Pjack
Admiral
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Ist doch inzwischen bei vielen Seiten der Fall, dass es eine Paywall gibt.Splatter0815 schrieb:Dann muß der Verlag seine Onlineseite eben schliessen oder verschliessen und nur jemand der bezahlt bekommt auch das Angebot.
Dann wird nix mehr auf Suchmaschinen angezeigt.
Auf den Google-Suchindex will man aber nicht verzichten, da der massiv Klicks und Werbeeinnahmen bringt.
Gleichzeitig soll Google aber für kürzeste Textauszüge blechen. D.h., dass die Verlage mit Google Geld verdienen, und dafür dann von Google auch noch bezahlt werden wollen.
Der Unterschied ist, dass Google als Quasi-Monopolist nicht von sich aus sagen darf, dass sie zB. Springer nicht mehr im Index listen. Ansonsten klagen die Verlage wegen Ausnutzung einer marktbeherrschenden Stellung. Kleinere Konkurrenten dürfte dieser Schritt offenstehen, womit man sich wirkungsvoll vor Abmahnungen schützen könnte. Problematisch ist halt, dass die Relevanz schnell gen null tendiert, wenn man sich allseitig absichern will, da dann der Index sehr überschaubar wäre.Herdware schrieb:Der Abmahnmissbrauch würde letztlich sogar dazu beitragen, heranwachsende, mögliche Konkurrenten/Alternativen zu Google schon in der Gründungsphase abzuwürgen.
Google kann man in diesem Fall aber auf keinen Fall den Schwarzen Peter zuschieben. Die Verlage versuchen hier mithilfe gekaufter Gesetze Geld zu erpressen. Dass sie sich das überhaupt trauen, liegt nur daran, dass Google gut als Buhmann taugt und man das Thema selbst totschweigt. Schön zu sehen, dass bisher alle Gerichte diesem Gebaren einen Riegel vorgeschoben haben. Wird am Ende die Verlage sehr viel Geld kosten, während ihre Relevanz schon heute kaum mehr gegeben ist.
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