News Valve tritt der Linux Foundation bei

Photon schrieb:
@corwinatwork: Nee, Wine ist da ganz sicher kein guter Ansatz. Wenn dann müsste man auf Inkscape und Gimp umsteigen, die dürften vom Funktionsumfang her ähnlich sein. Aber wenn man mit anderen Leuten zusammenarbeitet, die die Formate der proprietären Programme benutzen, ist das natürlich auch eher schlecht, denn der Export freier Programme in proprietäre Formate ist naturgemäß schlechter, als der Export der Programme, die diese Formate überhaupt eingeführt haben.

Diese riesen Softwaresuiten wie die Sachen von Adobe, Steinberg usw. ziehen eh irgendwann vollständig in die Cloud und werden OS unabhängig.

Der größte Feind der open source Projekte wie Gimp ist imho die Piraterie dieser kommerziellen Tools. Der 0815 User, der dann Photoshop nutzt um seine jpegs zu croppen ist nun mal auch derjenige der auf das Marketing reinfällt, z.B. Preispsychologie (teurer = besser), bzw. freie open source Software mit "Shareware" verwechselt die ja grundsätzlich nichts taugen kann. Der ist dann natürlich begeistert wenn er kostenlos Software im Wert von mehreren Tausend € auf seiner Festplatte bunkern kann, und er möchte die dann auch nutzen, bzw. andere damit beeindrucken, obwohl eigentlich total überdimensioniert. Das ist vermutlich mit ein Grund weshalb sich normale User die über die Jahre nen Haufen Warez gesammelt haben sich so schwer von Windows trennen können.

Da bleibt nur zu hoffen dass Adobe & co. wirklich komplett in die Cloud ziehen und somit nur für Leute zugänglich sind die es auch wirklich nutzen. Dann steigen die Nutzerzahlen von open source Alternativen rasant an, und somit auch die Adoption von massenkompatibler open source software. Denn dann fangen viele an freie Software mit Software in ihrem Budget (~ 100€) zu vergleichen, anstatt sich die vermeintlich besseren warez zu ziehen. ich bezweifle dass so viele dann noch 100€ investieren wenn es um die Grundausstattung geht. Denn möchte man rundum gut ausgestattet sein sind das schnell mehrere 1000€, und das alle paar jahre wenn neuere Versionen anstehen :D
 
Euphoria schrieb:
Und alle die jetzt meinen, dass es Microsoft/Windows dadurch hoffentlich schlecht geht sollten mal überlegen, wie die Welt ohne Windows wäre.... Sicher ist das System nicht perfekt, aber ohne Windows wären wir heute noch in der Steinzeit
Ähem ... da kennt jemand die vergangenen 20 Jahre IT+Microsoft Geschichte schlecht. Nicht dass Microsoft sehr wohl Innovationen hervorgebracht hätte, aber ein "mit Microsoft wurde alles besser" ist reichlich gewagt.

Euphoria schrieb:
und ein Monopol wäre auch bescheuert.
Und Microsoft hatte die ganzen Jahre genau was?

aklaa schrieb:
Viel wichtiger sind Videobearbeitung, Fotobearbeitung sowie Netzwerk und- Datenverwaltung! Wir werden sehen wie sich Linux mit Valve entwickelt
Dass etwas fehlt, ja. Hauptsächlich kommerzielle Software. In der Videobearbeitung stimme ich ja noch zu, aber der Rest ist falsch. Krita, Rawtherapee, Gimp etc. bieten schon sehr viel. Kaum jemand kann ernsthaft behaupten, dass er PS wirklich braucht. Und die Behauptung mit Netzwerk- und Datenverarbeitung ist eigentlich Humbug.

Yuuri schrieb:
Weil automatisch jeder ein Treiberentwickler ist bzw. überhaupt Entwickler?
Wenn wir davor implizieren, dass dadurch Hersteller etwas offener gewesen wären, ja. Es gibt ja auch bezahlte Entwickler.

Yuuri schrieb:
Und ATi mit TruForm - und jetzt?
Und jetzt ist klar, dass das nicht auf Microsofts Miste gewachsen ist, was Euphorias Behauptung schwächt.

Yuuri schrieb:
Dann zeig ihn mir mal. Ich kenne ihn nicht aus KDE, Gnome 2, Gnome 3, Unity, Mint oder sonstigen DEs bzw. Distris.
Nur mal einer: snapshot52.png
Was fehlt dem? Ansonsten sind noch, für die vollkommene Kontrolle die typischen Linuxtools, wie ps, top, ifstat, netstat, iostat, htop uvm. zu nennen. Sicher keine komfortablen GUI Tools wie so ein Taskmanager, aber wenn man sich auskennt, imho wesentlich besser. Übrigens frage ich mich, wie du den ksysguard übersehen konntest.

Yuuri schrieb:
Seh ich jetzt erstmalig in Gnome 3, Mint und Unity umgesetzt.
Tiling WMs gibt es schon lange. Die ersten Konzepte sogar noch länger. Die ersten waren so bei Xerox, dann beim Vorgänger von X, dem Andrew und sogar Windows 1.0. Die heutigen modularen die sich in die Fensterconstraints zwischenschalten, sind mehr schlecht als recht, sowohl unter Windows als auch unter Linux. Das native Tiling unter Windows 8 ist verglichen zu den ganzen Tiling WMs die es unter Linux gibt, eher marginal. Das einzige wo sich das Windows 8 Tiling hervortut ist die flüssige Größenänderung durch die hardwarebeschleunigte Metro UI.
 
Yuuri schrieb:
Weil automatisch jeder ein Treiberentwickler ist bzw. überhaupt Entwickler?

So war das eher nicht gemeint. Ich meinte eher das die Energie von Entwicklern da eher in andere Projekte fließen kann und nicht das jeder ein Entwickler ist >.>

Yuuri schrieb:
Und ATi mit TruForm - und jetzt?
War ja nur eines von vielen Beispielen...

Yuuri schrieb:
Dann zeig ihn mir mal. Ich kenne ihn nicht aus KDE, Gnome 2, Gnome 3, Unity, Mint oder sonstigen DEs bzw. Distris.
http://ryogan.org/blog/wp-content/uploads/2012/11/wpid-System_Monitor_02.png

Ist übrigens von Gnome 2 sieht in Gnome3 glaube ich nicht viel anders aus.

Yuuri schrieb:
Seh ich jetzt erstmalig in Gnome 3, Mint und Unity umgesetzt. Schön falls es das schon in Compiz gab, aber genauso konnte ich solche Sachen früher auch unter XP mittels 3rd-Party-Anwendungen umsetzen. StarDock sei da nur genannt, welche immer großartige Customizing-Anwendungen rausgeschmissen haben. Gab aber noch viele weitere (auch OSS-Tools) mit weniger Umfang, aber ähnlicher Funktionalität.

Meinte weniger Tools sondern eher eine DE die es schon mit sich bringt. Klar konnte man das auch mit compiz lösen.

Yuuri schrieb:
Aber lassen wir mal das weitere Windows-Gebashe. Interessant aber, dass es diesmal auch in Linux-Threads Einzug erhält und man sich dort genauso wenig im Zaum halten kann.

Wer Windows nutzen will oder es mag kann es ja nutzen. Es hat genauso seine Daseinsberechtigung wie OS X und Linux auch.

Ich mag es nur nicht wenn falsche Aussagen getroffen werden, bei Themen über die sich nicht ausreichend informiert wurde, denn dadurch entstehen wieder die tollsten Gerüchte/Geschichten ;)
 
ChilliConCarne schrieb:
Ähm alles von Windows 8. http://winfuture.de/special/windows8/faq/Was-ist-neu-am-Windows-8-Task-Manager-125.html
ChilliConCarne schrieb:
aber wenn man sich auskennt, imho wesentlich besser.
Und genau das will wer? Schön wenn man per SSH drauf ist, aber doch absolut nichts, wenn man vorm Linux daheim/auf Arbeit sitzt und ständig zwischen GUI und Konsole wechseln muss. Zusätzlich jedes mal per sudo und Passworteingabe oder su... Eine Art UAC gibts ja nicht so einfach und komfortabel. Den Process Explorer gibts auch nicht mal ähnlich als Nachbau. OK, eine Alternative hab ich entdeckt, funktionierte aber eher schlecht als recht und war zudem noch sehr unübersichtlich.
ChilliConCarne schrieb:
Tiling WMs gibt es schon lange. Die ersten Konzepte sogar noch länger.
Naja, wenn dann ein extrem abgespecktes Tiling. Ein "richtiges" Tiling gibts ebenso seit eh und je über den Rechtsklick auf die Taskleiste und Nebeneinander, Überlappen etc. Aber das Tiling, was mit Windows 7 eingeführt wurde, sind ja nichts anderes als 50:50 "Tiles". Mal schnell zwei Anwendungen nebeneinander ohne groß nachzudenken einfach an den Rand schmeißen und gut. Und diese Funktionalität hab ich vor Windows 7 sonst noch nirgends gesehen. Alles andere war ein Erstellen manueller Größen mit einem (evtl. automatischen) Einpassen, aber kein dynamisches (flexible Breite) und flexibles (ohne Rechtsklick, auf xy verschieben oder so) 50:50 Layout. StarDock greift da bspw. mit WindowFX ein und verpasst den Fenstern noch ein Momentum Dragging, ein 25:25:25:25 Tile je nachdem in welche Ecke das Fenster gezogen wird, Window Flicks uvm.

Egal... Ich wollte damit eigentlich nur sagen, dass ein verschobenes Weltbild eben nicht passt. "Hat zuerst gehabt", "ist nur da kopiert" usw. ist eben ein wenig komisch, wenn man anscheinend nur Linux kennt und von MS ein voreingenommenes Bild hat. War ganz deutlich dann beim Taskmanager von Win 8 zu sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Yuuri schrieb:
Egal... Ich wollte damit eigentlich nur sagen, dass ein verschobenes Weltbild eben nicht passt. "Hat zuerst gehabt", "ist nur da kopiert" usw. ist eben ein wenig komisch, wenn man anscheinend nur Linux kennt und von MS ein voreingenommenes Bild hat. War ganz deutlich dann beim Taskmanager von Win 8 zu sehen.

Wer im Glashaus sitzt...
 
Yuuri schrieb:
Zusätzlich jedes mal per sudo und Passworteingabe oder su... Eine Art UAC gibts ja nicht so einfach und komfortabel.

Öh doch, und zwar in noch viel besser. Sudo ist genial, und du kannst es einrichten, wie du willst. Du kannst es auch so einrichten, dass du gar kein Passwort eingeben musst, wenn du willst, du kannst es so einrichten, dass du für bestimmte Aufgaben kein Passwort eingeben musst, und auch in den Standardeinstellungen wird das Passwort schon gecachet, und den Timeout kannst du mit Defaults timestamp_timeout auch frei setzen. Was willst du mehr?

Was das mit den Task Managern soll, verstehe ich auch nicht ganz. Mir reicht Lxtask für das simple Anzeigen von Information und töten von Prozessen, für alle anderen Aufgaben gibt es andere Programme.
 
Zehkul schrieb:
Was das mit den Task Managern soll, verstehe ich auch nicht ganz. Mir reicht Lxtask für das simple Anzeigen von Information und töten von Prozessen, für alle anderen Aufgaben gibt es andere Programme.

Er will aber Startprogramme vom Taskmanager aus verwalten! Geht nicht, gibt's nicht... Linux ist genau deswegen Scheiße! Und das vom Nutzer eines Systems, das den Nutzer zum Klicken auf einen Bereich zwingt, um dort zu scrollen. :D Er wird jetzt ganz sicher mit der Ausrede kommen, dass die eine Shareware für 50$ genau das machen kann...
 
Zuletzt bearbeitet:
Donkelponkel schrieb:
Er will aber Startprogramme vom Taskmanager aus verwalten!

Was gibt es da zu verwalten? Den Taskmanager benutzt man nur, wenn was abgestürzt ist, und dann ist das in den meisten Fällen eh sowas wie der Plugincontainer, den ganzen Firefox abschießen wäre da doch nur dumm.

Donkelponkel schrieb:
Und das vom Nutzer eines Systems, das den Nutzer zum Klicken auf einen Bereich zwingt, um dort zu scrollen. :D

Äh … was? Was für ein System soll das sein? Windows? Kann sein, habe ich schon ein Weilchen nicht mehr benutzt, weiß ich nicht so genau.
 
Ja, bei Windows kannst du nur im dem Bereich scrollen welcher den Fokus hat. Einer der Punkte die ich am meisten hasse wenn ich unter Windows arbeiten muss. Man ist wirklich ständig am hin und her klicken...
 
@ UAC/sudo/su

Ich versteh generell nicht, was an Komfortabilität hier groß dazugekommen sein sollte. Ich finde UAC in Vista oder auf "höchste Stufe" vernünftig und was damit an Komfort möglich ist, war auch schon seit ich das Linuxumfeld kenne im Linuxumfeld möglich. Auf Windows muss der App-Entwickler, wenn er eine UAC-Rechteerhöhung auslösen will, einen Parameter in den Start einbinden, der genau das tut und das ging auf POSIX-Systemen schon immer, wenn der Starter den Parameter "--root" eingebunden hatte. Auf Linux muss ich, genau wie auf Windows, als Anwender nur dann selbst eine Rechteerhöhung auslösen, wenn der App-Entwickler/Paketbauer/Distributor nicht daran gedacht hat. Auf jeder mir vertrauten Linux-Distro kommt bspw. beim Start von Gparted per Klick immer ganz automatisch eine Passwortabfrage zur Rechteerhöhung, genau wie bei Windows in so einem Moment der UAC-Prompt erscheinen würde.

@ Fonce

Seh ich absolut genauso - bei keiner anderen großen Desktop-Umgebung ist das so komisch gelöst. Ich glaube aber tatsächlich, dass bei Microsoft Leute rumrennen, die das vorteilhaft finden. Man muss halt nicht darauf achten, wo der Mauszeiger ist, während man scrollt. Aber ich finds auch extrem nervig. Es gab aber auch für Linux Oberflächen auf denen das mal so blöd funktionierte - ich glaub Gnome 2 in einem sehr frühen Stadium zählte dazu, weshalb sich damals viele über Gnomes Wechsel von Enlightenment zu Metacity beschwerten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Donkelponkel schrieb:
Wer im Glashaus sitzt...
Komm lieber mit Argumenten und nicht mit abgedroschenen Sätzen... Ich nutz daheim ein Windows und Tag für Tag ein Linux auf Arbeit und administrier auch beidermaßen Server. Ja, auf Arbeit hab ich weniger Zeit zum Raussuchen und Einrichten, aber nichtsdestotrotz...

An deinem zweiten Post merkt man aber, auf welchem Niveau du zu diskutieren versuchst. Darauf spring ich jetzt mal nicht an. Für den Autostart gibts übrigens autoruns, was dir zehn mal mehr auflistet. Und das mit dem Scrollen hat alles seine Vor- und Nachteile, aber dir muss ich das ja nicht erklären. Das Verhalten kannst du übrigens wunderbar mittels AlwaysMouseWheel umkehren.

An dir sieht man wunderbar den Jehova-Linux-Jünger heraus, mit dem man nicht mal ansatzweise diskutieren kann.
Zehkul schrieb:
Öh doch, und zwar in noch viel besser.
Kann ja und wieder wird in der sudoers o.ä. rumgefummelt. Jeder wie er lieber mag, aber so wird das mit der Nutzerfreundlichkeit nichts.
Zehkul schrieb:
Was das mit den Task Managern soll, verstehe ich auch nicht ganz.
Keine Ahnung, aber dass es ihn 1:1 so in Linux gibt wie in Win 8 stimmt nun nicht mal ansatzweise. Da reicht es sich kurz das Video anzusehen.
Zehkul schrieb:
Mir reicht Lxtask für das simple Anzeigen von Information und töten von Prozessen, für alle anderen Aufgaben gibt es andere Programme.
Mir reicht der Taskmanager in Gnome 3 auch zum Abschießen, aber momentan hab ich irgendwie im FF ein paar Hänger (glaub das hängt mit Firebug zusammen, was grad ein paar Bugs aufweist) und ich wollte nur versuchen herauszufinden, was genau die Ursache dafür ist. Aber einen kleinen Taskmanager zu finden, der ähnlich tief wie der Process Explorer (einen jeden Thread bzw. die Auslastung einer Lib bspw.) auflöst, grenzt schon fast an Masochismus. GUIs gibts kaum dafür, ständig auf der Konsole arbeiten will ich nicht (wozu hab ich ne GUI?), also muss ich zwangsweise mit dem fummeligen htop (obwohl man das schon fast als komfortabel bezeichnen kann) arbeiten und bekomm immer noch weniger Infos heraus. Im Process Explorer würde ich wunderbar sehen, dass in der dll der Einsprungspunkt xy die Last z verursacht. Mit Debug-Symbolen komm ich auch noch an die richtigen Funktionsnamen heran und kann so mitunter gezielt das Problem umschiffen ohne irgendwelche Quellen o.ä. zu benötigen.

Das Nächste ist ein ordentlicher Dateimanager, der nicht zu finden ist. Egal, das fällt wohl eher in die Kategorie "spezielle Anwendungsfälle"... Aber ein Directory Opus Pendant hab ich noch nicht gefunden. Nautilus ist akzeptabel, aber wenn nicht mal die Löschen-Taste (Entf wie überall) nen Keybind erfährt... Baum + Favoriten anzeigen geht nicht, die Suche funktioniert nicht und noch viele andere (kleinere und größere) (Kinder-)Krankheiten. Das ging so weit, dass ich mittlerweile wieder auf den Total Commander per Wine umgeschwenkt bin, da mir dieser einfach Funktionen bietet, die ich hier benötige.

Egal, ist hier nicht das Thema... Wollte eigentlich nur kurz mal die eine Aussage richtig stellen, aber wie man sieht, springt wieder mindestens einer drauf an, der sich gekränkt fühlt und bei Sachen zurück stänkern muss, was man eigentlich nur richtig stellen wollte und dann mit hohlen Argumenten für etwas kommt und die "Ich mach jetz mal auf DAU"-Rolle zu übernehmen versucht.
 
@Fonce & Donkelponkel
Autofocus:
Code:
Systemsteuerung\Alle Systemsteuerungselemente\Center für erleichterte Bedienung\Verwenden der Maus erleichtern --> Fenster durch zeigen mit der Maus aktivieren
Falls euch das delay zu alnge ist:
Code:
HKEY_CURRENT_USER\Control Panel\Desktop\ActiveWndTrkTimeout

Edit:
Das von Yuuri gepostete AlwaysMouseWheel kommt dem was ihr wollt vermutlich näher, da es das entsprechende Fenster nicht zwingend fokussiert.

@all
Könnt ihr euch diese dämlichen Grabenkämpfe nicht mal sparen?
In diesem Thread sollte es doch eigentlich um Valve und Linux gehen, was hat da eigentlich die ewige Windows vs Linux Debatte schon wieder zu suchen?
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Grantig

Das ist nicht das gleiche, wie auf Mac und den meisten Linux/Unix-WMs, weil bei der Windows-Lösung das Fenster sofort in den Vordergrund geholt wird, sobald ich drin scrolle. Bei den anderen passiert das nicht, da kann ich mein Chatfenster oder mein CPU-Z Fenster oder weiß der Geier was im Vordergrund lassen, während ich im Webfenster scrolle.

P.S.
Und die Windowslösung scrollt bereits, bevor sie das Scrollziel umgeschaltet hat - habs grad auf Windows 8.1 probiert. Einen großen ORdner geöffenet, dahinter dieses Web-Browser-Fenster, ich bewege den Zeiger übers Browserfenster und beginne zu scrollen - dabei wird erstmal im Ordnerfenster gescrollt und es dauert, jetzt mal geschätzt, eine volle Sekunde, bis das Browserfenster aktiviert ist, dann hats den Ordner in den Hintergrund verschoben und scrollt jetzt auch im Ordnerfenster.

Ich finde die lösung absolut unsinnig - vieles, was Windows macht, macht Windows gut, aber Fenstermanagement ist imho in diesem Punkt doch eine ziemliche schwäche, verglichen mit anderen fenstermanagern aus demJahr 1999.

P.P.S.
Die von dir vorgeschlagene Lösung ist ja noch schlimmer, als ich wahrgenommen hatte - das Fenster wird ja allein durch die Position des Mauszeigers in den Vordergrund geholt :freak: Mac- und Linuxanwender wollen Srollen in Hintergrundfenstern und nicht den Mausklick für Fensterumschaltung automatisieren.

P.P.P.S.
Und das schlimmste an der von dir vorgeschlagenen Lösung ist, dass sie nur Fenster, aber nicht Fensterbereiche aktiviert. Am häufigsten nervt das Problem mit dem Klickenmüssen fürs Scrollen im Datei--Manager, wenn ich mir in einem Fenster die Baum- und die Orndneransicht anzeigen lasse. Aktiviere ich jetzt durch Klicken die Scrollfähigkeit für den Ordneransichtbereich, reicht es nicht, mit dem Mauszeiger über den Baumansichtbereich zu gehen, um in der baumansicht scrollen zu können, sondern ich muss erst in die Baumansicht klicken. Das ist unabhängig von dem von dir vorgeschlagenen Systemsteuerungselement.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ MountWalker
Das ist mir alles klar, ich hab doch auch dazugeschrieben, dass das kleine Tool (AlwaysMouseWheel) das Yuuri gepostet hat besser ist.
Mit Windows Boardmitteln geht aber (afaik) halt nur das was ich geschrieben habe.

Ich persönlich nutze auch AlwaysMouseWheel, da die Windows eigene Funktion nervt wie Sau, da hast du recht.
 
Fehlende Aufmerkamkeit bei mir, aber immerhin haben wirs jetzt auch für alle Zukunft in diesen Thread zementiert, was uns an der Microsoft-Ausstattung vo Windows fehlt, falls jemand in zwei Jahren mal bei Google sucht und dann bei diesem Thread landet. :heilig:
 
Yuuri schrieb:
Komm lieber mit Argumenten und nicht mit abgedroschenen Sätzen...

An dir sieht man wunderbar den Jehova-Windows-Jünger heraus, mit dem man nicht mal ansatzweise diskutieren kann. :D

Ich will keine Argumente bringen, denn das wird absolut nichts an den Standpunkten ändern und es wird auf das übliche "Nichts" (eher zu viel sinnloses Offtopic) oder Bashing (wie in dem Jehova-Satz) führen, bis es im Aquarium landet. Stattdessen komme ich gleich zum Punkt und mach mich über dich lustig. Vor allem wegen deiner fehlenden Fähigkeit, dich, andere Menschen oder Dinge unvoreingenommen und nicht vorurteilsbelastet zu betrachten. Nur mal als Beispiel...

Yuuri schrieb:
Das Verhalten kannst du übrigens wunderbar mittels AlwaysMouseWheel umkehren.

Kann ja und wieder wird mit crappy Free- oder Shareware o.ä. rumgefummelt. Jeder wie er lieber mag, aber so wird das mit der Nutzerfreundlichkeit nichts.

Wie gesagt... Wer im Glashaus sitzt...
 
@Grantig: Na ja, hier sind Behauptungen, die man vielleicht nicht unbedingt so stehen lassen will. Und bis jetzt verläuft die Diskussion zum Großteil recht sachlich. Ich weiß, OT, aber danach bin ich still.

@Yuuri: Eines vorweg. Mir geht es im Folgenden weniger um Benutzerfreundlichkeit für Jederman, sondern mehr um das was möglich ist und für den ein oder anderen unter Linux tatsächlich den besseren Workflow darstellt. Ich will hier auf keinen Fall einen Allerweltsanspruch für mich festmachen.

Yuuri schrieb:
Geht es dir jetzt nur um den 'Management' Teil oder das komplett eingebaute Profiling und sonstige Windows Systemwerkzeuge, womit der Name 'Task-Manager' etwas irreführend ist? Wenn es dir um eine Applikation geht, die alles in einem vereint, dann kenne ich so etwas unter Linux nicht. Mich würde so eine eierlegende Wollmilchsau aber auch nicht interessieren. Der Vorteil der verschiedenen Tools ist ja, dass man die Ausgaben wunderbar weiterverarbeiten kann. Zum Beispiel in Kombination mit Conky. Hier mal was verspieltes:
hej-conky.png

Yuuri schrieb:
Und genau das will wer? Schön wenn man per SSH drauf ist, aber doch absolut nichts, wenn man vorm Linux daheim/auf Arbeit sitzt und ständig zwischen GUI und Konsole wechseln muss. Zusätzlich jedes mal per sudo und Passworteingabe oder su... Eine Art UAC gibts ja nicht so einfach und komfortabel.
Warum SSH? Das nutze ich lokal. Und der Sprung zum Konsolentool hat bei mir keine signifikante Zeitdauer. Auch mit einem GUI Tool springst du ja zwischen den Applikationen hin und her. Da macht es keinen Unterschied mehr, ob ich irgendwo ein Pseudoterminal offen habe, oder ein grafisches Tool. Beide sitzen in einem Fenster.

Yuuri schrieb:
Naja, wenn dann ein extrem abgespecktes Tiling.
Was erwartest du von den Beispielen die in den 80ern entwickelt wurden?

Yuuri schrieb:
Ein "richtiges" Tiling gibts ebenso seit eh und je über ...
Was genau meinst du mit "richtigem Tiling"?

Yuuri schrieb:
Und diese Funktionalität hab ich vor Windows 7 sonst noch nirgends gesehen.
Das hatte vorher glaube ich KDE bereits.

Yuuri schrieb:
Alles andere war ein Erstellen manueller Größen mit einem (evtl. automatischen) Einpassen, aber kein dynamisches (flexible Breite) und flexibles (ohne Rechtsklick, auf xy verschieben oder so) 50:50 Layout. StarDock greift da bspw. mit WindowFX ein und verpasst den Fenstern noch ein Momentum Dragging, ein 25:25:25:25 Tile je nachdem in welche Ecke das Fenster gezogen wird, Window Flicks uvm.
Dein Beispiel mit WindowFX bietet zB subtle. Nennt sich dort Gravities. Ich hab wie gesagt, schon allerhand TilingModule unter Linux wie Windows probiert. Aber keines fühlte sich wirklich rund an. Als jahrelanger Tilingnutzer merkt man das irgendwann. Es ist eben irgendwie eine fricklige Lösung, wenn sich ein weiterer Constraint zwischen WM und DM zwischenschaltet. Das geht nicht immer gut. Und was native Tiling WMs wie subte, awesome, i3 uvm. bieten ist weitaus mehr als das was sich unter Windows finden lässt. Allein schon von den Scripting Möglichkeiten. Auch in Kombi mit D-Bus lassen sich da einige interessante Dinge bewerkstelligen.

Yuuri schrieb:
Aber einen kleinen Taskmanager zu finden, der ähnlich tief wie der Process Explorer (einen jeden Thread bzw. die Auslastung einer Lib bspw.) auflöst
Threads stellen eigentlich alle dar und für Bibliotheken bzw. deren Funktionen kannst du zB ltrace nehmen oder nutzt smaps. Der Kernel kommt mit einigen Tools zum profiling. Also da sollte es nicht mangeln. Ich hatte zumindest nie Schwierigkeiten jeden Prozess bis runter zum Syscall zu prüfen.

Yuuri schrieb:
mit dem fummeligen htop
Also htop finde ich gut.

Yuuri schrieb:
Das Nächste ist ein ordentlicher Dateimanager, der nicht zu finden ist.
Hm, würde jetzt Dolphin in den Raum werfen. Da du den TC erwähnst, wie wäre es mit dem Midnight Commander? Oder wenn es grafisch sein soll, kannst du dir auch Krusader ansehen. DO kann viel, kosten eben nur.
 
ChilliConCarne schrieb:
Geht es dir jetzt nur um den 'Management' Teil oder das komplett eingebaute Profiling und sonstige Windows Systemwerkzeuge, womit der Name 'Task-Manager' etwas irreführend ist?
Mir gehts um nichts, die Aussage war aber dass es in Linux den Taskmanager von Windows 8 1:1 seit Jahren gibt und diese Aussage ist nun mal Blödsinn, da mir noch kein Einziger unter die Augen gekommen ist. Wenn es ihn gäbe, müsste er ja bei irgend einer Distri dabei sein... Einen Process Explorer Nachbau gibt es, der aber so seine Eigenheiten besitzt, welchen ich auch nur schlecht in der Bedienung finde.

Ich persönlich nutz den Taskmanager im Windows nur um Prozesse zu killen oder mir einen Überblick über die Auslastung zu verschaffen, welcher nebenbei auch sehr schön grafisch mit Zeitachse dargestellt wird. Dienste verwalten gehört ebenso seit 8 dazu. Ich hab seit Release dem Argument für 8 "besserer Taskmanager" nie etwas abgenommen, denn für mich ist er nur ein nettes Dreinbringsel, das sich allerdings sehr gut nutzen lässt. Für tiefe Einblicke ins System und einen Prozess gibt es wie gesagt den Process Explorer und der existiert schon seit anno damals 200x auf meinen PCs.
ChilliConCarne schrieb:
Darauf wollte ich hinaus, weil du Tools wie ps, top usw. lokal nutzt. Ich hab nun mal eine GUI vor mir, wieso sollte ich da ein Terminal öffnen und die Prozessliste darüber auseinander nehmen? Ja, manche nutzen es auch in der GUI, ich hab aber nicht umsonst Maus und Tastatur vor mir liegen und mach sonst auch alles über die GUI. Den ständigen Umbruch in der Linux-Welt finde ich weitaus schlimmer als den mit MUI. MUI ist für mich ein Startmenü mit App-Funktionalität, was ich nur zum Starten von Programmen nutze und dort vielleicht auch mal in Golem o.ä. lese oder mir News zur Formel 1 ansehe. Allerdings ist der Sprung immer nur temporär und auch nur von kurzer Dauer.

Viele nutzen unter Linux git ja bspw. auch nur mittels Kommandozeile. Unter Windows gibts das hervorragende TortoiseGit/TortoiseSVN/TortoiseCVS/..., was sich nahtlos im Explorer einbindet. Im Nautilus gibts RabbitVCS, was aber schon ziemlich krass hakt. Verzeichnisse mit vielen Dateien sollte man da nicht öffnen, da dort ständig Nautilus nicht aus der Suppe kommt und munter vor sich hinrödelt ohne irgendwelche Ergebnisse anzuzeigen. Ja, da bleibt man zwangsweise auf der Konsole. PhpStorm bietet zum Glück eine sehr schöne GUI dafür, ist aber imho trotzdem noch TortoiseGit unterlegen von der Bedienung. Eine fehlende Einbindung von jeglichen Tools wie Icaros (Vorschau mittels ffmpeg für Videos), MediaTab (MediaInfo in den Dateieigenschaften), HashTab (Hashwerte berechnen), IconViewer (Bilder und Icons aus binären Dateien und Icons extrahieren) uvm. wird es unter Linux wohl nie geben, einfach weil jeder sein eigenes Süppchen kocht und keiner an einem Strang zieht. Eine solche tiefer gehende Integration und IPC wird es daher wohl nie geben und man wird immer auf die Konsole zurückfallen müssen, da erst dort dieses und jenes möglich wird. Ist aber wieder mit Scripten, Kommandos lernen usw. verbunden, was wohl nur ein Bruchteil der Linux-Gemeinde auch wirklich macht.

Achtung On Topic (:D): Deshalb denke ich, wird sich mit Valve und SteamOS auch nicht wirklich etwas ändern. Es gibt viel, es gibt Tolles, es gibt Mächtiges, aber jeder kocht sein eigenes Süppchen und nichts was (evtl. perfekt) aufeinander abgestimmt ist und zumindest zum Bruchteil miteinander arbeiten kann.
ChilliConCarne schrieb:
Auch mit einem GUI Tool springst du ja zwischen den Applikationen hin und her.
Klar, nur alles lässt sich eben auch per Maus und (manchmal weniger) per Tastatur bedienen.
ChilliConCarne schrieb:
Was genau meinst du mit "richtigem Tiling"?
Komplett frei eben. Ich hatte damals ein Tool installiert, weiß aber den Namen nicht mehr. Glaub im Catalyst ist/war auch eine solche Funktionalität enthalten, nur musste man dort die Tiles fix konfigurieren und konnte danach nur diese nutzen. Damit meine ich, dass du nicht nur wie bei 7 ein 50:50 Tile hast, sondern eben auch oben links 50:50, unten rechts ein großes, oben rechts ein 50:50 vertikal usw. So wie in 8.1 per MUI die vier Tiles nebeneinander, nur eben freier (vertikal und horizontal in jeglichem Bereich, auch innerhalb von Tiles, dynamisch in der Größe anpassbar, speichern wo welche Fenster drin stecken, wiederherstellen, vordefinierte Profile usw.). Das konnte der Catalyst (HydraVision hieß das Paket (als Addon) glaub ich), aber war eben durch die fixe Einteilung für mich unbrauchbar.
ChilliConCarne schrieb:
Das hatte vorher glaube ich KDE bereits.
KDE hat es mit 4.4 bekommen, wenn ich jetzt den ersten Google Ergebnissen trauen kann. Kam 2010 raus, 7 bereits 2009. Ist mir auch egal, wer wann was zuerst hatte, schließlich soll jeder alles nutzen und verbessern können. Mit 7 kam es dann für die breite Masse und jeder hat es kennengelernt.
ChilliConCarne schrieb:
Threads stellen eigentlich alle dar und für Bibliotheken bzw. deren Funktionen kannst du zB ltrace nehmen oder nutzt smaps.
Ich nehme an wieder per Konsole, wo wieder alles ein Programm für eine Aufgabe ist?
ChilliConCarne schrieb:
Ich hatte zumindest nie Schwierigkeiten jeden Prozess bis runter zum Syscall zu prüfen.
Geht auch wunderbar im Process Explorer und damit erkenn ich, welche Funktion von woher wie viel Auslastung erzeugt usw. Eben alles nur schön in eine GUI verpackt, mit allerhand Möglichkeiten zur Sortierung, Kontextmenüs etc. Sieht nicht aus wie ein Fremdkörper, sondern passt sich nahtlos mit ins restliche System ein.
ChilliConCarne schrieb:
Also htop finde ich gut.
Schlecht finde ich es ja auch nicht, nur muss doch nicht immer noch alles auf der Konsole ablaufen, was teilweise sehr unübersichtlich und eingeschränkt ist. Für nen flüchtigen Blick würde ich es auch nutzen, aber für tiefere Einblicke reicht es dann doch nicht. Und insofern kann ich dann auch den Taskmanager von Gnome 3 nutzen, weil er mir auch nicht weniger Infos gibt, aber sich aufs Allerwesentlichste beschränkt.
ChilliConCarne schrieb:
Hm, würde jetzt Dolphin in den Raum werfen.
Dolphin empfand ich als richtig krassen Fremdkörper in Gnome (liegt nun mal an der KDE Basis). Nett fand ich die Funktion, ein Terminal direkt im Pfad zu öffnen, bis ich drauf geklickt habe und er die KDE Konsole (wie die auch immer hieß) starten wollte. Da hab ich dann kurz die Optionen überblickt, nichts gefunden und wieder runtergeschmissen, denn im Prinzip hat er mir über nen Tag lang nicht mehr Dynamik gebracht, als es der Nautilus momentan tut.
ChilliConCarne schrieb:
Da du den TC erwähnst, wie wäre es mit dem Midnight Commander?
Den TC nutz ich notgedrungen. Wie gesagt, bitte keine Konsolentools.
ChilliConCarne schrieb:
Oder wenn es grafisch sein soll, kannst du dir auch Krusader ansehen. DO kann viel, kosten eben nur.
Kann ich mir morgen ja mal ansehen, danke. Allerdings sind die Features sehr überschaubar. Sieht auf den ersten Blick zumindest nicht nach einem Mehr als beim TC aus.

Ja DOpus kann viel, sehr viel sogar und ich nutze dahingehend auch sehr viele Möglichkeiten. Aber da gerade Linux davon lebt, viel in Dateien zu machen und es ja auch wie immer propagiert gut sein soll (und zum Arbeiten ideal), es dann aber nicht mal einen guten Dateimanager gibt, finde ich dann doch ein wenig daneben. Selbst den Windows Explorer würde ich lieber nutzen als Nautilus, einfach weil dort bspw. Favoriten + Verzeichnisbaum zusammen gelistet werden können. Das allein wär schon ein enormer Vorteil.

4Pane - hatte krasse Probleme beim Selektieren von Dateien (freie Fläche Rechteck aufziehen hab ich nicht geschafft, es wurde immer die Datei ausgewählt)
Dolphin - siehe oben, brachte mir kaum Mehrwert, immerhin konnte ich Dateien mittels Tastatur löschen
Midnight Commander und Konsorten - siehe oben
Marlin, Nautilus, Thunar und Co. - sehen alle sehr nach Nautilus aus, wohl alles nur Forks
 
Yuuri schrieb:
Kann ja und wieder wird in der sudoers o.ä. rumgefummelt. Jeder wie er lieber mag, aber so wird das mit der Nutzerfreundlichkeit nichts.

Meine Sudoers läuft mit Standardeinstellungen, was an denen so nutzerunfreundlich sein soll, leuchtet mir nicht ganz ein, ebenso wenig, was du als erfahrener Nutzer gegen Editieren von Konfigurationsdateien hast. Geht viel schneller als mich durch lange Menüs zu klicken, ctrl+f und ich bin sofort bei dem Punkt, den ich ändern will. Ebenso die ganzen Konsolenprogramme. Es hat einen Grund, warum unter Linux die ganzen mächtigen Tools entweder keine oder nur beschissene Frontends haben: Den meisten erfahrenen Nutzern ist die reine Textform einfach lieber, weil es schneller geht. Und sich scripten lässt.

Prinzipiell ist unter Linux Verwaltung von tiefer liegendem Zeug oft etwas anspruchsvoller, ja, und die, die sich dann beschweren, sind meist die, für die die Produkte gar nicht gedacht sind. Rhäbäh, ich kann meinen Firefox Nightly nicht bequem und für Idioten installieren (was über PPA eigentlich doch ginge, aber das ist einfach ein Beispiel, an das ich mich noch erinnere :p)
Welchen normalen Nutzer interessiert bitteschön, in welcher Bibliothek Firefox lahmt? Und das mit dem Dateimanager kann ich genau so zurückgeben, ich finde einfach nichts, das an SpaceFM herankommt. Bester Dateimanager überhaupt. Die restliche Liste ist auch verdammt lang bei mir, mein System könnte man garantiert nicht mit Windows umsetzen.
In verdammt vielen Fällen stimmt es auch tatsächlich, dass andere Betriebssysteme (nicht nur Windows ;)) von Linux Dinge übernehmen. Manche Innovation kommt auch anderswo her, klar, aber auch die ist meist sehr zeitnah „geklaut“. :p (Sofern sie sinnvoll ist)

Yuuri schrieb:
Nett fand ich die Funktion, ein Terminal direkt im Pfad zu öffnen, bis ich drauf geklickt habe und er die KDE Konsole (wie die auch immer hieß) starten wollte.

Die Funktion hat doch so gut wie jeder Dateibrowser, liegt auch in jedem auf F4.
Bei den Optionen stimme ich dir aber zu, das ist ein einziger Murks in KDE. Riesige Menüs, durch die man sich durchklicken muss, und am Ende doch nichts findet. Konfigurationsdateien ftw. :freaky:

Yuuri schrieb:
Achtung On Topic (:D): Deshalb denke ich, wird sich mit Valve und SteamOS auch nicht wirklich etwas ändern. Es gibt viel, es gibt Tolles, es gibt Mächtiges, aber jeder kocht sein eigenes Süppchen und nichts was (evtl. perfekt) aufeinander abgestimmt ist und zumindest zum Bruchteil miteinander arbeiten kann.

Elegante Überleitung. x-)

Ich denke schon, dass sich da was ändern kann, aber eben nur indirekt. Mehr Leute nutzen das System als DesktopOS, folglich zieht es auch mehr Entwickler an. Und es gibt unter Linux auch genug Vereinheitlichungen in den großen Desktopumgebungen. Die sehen schon ziemlich dufte aus, „problematisch“ ist es nur für Leute wie dich, die tiefer ins System wollen, aber sich offenbar, aus welchem Grund auch immer, an der Konsole stören.
 
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