nehme ich nie wieder. Da war ich vor 4 Jahren und die haben eine Überweisungen nicht gefunden. Das ging mit Mahnungen und emails über Monate hin und her. Einfach eine Katastrophe.
 
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Ich hatte mit Eprimo bisher nie Stress. Weder beim Wechsel (dahin und auch weg, Strom und Gas) noch bei der Versorgung/Zahlung selber. Beim Strom bin ich auch seit 2018 bei denen.
Den Anbieter hatten wir auch in der Familie bereits öfter genommen. Ich denke, man findet mehr oder weniger über jeden Anbieter auch schlechte Erfahrungen im Netz.

Eprimo hat anscheinend auch den PrimaKlima Tarif wieder im Angebot, 10,93€ Grundpreis/Monat und 30,62 Cent pro kWh. Wird mir gerade auf der Homepage angezeigt. Klingt nicht völlig unfair in der derzeitigen Situation. Preisgarantie/Laufzeit 12 Monate ist auch kein Knebelvertrag.
Ich halte noch die Füße still, da ich noch ein paar Monate Preisgarantie bei einem älteren PrimaKlima Vertrag habe (10,93€ Grundpreis und 22,85 Cent/kWh). Ich schaue dann mal, was mir als Bestandskunde nach Ablauf der Preisgarantie angeboten wird.
@downforze hast du den Vattenfall Tarif über ein Portal gefunden oder direkt dort angefragt?

Boni und Sonderzahlungen rechne ich auch immer raus. Nettes Geschenk, wenn es das gibt, aber relevant ist erst einmal nur Grund- und Arbeitspreis.
 
Um Strom mache ich mir gar nicht so viele Sorgen, allerdings wird mir bei den Gas Preisen schwindelig o.O
 
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@SirPopelAlot ich Stimme dir zu.
Gaspreis bei mir vor 2 Jahren als der Vertrag abgeschlossen wurde, ca 4,5ct pro kWh. Ab Mai wären es dann mindestens 18ct pro kWh. Wären im Abschlag locker 200€(!!!) mehr im Monat.
 
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Und keiner möchte wissen warum es in diesem Land ist wie es ist. Ich finde es vollig i.O., dass es an die finanzielle Substanz geht, ansonsten lernen es die Menschen nie. Strom, Gas, Lebensmittel, Technik, Autos, Mieten .... etc. alles soll noch mehr im Preis steigen.
 
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Was sollen die Leute denn lernen? Wie man sich verschuldet oder wie man friert?
 
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Nutzerkennwort schrieb:
Beides, bis die Dummheit aus den Hirnen weicht.
Begrenzt gebe ich dir recht - da wo eine Ölheizung verbaut ist, aber Gas verfügbar ist, sollte man umrüsten. Und da wo eine Wärmepumpe Sinn macht, sollte man auch auf diese umstellen.
Aber das tut es halt nicht überall, zudem sind Wärmepumpen extrem Störanfällig. Man könnte meinen, dass die Hersteller das so wollen, damit sie möglichst oft einen Techniker vorbei schicken. Aber einige bieten mittlerweile wenigstens eine lange Garantie, das hilft wenigstens etwas.

Aber als Beispiel: Bei meinen Eltern in der Gegend wohnen viele Förster, Jäger und generell Menschen mit Landwirtschaftlichen Berufen in Häusern, die von Bäumen umgeben sind. Da macht Solar keinen Sinn, da liegen noch immer keine Gasrohre. Da geht nur Wärmepumpe. Aber im Winter ist es da nochmal locker 10° kälter als im Ort in der nähe, weil das auf dem Berg im Wald ist, wo einzelne Häuser stehen. Da muss man sich eine riesige Wärmepumpe kaufen, oder man heizt ständig mit einem Heizstab nach. Beides kostet wieder Unmengen an Strom.

So einfach ist das alles nicht.
 
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Snowi schrieb:
da wo eine Ölheizung verbaut ist, aber Gas verfügbar ist, sollte man umrüsten. Und da wo eine Wärmepumpe Sinn macht, sollte man auch auf diese umstellen.
Muss man sich auch leisten können.

Nutzerkennwort schrieb:
Beides, bis die Dummheit aus den Hirnen weicht.
Schließt Du von dir auf andere oder warum deine asoziale Haltung?
 
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Die Installation einer Wärmepumpe kostet ja auch mal schnell 20.000€ und besser ist das sowieso mit Flächenheizung (wie Fußbodenheizung/Erwärmung). Viel Spaß, so etwas im Haus nachzurüsten. Dann bist ganz schnell nochmal 20.000€ los.
Hat auch nicht jeder so liegen. Aber hey, Gas ist ja zu billig :lol:
Und dann brauchst auch wieder mehr Strom. Bei den aktuellen Preisen auch nicht so spaßig.

PV Anlage kann ich auch nicht auf das Dach vom Haus setzen, da große Eichen um das Grundstück stehen und das Dach zu sehr beschatten.
Ich muss also noch ein Nebengebäude setzen, damit sich die PV Anlage lohnt.

Mein Gasanbieter hat auch erhöht nach der Preisgarantie. Auf 7,9 Cent. Verglichen mit den sonstigen Angeboten das kleinere Übel aktuell.
 
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Snowi schrieb:
Da muss man sich eine riesige Wärmepumpe kaufen, oder man heizt ständig mit einem Heizstab nach. Beides kostet wieder Unmengen an Strom.
Warum wird nicht das genutzt, was ohnehin schon außenrum steht: Holz?
Gibt auch gute Holzheizungen, gerade für ältere Häuser wesentlich sinnvoller als Wärmepumpe. Insbesondere, da Dämmwert und Co. bei den alten Häusern halt fürn Poppers sind. Da macht eine Niedertemperaturheizlösung kaum Sinn.
Ob man dann bei Holz auf Pellets, Hackschnitzel oder Scheitholz setzt, ist wohl von der eigenen Präferenz und Bequemlichkeit abhängig.
Ist halt z.T. unbequemer (und aufwendiger) und benötigt mehr Platz. Letzteres ist aber etwas, was gerade auf den alten Höfen oftmals eh vorhanden ist.

Ich bin aktuell froh über meine Fernwärme via Biogas bzw. BHKW (Entweder Hackschnitzel betrieben oder über Gasversorgung durch Biogasanlage 2km entfernt). Da haben sich die Heizpreise die letzten Jahre kaum bewegt und werden es auch in diesem Jahr nicht tun. Ist für mich mit das beste Prinzip für die Zukunft, von den dezentralen Heizlösungen wegzukommen hin zu zentraleren Lösungen für einzelne Wohngebiete.

Beim Strom wird sichs bei mir Ende des Jahres(2022) zeigen wenn die Preisgarantie ausläuft. Aktuell noch mit etwa 10€ Grundgebühr bei 29 cent Arbeitspreis.
Mit einem Abschlag von ca. 50€ komme ich da aktuell gut hin (85qm, 2Pers.).
 
knoxxi schrieb:
Muss man sich auch leisten können.
Natürlich - das kommt oft noch dazu. Aber: Da kann man halt noch irgendwo argumentieren, dass es sinnvoll ist.

Khaotik schrieb:
Warum wird nicht das genutzt, was ohnehin schon außenrum steht: Holz?
Zum einen weil Holz super besch... für die Luft ist, Thema Feinstaub, und zum anderen weil es nicht mehr sinnvoll ist, wenn es alle machen. Weil dann geht am Ende ein großer Teil unserer Holzproduktion drauf für das heizen, statt was sinnvolleres mit dem Holz zu machen.
Wer heute schon Pellets & Co. auf dem Großmarkt kauft, hat ggf. schon das Problem, dass sein Holz zum heizen aus illegaler Waldrodung aus Osteuropa kommt.
Lokal gibt es Sägewerke usw. die das Zeug als Abfallprodukt weiter verkaufen, aber da springt niemals genug raus, um damit eine größere Menge an Häusern heizen zu können. Dafür müsste man dann "gutes" Holz verarbeiten, was Ökologisch eben auch Unfug ist.

Deswegen wie gesagt: Alles nicht so einfach :/
 
Nutzerkennwort schrieb:
Beides, bis die Dummheit aus den Hirnen weicht.
Politisch unkorrekt ausgedrückt aber ich kann mir gut vorstellen was er meint.

Diese Gesellschaft muss einfach mal lernen nicht alles und jedes haben zu können. Wenn ich mehr für Strom/Heizung bezahlen muss, muss man auf die PS5 verzichten (und spart noch Strom).
Ich bin zum Glück auch noch glimpflich davon gekommen: Gas von 4,5 auf 6,9 Cent und strom von 25,48 auf 27,9 rauf. Aber 2023 sieht das bestimmt schon wieder ganz anders aus.
 
Thorle schrieb:
Diese Gesellschaft muss einfach mal lernen nicht alles und jedes haben zu können. Wenn ich mehr für Strom/Heizung bezahlen muss, muss man auf die PS5 verzichten (und spart noch Strom).
Prinzipiell ja - aber der Preissprung hier war/ist zu extrem, und wie immer, trifft er vor allem die Menschen, die weniger verdienen. Ohne diese Niedriglohnjobs in denen diese Menschen arbeiten, würde unsere Gesellschaft aber auch nicht funktionieren, ergo haben diese Menschen aus meiner Sicht auch das Recht, sich etwas leisten zu können.
Und generell haben wir schon Weltweit die höchsten Stromkosten. Da finde ich gibt es keinen Handlungsspielraum mehr - wir zahlen am meisten, und zwar mit Abstand, und das auch schon vor dem Preissprung jetzt.
Beim Gas sind wir nicht so hoch, da wäre also theoretisch noch Luft. Aber wollen wir das bei Gasheizungen schon?
 
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