News Stromverbrauch durch AI: Google sichert sich Atomstrom aus „einer Flotte“ Mini-AKW

Lee Monade schrieb:
:stock:
Ich hab es dir doch gerade erklärt und zwar durch Aerosole. Meine Güte so schwer von Begriff kann man doch gar nicht sein.
Du vergisst aber das "Henne-Ei-Prinzip"! Aerosole gibt es nur, weil die entsprechenden Schwebeteilchen, die sich mit dem verdunstenden Wasser verbinden, bereits am Boden oder der Atmosphäre befinden. In der Erdgeschichte sind Meere unzählige Male komplett ausgetrocknet und anderer Stelle wieder aufgetaucht. Somit haben sich am Boden die betreffenden Elemente nun mal seit jahrmilliarden angelagert und gelangten durch Erosion (Wind) auch in die Atmosphäre. Schmeiße ich nun aber ein radioaktives Isotop, dass es zuvor in natürlicher Form nie am Boden oder der Atmosphäre gab, ins Meerwasser und lasse Wasser verdunsten, dann bleibt das Isotop im Meer (zumindest solange, bis es nicht beginnt auszutrocknen).
Lee Monade schrieb:
Durch Wind, Wellen und Anbrandung werden Meerwassertröpfchen versprüht, die als Aerosol umso weiter vom Wind getragen werden, je kleiner (und leichter) sie sind. In trockener Luft, etwa über sonnenerwärmtem Land können diese Salzwassertröpfchen auch zu Salzpartikeln trocknen und sich verteilen.
Ich bin immer noch skeptisch, dass der Großteil der in Aerosolen befindlichen Schwebeteilchen aus dem Wasser selbst durch Brandung entstehen soll und nicht durch Kontakt des verdunsteten Wassers mit den in der Atmosphäre bereits befindlichen Teilchen sowie solchen, die der Wind vom Boden aufnimmt.
 
Hier kann man einen größeren Wechselrichter von innen sehen:

 
Gnarfoz schrieb:
Muss man das? Was geht denn an so einem Wechselrichter unweigerlich kaputt?

Muss man unbedingt? Nein, wenn er halt kaputt geht. Wie jedes elektronische Bauteil kann auch ein Wechselrichter kaputt gehen. Für die Kalkulation ist es daher einfach besser zu sagen, dass man diesen alle 15-25 Jahre tauschen "muss". Hält er länger super, Geld gespart und der ROI ist schneller da. Hält er küzer hat man in der Regel Garantie.
 
Weyoun schrieb:
Du vergisst aber das "Henne-Ei-Prinzip"! Aerosole gibt es nur, weil die entsprechenden Schwebeteilchen, die sich mit dem verdunstenden Wasser verbinden, bereits am Boden oder der Atmosphäre befinden.
Ach du scheiße, ich dachte du stellst dich nur doof an aber nein du bist es wirklich.
Meine Güte die ganze Diskussion umsonst geführt.

Ich versuch es noch ein letztes mal und wenn du es dann nicht verstanden hast werde ich dich einfach ignorieren!

"Wenn eine Flüssigkeit siedet, bildet sich nicht sofort Gas, sondern Dampf. Dampf ist somit ein Zweiphasensystem; er besteht aus Flüssigkeitströpfchen und der gasförmigen Luft. Das gilt auch für Wasser. Wasserdampf besteht aus feinsten Wassertröpfchen, die mit der umgebenden Luft eine Art Emulsion bilden. (So zeigt auch Nebel den Tyndall-Effekt.) Man spricht von einem Aerosol. In Aerosol von Salzwasser sind dazu noch die beim Verdampfen mitgerissenen gelösten Salze enthalten."

https://www.chemieunterricht.de/dc2...sol,indem man Salzwasser mechanisch zerstäubt.
 
DJMadMax schrieb:
Deshalb erneut, damit's auch dem letzten deutlich wird: unsere AKWs ohne nennenswerte Alternative abzuschalten, war der gröte Fehler, den Deutschland in der Energiewende überhaupt begehen konnte.
Nur wurde die Leistung der AKWs nicht mit Kohle kompensiert, sondern mit Erneuerbaren:
https://www.energy-charts.info/downloads/Kurzauswertung_halbes_Jahr_ohne_AKW_2023_10_16.pdf
https://www.energy-charts.info/downloads/Ein_Jahr_ohne_Kernkraftwerke.pdf
Sehr bezeichnend, Seite 3.
Da man AKWs nämlich nicht gut regeln kann, haben die ihrerzeit eher dazu geführt das Windturbinen stillgestanden haben, obwohl sie eigentlich hätten liefern können.
Am Strompreis hat die Abschaltung der AKWs auch nicht gerüttelt.
Alle die über die Abschaltung unserer AKWs jammern haben sich einfach nur nicht mit der Thematik befasst.
 
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DJMadMax schrieb:
Deshalb hätte ich die AKWs die noch liefen (und die auch mehr als nur 4% des Gesamtstroms ausgemacht hätten, wenn sie nicht schon nur noch im letzten Sparmodus gelaufen wären) eben weiterlaufen lassen... bis man wirklich mit Sicherheit hätte sagen können, dass derart viel Solar-, Wind- und Wasserkraft vorhanden ist, dass man keinerlei Atomkraft (und auch sonst keine fossilen Brennstoffe zur Energiegewinnung) mehr benötigt.
Klingt logisch, entspricht aber leider nicht der Realität in Deutschland. Es gibt genügend Wind- und Solarenergie um Atomkraft in Deutschland zu ersetzen, aber nicht ausreichend Übertragungsnetze um den Strom zu transportieren.
Z.B. ist die durch die Stilllegung des AKW Emsland freigewordene Transportkapazität meines Wissens schon vollständig für Offshore-Windparks vergeben worden.
Und um überhaupt in Betrieb gehen zu können, aind weitere Nordsee-Windparks auf den Ausbau der Übertragungsnetze in den Projekten A-Nord und Suedlink angewiesen, die beide nicht vor 2028 fertig werden sollen.

Es gibt also schlichtweg keinen freien Netzkapazitäten, um weitere Kraftwerke zu nutzen, ganz egal ob Atom, Gas, Wind oder sonstwas.

Ein zusätzliches Hindernis für bestehende AKW war, das vor einem Weiterbetrieb erst finanziell und zeitlich aufwändige Wartungs- und Sanierungsarbeiten notwendig gewesen wären, da diese allesamt auf Ende ihres Wartungszyklus bzw. sogar überfällig waren.
 
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Konsequenterweise sollte Alphabet dann den ersten Reaktor gleich neben oder unter ihrem Googleplex HQ bauen lassen.
 
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Weyoun schrieb:
Die Windräder werden so oder so gebaut (selbst in Bayern hat Wendehals Söder jetzt plötzlich die Windkraft erkannt, nachdem er sie zuvor jahrelang aufs Schärfste bekämpft hat).
Ich meinte Fachkräfte…nicht Politiker…
Wo sind die Firmen, die sowas in diesen Größenordnungen bauen können und wo kommen die geschulten, kompetenten Monteure her? Das aktuelle Heer an Germanisten, Sozialpädagogen und Politik-Wissenschaftler auf was sinnvolles umschulen? Gott bewahre…
Weyoun schrieb:
Die dafür benötigten Salze und Paraffine (z.B. Dinatriumhydrogenphosphat) sind deutlich einfacher zu beschaffen als die Rohstoffe für Akkumulatoren auf Lithium-Ionen-Basis. Komplexer dürften dann schon die übrigen Komponenten des Speichers sein (Umwandlung von Elektrizität in Wärme und umgekehrt).
Und das dann bei 10.000-100.000 Speichern? Inkl. Wartung, Austausch, usw.?
Weyoun schrieb:
Der Speicher wird mit dem Windrad zusammen gewartet. Eine weitere Möglichkeit: Bei großen Windparks (10 oder gar 100 zusammengeschaltete Windräder zu einem Komplex) könnte man auch einen einzigen, dafür aber auch sehr großen Speicher bauen, was dann vermutlich um einiges günstiger wird (Bau- und Wartungskosten).
Dürfte, alleine aufgrund der Menge, nicht aus einer Hand kommen. Und schon schlägt die Realität zu…unterschiedliche Wartungspläne, Softwareupdate-Chaos, nicht synchronisierte Wartungspläne…bin bei einem großen deutschen Unternehmen…da klappt auch nicht.
 
wuselsurfer schrieb:
Kannst Du auch nur ein Beispiel bringen und eventuell belegen, wo in ganz Deutschland der Wind nicht geweht hat und es dunkel war?
Stehen in ganz Deutschland überall WKA rum? Nein.
Ergo ist die Frage, was passiert wenn an einem großen Windpark Flaute herrscht (und kein Strom produziert wird) leider nicht vom Tisch. Und - tatsächlich - ist es Nachts immer dunkel.

Im Übrigen: wir haben in Deutschland über das Jahr gemittelt 4-4,5 Std/Tag Sonnenschein…nur mal als Faktum nebenbei…
wuselsurfer schrieb:
Das Märchen ist doch längst widerlegt.
Ach? Beleg bitte…
wuselsurfer schrieb:
Übrigens gibt es auch so etwas:

Anhang anzeigen 1533069 .

Das Ding heiß Akkustation, hat einen 5 kW Wechselrichter, Lithium-Akkus und 10 Jahre Garantie.
Was kostet der Spaß so nebenbei…plus die passende Solaranlage, plus das Eigenheim, wo die Solaranlage drauf montiert ist.
wuselsurfer schrieb:
Das reicht für einen Haushalt "wenn es dunkel ist" und "der Wind nicht weht" sehr lange aus.
Und sollte es nicht reichen, kann man es kaskadieren und erweitern.
Damit wären alle "Dunkelflauten"-Probleme wohl vom Tisch.
Das könntest Du im nächsten strammen Winter mit viel Schneefall ja gerne mal ausprobieren und Dein Häusle von der Versorgung abkoppeln.
wuselsurfer schrieb:
Sollte mal die Sonne viele Tage hintereinander gar nicht scheinen, haben wir ganz andere Probleme.
Da stimme ich Dir ausnahmsweise mal zu…
Ergänzung ()

NoNameNoHonor schrieb:
Jetzt fehlt nur noch, dass Du bei der Frage "Wer ist schuld ?" wie Seehofer "... die Grünen" sagst.
Die 16 Jahre Merkel wo gar nichts passiert ist, vergisst man schnell.
Davon abgesehen ist ja eigentlich Google mit dem Bau von Mini AKWs das Thema gewesen, da wundert mich schon, dass man nicht auf andere Ideen gekommen ist...
Ich würde mir an Deiner Stelle mal nicht den Bären aufbinden lassen, dass diese Ideen von unterschiedlichen Parteien stammen? Wer hat die Agenda 2030 erfunden? Naaa?
 
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Blase007 schrieb:
Stehen in ganz Deutschland überall WKA rum?
Ja:
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Und wie gesagt, nicht nur in Deutschland. Das Stromnetz endet nicht an der deutschen Grenze
 
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Lee Monade schrieb:
Ach du scheiße, ich dachte du stellst dich nur doof an aber nein du bist es wirklich.
Ich bin NICHT doof, ich bin Elektrotechniker! :grr:
Lee Monade schrieb:
"Wenn eine Flüssigkeit siedet, bildet sich nicht sofort Gas, sondern Dampf. Dampf ist somit ein Zweiphasensystem; er besteht aus Flüssigkeitströpfchen und der gasförmigen Luft. Das gilt auch für Wasser. Wasserdampf besteht aus feinsten Wassertröpfchen, die mit der umgebenden Luft eine Art Emulsion bilden. (So zeigt auch Nebel den Tyndall-Effekt.) Man spricht von einem Aerosol. In Aerosol von Salzwasser sind dazu noch die beim Verdampfen mitgerissenen gelösten Salze enthalten."

https://www.chemieunterricht.de/dc2/nacl/salz-aerosol.htm#:~:text=Man spricht von einem Aerosol,indem man Salzwasser mechanisch zerstäubt.
Dann erkläre mir mal, warum ich 100 % reines Wasser (ohne die geringste Verunreinigung durch Mineralien) erhalte), wenn ich es Koche, sieden und danach kondensieren lasse?
Ergänzung ()

Blase007 schrieb:
Ich meinte Fachkräfte…nicht Politiker…
Die holt der Herr Heil schon aus Indien und anderen Ländern. ;)
Blase007 schrieb:
Wo sind die Firmen, die sowas in diesen Größenordnungen bauen können und wo kommen die geschulten, kompetenten Monteure her?
Die Firmen gibt es seit Jahrzehnten (Mittel- und Nordeuropa sind hier Weltmarktführer), sowohl bei Onshore als auch Offshore. Die Monteure müssten halt angelernt werden. Wer heute in einem VW-Werk arbeitet, ist morgen vielleicht schon Windrad-Monteur.
Blase007 schrieb:
Das aktuelle Heer an Germanisten, Sozialpädagogen und Politik-Wissenschaftler auf was sinnvolles umschulen? Gott bewahre…
Ich rede von Menschen mit handwerklichen Kenntnissen und technischem Vorwissen und nicht von "Dampfplauderern" (bei der Autoproduktion werden in den nächsten 10 Jahren eh viele Menschen nicht mehr benötigt). Lieber Windräder montieren als stempeln gehen.
Blase007 schrieb:
Und das dann bei 10.000-100.000 Speichern? Inkl. Wartung, Austausch, usw.?
Ich schrieb doch danach, dass man auch pro Windpark einen großen Speicher bauen kann anstelle kleine Speicher für jedes Windrad!
 
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Weyoun schrieb:
Dann erkläre mir mal, warum ich 100 % reines Wasser (ohne die geringste Verunreinigung durch Mineralien) erhalte), wenn ich es Koche, sieden und danach kondensieren lasse?
Weil das in einer kontrollierten Umgebung ohne Stürme, Brandung und brechende Wellen erfolgt?

Zudem ist auch destilliertes Wasser nicht zwangsläufig 100% rein. Zwar ist die anteilige(!) Menge der freigesetzten Fremdstoffe beim Siedeprozess sehr gering - aber wir reden hier über laaange Zeiträume, gigantische Flächen, 24 Std. am Tag, 365 Tage im Jahr, über viele Jahre.
 
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pacifico schrieb:
1. Du hast die Kosten für die Endlagerung vergessen. ....

2. Andere Quellen besagen das Atomstrom 15 Cent oder mehr kostet
Ich hab auch mehr Punkte unterschlagen. (bspw sind das die modellierte Kosten eines EPR über 60 Jahre Betrieb auf Vollast 1600-1750MW (800-900mrd el. kWh)).
Interessant wären die derzeitigen Stromkosten bei den Servern. Die müssten schon bei 8-10ct pro kWh liegen steigenden über die nächsten 50 Jahre dass sich sowas auch nur im Ansatz wirtschaftlich rentiert (klar, die könnten die Anlagen steuerlich direkt abschreiben und so Geld auch sparen aber da gibts bessere Vermeidungsmodelle^^)

Die Endlagerung ist sachgemäß nicht so teuer (ist simples verbuddeln mit bereits vorhandenem Müll, wo fast nur Fixkosten vorhanden sind und kaum variable)
Rückbau wird aber sicher nochmal teuer, (beim EPR ca 2-3ct pro kWh) weiß aber nicht wie das bspw in der USA gehandhabt werden soll.

foofoobar schrieb:
Bitte denk dir nicht einfach Dinge aus sondern halte dich an die Fakten.
ich beziehen meine Fakten wie gesagt aus den Einnahmen des Baus solcher Anlagen, bei denen sämtliche Zulieferer für alle DWR aus Deutschland kamen und so jeder Bau direkt zu einem Mehrwert im Land geführt hat.
Zusätzlich aus den belegbaren Zahlen der Anlagen aus der Schweiz sowie Deutschland, die Konstrukte und fehlender Service der Anlagen in bspw. Frankreich bringen einem hier nichts/wenig.

Lee Monade schrieb:
Also ich sehe aktuell keine Kernkraftwerke in Europa die Gewinne einfahren würden.
Wie gesagt bis zum Austritt der Forschung in De lagen beinahe alle Wertschöpfenden Tätigkeiten zum Bau/Betrieb eines AKWs innerhalb von De.

Alleine die 3 EPRs in Europa hätten so 100mrd€ zu Deutschen Unternehmen gebraucht. Sollten die weiteren Pläne der Nachbarländer verfolgt werden mal eben die überschlagenen 300mrd€ + (ob diese kommen ist fraglich aber bei den aktuellen Anlagen kann man von gewiss entgangenen 70mrd€ sprechen)

Lee Monade schrieb:
Oh doch! Weil es zum Teil hunderttausende Jahre unverändert gefährlich bleibt.
Korrekt, im Körper höchst tödlich/giftig. Dennoch ist die Reale Gefahren allgegenwärtigen Stoffen deutlich höher dir aktiv in Umwelt vorliegen und nicht „nur“ sachgemäß begraben sind.

In meiner doch recht kurzen WS Zeit bei der BASF wurde doch häufig drüber gelacht, wie erbärmlich die Ideologie um radioaktive Endlager ist und man im gleichen Zug in chemischen Endlagern wie in Herfa-Neurode Substanzen vergraben/stationiert hat die deutlich gefährlicher sein (ob das wirklich stimmt weiß ich nicht, Fakt ist aber dass es Verbindungen gab und diese irgendwo gelagert/verbuddelt wurden ohne größeren Aufschrei und ohne wirkliche Berücksichtigung der Menschen/Natur). Relativiert nicht die Gefahr bei radioaktiven Stoffen, aber zeigt auf, dass die Ideologie hier einem doch im Weg steht.

Wenn man für ein Endlager eine gute Struktur schafft und dies wissenschaftlich plant ist dies sicher eine Belastung aber eine die man haben muss und sicherer wie chemische Endlager verwalten kann.

Das Risiko einer Explosion, bei modernen Anlagen, nur durch einen Krieg/Anschlag möglich, bleibt immer. Das steht hier außer Frage.
 
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Blase007 schrieb:
Ich meinte Fachkräfte…nicht Politiker…
Wo sind die Firmen, die sowas in diesen Größenordnungen bauen können und wo kommen die geschulten, kompetenten Monteure her?
Tja, von den Firmen, die die bisherigen 30.000 Anlagen gebaut haben.

Blase007 schrieb:
Und das dann bei 10.000-100.000 Speichern? Inkl. Wartung, Austausch, usw.?
Liest Du hier nicht mit?
Das haben wir bis auf den letzten Kondensator gerade durchgekaut.

Blase007 schrieb:
…bin bei einem großen deutschen Unternehmen…da klappt auch nicht.
Warum wohl?
Ergänzung ()

ropf schrieb:
Zudem ist auch destilliertes Wasser nicht zwangsläufig 100% rein.
Das darfst Du mal den Elektronikfirmen erzählen.
Das in der Chipherstellung verwandte Wasser ist so rein, daß es Teile aus Edelstahlrohren auslöst und ständig gereinigt oder gewechselt werden muß.
 
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HtOW schrieb:
Die Endlagerung ist sachgemäß nicht so teuer (ist simples verbuddeln mit bereits vorhandenem Müll, wo fast nur Fixkosten vorhanden sind und kaum variable)
Rückbau wird aber sicher nochmal teuer, (beim EPR ca 2-3ct pro kWh) weiß aber nicht wie das bspw in der USA gehandhabt werden soll.
Das man Atommüll einfach so mit anderen Abfällen vergräbt, höre ich das erste Mal. Das macht man vielleicht in Russland so X=D

Wenn das so einfach und günstig ist, warum werden dann keine Endlager in Deutschland erschlossen und warum werden die Kosten für die Endlagerung nirgends genannt und auch nicht in die Strompreise eingerechnet?

Fragen über Fragen.
 
ropf schrieb:
Zudem ist auch destilliertes Wasser nicht zwangsläufig 100% rein.
Das darfst Du mal den Elektronikfirmen erzählen.
Das in der Chipherstellung verwandte Wasser ist so rein, daß es Teile aus Edelstahlrohren auslöst und ständig gereinigt oder gewechselt werden muß.
 
HtOW schrieb:
In meiner doch recht kurzen WS Zeit bei der BASF wurde doch häufig drüber gelacht, wie erbärmlich die Ideologie um radioaktive Endlager ist und man im gleichen Zug in chemischen Endlagern wie in Herfa-Neurode Substanzen vergraben/stationiert hat die deutlich gefährlicher sein (ob das wirklich stimmt weiß ich nicht, Fakt ist aber dass es Verbindungen gab und diese irgendwo gelagert/verbuddelt wurden ohne größeren Aufschrei und ohne wirkliche Berücksichtigung der Menschen/Natur). Relativiert nicht die Gefahr bei radioaktiven Stoffen, aber zeigt auf, dass die Ideologie hier einem doch im Weg steht.

Passend dazu:


Herfa-Neurode ist die weltweit größte untertägige Deponie für gefährliche Abfälle. Und sie ist mitten in Deutschland... Tatsächlich ist der Aufschrei in der Beziehung quasi nicht existent, einfach weil wohl viele garnicht wissen, was dort passiert: Nämlich dass die K+S Gruppe Giftmüll aus der ganzen Welt importiert, um ihn hier ins Erdreich zu drücken, auf der Fläche der Stadt München.

Und bevor hier wieder einer Agitprop unterstellt:
 
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Weyoun schrieb:
Ich bin NICHT doof, ich bin Elektrotechniker! :grr:
Doch bist du wohl, oder warum stellst du die ein und selbe Frage immer und immer wieder obwohl ich es dir schon mehrmals erklärt habe.
Außerdem ist gekochtes, gesiedetes und kondensiertes Wasser nicht 100% rein.
Deshalb nutzt man auch die Umkehrosmose und Ionenaustausch um Wasser für die Medizin herzustellen.
Aber darum geht es auch gar nicht, ich hab dir bereits erklärt das, wenn eine Flüssigkeit siedet, bildet sich nicht sofort Gas, sondern Dampf und Dampf enthält eben auch Salze und andere Stoffe.
Wolken bestehen auch auch ganz kleinen Wassertropfen und nicht aus Gas.

Das sollte auch ein Elektrotechniker verstehen.

ropf schrieb:
Weil das in einer kontrollierten Umgebung ohne Stürme, Brandung und brechende Wellen erfolgt?

Zudem ist auch destilliertes Wasser nicht zwangsläufig 100% rein. Zwar ist die anteilige(!) Menge der freigesetzten Fremdstoffe beim Siedeprozess sehr gering - aber wir reden hier über laaange Zeiträume, gigantische Flächen, 24 Std. am Tag, 365 Tage im Jahr, über viele Jahre.
Danke, es ist also doch nicht so schwer zu verstehen 👍
Ergänzung ()

wuselsurfer schrieb:
Das darfst Du mal den Elektronikfirmen erzählen.
Das in der Chipherstellung verwandte Wasser ist so rein, daß es Teile aus Edelstahlrohren auslöst und ständig gereinigt oder gewechselt werden muß.
Dieses Wasser nennt man Aqua Tridestillata und wird wie der Name es schon sagt 3 mal destilliert und vorher durch eine Umkehrosmose behandelt. Es darf dann auch nicht mehr in Glasbehältern gelagert werden weil es Quarzteile auslösen würde.
Aber das spielt für unsere Beispiele gar keine Rolle, da Meerwasser eben nicht in einer Fabrik unter Druck destilliert wird sondern eben Wellen, Brandung, ect mit der Umgebungsluft vermischt wird und so in ganz kleinen Tropfen vom Wind davon getragen.
Ergänzung ()

HtOW schrieb:
In meiner doch recht kurzen WS Zeit bei der BASF wurde doch häufig drüber gelacht, wie erbärmlich die Ideologie um radioaktive Endlager ist und man im gleichen Zug in chemischen Endlagern wie in Herfa-Neurode Substanzen vergraben/stationiert hat die deutlich gefährlicher sein (ob das wirklich stimmt weiß ich nicht, Fakt ist aber dass es Verbindungen gab und diese irgendwo gelagert/verbuddelt wurden ohne größeren Aufschrei und ohne wirkliche Berücksichtigung der Menschen/Natur). Relativiert nicht die Gefahr bei radioaktiven Stoffen, aber zeigt auf, dass die Ideologie hier einem doch im Weg steht.
Das Problem ist wohl eher das 99% der Menschen einfach nicht wissen was in Herfa Neurode eigentlich passiert. Und ehrlichgesagt gut finde ich es nicht, das Lager ist meiner Meinung nach genau so gefährlich wie jedes Nukleare Endlager.
 
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HtOW schrieb:
Die Endlagerung ist sachgemäß nicht so teuer (ist simples verbuddeln mit bereits vorhandenem Müll, wo fast nur Fixkosten vorhanden sind und kaum variable)
Genau dass, ist die Endlagerung hochradioaktiver- und hochgiftiger Abfälle eben nicht > „simples verbuddeln“.
Geht da was schief (siehe z. Bsp. Asse) kann das Grundwasser verseucht werden und damit die Wasserversorgung einer ganzen Region, wo Millionen von Menschen leben und auf dieses Wasser angewiesen sind.
Nach der medizinischen Faustregel kann ein junger, gesunder Mensch ohne Flüssigkeitszufuhr ungefähr drei bis vier Tage überleben. Im Extremfall kann der Mensch sogar bis zu elf oder zwölf Tage ohne Wasser auskommen, dann ist aber Exitus angesagt.
 
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