News Valve tritt der Linux Foundation bei

Zehkul schrieb:
Prinzipiell ist unter Linux Verwaltung von tiefer liegendem Zeug oft etwas anspruchsvoller, ja, und die, die sich dann beschweren, sind meist die, für die die Produkte gar nicht gedacht sind.

Das ist genau der Punkt. Linux ist cool, aber eben nur für Leute die sich damit beschäftigen wollen.
Dieses ganze Gelaber, von wegen "selbst meine oma kommt mit linux besser klar, als mit windows" geht mir da mächtig auf die Nüsse.
Nicht das wir uns falsch verstehen, ich liebe Linux <3 ^^
 
the_plague schrieb:
... geht mir da mächtig auf die Nüsse ...
Warum? Die Oma ist nicht diejenige, die in Foren rummeckert, dass X, Y oder Z mit Windows einfacher ginge - das tuts ja nicht und und Oma tuts schon gar nicht. Insofern unterstütze ich vollkommen das "Gelaber", das dir "auf die Nüsse" geht.

Und ich kann auch nicht verstehen, warum über 17 Jahre nach der Geburt von YAST und über 15 Jahre nach der Geburt der Mandrakelinux Draktools immernoch Leute rumturnen, die behaupten, Linux wäre nur was für leute, die mindestens Scriptkiddy sind und gern mit reinen Textcommandos arbeiten - Yast und Draktools sind kein neuer Trend, sie waren schon in der Welt, bevor die meisten, die sich heute darüber aufregen, wussten, was Linux ist.

Und nen kaputten X Server mit XFdrak oder Yast in der Konsole wieder gangbar machen ist imho einfach intuitiver, als die Configdatei umzuschreiben - zumal beim editieren der Configdateien ja auch viele wenigstens auf emacs zurückgreifen und nicht auf den "echten" Konsoleneditor vi - mit emacs sind sie genauso grafisch unterwegs wie mit XFdrak oder Yast.
 
Zuletzt bearbeitet:
the_plague schrieb:
Das ist genau der Punkt. Linux ist cool, aber eben nur für Leute die sich damit beschäftigen wollen.

Eben nicht. Für den normalen Nutzer ist es vollkommen irrelevant, ob er die Bibliotheken in Threads leicht in einem GUI anschauen kann. Der normale Nutzer versteht hier nur Bahnhof, und das gleich drei mal.

Und meine Mutter, nicht mehr die jüngste, kann definitiv mit Ubuntu besser umgehen als mit Windows. x-)
 
Ist halt alles ne Frage der Sozialisation ;) Wenn ich nem Kind einen Linux PC hinsetze und nach 10 Jahren dann einen Windows PC, was wird wohl passieren? Die Programme heißen anders, die Logos sehen anders aus, das "Feeling" ist ganz anders. Der Mensch ist eben ein Gewohnheitstier und ändert am liebsten gar nix. Deshalb sind da ältere Menschen auch allgemein wohl offener, weil die müssens von 0 auf lernen.
 
Zehkul schrieb:
Meine Sudoers läuft mit Standardeinstellungen, was an denen so nutzerunfreundlich sein soll, leuchtet mir nicht ganz ein, ebenso wenig, was du als erfahrener Nutzer gegen Editieren von Konfigurationsdateien hast. Geht viel schneller als mich durch lange Menüs zu klicken, ctrl+f und ich bin sofort bei dem Punkt, den ich ändern will.
Dann weißt du aber, dass der Punkt eben display_errors oder xdebug.var_display_max_children heißt. Dann hast du bereits Anhaltspunkte oder kennst sie aus Erfahrung und weißt wo du was ändern musst. Für entsprechende enums bspw. musst du aber trotzdem online gucken, was denn nun dort die 1 oder die 4 bedeutet hat, weil nicht mehr drin steht.

Das ist das Geniale an bspw. PhpStorm oder Directory Opus (Eclipse hatte dies glaube auch). Du durchsuchst die kompletten Optionen mit Schlagworten und dessen Beschreibung. Kein display_errors, sondern einfach "fehler" eintippen und schon listet er dir alle möglichen Optionen, die irgendwie das Wort "fehler" enthalten und lokalisiert sind (mit Beschreibung + evtl. Tooltip für weitere Erläuterungen). Falls man es noch nicht versteht, drückt man auf F1 oder den Hilfe-Button und eine chm-Datei poppt an der richtigen Stelle auf und schildert mir die Option im Einzelnen. Da macht keine Konfigurationsdatei irgendwas vor und das Schnellersein bezweifel dabei auch. Natürlich, für Tools, welche solche Sachen bei hohem Umfang nicht bieten, gehen Konfigurationen natürlich schneller. Ich mag es auch auf Linux-Servern mich einfach per SSH zu verbinden, eine Datei zu ändern und den Dienst neu zu starten. Bei meinem Windows Server (2008 R2) muss ich leider immer via RDP drauf und dort was ändern. Eine SSH-Verbindung mit PowerShell ist zwar auch nachgerüstet, aber leider ändern sich dadurch Konfigurationen nicht (die vom Apache oder MySQL kann ja bspw. trotzdem geändert werden). Beim FTP-Server wirds glaube ich schon schwer (von Gene6), allerdings hab ich es noch nicht probiert.
Zehkul schrieb:
Es hat einen Grund, warum unter Linux die ganzen mächtigen Tools entweder keine oder nur beschissene Frontends haben: Den meisten erfahrenen Nutzern ist die reine Textform einfach lieber, weil es schneller geht. Und sich scripten lässt.
Keine Frage, es ist immer gut Tools fürs Batch Processing vorhanden zu haben. Allerdings fehlen mir da bei Linux die Vorteile der PowerShell - alles sind Objekte, das komplette .NET ist verfügbar und Parameter können einfach per -name und Tab aufgefüllt bzw. durchgewechselt werden. Arrays übergeben auf einfach Weise, Methoden ansprechen, mal fix einen String teilen usw. Sehr komfortabel in der PowerShell. Mit Linux muss man da leider extrem viel pipen und awken und seden und und und...
Zehkul schrieb:
Welchen normalen Nutzer interessiert bitteschön, in welcher Bibliothek Firefox lahmt?
Ich! Ich nutz das Teil zum Entwickeln und der Firebug hat da in letzter Zeit ziemlich fiese Bugs mit Hängern, weil das Verhalten des Debuggers im FF selbst geändert wurde. Ich weiß nicht ob es daran liegt (das würde ich ja gern herausfinden), allerdings würde ich es gern herausfinden, wenn ich es könnte. Definitiv friert der FF für ein paar Sekunden ein, wenn ich Firebug öffne, da wie gesagt oben genanntes Problem eintritt. Ebenso ist dies beim Tab-Wechsel der Fall. Aber von Zeit zu Zeit nimmt sich der FF nen ganzen Kern und greift sich auch gern mal 2,4 GB an RAM (komplett ohne ersichtlichen Grund). Dem auf den Grund gehen würde ich also gern, damit ich wieder flüssig arbeiten kann. Zurzeit nutz ich Chromium, allerdings kann ich dort keine Klammern in die Konsole tippern, da bei {[]} immer ein Wechsel des Entwickler-Konsolen-Tabs passiert. Ergo Alt + F2, Kommando kurz eintippen, kopieren, in der Konsole einfügen und hoffen, dass man keine weiteren Klammern brauch.
Zehkul schrieb:
Und das mit dem Dateimanager kann ich genau so zurückgeben, ich finde einfach nichts, das an SpaceFM herankommt. Bester Dateimanager überhaupt.
Dann hast du wohl noch nie einen Dateimanager gebraucht.

dopus.png

1: allgemeine Bibliotheken - Bilder, Dokumente, Musik, Filme, Videos, Git Repositories und was man sonst noch will
2: Pfad der markierten Objekte kopieren - normaler Klick: vollständiger Pfad, Shift + Klick: nur Dateinamen, Ctrl + Klick: HTTP URL kopieren (speziell für die FTPs)
3: Datei(en) direkt mit entsprechendem Programm öffnen (kein Öffnen mit oder sonstiges)
4: direkt einen Konsolebefehl mittels (bei mir) ">" im aktuellen Verzeichnis umsetzen
5: Listerinhalt nach Eingabe filtern mittels (bei mir) "<"

Gibt natürlich noch viel mehr via Shortcut erreichbar + Toolbars, aber das oben sind für mich Grundvoraussetzungen. Erstellen von Vorschaubildern ist dabei kein Problem, selbst bei den 1097 Dateien im rechten Lister. Nautilus kackt da gern ab und benötigt Minuten für so eine Liste inkl. Vorschau (wohl weil es dort keinen Cache à la Thumbs.db gibt). Die Systemsteuerung ist mit im Baum, Verzeichnisse, Systemsteuerung, Favoriten, auf zuletzt zugegriffene Verzeichnisse, Aliase kann ich mir anlegen, Dateisammlungen, FTP Server, unterschiedliche Listerlayouts (Dual Pane wie im Screenshot, Single Pane für bspw. Bildersuche o.ä.) usw. Eine eigene Scriptsprache gibts obendrein noch mit... Die Liste lässt sich fast endlos erweitern, einfach mal auf der Homepage ([1], [2] (Vertrieb für Deutschland)) nachsehen. Beim Kauf über haage-partner.de gabs bei mir sogar ne zweite Lizenz fürs Notebook gratis dazu.

Wer nen richtigen Dateimanager braucht, der ist mit DOpus vollkommen bedient, insofern er ein wenig Geld ausgeben will. Natürlich gehts auch mit weniger und einigen reicht der Explorer vollkommen aus (schlecht ist er ja nicht). Unter Linux hab ich bisher wie gesagt keinen gescheiten Dateimanager gefunden.
Zehkul schrieb:
Die Funktion hat doch so gut wie jeder Dateibrowser, liegt auch in jedem auf F4.
Ich kann es ja mal morgen im Nautilus probieren, ich bezweifel aber, dass das funktioniert, wenn wie gesagt nicht mal ein Keybinding für "Datei löschen" existiert.

Das nächste Problem was ich auf Arbeit oft genug sehe, ist eine stümpferhaft umgesetzte Komponentenbibliothek. Manche Anwendungen nehmen GTK 2, manche 3, manche Qt, manche ganz was anderes und jedes Programm sieht je nach (nicht vorhandenem oder nicht kompatiblen) Theme vollkommen anders aus und es wird das Standard-GTK-Theme verwendet. Manche Themes geben zwar GTK 3 und GTK 2 mit, das 2er funktioniert aber bspw. aus irgend einem Grund in den Programmen nicht (da wohl inkompatibel zu Programmversion oder installierter GTK-Version, keine Ahnung). Qt integriert sich imho am besten, allerdings hab ich bspw. in PeaZip auch keine geskinnten Menüs (obwohl ich die Qt-Variante installiert hab, die bei anderen Anwendungen passt). Diese sind einfach nur Flächen ohne visuelle Abgrenzung, als wäre es eine Masse.

An Linux stören mich halt viele kleine Dinge, als dass ich es als Desktop OS verwenden wollen würde. Es sind zwar viele kleine Tropfen auf nen heißen Stein, aber lass den Stein mal abkühlen. Irgendwann wirds ne Pfütze.

Die ganzen Probleme will Valve ja aber nicht angehen, sondern im Prinzip nur ihr Steam drauf laufen lassen inkl. 3D-Spielen. Also werden schon mal ca. 90 % der Probleme umschifft, weil sie im Prinzip nur Steam auf dem OS haben werden. Der Rest ändert sich dadurch kein Stück.

@ MountWalker: Du hast the_plague doch gerade eben bestätigt.

"Ach was, da nimmst du was hiervon und was davon und dann keine Config-Dateien, sondern direkt in der Konsole und schon ist der X-Server wieder am Laufen."

Du hast 1:1 das wiedergegeben, was er geschrieben hat.



Sehr schönes Problem auch im Moment auf Arbeit bei mir: sobald zwei simultane Zugriffe auf die selbe Datei auf einem Netzwerkshare stattfinden, gibts nen Kernel-Bug (installiert ist glaub ich 3.6.3) und das System schmiert ab. Permanenter Vertreter dabei ist git. Ja, es gibt mittlerweile einen Patch dafür, aber dass so etwas auftreten kann, ist schon ulkig im Jahr 2013.
 
Yuuri schrieb:
Dann weißt du aber, dass der Punkt eben display_errors oder xdebug.var_display_max_children heißt. Dann hast du bereits Anhaltspunkte oder kennst sie aus Erfahrung und weißt wo du was ändern musst. Für entsprechende enums bspw. musst du aber trotzdem online gucken, was denn nun dort die 1 oder die 4 bedeutet hat, weil nicht mehr drin steht.

Wofür gibt es man pages? Das meiste ist wirklich extrem gut dokumentiert. Und wenn ich mir zB Player wie MPlayer oder Mpv anschaue … wenn es für das alles ein GUI gäbe, wäre das ein riesiger Clusterfuck. Und das gibt es mit xt7 ja teilweise sogar irgendwie, und es IST ein riesiger Clusterfuck.
Eine Konfigurationsdatei kann unendlich lang werden, das ist kein Problem, Menüs nicht.

Yuuri schrieb:
Das ist das Geniale an bspw. PhpStorm oder Directory Opus (Eclipse hatte dies glaube auch). Du durchsuchst die kompletten Optionen mit Schlagworten und dessen Beschreibung.

Das ist die einzige Sorte Menü, die ich halbwegs akzeptabel finde. Ist aber viel zu selten, egal ob unter Windows oder Linux. Ich bleibe lieber bei Konfigdateien, die kann ich auch leichter sichern/batch anpassen/etc., und so denken die meisten anderen fortgeschritteneren Linuxnutzer eben auch.

Yuuri schrieb:
Da macht keine Konfigurationsdatei irgendwas vor und das Schnellersein bezweifel dabei auch.

Wieso? Die von dir beschriebene Funktion macht ja nichts anderes, als die Manpage zu durchsuchen. Eigentlich nicht einmal das, nur Teile im GUI. Wenn ich eine Funktion will, finde ich die in der Manpage schneller, denn selbst wenn es ein GUI gibt, schaue ich dort meist vorher nach, was ich denn nun genau will.

Yuuri schrieb:
Keine Frage, es ist immer gut Tools fürs Batch Processing vorhanden zu haben. Allerdings fehlen mir da bei Linux die Vorteile der PowerShell - alles sind Objekte, das komplette .NET ist verfügbar und Parameter können einfach per -name und Tab aufgefüllt bzw. durchgewechselt werden. Arrays übergeben auf einfach Weise, Methoden ansprechen, mal fix einen String teilen usw. Sehr komfortabel in der PowerShell. Mit Linux muss man da leider extrem viel pipen und awken und seden und und und...

Du willst gerade nicht im ernst argumentieren, dass Powershell mehr kann als Bash? :p Informier dich mal, was man mit der Bash, Shortcuts, Auto complete, anderen Bashs etc. alles machen kann. Auch ich lerne da regelmäßig neues.

Yuuri schrieb:
Ich! Ich nutz das Teil zum Entwickeln

Kein normaler Nutzer entwickelt. Punkt. Und Entwickler lachen dich aus, wenn du fürs Debuggen grafische Tools willst.

Yuuri schrieb:
Dann hast du wohl noch nie einen Dateimanager gebraucht.

Mir scheint eher, du hast dich noch nie mit einem ordentlichen Dateimanager wie SpaceFM auseinandergesetzt. Ich sehe in deiner Liste nichts, was ich nicht auch leicht umsetzen könnte. Favoriten/Orte? Check. Noch viel mehr verschiedene Kommandos auf irgendwelchen Knöpfen da komplette Bash Scripte? Check. Und mehr hast du ja eigentlich nicht aufgezählt. Was soll daran überhaupt eine tolle Funktion sein, öffnen mit Irfanview auf einen eigenen Knopf legen zu können? Ich kann den kompletten Upload zu Imgur automatisiert auf einen Knopf legen, per libnotify eine grafische Meldung oben rechts ausspucken und den Link automatisch in die Zwischenablage kopieren. DA fängt es langsam an, interessant zu werden. Nicht überladen genug? Ich kann dir überladen geben.

http://i.imgur.com/enTrguF.jpg

:p

Yuuri schrieb:
Das nächste Problem was ich auf Arbeit oft genug sehe, ist eine stümpferhaft umgesetzte Komponentenbibliothek. Manche Anwendungen nehmen GTK 2, manche 3, manche Qt, manche ganz was anderes und jedes Programm sieht je nach (nicht vorhandenem oder nicht kompatiblen) Theme vollkommen anders aus und es wird das Standard-GTK-Theme verwendet.

Und? Das Theme wird von der Distribution gesetzt, und da stimmt es dann auch alles bis ins letzte Detail. Wer selbst rumbasteln will, muss etwas basteln, klar, das ist unter Windows aber nicht anders.


Wo habe ich eigentlich unter Windows auch nur annähernd die Funktionalität von Openbox?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zehkul schrieb:
Wofür gibt es man pages? Das meiste ist wirklich extrem gut dokumentiert.
Ich brauch aber keine man page, wenn ich versteckte Dateien im Dateimanager anzeigen lassen will (so als blödes Beispiel). In den man pages steht zum Großteil auch endlos viel Text, den man sich gar nicht durchlesen will, weil man mal fix nen Parameter benötigt. --help reicht da oft komplett aus.
Zehkul schrieb:
Wieso? Die von dir beschriebene Funktion macht ja nichts anderes, als die Manpage zu durchsuchen. Eigentlich nicht einmal das, nur Teile im GUI.
Und das ist auch gut so. Wenn ich die Keymappings ändern will, dann geb ich keymap ein und bin dort. Kein Text, kein nix, einfach nur ins Fenster zu den Keymappings, wo ich sofort loslegen kann. Klick hier, Klick da, schon ist dem Debugger F5 zugewiesen worden. Alles komfortabel in der Anwendung selbst, ohne Lesen von man pages, wie ich bspw. <Mod4> + F5 o.ä. zuweisen muss. Oder war es jetzt <Super>? Oder ganz was Anderes? Nein - drücken, bestätigen, fertig.
Zehkul schrieb:
Du willst gerade nicht im ernst argumentieren, dass Powershell mehr kann als Bash?
Hab ich was von mehr gesagt? Ich sagte es ist extrem unkomfortabel alles hin und her zu pipen, dort was abzuschneiden, da mit nem Regex ranzugehen, dort dies und dort jenes. In PS sind alles Objekte und wenn mir der Output nicht passt, mach ich ein $obj.property und komm an den Rohwert heran. Keine elendig langen Kommandos, nur um irgendwas so zu parsen, damit der nächste Befehl damit umgehen kann.
Zehkul schrieb:
Und Entwickler lachen dich aus, wenn du fürs Debuggen grafische Tools willst.
Dann zeig mir doch mal wie du einen 14 MB großen Cachegrind Auszug ohne GUI mal eben auseinander nimmst und mir die Funktion nennst, die die meiste Zeit in Anspruch nimmt oder die meisten Calls.
Code:
events: Time

fl=php:internal
fn=php::microtime
32 15

fl=php:internal
fn=php::define
32 5

fl=php:internal
fn=php::error_reporting
34 9

fl=php:internal
fn=php::file_exists
38 155

fl=php:internal
fn=php::define
19 5

fl=php:internal
fn=php::define
20 4

fl=php:internal
fn=php::define
21 2

fl=php:internal
fn=php::define
22 3

fl=php:internal
fn=php::define
23 4

fl=php:internal
fn=php::define
24 2

fl=php:internal
fn=php::define
25 3

fl=php:internal
fn=php::define
26 2

fl=php:internal
fn=php::define
27 2

fl=php:internal
fn=php::define
28 3

fl=php:internal
fn=php::define
29 3

fl=php:internal
fn=php::define
30 2

fl=php:internal
fn=php::define
31 2

fl=php:internal
fn=php::define
32 3

fl=php:internal
fn=php::define
33 3

fl=php:internal
fn=php::define
34 3

fl=php:internal
fn=php::define
35 2

fl=php:internal
fn=php::define
37 2

fl=php:internal
fn=php::define
38 2

fl=php:internal
fn=php::define
39 3

fl=php:internal
fn=php::define
40 3

fl=php:internal
fn=php::define
43 2

fl=php:internal
fn=php::define
44 3

fl=php:internal
fn=php::define
45 2

fl=php:internal
fn=php::define
46 3

fl=php:internal
fn=php::define
47 2

fl=php:internal
fn=php::define
48 3
Und nun sag mir nochmal, dass zum Debuggen Tools mit GUI sinnfrei sind. Warum nutzt ein mir bekannte größere Firma denn TortoiseGit zum Mergen von unterschiedlichen Branches? GUIs sind eben da gut, wo die Arbeit vereinfacht wird und nicht dort, wo Arbeit in Arbeit ausartet.
Zehkul schrieb:
Mir scheint eher, du hast dich noch nie mit einem ordentlichen Dateimanager wie SpaceFM auseinandergesetzt.
Wir drehen uns grad im Kreis.
Zehkul schrieb:
Was soll daran überhaupt eine tolle Funktion sein, öffnen mit Irfanview auf einen eigenen Knopf legen zu können?
Es verkürzt die Zeit um gewisse Funktionen nutzen zu können und damit arbeitet man u.a. stressfreier und schneller. Das ist nur eine Toolbar, mit der man fix beliebige Dateien mit Anwendungen öffnen kann. Neuer Knopf -> Anwendung auswählen, fertig. Ich muss dort nicht manuell irgendeine Kommandozeile schreiben oder sonstwas.
Zehkul schrieb:
Ich kann den kompletten Upload zu Imgur automatisiert auf einen Knopf legen, per libnotify eine grafische Meldung oben rechts ausspucken und den Link automatisch in die Zwischenablage kopieren. DA fängt es langsam an, interessant zu werden. Nicht überladen genug?
Dafür gibts in Windows selbst ein nettes Kontextmenü, wo sich u.a. jedes installierte Programm hinlegen kann und das ist die Möglichkeit vom OS selbst.

Aber du redest immer nur vom Scripten. Ohne zu scripten geht wohl im Linux nichts, was? ;)
Zehkul schrieb:
Und? Das Theme wird von der Distribution gesetzt, und da stimmt es dann auch alles bis ins letzte Detail.
Warum sieht dann PeaZip mit Qt nicht mal ansatzweise wie der Firefox aus und nutzt anscheinend nur das Standard GTK-Theme? Die Kraft und Ausdauer besitzt auch nicht jeder, sich mit allem und jedem zu befassen und daran rumzubasteln.
Zehkul schrieb:
Wo habe ich eigentlich unter Windows auch nur annähernd die Funktionalität von Openbox?
Schreib dir was und ersetz den Explorer damit. Ist im Prinzip nichts anderes als eine eigene Shell, wovon es unter Windows viele gab und nur wenige bis keine übrig geblieben sind. Ist auch nichts anderes als unter Linux, nur hat wohl niemand Bock aus der Community, an einem "proprietären Mistsystem" mitzuwirken. Das ist irgendwie immer der einzige Tenor, den ich so zu hören bekomme. Mehr Argumente gibts dann nicht, außer evtl. dass sie ja mit der NSA kooperieren und Backdoors haben und weitere Trauermärchen. Unter Windows ist das alles genauso möglich, man muss nur wollen.
 
Yuuri schrieb:
...
@ MountWalker: Du hast the_plague doch gerade eben bestätigt.
...
Ich bin verwirrt - ich denke mal, du solltest den Umstand, dass man Yast und DrakTools ohne X Server nutzen kann, hier nicht als, "Oh mein Gott, ich brauch die Konsole" misverstehen. Yast und DrakTools bedienen sich mit und ohne X Server verdammt ähnlich - und zwar imho in beiden Fällen grafisch. Schön, ohne X Server muss ich mit den Pfeiltasten navigieren und Enter statt Maustaste als Klick nehmen, aber das ist wohl kaum etwas, das an das Gehangel von Texteditierung, Scripting und blabla rankommt.

Vielleicht hab ich dich da falsch verstanden, du mich aber auch und alle verstehen sich hier falsch und überhaupt - vielleicht wärs besser, nicht tausend Dinge gleichzeitig zu diskutieren, sondern immer wenige Punkte und die dann dafür deutlich, damit mein alterndes ü30 Gehirn noch mitkommt :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Yuuri schrieb:
Ich brauch aber keine man page, wenn ich versteckte Dateien im Dateimanager anzeigen lassen will (so als blödes Beispiel).

Das ist ein sehr blödes Beispiel, das ist eine GUI Funktion eines GUI Programms, natürlich stellt man das über … eine Tastenkombination ein. :P (ctrl + h)

Yuuri schrieb:
In den man pages steht zum Großteil auch endlos viel Text, den man sich gar nicht durchlesen will, weil man mal fix nen Parameter benötigt. --help reicht da oft komplett aus.

--help liefert so grundlegende Funktionen, die man eigentlich auswendig kann.

Yuuri schrieb:
Und das ist auch gut so. Wenn ich die Keymappings ändern will, dann geb ich keymap ein und bin dort. Kein Text, kein nix, einfach nur ins Fenster zu den Keymappings, wo ich sofort loslegen kann. Klick hier, Klick da, schon ist dem Debugger F5 zugewiesen worden. Alles komfortabel in der Anwendung selbst, ohne Lesen von man pages, wie ich bspw. <Mod4> + F5 o.ä. zuweisen muss. Oder war es jetzt <Super>? Oder ganz was Anderes? Nein - drücken, bestätigen, fertig.

Und dann bemerkst du, dass du im GUI gar nicht die Möglichkeit hast, Taste + Maustaste als Kombination festzulegen, genau.
Glaub mir, ich weiß, was du meinst, Konfigurationsdateien sind in den meisten (man lese: so gut wie allen) Fällen aber einfach schneller für mich. Mag sein, dass das für dich anders ist, aber einen riesigen Unterschied zwischen gut gemachten Menüs und normalen Konfigurationsdateien gibt es einfach nicht. Da gibt es eher massige Unterschiede zu schlechten Menüs, wie es sie in 99% aller Programme gibt, auf allen Betriebssystemen.

Yuuri schrieb:
Hab ich was von mehr gesagt? Ich sagte es ist extrem unkomfortabel alles hin und her zu pipen, dort was abzuschneiden, da mit nem Regex ranzugehen, dort dies und dort jenes. In PS sind alles Objekte und wenn mir der Output nicht passt, mach ich ein $obj.property und komm an den Rohwert heran. Keine elendig langen Kommandos, nur um irgendwas so zu parsen, damit der nächste Befehl damit umgehen kann.

Du kommst in Powershell an Daten ran, die die Programme selbst gar nicht liefern können? Aha …

Yuuri schrieb:
Dann zeig mir doch mal wie du einen 14 MB großen Cachegrind Auszug ohne GUI mal eben auseinander nimmst und mir die Funktion nennst, die die meiste Zeit in Anspruch nimmt oder die meisten Calls.

Keine Ahnung, bin ich Entwickler? Ich geh höchstens mal für Bugreports an gdb ran, und da ist es schon lustig genug, wenn sich teils Leute, die eigentlich Entwickler sein sollten, beschweren, dass gdb wichtige Funktionen fehlen, während sie ein klickibunti GUI dafür verwenden. :p

Yuuri schrieb:
Es verkürzt die Zeit um gewisse Funktionen nutzen zu können und damit arbeitet man u.a. stressfreier und schneller. Das ist nur eine Toolbar, mit der man fix beliebige Dateien mit Anwendungen öffnen kann. Neuer Knopf -> Anwendung auswählen, fertig. Ich muss dort nicht manuell irgendeine Kommandozeile schreiben oder sonstwas.

Ich meinte nicht, dass die Funkion sinnlos ist, ich meinte, dass sie absolut simpel ist. Siehe:

Yuuri schrieb:
Aber du redest immer nur vom Scripten. Ohne zu scripten geht wohl im Linux nichts, was? ;)

Niemand hindert dich daran, ein „Script“ zu schreiben, das nur aus einer Zeile besteht, die nur den Namen des Programms enthält.
QD8L0xn.jpg

Ich dachte, du willst Hilfe und Alternativen? Hier, probier SpaceFM. Wenn du darauf keine Lust hast, hör auf rumzustänkern.
Kontextmenü gibt es unter Linux übrigens auch, in jedem Dateibrowser :freak: Aber hier ging es doch gerade um schöne Knöpfe, die automatisiert Sachen erledigen und dir das Leben vereinfachen. Kann ich mein Imgur Upload Script leicht unter Windows realisieren? Nein.

Yuuri schrieb:
Warum sieht dann PeaZip mit Qt nicht mal ansatzweise wie der Firefox aus und nutzt anscheinend nur das Standard GTK-Theme?

Keine Ahnung. Welche Distribution? Ich hatte damit eigentlich nie Probleme, aber ja, das kann etwas nervig sein, wenn man gezwungen wird, sich damit zu befassen. Und benutzt Firefox nicht eh komplett eigene Icons?

Yuuri schrieb:
Schreib dir was und ersetz den Explorer damit.

Das Argument kannst du dir getrost stecken, wir haben hier schließlich über existierende Programme geredet. Wenn wir nur von theoretischen Möglichkeiten reden – da hindert niemanden was daran alle Programme, die du so sehr vermisst, auf Linux zu portieren und alle Fehler, die es noch irgendwo gibt, auszumerzen, im Gegenteil, in der Theorie ist Linux das viel bessere System. Open Source und so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zehkul schrieb:
Du kommst in Powershell an Daten ran, die die Programme selbst gar nicht liefern können? Aha …
Nein, damit meine ich, dass ich an Rohwerte heran komme, die nicht in der Ausgabe stecken müssen und unformatiert sind.
Code:
$a = ls 'D:\energy-report.html'
echo "normale Ausgabe:"
echo $a
echo "`nalle Properties:"
echo ($a | Format-List *)
Code:
normale Ausgabe:


    Verzeichnis: D:\


Mode                LastWriteTime     Length Name                                                                                                                                       
----                -------------     ------ ----                                                                                                                                       
-a---        24.10.2013     19:08      68633 energy-report.html                                                                                                                         

alle Properties:




PSPath            : Microsoft.PowerShell.Core\FileSystem::D:\energy-report.html
PSParentPath      : Microsoft.PowerShell.Core\FileSystem::D:\
PSChildName       : energy-report.html
PSDrive           : D
PSProvider        : Microsoft.PowerShell.Core\FileSystem
PSIsContainer     : False
VersionInfo       : File:             D:\energy-report.html
                    InternalName:     
                    OriginalFilename: 
                    FileVersion:      
                    FileDescription:  
                    Product:          
                    ProductVersion:   
                    Debug:            False
                    Patched:          False
                    PreRelease:       False
                    PrivateBuild:     False
                    SpecialBuild:     False
                    Language:         
                    
BaseName          : energy-report
Mode              : -a---
Name              : energy-report.html
Length            : 68633
DirectoryName     : D:\
Directory         : D:\
IsReadOnly        : False
Exists            : True
FullName          : D:\energy-report.html
Extension         : .html
CreationTime      : 24.10.2013 19:09:21
CreationTimeUtc   : 24.10.2013 17:09:21
LastAccessTime    : 24.10.2013 19:09:21
LastAccessTimeUtc : 24.10.2013 17:09:21
LastWriteTime     : 24.10.2013 19:08:48
LastWriteTimeUtc  : 24.10.2013 17:08:48
Attributes        : Archive
Ich muss nichts parsen, ich muss nichts weiterreichen, ich hab alles in dem Objekt bereits drin.
Zehkul schrieb:
Ich meinte nicht, dass die Funkion sinnlos ist, ich meinte, dass sie absolut simpel ist.
Wenn sie absolut simpel ist, wieso hat sowas nur jeder gefühlt zehnte Dateimanager?
Zehkul schrieb:
Ich dachte, du willst Hilfe und Alternativen? Hier, probier SpaceFM. Wenn du darauf keine Lust hast, hör auf rumzustänkern.
Ich hab ja nicht gesagt, dass ich den Dateimanager unzureichen oder irgendwas finde. Aber wenn du mir schon damit kommst, dass du dort ausreichend Scripten musst, vergeht mir die Lust eben wieder. ;)
Zehkul schrieb:
Kontextmenü gibt es unter Linux übrigens auch, in jedem Dateibrowser :freak:
Allerdings kein Programm- oder PC-übergreifendes. Oder kann ich einfach im Nautilus im Kontextmenü Einträge hinzufügen, die auch im Dolphin funktionieren? Unter Windows ist das absolut kein Problem, denn jeder Entwickler weiß, wo die ganzen Sachen stehen. Ich bezweifel, dass es im Linux irgendwo eine zentrale Stelle für Kontextmenüeinträge gibt.
Zehkul schrieb:
Keine Ahnung. Welche Distribution?
Ist ein Debian Wheezy.
Zehkul schrieb:
Und benutzt Firefox nicht eh komplett eigene Icons?
Icons ja, nur sehen die Menüs und Buttons grässlich aus (Standard Theme eben, quatdratisch praktisch gut). Annehmbare 3rd-Party-Themes, die nicht so rund und abgelutscht sind wie das Standard Gnome3-Theme, hab ich bis dato noch nicht finden können, da anscheinend alle die mir gefallen, irgendwo eine Inkompatibilität aufweisen. Ich hab schon ein paar Themes auf gnome-look.org durchprobiert, aber alle haken irgendwo.
 
Yuuri schrieb:
Nein, damit meine ich, dass ich an Rohwerte heran komme, die nicht in der Ausgabe stecken müssen und unformatiert sind.

Schon klar. Und das nützt dir nun genau was, wenn du einen normalen Anwendungsfall hast, in dem du die Ausgabe eines anderen Programms verarbeiten willst?

Yuuri schrieb:
Wenn sie absolut simpel ist, wieso hat sowas nur jeder gefühlt zehnte Dateimanager?

Also Thunar kann es schon mal auch.
http://i.imgur.com/h3Ih5G0.jpg
Und unter Open With kann es selbst pcmanfm. Es ist nur die Frage, wo man den Knopf im GUI überall hinpacken kann, und da verfolgen verschiedene Browser nun mal verschiedene Philosophien. SpaceFM ist sogar der FUNKTIONEN ÜBERALL Fork von PcmanFM. Dafür öffnet er sich auch längst nicht so schnell, was auch ziemlich logisch ist, bei der Fülle an Funktionen.
Und wie viele können das eigentlich unter Windows? Einer, den man noch dazu kaufen muss? Hue.

Yuuri schrieb:
Ich hab ja nicht gesagt, dass ich den Dateimanager unzureichen oder irgendwas finde. Aber wenn du mir schon damit kommst, dass du dort ausreichend Scripten musst, vergeht mir die Lust eben wieder. ;)

Ich habe gesagt, dass du dort scripten kannst. Das kann dein schönes Programm auf einen Knopf legen mit einem Einzeler, oder eben auch viel mehr.
Es ist auf alle Fälle ziemlich bitter, sich über die mangelnden Funktionen von Linux Dateimanagern zu beschweren, aber dann den mit den meisten Funktionen nicht einmal zu kennen. :rolleyes:

Yuuri schrieb:
Allerdings kein Programm- oder PC-übergreifendes.

Das ist auch viel besser so. Ich will doch nicht dieselben Kontextmenüeinträge in PcmanFM, die ich in SpaceFM habe.

Yuuri schrieb:
Ist ein Debian Wheezy.

Vielleicht solltest du Ubuntu nehmen. :D

Yuuri schrieb:
Annehmbare 3rd-Party-Themes, die nicht so rund und abgelutscht sind wie das Standard Gnome3-Theme, hab ich bis dato noch nicht finden können, da anscheinend alle die mir gefallen, irgendwo eine Inkompatibilität aufweisen. Ich hab schon ein paar Themes auf gnome-look.org durchprobiert, aber alle haken irgendwo.

Also ich nutze Zukitwo, das funktioniert überall super und sieht gut aus.
 
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