Suche Hardware für passiv gekühlten lautlosen NAS

Hui der N100 wird deutlich wärmer als mein bisheriger Raspberry Pi4. Teilweise >80C.
Bin gespannt wie es mit dem Austauschgerät wird.

Soweit funktioniert es mit dem Samsung stick super, er wird auch maximal lauwarm. Mal schauen wie es auf Dauer laufen wird.

oicfar schrieb:
Viel Glück mit dem Support in China. Die CPU schaft nie all die Anschlüsse, die da verbaut sind.
Ja, bzgl. Support würde ich mir auch Sorgen machen. Ich denke die Idee wäre hier nicht alle Anschlüsse voll auszunutzen.

Wenn ich das richtig verstehe haben die Asus / ASRock Boards nur DDR-4 RAM? DDR-5 hat zumindest on-die ECC. Mir sind die Unterschiede zu normalem ECC nicht ganz klar. Aber ist ECC nicht ein großer Vorteil für einen NAS?
 
koma schrieb:
Ja, bzgl. Support würde ich mir auch Sorgen machen. Ich denke die Idee wäre hier nicht alle Anschlüsse voll auszunutzen.
Vor paar Monaten wollte ich auch NAS bauen. Hatte auch ähnliches Board auf dem Schirm. Am Ende kaufte ich die Synology.

Kennst du das?


Solche Videos sind nett. Aber das wird nur für das Video gemacht. Keiner wird das anschließend bei sich in Betrieb nehmen und über Monate/Jahre laufen lassen.

Zu den Anschlüssen: Ja, es sind viele. Aber die CPU wird unter Last (wenn alles auch richtig angebunden ist -> hatte schon mal bei ähnlichem Board gelesen, dass manche Anschlüsse gar nicht funktioniert haben) nicht alles schaffen.
 
Synology habe ich schon durch das war absolut unbefriedigend. Schlimme software und furchtbar laut. War auch inkompatibel mit den Seagate Ironwolf Platten die explizit auf der Kompatibilitätsliste standen. Da bin ich mit meiner jetzigen Lösung schon zufriedener.
Banned schrieb:
Ja, das ist richtiger ECC-RAM. Der hat/unterstützt nicht nur on-die-ECC.
Wo liest du das raus? In den Datenblättern von Kingston steht nichts dergleichen.
 
koma schrieb:
Wenn ich das richtig verstehe haben die Asus / ASRock Boards nur DDR-4 RAM? DDR-5 hat zumindest on-die ECC. Mir sind die Unterschiede zu normalem ECC nicht ganz klar.

on-Die-ECC funktioniert nur für die Speicherzellen des RAM, also die Daten, die sich gerade im RAM befinden. Wie häufig Bit-Fehler tatsächlich im Verhältnis zur Gesamtheit im RAM selbst stattfinden, wo die Zellen ohnehin alle x ms refresht werden sind, kann man schwer sagen. Böse zungen sagen, on-Die-ECC sei eingeführt worden, um die höheren Fehlerraten, welche durch die höhere Speicherdichte entstehen, zu kompensieren.
Nichtsdestotrotz erfüllt er natürlich generell eine Funktion.

Unter ECC-RAM in eigentlichen Sinne versteht man, dass auch die Transferwege von und zur CPU miteinbezogen werden, also auch ein Bitfehler, der zwischen RAM und CPU auftritt, erkannt und im Falle einer 1-Bit-Errors korrigiert werden kann.
Ergänzung ()

koma schrieb:
Wo liest du das raus? In den Datenblättern von Kingston steht nichts dergleichen.

Das sieht man schon an der Bezeichnung der von dir verlinkten. Dort steht "ECC, on-Die-ECC" --> also beides.


koma schrieb:
Aber ist ECC nicht ein großer Vorteil für einen NAS?

Kommt darauf an, was für Daten man hat, welches Dateisystem man verwendet und wie paranoid man ist. :D


Generell (nach dem, was ich so gelesen habe), sind Bit-Fehler im RAM sehr selten; trotzdem können sie auftreten. Hier kommt es dann auch auf die Art der Daten an, wie hoch das Schadenspotential ist. Bei ner großen Videodatei ist die Wahrscheinlichkeit negativer Auswirkungen sehr gering, bei einer MP3 höher, aber immer noch gering, bei einem Bild nochmals höher, bei Datenbanken, Programm nochmals deutlich höher, bei komplexen, aufwendigen Berechnungen sehr hoch aus meiner Sicht.

Bevor man sich als NAS-Nutzer über ECC-RAM Gedanken machen sollte, sollte man sich mMn erst mal mit Data Scrubbing beschäftigen:

https://blog.synology.com/ger/was-ist-data-scrubbing-2-mechanismen-zur-datenbereinigung/

Das ist aus meiner Sicht der wichtigere Baustein hier.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es wirklichen ECC Ram im SO-DIMM Segment?

Hier bei denen gibt es im Preisvergleich das ECC Tag aber in den Datenblättern steht es nicht?
https://www.computerbase.de/preisve...4_16384~15903_DDR5~15903_SO-DIMM~15903_mitECC
Ergänzung ()

Banned schrieb:
Das sieht man schon an der Bezeichnung der von dir verlinkten. Dort steht "ECC, on-Die-ECC" --> also beides.
das ist aber nicht die Bezeichnung von Kingston? im offiziellen Produktnamen steht nichts von ECC?
 
koma schrieb:
das ist aber nicht die Bezeichnung von Kingston? im offiziellen Produktnamen steht nichts von ECC?

Also wenn ich die die Bezeichnung (KSM52T42BS8KM-16HA) des ersten Artikels aus dem Link eingebe, komme ich hier hin:

https://www.kingston.com/de/memory/search?partid=KSM52T42BS8KM-16HA

Und da steht ganz klar ECC.


Du wirst aber wahrscheinlich große Probleme haben, eine Plattform zu finden, die DDR5-ECC-RAM in diesem Format unterstützt.

Denn ECC muss sowohl man Chipsatz (des Mainboards) als auch von der CPU unterstützt werden.
 
Gar keiner, weil das Zotac-Ding keinen ECC-RAM unterstützt. Das kann ich dir sofort sagen, weil es der N100 nicht tut.

Der RAM wird trotzdem laufen. Aber ein eventueller Aufpreis für ECC würde ich nicht lohnen, da es eben nicht unterstützt wird.

Ist im Grunde egal, welche RAM du nimmst, er wird eh auf den maximal verfügbaren JEDEC-Standard begrenzt. Da 4800er m.W. auch das Minimum jedes DDR5-RAM ist, ist es egal, welchen du kaufst, wenn nur das unterstützt wird. Nimm den günstigsten in der gewünschten Kapazität und gut. ;)
 
Banned schrieb:
Kommt darauf an, was für Daten man hat, welches Dateisystem man verwendet und wie paranoid man ist. :D
Ich bin ziemlich paranoid. Habe alle von Dir beschriebenen Dateitypen auf dem NAS. Groesstenteils sind es aber Videos und Fotos aber auch einige Sachen aus meiner Forschung.


Raid betreibe ich keinen das Bottleneck ist bei mir ohnehin das Netzwerk und ich brauche keine 100% uptime.
 
koma schrieb:
Raid betreibe ich keinen das Bottleneck ist bei mir ohnehin das Netzwerk und ich brauche keine 100% uptime.

Dann lies den Artikel zu Data Scrubbing - den Link habe ich gepostet. Viele verstehen leider nicht ausreichend, was man mit RAID alles machen kann.

Um zur Integrität der Daten beizutragen, kann RAID sehr förderlich sein, wenn man es richtig einbindet.
 
Banned schrieb:
Gar keiner, weil das Zotac-Ding keinen ECC-RAM unterstützt. Das kann ich dir sofort sagen, weil es der N100 nicht tut.
Verstehe, dankeschoen. Ich habe kaum Ahnung von Consumerhardware. habe sonst nur mit Servern zu tun und da ist ECC seit Jahren Standard und wir haben auch nochmal extra ITler die sich um die Server kuemmern.
Banned schrieb:
Nimm den günstigsten in der gewünschten Kapazität und gut.
Die Unterschiede in den Latenzen sind also egal?
Ergänzung ()

Banned schrieb:
Um zur Integrität der Daten beizutragen, kann RAID sehr förderlich sein, wenn man es richtig einbindet.
Habe es schon gelesen, ein Raid kommt hier leider nicht in Frage.

Habe lange ueberlegt ob ZFS oder BTRFS und mich dann entschieden bei BTRFS zu bleiben.
 
koma schrieb:
Verstehe, dankeschoen. Ich habe kaum Ahnung von Consumerhardware. habe sonst nur mit Servern zu tun und da ist ECC seit Jahren Standard

Ja, in Consumerhardware leider nicht.

koma schrieb:
Die Unterschiede in den Latenzen sind also egal?

Hardware, die auf maximale Stabilität und Zuverlässigkeit ausgelegt ist, läuft mit RAM nach JEDEC - da ist sind auch die Timings standardisiert. Bei solchen Systemen findet kein OC statt.

koma schrieb:
Habe lange ueberlegt ob ZFS oder BTRFS und mich dann entschieden bei BTRFS zu bleiben.

Wenn man ZFS oder BRTFS ohne RAID nutzt, ist das halt nur halb zu schön, finde ich, weil Fehler dann nicht automatisch korrigiert werden können aus einer Redundanz, da diese nicht vorhanden ist. :D Aber so ein Dateisystem zu verwenden, ist schon mal eine gute Idee.
 
Banned schrieb:
Hardware, die auf maximale Stabilität und Zuverlässigkeit ausgelegt ist, läuft mit RAM nach JEDEC - da ist sind auch die Timings standardisiert. Bei solchen Systemen findet kein OC statt.
Okay und Consumerhardware wie der Zotac?


Ist ein DDR-5 SO-DIMM mit On-die ECC nun besser als ein DDR-4 ohne?
 
Wenn der Chipsatz kein OC unterstützt, laufen die alle nach JEDEC-Standard (das schließt dann auch die Timings mit ein). Es gibt war auch Standards unterhalb von 4800, aber m.W. gibt es keinen RAM auf dem Markt, der selbst nativ darunter liegt (ich lasse mich gerne eines Besseren belehren :) ).
Bei 4800 bekommst du höchstwahrscheinlich CL40 oder CL42, siehe zum Vergleich hier:

https://www.anandtech.com/show/16143/insights-into-ddr5-subtimings-and-latencies


Des Weiteren hat der N100 gerade mal ne Single-Channel-Anbindung für den RAM und ist damit mit das Lahmste in der Beziehung, was man auf dem Markt kriegt. Sich hier an RAM-Timings aufzuhängen, ist schon irgendwie absurd. ;)
 
Jau, mir ist klar, dass das Erbsenzaehlerei ist, ich moechte nur die Mechanismen verstehen.
 
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koma schrieb:
Hui der N100 wird deutlich wärmer als mein bisheriger Raspberry Pi4. Teilweise >80C.
da muss dann aber schon was laufen oder du hast ein geschlossenes case ...

der n100 wird ja normal nicht so extrem heiß ... die Temps 80+ bekomme ich nur beim encoding > hevc.

1704923218178.png


meine CPU Fan ist auch kaum an ...

1704923523670.png


und da laufen auch ein paar Docker hier ....

1704923359723.png


bissel Platte ist auch verbaut (wenn auch alles im spindown)

1704923417218.png


um 80+ zu haben ... ist entweder was falsch konfiguriert oder du hast "schwere" Sachen laufen, oder sehr schlecht belüftet ...
 
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