Ihr wirft Tablett mit Tablet für den Konsumentenmarkt rum.
Die Herren aus der Studie wissen nicht mal was ein Tablett ist, weil kaum ein Tablet über Griffe verfügt und daher als Produktivgerät mit Ergonomieanspruch ausscheidet.
Ich kenne sogar das Frühstück im Bett und das Gewicht lässt sich nur über Ergonomie verbessern. Also gab es auch ein Tablett mit aufklappbaren Füssen.
Gibt es einen solchen Tablet PC mit den Eigenschaften plus Neigung im Originalzubehör? Nein, obwohl es Menschen gibt, die mit Einschränkungen im Bett arbeiten müssen oder es gerne tun. So verdreht und das ist Fakt ist der Kunde mit Apple und Android geworden. Von den Herstellern ganz zu Schweigen, die mit solchen Verdrehungen den Kunden zur Idiotie treiben.
Das Surface Pro ist eine Weiterentwicklung eines Apple Newton und daher von der Grundidee auf Stifteingabe ausgelegt. Nur muss der Entwickler die Software auch komplett auf den Stift entwickeln und die Fingerbedienung als Zusatzeingabe auslegen. Es spricht auch nichts gegen weitere Hlfeeingaben, die bei Einschränkungen und Behinderungen eine Eingabe überhaupt ermöglichen.
Ein gut durchentwickeltes Tablet braucht daher keine Tastatur, sondern kann rein über Stift plus Hand bedient werden. Das Display, wenn es denn empfindlich wäre, könnte sogar Fingerabrdücke verifizieren und damit auch für andere Eingabegeräte verbessert werden. Also mit einem echten Pinsel drauf malen. Was aslo hat Apple mit seinem kapzitativen Touch entwickelt, außer die verbesserte Fingereingabe mit Interpolation? So lange es bei euch nicht angekommen ist, beschreibt die Studie eben den Tabletmarkt, der sich mit schlechten Geräten rein auf Couchkartoffeln und belangloses Konsumieren bezieht. Da war der Tabletmarkt schon 2004 weiter. Microsoft war auch mal weiter und verkauft den Kunden heute für dumm.
Euch ist die Vorstellung vom intelligenten, digitalen Papier daher immer noch fremd, weil das Schreiben über die Tastatur und Maus den Alltag verändert. Diese Eingabeform kommt aus einer Zeit mit Beschränkungen und wo für den Arbeitswelt eine einheitlich lesbare Druckschrift erwünscht war. Gut zum Archivieren und mit dem 10 Fingersystem zügig beherrschbar, was heute über Diktiergeräte mit Sprach zur Schrifterkennung ersetzbar ist. Trotzdem ist es für die Hersteller kostengünstig tastaturgebundene Geräte, die weiter unergonomisch sind trotz Leistungssteigerungen bei Softwareerkenntnissen und Hardware, zu vertreiben.
Eine Worterkennung kostet Rechenleistung, Geld und Entwicklungszeit, wenn sie bei Millionen von Kunden richtig funktionieren. Also know how, was der derzeitige Tabletmarkt im angestrebten Markt nicht bieten wird können.
Jetzt könnt ihr euch vorstellen, was mit einem Tablet heute wirklich möglich wäre.
Auch in die Eingabemaske des Browsers per Stift eine Antwort zu schreiben, zu zeichnen und dabei nicht die halbe Bildschirmoberfläche mit einer Tastatur belegt zu haben. Aber viele kennen nicht mal die eigene Handschrift mehr, weil sie vor lauter Tippen ihre erlernte Kompetenz und Persönlichkeit für die Konsumnorm verlieren.
Per Stift geht es vom Technischen Zeichnen über CAD, Kunst, Schreibtätigkeiten und Mathematik zur einfachen Kommunikation und auch Entspannung auf der Couch. Alles, was man auf Papyrus und Papier lange Zeit kennt und das Tablet reicht gerade für hirnloses touchen. So ungebildet ist die heutige Welt in ihrer Lernkurve geworden, wenn früher Schreiber hoch angesehen waren.
Ein durchentwickelter Tablet PC könnte daher problemlos einen Office PC im Haus ersetzen, weil der Tablet PC als elektronisches Papier auf dem Schreibtisch verwendet werden könnte. Aber gibt es ein 15" Tablet für unterschiedliche Ansprüche?
Nein, weil viele von der Werbung verblendet an der 1cm und 1Kilo Grenze festhalten. Leistung und Laufzeit für enstprechende Bereiche mit der derzeitigen Entwicklunsgsstufe können solche fragwürdigen Verkaufsnoremn nicht einhalten und wer einen Aktenordner mobil einsehen wollte, der freut sich auch über 2 Kilo digitaler Technik mit Griff sich nicht selbst umblätternder Seiten.
Mehr noch. Durch Beschleunigungs-, und Lagesensoren können bei gleichzeitiger Digitizerabfrage Erschütterungen kompensiert werden, die ein Arbeiten mit normalen Papier unter bestimmten Voraussetzungen überhaupt nicht ermöglicht.
DAHans schrieb:
Aber Tablet als kompletten Notebookersatz? Allein was ich da schon Adapter für LAN (Gigabit), Dipalyport (VGA für Beamer z.b.) etc. brauche ist mir das schon zu extrem. Und bei ca 800 € für ein Tablet will ich nicht noch Zubehör für mehrere 100€ kaufen.
Aber wie gesagt jedem das seine.
Früher hat ein Tablet mit XP Tablet Edition 2000€ und mehr gekostet. Mit einem schnellen Pentium M könnte man auch heute problemlos Windows 8 betreiben und auf vielen alten Tablets funktioniert sogar noch Windows 7 Tablet Edition.
Schnittstellen brauchen Platz, auch in der Höhe. Schnittstellenhalterungen müssen ebenso gut fixieren. Alle reden von Schnittstellen und teuren Adaptern, aber vergessen völlig die Physik. Also wo soll ein VGA Anschluss hin, wenn das Tablet gleichzeitig 5mm dünn sein soll?
Geht man kosequent drahtloser Übertragung zu Gunsten der flachen Bauweise, wird es auch kostspielig und man muss seinen alten und wohl teuren Beamer ersetzen oder mit entsprechendem Drahtlosmodul aufrüsten. Das kostet auch Geld.
Hier wird ohne technisches Hintergrundwissen gemeckert. Aber wenn noch schlecht verdient oder von der Billigwerbung fixiert, dann kann ich verstehen, warum 800€ zuviel sind.