Suche Spiegelreflexkamera

MichaW

Lt. Commander
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Feb. 2007
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1.717
Hallo Leute,

nachdem ich heute auf einer Veranstaltung war und meine alte Kamera echt schlechte
Innenaufnahmen macht, bin ich zu dem Entschluß gekommen, mir eine Spiegelreflexkamera zu kaufen.
Aktuell habe ich eine Megazoomkamera und zwar die Panasonic Lumix DMC-FZ30.
8 MP, Lichtstärke 1:2,8 - 3,7, Zoom: 35-420mm
Die ist eigentlich auch noch ganz ok, aber mittlerweile komme ich immer mehr an deren Grenzen --> Lichtstärke, Megapixel ect.
Ich habe den Eindruck, die Bildqualität lässt nach. (Nicht das Motiv)

Ich habe mich durch einige Threads gelesen, bin aber unschlüssig.
Zumal sich ja auch Kameras schnell weiterentwickeln.

Hier mein "Fragebogen":
1. Was versprichst du dir von einer digitalen Spiegelreflex?
Eine Bildqualität, die zu meinen Motiven passt. :evillol:

2. Besitzt du bereits eine Kamera oder Objektive?
Nein. Früher hatte ich aber eine Canon 300V (Nicht digital) und kam sehr gut zurecht.

3. Ist ein DSLR-Hersteller bereits in der Familie bzw. im Freundeskreis vertreten?
Nein.

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
600-700 --> jetzt 900 Euro. Wobei hier "ausgeben können " relativ ist.
Tasche ist vorhanden, Stativ ist da.
Was fehlt, ist noch ein Blitz.

5. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar DSLRs in die Hand genommen?
Ja. Ich möchte gerne bei Canon bleiben.
Habe bei keinem Modell "Probleme" gehabt.

5.1 Haben dir dort bestimmte Modelle besonders gut gefallen? Welche?
Nein. Aber Canon ist bevorzugt.

6. Sind dir bestimmte Funktionen besonders wichtig?
Bei der Kamera eher weniger, mehr bi den Objektiven.
Ansonsten geringe Auslöseverzögerung und auch schnellen Autofokus.

7. Wie würdest du dich und dein Fotografisches Können selbst bezeichnen?
Eher Anfänger.
Die Motive sind schön, es fehlt die pasende Kamera.
Zumal die Motive einen weiten Raum abdecken. (s. Punkt 8)
Aber ich frotografiere mit der Lumix auch hauptsächlich im manuellen Modus, stelle also alles selber ein.

8. Was möchtest du vor allem fotografieren? (Wichtig für die Objektivempfehlungen)
Landschaft
Pflanzen, Blumen
Tiere, Kinder (Nehme ich mal zusammen wegen schnellen Bewegungen)
Innnaufnahmen bei schwachem Licht (z.B. Podiumsdiskussionen im schwach ausgeleuchteten Saal)

9. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
Nein, nur die Grundsachen (Sättigung, Helligkeit, ect.)
Bei meiner aktuellen Kamera bevorzuge ich jedoch Jpg.
Mit RAW werde ich nicht warm.

10. Willst du deine Fotos auch mal richtig groß z.b. als Poster abdrucken?
Wenn die Kamera (und das Budget) das hergibt, warum nicht.
Ist aber kein "Muß", nur ein "Kann gerne". :)

Vielen Dank schonmal im Voraus.
Gruß
MichaW
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich kann dir aus guter Bzw. Eigener erfahrung die Canon EOS 550D empfehlen.
 
Auch Canon kocht nur mit Wasser, trau dich ruhig auch die Einsteigermodelle von Nikon, Sony und Pentax anzuschauen. Vielleicht gefällt dir da ja eine besser als eine Canon.
Bei deinen Anforderungen ist der Body eh nicht besonders wichtig, solange er halbwegs aktuell ist. Wesentlich mehr bringt da ein lichtstarkes Objektiv und/oder ein vernünftiger Blitz.
 
600-700€ sind für DSLR und Objektiv schon recht knapp bemessen. Gerade wenn du was lichtstarkes suchst, musst du entweder mehr Geld in die Hand nehmen (vor allem fürs Objektiv) oder evtl. auf Festbrennweiten setzen.
 
Für deine Innenaufnahmen ist dann eigentlich ein Blitzaufsatz nötig. Je nach Anspruch natürlich...
Schau dir mal die EOS 1100D oder wenn es das Budget erlaubt die 600D an + ein Blitzaufsatz. Damit solltest du am besten fahren. Natürlich ist auch die Kenntnis über die Benutzung eines Blitzgeräts notwendig.
 
Das Budget ist sehr knapp.
Für 600€ bekommst du eine Einsteiger-DSLR+Blitz. Aber dann fehlt dir noch das Makro, ein flottes Tele und eine lichtstarke Linse.
 
Warum keine Systemkamera?

Eine G2 mit KitObjektiv und dazu das Pancake 20 mm /1,7 reicht für viel Fälle aus. Dazu die Möglichkeit, über einen Adapter von Novoflex die alten Schätzchen weiterverwenden zu können.
 
Die Canon 550D ist wirklich eine klasse Kamera, die hab ich auch. Wenn du auf das schwenkbare Display einer 600D verzichten kannst, würde ich dir klar dazu raten. Leider kostet allein die Kamera schon ~560€ (incl 18-55mm f/3,5-5,6 Kitlinse ).
Als Blitz kann ich (je nach gewünschter Stärke) das Canon Speedlite 430EX II sehr empfehlen - leider ebenfalls 200€.

Bei dem Budget wirds dann noch eng mit einer guten Linse, wenn du welche vergleichen willst, sei dir diese Seite nah gelegt: http://www.photozone.de/

Vielleicht kommt ja auch eine gebrauchte DSLR für dich in Frage, dafür dann aber ein besseres Objektiv? Für wirklich hohe Lichtstärken wirst du bei dem Budget vermutlich nicht um Festbrennweiten herumkommen...
 
Wenn man nicht schon einen Objektivpark hat, gibt es eigentlich gar keinen Grund zu Canon zu greifen.
Man bekommt für max. 700 € schon durchaus brauchbares Equipment. In deinem Fall dürfte am wichtigsten ein guter Blitz sein, von daher sollte man hier verhältnismäßig mehr ausgeben (120-150 für einen Mittelklasseblitz, auch 3rd Party, sollten es schon sein, evtl. sogar mehr).
Ansonsten würde ich eine D3100 empfehlen (gut für den Einstieg, nicht zu kompliziert, hat interne Programme falls man mal nicht weiter weiß) und das 35er 1.8G (erstaunlich gutes Basisobjektiv für das Geld).
 
MichaW schrieb:
Mit RAW werde ich nicht warm.

Wenn du wirklich gute Fotos haben willst, führt an RAW kein Weg vorbei, genau wie gute Objektive, gerade bei Makros, Portraits und Tiere ist m.M.n. RAW Pflicht, denn da hast du die Basis für gute Bildbearbeitung.
 
Von den "Kits" ist keins Empfehlenswert?
Z.B. http://geizhals.at/de/619802 ?

Wie gesagt, notfalls auch mehr, 900 ist auch drin.
Makro kann später dazukommen, das muß nicht sofort sein.
Es soll nicht unbedingt am Geld scheitern.
Ich ändere das oben auch mal.

Blitz wäre ganz gut.
Wobei 200 Euro nur für den Blitz schon eine Menge ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Doch, doch, dass von dir verlinkte Kit ist sogar sehr empfehlenswert. Aber es kostet halt auch wieder 800€ und dann ist noch kein Blitz dabei. Ausserdem sind beide Objektive nicht optimal für spielende Kinder geeigent (Autofokus ist nicht der schnellste) und beide Objektive sind recht lichtschwach.
Wenn du auf das Makro vorerst verzichten kannst, könnte ich mir eine Kombination aus der Eos 1100D, dem Tamron 17-50 2.8 und dem Tamron 70-300 USD VC vorstellen. Die Kombination würde besser zu deinen Anforderungen passen. Das 17-50 ist deutlich besser für dunklere Situationen geeigent, da es lichtstärker ist. Das 70-300 ist sehr flott beim Autofokus.
Noch etwas besser wäre Eos 1100D + EF35/2 + EF85/1.8 USM. Aber hierbei handelt es sich um Festbrennweiten. Du hättest nicht wie jetzt "Zoom: 35-420mm", sondern nur zwei Brennweiten (eben 35mm und 85mm), dafür sind die Objektive nochmal lichtstärker, schneller und schärfer als die 1100D + die beiden Tamrons.


PS: Crop-Faktor habe ich aus Veständnis-Gründen nicht genannt.
 
Wenn du bei deinem aktuellen Brennweitenbereich bleiben willst, wird es sehr viel teurer.
Ansonsten sind die üblichen Favoriten schon genannt. Nikon 3100 / 5100, Canon 1100D / 550D. Ich würde mich jedoch an deiner Stelle nicht aufgrund alter Analogerfahrungen auf Canon festlegen.
Z.B. kann bei Nikon schon der SB-700 entfesselt benutzt werden (über Fotozelle) beim Canon geht es soweit ich weiß erst ab dem 580er. So kann man z.B. für den Anfang teure Funktrigger für die Blitze sparen und trotzdem entfesselt blitzen.

Zum Thema 200€ für einen Blitz sind viel: Wenn man "richtig" in die DSLR Welt einsteigt, kann man (je nach Gebiet und Ambition) für das Zubehör (Blitz(e), Stativ, Panoramakopf, Trigger für entfesselte Blitze etc. pp.) auch mehr ausgeben als für Kamera und Objektive. Wobei man als Einsteiger natürlich das wenigste davon braucht.

Damit bin ich bei der nächsten Frage: Was für ein Stativ hast du bisher? Eine DSLR mit Objektiv und Blitz wiegt schonmal 1kg+, da kann ein Stativ das bisher nur eine 200g Kompakte tragen musste schonmal etwas wackeln (je nach dem was für ein Stativ es ist).

Wenn dich die Lichtstärke jetzt schon einschränkt, würde ich von den genannten Kits eher absehen -> die sind noch schwächer, fangen gerade mal bei 3.5 an. Also entweder Festbrennweiten, oder lichtstarke Zooms wie das Tamron 17-50 2.8, im Tele Bereich gibt es bei jedem Hersteller (glaub ich) ein 70-200 2.8, das aber alleine fast schon so viel Kostet wie du insgesamt ausgeben willst.
 
Hach ist das schön. Da muss ich immer an einen Beitrag im DSLR-Forum denken:

Warscheinlich empfiehlt Dir jeder das, was ihm selbst am besten gefällt.
Ist ja auch verständlich, denn jeder hat sich sicherlich über das, was er gekauft hat, seine Gedanken gemacht.
Dann will ich mich mal anschließen: Geh in den Laden, probier die drei Marken aus, und dann bleibst Du bei Pentax. Zumindest in dem von Dir angestrebten Preisrahmen. Ist so ähnlich wie beim Fußball: Ein Spiel mit zwei Mannschaften und einem Ball und am Ende gewinnen die Deutschen. Ein Apparat der Bilder macht und am Ende gewinnt Pentax.
Wieso? Naja, Canon hat jeder. Wenn sich Otto-Normalverbraucher einen Fotoapparat kauft, kauft er Canon. Dann gehst Du mit Deiner neuen Kamera aus, fotografieren... Jede Menge Leute da... Alle Canon... Cool, da kannst Du Dich einreihen! Auch Canon? Gibt Dir keiner Antwort. Nee, Canoniere untereinander (in dem von Dir angestrebtem Preissegment) kennen sich nicht! Canon hat man halt gekauft, weil Canon eine Marke ist...
Ok, ok, Canon lässt Du jetzt sein. Mal Nikon testen! Für 500,-- Euro? Nikon? Tut mir leid, da musst Du echt mehr Kohle in die Hand nehmen, sehr viel mehr! Dann kaufst Du Dir die Nikon, gehst am ersten Wochenende raus, fotografieren, und jeder hält Dich für einen Kriegsberichterstatter.
Wieso? Gegenfrage: Wieso hast du sonst eine Nikon? Der Ruf der Nikon kommt doch daher, dass ein Panzer drüberfahren kann und Du kannst doch noch mit Ihr fotografieren, oder irre ich mich? Ganz im Vertrauen gesagt, das hält Deine Nikon für 500,- Euro auch nicht aus, würde ich sagen.
Schön, soweit. Du hast ja viel gelesen, Dir diesen und jenen Namen gemerkt, jetzt probierst Du die Pentax (wieso hast Du eigentlich nix von Olympus gelesen? Oder Sony? Naja, egal!) Wow, die Pentax liegt gut in der Hand. Macht klasse Bilder!
Pentax ist ja ein Außenseiter! Sowas will ich nicht. Überleg mal, wenn Du fotografieren gehst und triffst einen Pentaxianer, seid ihr sofort ihm Gespräch! Die Kamera hat nicht jeder!
Es gibt jede Menge tolle Objektive dafür! Jede Menge Zubehör!
 
Auch nur meine eigene Erfahrung, die Canon EOS Modelle sind perfekt - alle Nikon Anhänger: bitte nicht schlagen dafür :)
 
Feuerferkel schrieb:
Hach ist das schön. Da muss ich immer an einen Beitrag im DSLR-Forum denken:
So einen Mist gibt es irgendwie immer nur von Pentaxnutzern zu lesen. Ich bin froh wenn ich beim Fotografieren meine Ruhe habe und nicht von jedem vollgelabert werde. Sag mir doch mal bitte was daran so toll ist.
 
fetzie schrieb:
So einen Mist gibt es irgendwie immer nur von Pentaxnutzern zu lesen. Ich bin froh wenn ich beim Fotografieren meine Ruhe habe und nicht von jedem vollgelabert werde. Sag mir doch mal bitte was daran so toll ist.

dito.

Und auch die vorurteile ggü. Canon und Nikon kann ich nicht nachvollziehen. Canon hat im Einsteigersegment einen etwas höheren Marktanteil, na und? Dafür hat man auch einen größeren Gebrauchtmarkt und ich kann mit Bekannten / Verwandten auch mal was austauschen. "Hmm ich brauch ein Tele fürs WE" "Ich leih dir gern mein 70-200er.... Ach du hast Pentax... Ja schade, passt leider nicht...."

Das man bei Nikon mit 500€ nicht auskommt ist auch Schwachsinn. Eine 1100D und eine D3100 nehmen sich preislich fast nix. Und weshalb man für einen Kriegsberichterstatter gehalten werden soll erschließt sich mir auch nicht.

Zudem hebt sich die Argmuentation ja selbst aus: Pentax ist ein Außenseiter: JA! Es gibt jede Menge Zubehör und Objektive: Bei einem Außenseiter? Ernsthaft, denk mal nach. Für den Hobbyfotografen gibt es auch bei Pentax sicher alles, was das Herz begehrt. Aber sobald es ausgefallener wird, findet man viele Sachen nur noch für C/N. Von Drittherstellern gibt es für C und N auch deutlich mehr als für Pentax.

Und auf das angequatscht werden kann ich auch verzichten. Hat mich im letzten Urlaub extrem genervt. Flut kommt, ein Stein wird gerade sehr schön umspült. Man will gerade den ND Filter draufschrauben und wird angequatscht. 5min und eine oberflächliche Unterhaltung später will man ein Bild machen, aber der Stein ist mittlerweile komplett unter Wasser. Man hat es mich gefreut sofort im Gespräch zu sein.

Zumal, wenn man mal ganz ehrlich ist: Die Marke ist doch sch*** egal. Hauptsache die Kamera erfüllt meine Anforderungen und liefert gute Bilder. Dann kann da meinetwegen auch Penny draufstehen, das ist so egal. Das sollte auch jeder, der eine DSLR nicht nur zum prollen und cool sein hat wissen. So gesehen ist es doch echt egal, ob Pentax jeder hat oder nicht.
 
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