Suche Kopfhörer für hohe Ansprüche

Der Yulong hat doch garkeine Treiber. Der wird einfach als USB DAC erkannt, und läuft ^^

Dass der Yulong den Bass wohl etwas "dünner" darstellt als dein Onkyo kann ich mir höchstens an der Ausgangsimpendanz des KH anschlusses erklären.
Der Yulong hat nahezu 0 Ohm ausgangsimpendanz, deswegen ist er auch ein so gutes gesamtpaket, da man an ihm auch teurere Multi-BA Treiber in-ears nutzen kann, ohne dass dessen Frequenzgang verändert wird, oder es rauscht, etc.
Nahezu 0 Ohm Ausgangsimpendanz bedeuten hier auch, dass der Yulong EXTREM neutral klingt.
Ein etwas günstigerer Aune Mini (der hat glaub etwa 10 Ohm) klingt da ein ticken "wärmer" im Grundton.

AVRs haben meist, bzw oft, ne Ausgangsimpendanz von 100 Ohm, und das kann den Bass vieler Kopfhörer recht deutlich "aufdickt", und vll die Höhen auch etwas zurücknehmen.
Wie genau der Klang dabei verändert wird, hängt wohl auch vom Kopfhörer ab.
Vll ist bei deinem Onkyo ja auch ein Equalizer aktiv, also ein Bassdrehregler oder sowas?

Was das Phänomen angeht: Den Yulong hab ich mittlerweile wieder verkauft für eine Phoebus.
Aber ich erinner mich tatsächlich daran, das gabs besonders bei niederohmigen Kopfhörern, bei der ersten, maximal der zweiten Lautstärkestufe.
Ein wirkliches "Problem" war das aber nie, da das meist recht Leise war.
Sollte aber wirklich schon die ersten 4-5 Stufen (von den insgesamt 42 etwa) schon "zu laut sein", würde ich einfach die Windows Lautstärke verringern auf 75% oder 50%, dann wird der Regelbereich beim Yulong größer.
Denn beim Anschließen wird automatisch der Yulong u100 als aktives Ausgabegerät gewählt, und die Windows Lautstärke wird dabei auf 100% gestellt.
 
EAV schrieb:
[...]
Allerdings werde ich mir immer unsicherer. Vor allem, was den KHV anbelangt. Reicht da wirklich etwas einfaches wie der Yulong U100 oder sollte ich mehr investieren?
[...]

Von der Leistung ist er für die allermeisten KH tatsächlich ausreichend, beim HE-6 könnte es je nach Musikrichtung und gewünschter Lautstärke etwas knapp werden. Der Klang geht auch in jedem Fall in Ordnung. Ich nutze ihn derzeit auch in Kombination mit nem HD 800.
Als absolutes Spitzenprodukt würde ich ihn dennoch nicht bezeichnen, eher als solides Einsteigergerät.
So besitzt er keine analogen Cinch Buchsen, sondern lediglich eine 3.5 mm Klinke als Eingang.
Eine Gain Anpassung fehlt ebenso wie ein Eingangswahlschalter, sodass man jedes mal umstecken muss. Was den USB Stecker am Gerät betrifft habe ich auch schon stabilere gesehen. Wer Musik über SPDIF einspeisen möchte guckt ebenfalls in die Röhre.
Wer einen oder mehrere dieser Mängel nicht hinnehmen möchte, ist leider gezwungen etwas mehr auszugeben ohne bei der Klangqualität Abstriche machen zu müssen.
 
Eig kann ich doch auch meinen Yulong für Filme schauen benutzen oder? wenn ich den EQ im Bassbereich anhebe klingt das schon besser... denke mal im VLC und MPC kann ich das dann ebenso tun? und welche Treiber und Einstellungen nutzt ihr für bestmöglichen Sound?
Bei MediaMonkey kann man zwischen MedaiMonkey DirectSound output, MediaMonkey WASAPI output und waveOutput wählen...
was macht am meisten Sinn?
 
Bestmöglichster sound = Alle Equalizer aus ;)

Evtl ne surround simulation, wenn der Film ne 5.1 tonspur hat.

Der Yulong hat keinen Equalizer, und die software-lösungen sind meistens Schrott und verzerren nur, statt die Frequenzen wirklich anzuheben.
Wenn du nicht auf nen EQ verzichten willst, würde ich eher zu einer Asus Phoebus greifen, statt Yulong (bin selbst vom Yulong auf Asus PHoebus umgestiegen, und bereu es nicht)
 
@Darkseth88

Und diese Verzerrung hört man wirklich raus? ich meine, wenn ich den software eq einschalte, dann hör ich doch dass der bass sich anhebt, wenn ich will so viel dass mir die ohren platzen... da wird doch die frequenz wirklich angehoben.. ich versteh das gerade nicht... der software eq macht doch nichts anderes, als bestimmte frequenzen anzuheben. ob ein Musikstück nun bei der aufnahme mit mehr bass aufgenommen wurde oder ob dies nachträglich im player angehoben wird dürfte doch für die Kurvenform der audiodatei doch absolut 0 unterschied machen.
und der Verstärker (egal ob DAC KHV oder normaler Verstärker) macht doch nicths anderes, als die audiodatei, diese kurvenform abzuspielen... oder wo liegt mein Denkfehler? dem verstärker ist es doch egal wie die kurvenform aussieht und ob sie bei der aufnahme so war oder nachträglich verändert wurde?

Es müsste auch exakt das selbe souldmäßig am ausgang des Verstärkers sein, ob ich nun nen software EQ zuschalte oder ob ich die audio datei mit wavelab lade und dort die frequenz anhebe und abspeicher und an Vertärker weiterleite oder nicht?

wer kann mich aufklären?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm Kommt drauf an.
Ich habs z.B. getestet mit dem Equalizer der xonar DX, und dem software equalizer von Foobar (der standart, nicht den graphic equalizer dens als plugin gibt). Während die DX bei meinen 2.0 Monitoren die bässe sauber erhöht hat, und der bass sogar bei +6-8 dB problemlos knackig blieb ohne zu verzerren, und hörbar "dickeren bass" gebracht haben, hatte der Software equalizer des players so ziemlich keine funktion. Eher hats dann angefangen komisch zu verzerren, und das OHNE den bass aufzudicken.
Deswegen würde ich bei Equalizern eig fast nur die von richtigen Soundkarten nutzen.

Liegt vermutlich daran, dass der EQ einer soundkarte das qualitativ besser macht, als der EQ von software playern. Hab da aber mit Equalizern nie richtig viel rumgespielt.

Und doch, es macht nen gewaltigen unterschied, ob du den bass nachträglich anhebst, oder dieser schon in der Aufnahme vorhanden ist.
Töne können nciht beliebig künstlich angehoben werden, irgendwann verzerren sie (hängt teilweise aber auch vom Hörer ab), besonders wenn man den Equalizer komplett auf anschlag hat.

Technisch gesehen, wenn du die bässe anhebst per Equalizer, werden die bässe einfach in einer höheren Lautstärke ausgegeben, als der Rest.

Und ja, am Kopfhörer ausgang ist dann schon was ähnliches da, aber ein Equalizer kann nie so "sauber" betonen, wie wenn man es direkt beim erstellen der Sounddatei hinein mischt.
Denn wenn von anfang an nur wenig bass da ist, kannst du dieses wenige ja nicht in viel verwandeln (zumindest geht das nur bis zu ner gewissen grenze).

Stells dir vll wie mit nem Bild vor.
Wenn ein Bild direkt in 1080p auflösung geschossen wird, kannst du es auch problemlos in 720p umkonvertieren.

Aber ein Bild, was du in 720p schießt, kannst du nicht in 1080p umkonvertieren - Geht technisch schon, aber dadurch wird das Bild unscharf, und die Pixel werden sichtbar, und es ist unmöglich die zusätzlichen Pixel zu "erfinden"; damit die Auflösung erhöht wird.
So grob würde ich mir es jedenfalls erklären.
 
Morgen, Spätaufsteher!

Zum Equalizer: Ich hab in foobar den graphic equalizer (das Plugin) und der hebt an und für sich nicht die gewünschten Frequenzen an, sondern senkt im Endeffekt alle anderen ab (wenn man das selbst nicht ausstellt).
Richtig sauber und gut klingt das dann trotzdem nicht (habe es mit Tiefbass probiert). Keine Ahnung, ob das am Kopfhörer, am DAC oder dem EQ lag.

Zurück zu meinem Vorhaben... das liegt jetzt leider erst mal auf Eis, da evtl. in nächster Zeit "ungeplante" Kosten auf mich zukommen (Anschaffung eines Autos...an und für sich zwar schon geplant, nur der Zeitpunkt nicht, da ich was spezielles suche, was man nicht immer einfach so bekommt)...
Muss mal schauen, wie ich das alles finanziell hinbekomme und dann beschäftige ich mich nochmal damit.
In diesem Sinne vielen Dank für die Antworten, damit kann ich doch schon einiges anfangen, wenn es dann so weit ist!
 
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