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NewsStudie der Linux Foundation zu kollaborativer Entwicklung
Auf dem derzeit stattfindenden Collaboration Summit stellt die Linux Foundation eine Studie vor, die aufzeigen soll, inwieweit das kollaborative Entwicklungsmodell, das bei freier Software Anwendung findet, von Industrie und Wirtschaft adaptiert wird und wie die derzeitigen Trends sind.
Ich frage mich, wie es einen Unterschied zwischen "entwicklungstechnisch" und "unternehmerisch" geben kann. Ist für ein Unternehmen nicht alles positiv, was die Entwicklung beschleunigt und/oder die Qualität des Endproduktes verbessert?
D.h. Zwei oder mehr Personen, ob natürlich(Person) oder juristisch(Unternehmen), arbeiten an einem Problem schneller als eine alleine.
Nachteil: Beide/Alle Firmen/Personen haben am Ende das Produkt bzw. die Entwicklung, somit ist man dem Konkurrenten nicht im Vorteil
Vorteil: Beide/Alle Firmen/Personen haben am Ende das Produkt bzw. die Entwicklung, das/die alleine nicht oder erst später möglich gewesen wäre.
Immer mehr Entwickler und vor allem auch das Management stellt hierbei die Vorteile über die Nachteile.
So lese ich die Grundaussage des Artikels heraus.
@Photon: Wenn die Entwicklung 10% schneller voran geht als zuvor, man dafür aber alle Errungenschaften die man dem Konkurrenten voraus war mit diesem teilen muss, dann gibt es sehr wohl die Trennung "entwicklungstechnisch" und "unternehmerisch".
Ich glaube der beschriebene Sinneswandel ist einfach eine pragmatische Reaktion auf den Kurswechsel den die Kundschaft vorgibt. Der Trend geht eindeutig davon weg für Software Geld zu bezahlen oder überhaupt Software zu verkaufen. Man verkauft heute Dienstleistungen. Die Softwarebasis ist nur noch Mittel zum Zweck und wird quasi immer wertloser.
Wenn ich mit Software an sich kein Geld verdienen kann, kann ich sich auch mit anderen zusammen entwickeln und darauf dann meine eigene Dienstleistung draufsetzen mit der ich dann Geld verdiene und mein Entwicklungspartner nicht.
Genau darauf wollte ich hinaus. Die Marktwirtschaft bremst jegliche Innovation gekonnt aus. Aber für diese Diskussion ist das hier leider nicht der richtige Thread.
Wäre Geld nicht der bestimmende Faktor würde niemand auch nur einen Finger rühren um überhaupt Leitungen zu legen.
Schon gar nicht auf dem Mars. Die romantische Star Trek Vorstellung, dass man sich und alles andere weiterentwickelt nur damit es sich weiterentwickelt ist genauso wie die Serie selbst pure Science Fiction.
Mann muss dort gewaltig aufpassen, dass nicht auch bei der Preisgestaltung kollaboriert wird. Wenn Wettbewerb fehlt, hat das nicht nur Vorteile, insbesondere für Angestellte und Kunden.
Und genau das ist es wovon wir uns verabschieden müssen.
Gerade bei immer weitere voranschreitender Robotisierung, aber das wird CDU & SPD wohl erst verstehen wenn es zu spät ist.
Der Mensch hat auch immer das Ziel sich zu verwirklichen. Klar gibt es auch "faule" Leute, aber ich behaupte die sind die Absolute Minderheit.
In der freien Software sind viele Programme entstanden, weil die Entwickler das Programm selbst brauchten...