Machen Spiegelreflexkameras überhaupt noch Sinn?

Pittiplatsch4 schrieb:
Subjektiv: Der klingt als wenn er am Morgen aufgewacht ist und die Welt nicht mehr verstanden hat. Völlig subjektives Nostalgiegelaber und technische Lücken, besonders was Flange Distanz und EVF exposure preview angeht. Wenn ichs nicht besser wüsste, würde ich denken der hat sich nicht richtig mit der Materie der Spiegellosen auseindander gesetzt und/oder will nur DSLR sales pushen.

Der Type sagte in einem anderen Video "Wer als Fotograf nicht bewusst sehen kann brauch gar nicht Fotografieren" Das stimmt irgendwie. Was nützt die beste Kamera und Objektiv wenn die Bilder aussehn als hätte Onkel Ernie mit einer 10 Jahre alten Digi-Cam einen Schnappschuss gemacht?
Die Technik alleine macht es nicht.

Man kann dem TE nur sagen, geh in einen Laden und teste beide arten von Kameras aus.
 
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Klingt fast so, als würde man gesetzlich gezwungen werden auf spiegellos umzusteigen.
Wer gerne eine DSLR benutzt, soll das doch machen. Die Frage war ob es noch technologische Gründe gibt eine DSLR zu kaufen. Ich meine nein.
 
Es wird oft genug gut erklärt, wieso man nicht mehr auf DSLR setzen muss und eine Systemkamera so gut wie keine Nachteile und hauptsächlich Vorteile bringt.
Wer dennoch gerne eine DSLR kauft, soll das tun.
 
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Schaut man mal auf die Seite der Hersteller so bringt die Spiegellose den großen Vorteil der geringeren Mechanik welche ein entscheidener Kostenfaktor ist. Bei meinem Fotohobby muß ich oft die Spiegelvorauslösung nutzen. Das fällt bei den Spiegellosen weg. Neben dem geringeren Gewicht ist das aber aus meiner Sicht der einzige Vorteil. Nun kommen die immer besser werdenden OLED Sucher noch dazu. Es wird sich sicherlich in den nächsten 10 Jahren noch einiges ändern in Richtung Elektronik. Nur das mit dem Licht und Optik, da sind nun mal die Naturgesetze der limitierende Faktor.
 
JackA$$ schrieb:
Es wird oft genug gut erklärt, wieso man nicht mehr auf DSLR setzen muss und eine Systemkamera so gut wie keine Nachteile und hauptsächlich Vorteile bringt.

Es gibt genügend Felder, wo eine DSLR immer noch stark vertreten ist, bei Pressefotografen, Sportfotografen, Wildlife zb. Hier wird immer der Eindruck vermittelt, dass Spiegellose generell DSLRs Kameras überlegen sind und das stimmt einfach nicht. Wieso sieht man bei der Sportfotografie keine Spiegellosen, wenn der AF so viel besser ist? Nein, nur an den vorhandenen Objektiven die so ein Sportfotograf hat, liegt es alleine sicher nicht, zumal viele Sportfotografen ihre Ausrüstung auch gestellt bekommen, Freiberufliche natürlich nicht.
Ich selbst kann mich mit dem elektronischen Sucher nicht anfreunden, wenn ich daran denke bei einen Shooting das über Stunden dauert und man mehrere hundert Fotos macht, ist das sehr ermüdend für das Auge. Habe vor ein paar tagen mal für ne Stunde eine Eos R mit dem RF 24-105mm f/4L IS fotografieren dürfen, die hat schon was, aber der Sucher war nicht meins, da ist mir der optische Sucher deutlich lieber. Den AF fand ich jetzt auch nicht besser als der von meiner 1D MKIV und von der Haptik der Kamera mal ganz abgesehen....
 
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Blueline56 schrieb:
Nein, nur an den vorhandenen Objektiven die so ein Sportfotograf hat, liegt es alleine sicher nicht, zumal viele Sportfotografen ihre Ausrüstung auch gestellt bekommen, Freiberufliche natürlich nicht.

Vielleicht weil Sony die einzige Firma ist, die Sportfotografen bedienen kann und das auch erst seit einem Jahr?
Oder denkst du jeder Sportfotograf kauft sofort eine A9 + 400 2.8 oder 600 F4. Und bei Nikon und Canon gibt es schlicht nichts. Weder eine Kamera, die auch nur ansatzweise an die A9 herankommt, noch die Objektive dafür. Selbst bei Sony sind die A9 und die A9 II einzigartig. Keine andere Kamera hat einen derartigen Sensor verbaut.
 
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adius schrieb:
Schaut man mal auf die Seite der Hersteller so bringt die Spiegellose den großen Vorteil der geringeren Mechanik welche ein entscheidener Kostenfaktor ist.

Gut dass die DSLMs dann auch immerhin durch die Bank teurer sind als DSLR Gegenspieler :D
 
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Gut, dass du anscheinend Modelle von vor 5 Jahren mit aktuellen Modellen verglichen hast.

Guck einfach mal 5DIV vs. A7III oder 1DXII vs. A9 nach. Und bei Objektiven nehmen sich bei aktuellen Modellen die Hersteller auch nix. Klar, dass 10 Jahre alte Objektive billiger sind, falls du mit dem "Fakt" kommen willst.
 
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Naja, ich behaupte mal, dass der Like von leboef heisst, dass dein Post nicht allgemein als Scherz aufgenommen wurde. :D
 
Weiß nicht, sogar in Deutsch gibt es Leute mit Humor.

Edit: ich habe mich mal anspornen lassen doch einen genauen Blick drauf zu werfen.
Einen Vergleich zwischen Herstellern finde ich nicht sinnvoll, da sind zu viele Faktoren dabei.

Intern ist es aber interessant.
Zum jeweiligen Verkaufsstart waren die Preise von Z6 und D750, Z7 und D850, EOS R und 5D IV nahezu gleich. Inflationsbereinigung habe ich nicht gemacht.

Sollten DSLM tatsächlich günstiger in der Herstellung sein, was ich etwas bezweifle durch den EVF, kommt davon beim Kunden wenig an.
 
Blueline56 schrieb:
Es gibt genügend Felder, wo eine DSLR immer noch stark vertreten ist, bei Pressefotografen, Sportfotografen, Wildlife zb. Hier wird immer der Eindruck vermittelt, dass Spiegellose generell DSLRs Kameras überlegen sind und das stimmt einfach nicht. Wieso sieht man bei der Sportfotografie keine Spiegellosen, wenn der AF so viel besser ist? Nein, nur an den vorhandenen Objektiven die so ein Sportfotograf hat, liegt es alleine sicher nicht, zumal viele Sportfotografen ihre Ausrüstung auch gestellt bekommen, Freiberufliche natürlich nicht.
Profifotografen nehmen DSLRs, weil sie es gewohnt sind. Die machen auch kaum einen Systemwechsel und interessieren sich auch kaum dafür, ob es Alternativen gibt, solang sie mit ihrer DSLR zufrieden sind, zumal sie ein anderes Budget haben.

Hier wird von einem Profi alles gesagt, mMn. lohnt es sich auch, das komplette Video anzusehen.
 
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