News SONiC: Microsoft setzt auf Debian und tritt der Eclipse Foundation bei

Ich möchte hier nicht zwingend Microsoft verteidigen aber ...

Es besteht schon seit Jahren die Möglichkeit für gut zahlenden Kunden den Quellcode von MS Software einzusehen und diesen sogar anzupassen.
Desweitern hat MS mehrere Programme die es auch anderen Organen ermöglicht den Quellcode einzusehen wie z.B. Government Security Program
 
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P.Jay schrieb:
Made my Day ... also die NSA arbeitet mit Cisco Juniper usw zusammen das siehst du ein ... aber Microsoft ist anders ne xD die würden sowas nicht machen dafür sind die einfach zu gute Menschen *.* ahhw
Nein, das sehe ich nicht ein. All diese Hersteller wussten von diesen Hintertüren nichts. Meinst du die NSA kann so einfach zu allen möglichen Herstellern der USA und sogar zu Herstellern in CHINA gehen und höflich darum bitten Hintertüren in ihre Software zu implementieren ohne auf Widerstad zu stoßen? Ne ne. Das machen die schon ohne Wissen der Hersteller.
Das hat aber auch mit der Tatsache nichts zu tun, dass es grundsätzlich besser ist die Switches soweit wie möglich mit OpenSource Softwae auszustatten und so wenig wie möglich mit propritärer Firmware der Hardware Hersteller.
Es ist doch wohl egal, von dem die OSS kommt, solange du sie dir ansehen und einem auditing unterziehen kannst.


Nach dem tod des Debian Gründers vor Silvester ist der Sinneswandel seitens Microsoft bestimmt ein Zufall o.O
Ist bestimmt nur Zufall, dass der tod umgekippt ist, nachdem MS letztes Jahr im September seine ACS Distribution vorgestellt hat. :rolleyes:

Haben die vor die software opensource zu vertreiben ? Klang für mich eher nach closed Source in einem offenen System.
Unter Apache und Krebsgeschwür-Lizenz
https://github.com/Azure/SONiC/blob/gh-pages/sourcecode.md

Naja dass ms am ende aus opensource Gewinn schlagen wird sind nur die Kunden schuld die sich Linux software von microsoft (!!! Facepalm) dann auch kaufen werden weil sie es nicht besser wissen. Ist ungefähr so sinnvoll wie mit nem tesla heizöl zu liefern. Es klappt aber ist einfach nur peinlich x)
Die habe ich schon gerne. Erst ihre software freiwillig allen zur Verfügung stellen und hochnäsig über Unternehmen lästern, die ihre software verkaufen, aber dann meckern, wenn die zuvor freiwillig bereitgestellte Software von anderen genutzt wird.
Wenn eine komerzielle Nutzung nicht gewollt ist, dann darf man sie halt nicht unter solch einer Lizenz wie der GPL veröffentlichen. Jetzt mecker nicht.
Außerdem machen RedHat und all die anderen "Linux-Unternehmen" ja wohl nichts anderes als mit fremder Arbeit Geld zu verdienen.



strex schrieb:
Da helfen die paar Tools auch weiterhin nichts. Wer sagt denn, dass die Zugänge nicht in den ASICs stecken oder in der Firmware/Bootloader. Darauf hat auch Debian kein Zugriff, die Tools hier stellen nur eine vereinheitlichte API zur Verfügung die auf die unterschiedlichen ASICs gemappt wird. Reine Abstraktion.
Stimmt. Perfekt ist das nicht, aber es ist immer noch besser, als wenn man all diese Funktionalitäten, die diese intelligenten Switches benötigen nur in Closed Source vorliegen würden und eventuell noch nciht einmal von MS selbst stammen würde.
Dann hätte ich noch weniger vertrauen in die MS Cloud, denn dann würde tatsächlich fremder Code essenziellen Zugriff auf die Azure Infrastruktur haben ohne dass MS die Kontrolle darüber hätte.
 
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@noxon

Die Funktionalitäten der Switches/Router ist je und eh closed source. Die Logik, also das gesamte Packet Processing wird per ASIC erledigt, die API steuert setzt nur Flags wie die Verarbeitung erfolgen soll, oder Port 1 deaktiviert werden soll,.. Direkten Zugriff darauf, also wie der ASIC arbeitet, gibt es eh nicht. Da kocht jeder sein eigenes Süppchen und dort steckt die meiste Arbeit drin. Ob jetzt der Call für einen Shutdown des Ports 1 von der API der Switch Software kommt oder von SONiC ist egal, beide steuern nur die selbe API des ASICs an. Statt einem VXWorks läuft halt jetzt ein Debian auf der oft vorkommenden Intel x86 Xeon Prozessoren auf dem Supervisor mit einem quasi Standard von MS für die API calls.

Somit kannst du, wenn du keinen vertrauen kannst der closed source einsetzt, kein einziges Paket in das Internet schicken, >95% der Switches/Router die es gibt, haben ASICs für das Packet Processing die closed source sind. Betriebsgeheimnis eben. ASCIs in diesem Bereich sind und bleiben Black boxes. Dann musst du schon alles in Software erledigen etwa OpenvSwitch bei dem die Algos öffentlich einsehbar sind. Alternativ baust du dir dein eigene Packet Processing Unit per FPGA mit deinen eigenen Algos.
 
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OdinHades schrieb:
+1, guter Beitrag.
Also ich fand den Beitrag ziemlich schwach, da er im Allgemeinen viel suggeriert, im Detail jedoch das Thema verfehlt.

Zum einen wird hier nicht völlig neue Software entwickelt, "die weitgehend kompatibel zu Konkurrenzprodukten oder zu bereits etablierten offenen Standards ist". Es wird bestehende Software (Linux) *verwendet* (nicht nachgebaut), und ich erkenne weder, was die darauf aufbauende Software nur "weitgehend kompatibel" nachbaut, noch wer die auszuschaltende Konkurrenz hier nun genau sein soll.

Zum anderen wird doch Quellcode veröffentlicht. Die beschrieben Strategie bezog sich auf Auswüchse, wie die binären MS-Office-Formate, die man reverse engineeren musste, um zB ohne Excel nativ XLS zu schreiben. Ich kann nicht erkennen, dass man hier Obfuscating betreibt.

Der Vorwurf fehlender Dokumentation ist genausowenig haltbar; außerdem: würde man mangelhafte Doku bei Open Source-Software ernsthaft infrage stellen (JavaDoc und Tutorials zählen nicht), wäre Github relativ leer.

Weiterhin wird nicht erklärt, in wieweit hier erkenntlich ist, dass Microsoft vorhat, Standards zu brechen...

... usw, usf.

--> austauschbare, generische Kritik, ohne klaren Bezug zum Thema.
 
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strex schrieb:
Somit kannst du, wenn du keinen vertrauen kannst der closed source einsetzt, kein einziges Paket in das Internet schicken, >95% der Switches/Router die es gibt, haben ASICs für das Packet Processing die closed source sind
Ich habe ja nicht gesagt, dass ich grundsätzlich keinem vertraue.
Alles was ich die Ganze Zeit nur sagen will ist: OpenSource > CloseSource in Bezug auf Routersoftware. Punkt. Je mehr Komponenten des Routers durch OpenSource Elemente ersetzt werden umso besser und von daher weiß ich nicht, was an der Nachricht kritisch zu betrachten ist.
 
Wenn es April wäre hätte ich gewusst warum das hier steht. Aber warum nicht? Wer sich nicht anpasst nokiat.


HP
 

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