Leserartikel Surface Pro 11 mit Snapdragon X Plus in Verbindung mit Zubehör

Moin!
Da ich hier auf Computerbase noch nicht viel zum Surface Pro 11 gefunden habe, wollte ich einmal meine Eindrücke im Alltag mit dem 2in1 Tablet teilen. Gerne erwarte ich auch Feedback von weiteren Nutzern des Gerätes.

Bevor es zu meinen Eindrücken geht, einmal kurz zu den technischen Daten des Tablets:

Technische Daten

Display

13", 2880x1920, 3:2, 266ppi, 120Hz, Multi-Touch, 600cd/m², Digitizer, Dolby Vision, Glas (Corning Gorilla Glass 5), 1.200:1
CPU
Qualcomm Snapdragon X Plus X1P-64-100, 10x 3.40GHz (ARMv8.7/Oryon)
NPU
Qualcomm® Hexagon™
RAM
16GB LPDDR5X (16GB verlötet) – nicht erweiterbar
SSD
512GB M.2 PCIe 4.0 x4 (2230)
Grafik
Qualcomm Adreno X1-85 (iGPU)
Betriebssystem
Windows 11 Home ARM x64
Anschlüsse
2x USB4 mit DisplayPort 1.4a (40Gb/s, Netzanschluss, PD)
Wireless
Wi-Fi 7 (WLAN 802.11a/b/g/n/ac/ax/be), Bluetooth 5.4

Das Surface Pro 11 ist schon knapp ein halbes Jahr auf dem Markt.

Vor einem Monat habe ich mir das Tablet nach vielen Tests vorab und einigen Stunden an Videos auf YouTube im Angebot bei MediaMarkt gekauft. Der Preis lag bei 999€.
Das Surface Pro Keyboard habe ich getrennt dazu erworben, für 149,00€.
Den Surface Pen noch einmal von einem anderen Anbieter im Angebot für 84,00€. Dessen Preis ist mittlerweile wieder ein Stück höher.

Optik und Lieferumfang
Einmal ausgepackt, findet man in der OVP nur das Tablet selbst, sowie ein wirklich kleines Ladegerät mit Surface Connect Stecker.
Surface-typisch ist das Gehäuse aus Aluminium, mit einem schönen Finish und meiner Meinung nach einer tadellosen Verarbeitung.
Ich habe mich dieses mal für die schwarze Variante entschieden, da ich schon 2 Geräte in silber Zuhause rumfliegen habe.

Schade ist, dass zum Lieferumfang des Gerätes nur ein 39W-Netzteil gehört.
Das Surface Pro 11 kann ebenso mit 65W geladen werden, wenn man nochmal weitere 69,99€ investiert und sich ein entsprechendes Netzteil kauft.

Ich habe Zuhause ein Dell WD19 Dock in Verwendung und dementsprechend auf ein weiteres Dock und Ladegerät verzichtet. Das mitgelieferte Netzteil nutze ich nicht.

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39W-Netzteil des Surface Pro 11. Als Beispiel einmal eine höhere Ladeleistung mit eigenem USB-C Netzteil.
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Auf der linken Seite befinden sich 2 USB-C 4.0 Ports, welche 40gbps, DP1.4a sowie PD liefern. Beide Ports haben die gleichen Spezifikationen.
Gegenüber auf der rechten Seite ist der typische Surface Connect Anschluss verbaut.
Die Oberseite zeigt den Aus-/Einschalter, sowie die Lautstärketasten.

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Die Lautsprecher des Surface Pro 11 befinden sich jeweils links und rechts oben in den Ecken des hierfür extra ausgeschnittenen Frontglases - und diese klingen ganz brauchbar, verglichen mit denen des alten Surface Go3. Microsoft wirbt hierbei mit Dolby Atmos und nennt eine Leistung von 2W. Da darf man sich von den Werten nicht beeinflussen lassen. Die Lautsprecher sind bei weitem besser, als die alle meiner Notebooks und anderen Tablet-Geräte.

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Das Displayglas ist eines aus dem Hause Corning – Gorilla Glass 5.

Gewicht
Das Gewicht des Surface Pro 11 wird von Microsoft mit 895g angegeben.

Ich komme mit meiner Küchenwaage auf 921g. Das Schutzglas wiegt 12g.
Mit angedocktem Keyboard Cover (inkl. Slim Pen 2) sind wir dann bei 1212g.

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Betriebssystem

Ausgeliefert wird das Surface Pro 11 mit Windows Home in der x64 ARM-Variante.
Ein Upgrade auf Windows 11 Pro funktionierte mit meinem Key ohne Probleme.

Auf der Qualcomm Homepage ist auch eine kleine Auflistung mit lauffähigen Windows Apps/Anwendungen verfügbar.
Hier kann man sich einen kurzen Überblick verschaffen. Auf dem aktuellen Stand ist die Homepage allerdings nicht.

Zum Kaufzeitpunkt des Gerätes gab es z.B. noch keine funktionierende Version von Google Drive für das Surface Pro 11. Mittlerweile wurde hier aber die Google Drive Beta in Version 101.0.3.0 (Arm64) nachgeschoben. Diese läuft wunderbar und die Funktion von Google Drive war für mich vor allem arbeitstechnisch essenziell.

Surface Stand
Wie auch alle anderen Surface Go/Pro, lässt sich auch das Surface Pro 11 wieder super in seiner Position neigen/aufstellen. Die Scharniere sind ähnlich denen der Vorgänger.

Das Tablet steht hiermit zu jeder Zeit ausreichend fest und sicher im angestellten Winkel.
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Einmal die 13“ des Surface Pro 11 im Vergleich zu den 10“ des Surface Go3.
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Auf der Front sieht man des Weiteren die Kamera samt umliegenden Mikrofonen und Sensoren.
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Windows Hello funktioniert sehr zuverlässig – vorausgesetzt der Raum ist noch leicht beleuchtet.

Meine erste Tat nach Entfernen der Schutzfolie des LCDs, war das Anbringen eines Schutzglases.
Hier habe durch meine älteren Windows Tablets gelernt, dass die Tastaturen nach längerer Nutzung unschöne Spuren in Form von Druckstellen oder Kratzern auf dem Glas hinterlassen.

Display
Ich habe mich bewusst gegen die OLED-Variante entschieden, da ich bei allen betrachteten Displays den Digitizer schon von weitem erkennen konnte, gerade bei hellem Hintergrund.
Der ein oder andere ist da wahrscheinlich weniger empfindlich.
In vielen Testberichten z.B. auf YouTube wird hierauf weiter eingegangen, das spare ich mir einmal.

Bei mir wird das Surface hauptsächlich für Office und Notizen verwendet, von daher für mich kein großer Verlust. Leider gibt es das Pro 11 nicht mit dem X Elite Chip in Verbindung mit dem LCD. Die Leistung ist aber an sich sehr ähnlich.

Microsoft gibt die Maximalhelligkeit mit 600nits an. Messgeräte dafür habe ich zuhause keine.
Für mich reichte die Helligkeit bisher in jeder Anwendung aus, selbst im Wintergarten mit umlaufenden Fenstern.
Als sehr vorteilhaft empfinde ich die Möglichkeit, das Display sehr dunkel einstellen zu können. Im Vergleich dazu ist mein GalaxyBook bei geringster Helligkeit um einiges heller. Im Bett ist das praktisch.

Das LCD nennt sich „Pixel-Sense Flow Display“. Klingt großartig, aber wichtiger für mich war das 3:2 Format.
Die Auflösung des Displays liegt bei 2880x1920 bei 24-120Hz (267ppi).
Die HDR-Funktion ist ebenso DolbyVision-zertifiziert.
Hier habe ich keinen bleibenden Eindruck für euch. HDR habe ich nach einem kurzen Test deaktiviert und das Farbprofil auf sRGB gestellt. Das Display deckt den P3 Farbraum leider nur zu 83% ab, den sRGB-Farbraum jedoch zu 99,7%.

Das Display des Surface Pro 11 spiegelt ebenso ganz schön.
Zuhause im Raum merkt man davon weniger. Im hellen Büro oder im Garten lenken die Spiegelungen aber durchaus vom eigentlichen Geschehen auf dem Bildschirm ab. Bewusst war mir das auch schon vorher.

Ansonsten ist das Display blickwinkelstabil und auch die 120Hz machen beim Surfen und Scrollen in Texten unheimlichen Spaß.
Bisher habe ich ebenso von mattierenden Folien abgesehen, da darunter die Stifteingabe leidet.

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Einmal in dunkler Umgebung bei maximaler Helligkeit (Der Farbton wird durch meine Smartphone-Kamera verfälscht), sowie in heller Umgebung bei minimaler Helligkeit
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NVME-Speicher
Der von Microsoft verbaute Datenträger ist in meinem Fall eine 512GB „große“ NVME von Hynix. Schreib- und Leseraten sind in Ordnung und auf jeden Fall ausreichend für alle Aufgaben.

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Die neue Besonderheit ist, dass sich der Datenträger nun auch tauschen lässt, ohne das halbe Gerät auseinander zu bauen.
Die Abdeckung hält magnetisch und lässt sich durch Drücken auf die Kerbe lupfen und entfernen.

Die verbaute m.2 2230 PCIE x4 im Detail.
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Touchpad
Das Touchpad des Surface Pro 11 ist ähnlich wie das der älteren Geräte. Scrollen mit 2 Fingern, minimieren der aktiven Fenster (3 Fingern nach unten ziehen), oder wechseln der Arbeitsoberfläche mit 3 Fingern (nach oben) – Klappt alles wunderbar.

Wahrscheinlich gibt es da noch mehr Funktionen, die ich aber nicht getestet habe.
Eine Maus nutze ich kaum, es sei denn, ich hänge das Gerät an die Docking-Station.
Von mir aus könnte das Touchpad ein kleines Stück breiter sein, aber ich komme damit sehr gut zurecht.

Leistung
Zur Leistung des Surface Pro 11 kann ich nur so viel sagen, dass es für den Alltag (für mich) schnell genug ist.
Ich habe auf dem Gerät bisher kein Spiel getestet, gehe aber davon aus, dass hier, nur ältere Titel laufen.

In CPU-Z wird die CPU noch immer falsch ausgelesen (v1.04 ARM64)
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In Windows läuft das die GUI wunderbar flüssig und auch Apps oder Anwendungen starten zügig, sobald man diese startet.

Als hervorragend empfinde ich, dass das Gerät praktisch sofort „da“ ist, wenn man es aufweckt.
Entweder man tippt einmal auf das Display, oder streicht leicht über das Touchpad.

Mein letztes „großes“ Surface war das Surface Pro 3. Hier mag ich aber keine Vergleiche mehr ziehen.
Ich nutze oft Fusion 360 oder Shapr3D, in den meisten Fällen aber die Office 365 Suite oder einfach surfen im Netz.

Nun für den Test einmal Ergebnisse von Geekbench (Falls damit jemand etwas anfangen kann).
Dieser Benchmark sollte nativ auf ARM laufen. Auf weitere Tests habe ich erst einmal verzichtet, solange es dafür keine nativen Anwendungen gibt.

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Nur als Beispiel: Blender Benchmark läuft nur emuliert, nicht nativ.

Einmal Surface und einmal als Vergleich mit einer RTXA2000.
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Ebenso angefügt: Vergleiche von Davincis RAW Speedtest.

Links das Surface Pro 11, rechts mein Rechner mit Corei5 13500.
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Akku
Der Akku wird angegeben mit 47Wh für die LCD-Variante, mit 53Wh für die OLED-Variante. Ausgelesen mit mehreren Tools, habe ich bei mir 51,15Wh.

Screenshot aus HW-Monitor
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Die Laufzeit ist für mich der größte Pluspunkt für Surface Pro 11. Ich komme locker auf 9-10 Stunden im Betrieb (Helligkeit etwa bei 50%). Dabei läuft das Bambu Studio fast zu jeder Zeit im Hintergrund, alles an Office sowie der Browser ist regelmäßig in Benutzung.

WLAN und BT sind dabei immer an.
Microsoft spricht von bis zu 14 Stunden Akkulaufzeit, die gibt es so natürlich nicht in realen Messungen und aktiviertem WLAN.

Eine komplette Vollaufladung des Akkus dauert bei mir knapp 1,5 Stunden. Da das Surface Zuhause bei mir meistens am Dock genutzt wird, ist das auch vollkommen okay für mich.

Die verbleibende Akkulaufzeit wird im mobilen Betrieb in Windows 11 nicht mehr angezeigt zumindest nicht bei Surface Geräten. Hierzu hatte ich auch mal einen Thread eröffnet, weil ich die Schätzwerte lange gewohnt war. Ich nutze dafür BatteryBar Pro in Version 3.6.6.


Zum Zubehör

Surface Pro Keyboard

Das Keyboard lässt sich meiner Meinung nach super tippen und fühlt sich wertig an.
Das war ich schon von den alten Surface-Geräten gewohnt und kann mich hier über nichts beschweren.

Die Ausleuchtung der Tasten ist spitze und trotz der schlanken Bauform der Tastatur empfinde ich das Schreibgefühl als sehr angenehm.

Ich habe „leider“ nicht die neuere Pro Flex Variante gekauft, da mir die 150€ Aufpreis doch als zu viel des Guten erschienen. Somit fehlt hier die Erfahrung einer drahtlosen Verwendung der Tastatur. Wer oft mit getrennter Tastatur arbeiten möchte, kann sich auch einfach eine preiswertere BT-Tastatur zulegen.

Das Surface Pro Keyboard mit CoPilot Taste liegt bei derzeit bei 215,00€ im Bundle mit Stift.
Das Surface Pro Flex Keyboard kostet aktuell um die 350,00€ im Bundle mit Stift.
Das muss jeder für sich entscheiden.

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Surface Slim Pen 2 mit dem Surface Pro 11
Die Verwendung eines Slim Pen 2 bietet sich mit dem Surface Pro Keyboard an, wenn man die Haptik des „neuen“ Stiftes mag.
Zum einen wird dieser in der Tastaturaussparung geladen, und zum anderen auch sicher für den Transport verstaut.
Der Stift hält am rechten Gehäuserand auch magnetisch, aber bei weitem nicht so fest und sicher wie der alte Surface Pen.

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Die Stiftspitze ist beim Slim Pen 2 schmaler zulaufend als die des Vorgängers.
Der Stift liegt auch gut in der Hand, sobald man sich daran gewöhnt hat. Das geringe Gewicht ist für mich hier ein klarer Vorteil, auch wenn sich dieser nicht mehr so „Premium“ anfühlt wie z.B. der alte Surface Pen.

Der Preis für den Slim Pen 2 ist allerdings ein Stolzer: Knapp 100€ lässt man sich dafür bezahlen.
Die Kappe am Ende des Stiftes sitzt meiner Meinung nach zu locker. Diese klappert, wenn man den Stift als Radierer nutzt oder schüttelt.
Vielleicht soll das auch bewusst so sein - In Anbetracht des Preises würde ich mir da aber eine spielfreiere Lösung wünschen.
Neu beim Slim Pen 2 ist auch das haptische Feedback beim Schreiben oder Zeichnen in unterstützten Anwendungen. Die Intensität und kann stufenlos von 0-100% in den Stifteinstellungen angepasst werden.

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Das Schreibgefühl auf dem Glas ist meiner Meinung nach mit beiden Stiften ähnlich gut.
Hier konnte ich auch trotz Schutzglas keine Probleme mit dem Digitizer feststellen.

Gekauft habe ich die „SPARIN Schutzfolie für Microsoft Surface Pro 11“ – 18,99€ für 2 Folien. Falls jemand eine Empfehlung für das eigene Surface Pro benötigt.

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Der alte Surface Pen funktioniert auch mit dem Surface Pro 11 (auch ohne diesen bewusst mit dem Tablet zu koppeln).

Bei dem Surface Pen nutze ich noch die erste Spitze. Mal schauen, wie sich der Slim Pen 2 schlägt. Ersatzspitzen kosten im 3er Pack um die 20,00€

Radieren funktioniert mit dem aktuellen Stift meiner Meinung nach ebenso besser als beim Surface Pen. Das liegt wahrscheinlich an der Form der Endkappe.

Surface Arc Mouse
Bei der Surface Arc Mouse habe ich auch nach längerer Testphase gemischte Gefühle.

Die Akkulaufzeit und auch die Möglichkeit die Maus einfach durch Biegen zu starten ist super. Auch mit der Größe bzw. der Auflagefläche für die Hand bin ich zufrieden.

Allerdings hat die Maus doch einige grundlegende Probleme mit der Touch-Oberfläche.
So lässt sich zum Beispiel ein Rechtsklick nur dann ausführen, wenn nur dieser Finger die Oberfläche berührt. Berührt z.B. der Zeigefinger noch die Mausoberfläche, während der Mittelfinger den Rechtsklick ausführt, dann tut sich gar nichts. Das ist sehr gewöhnungsbedürftig.
Ebenso bedarf die Bedienung des „Mittelklicks“ gewisser Erfahrung. Hier muss man mit 3 Fingern gleichzeitig klicken. Da ich sonst mit meinem Mausrad und dem dazugehörigen Klick immer neue Tabs öffne, ist das ein wenig umständlich.

Um die vollen Funktionen der Maus zu erhalten, muss das Microsoft Maus- und Tastaturcenter installiert werden.
Vorteil der ARC Mouse: Die Batterien halten lange. Microsoft spricht hier von 6 Monaten. Bisher zeigt die Maus bei mir immer noch 100% an.

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Fazit
Ich mache es nun kurz: Ich persönlich bin mit dem Surface Pro 11 super zufrieden.
Man muss für sich selbst entscheiden, ob man den Versuchshamster spielt, oder doch auf die neuen Modelle mit Lunar Lake wartet. Ich wollte der ganzen Sache eine Chance geben und bin bisher vom Tablet nicht enttäuscht worden.

Wenn man sich vor dem Kauf ausreichend informiert und darauf achtet, dass seine Anwendungen auch unter ARM verfügbar sind oder laufen, dann macht man mit dem Gerät nichts verkehrt.

Die Bedienung unter Windows und auch in Apps ist wunderbar flüssig, der Akku hält sehr lange durch und in Verbindung mit dem Surface Keyboard ist das für mich eine runde Sache.

Ich bin gespannt, was andere über das Tablet berichten.

Liebe Grüße!
 
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Die Softwareverfügbarkeit nativ für ARM64 auf Win11 ist sicher das größte Problem, von dem ansonsten sehr leistungsfähigem System, weil sobald emuliert wird, verliert man viel Leistung und Energieeffizienz.

Aber diese Hardware sollte angeblich sogar SHA512 Hardwarebeschleunigung bieten.
Im neuesten 7-Zip gibt es erstmals Code, der das unter Windows für ARM ausnutzen kann,
und überhaupt eignet sich das kleine Programm in der Konsole gut für Leistungsvergleiche.
Man könne auch sehen, wie viel man mit emulierter x86-64 Version langsamer ist.
https://sourceforge.net/p/sevenzip/discussion/45797/thread/5605ba6500/
https://sourceforge.net/p/sevenzip/discussion/45797/thread/b95432c7ac/

Hier wäre ein Vergleich sicher interessant.

edit:
Die zweite Zeile eines Encoders:2 zeigt die optimierte Version ggf. mit Hardware-Beschleunigung:
Code:
...
SHA512:2       1476153    99   3871   3826   114   112
...
Die normale Geschwindigkeit von LZMA En- und Decoder für Single- und Multithread kann man mit folgenden Kommandos testen.
7z b -mmt=* -bt

Sowie alle Encoder:
7z b -mm=* -mmt=* -bt

Letzteres ist sehr fordernd für die Hardware, da könnte am ehesten etwas überhitzen, weil mit -mmt=* alle Threads der CPU ausgelastet werden.
 
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HITCHER_I schrieb:
Aber diese Hardware sollte angeblich sogar SHA512 Hardwarebeschleunigung bieten.
Im neuesten 7-Zip gibt es erstmals Code, der das unter Windows für ARM ausnutzen kann,
und überhaupt eignet sich das kleine Programm in der Konsole gut für Leistungsvergleiche.
Man könne auch sehen, wie viel man mit emulierter x86-64 Version langsamer ist.
SHA512 läuft, das ist korrekt. Musste ich direkt mal durchlaufen lassen :)

Ich habe das auch einmal für beide Varianten getestet (7-Zip 24.09):

7-Zip for 64-bit Windows ARM64 (arm_Surface):
CPU 100 3394 3389
------------------------------------------------------
Tot: 99 4357 4334 128 127

7-Zip for 64-bit Windows x64 (x64_Surface):
CPU 100 3394 3380
------------------------------------------------------
Tot: 99 5226 5170 154 152
 

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Reaktionen: HITCHER_I
Nur so au Neugier wie laufen auf Youtube 4k Hdr Videos. Die Ziehen ja auch etwas werden Frames ausgelassen. Top Smartphones haben da auch gut zu tun.

Zum Vergleich der Exonos 2200 hatte da relativ zu tun die Gpu. Der Exynos 2400 läuft bei den ganzen Videos butterweich und beschleunigt gut besser. Also bessere Beschleunigung und bleibt kühler. Und ich habe den Leicht Modus aktiviert der ja die Cpu leicht drosselt.
 
bondage game schrieb:
Nur so au Neugier wie laufen auf Youtube 4k Hdr Videos. Die Ziehen ja auch etwas werden Frames ausgelassen. Top Smartphones haben da auch gut zu tun.
Läuft entspannt. Da ist genug Leistung vorhanden. Das übernimmt in dem Fall die GPU, die Adreno X1-85.
Die CPU dümpelt herum und die GPU ist zwischen 20 und 30 Prozent ausgelastet.
 
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Moin,
hatte mir auch über die "BlackFriday Zeit" das Surface Pro 11 geschossen allerdings mit Oled. Ich habe es bis heute nicht bereut. Ich bezeichne mich eher als "casual user". Selbst Inkompatiblitäten sind mir nicht aufgefallen. Das Teil läuft einfach. Ich spiele ab und an mal Rocket Leaugue und bin überrascht wie geschmeidig das läuft.

@an.ONE bezugnehmend auf die Docking Station. Kannst du mit ihr externe Monitore >60Hz betreiben ? Wenn ja wieviele der 3 Ports (2xDP/1xHDMI) lassen sich mit >60Hz betreiben ?

Hintergrund ich habe 2 Monitore mit jeweils max 144Hz. Die würde ich gerne ausreizen.

Grüße
 
Rd13 schrieb:
@an.ONE bezugnehmend auf die Docking Station. Kannst du mit ihr externe Monitore >60Hz betreiben ? Wenn ja wieviele der 3 Ports (2xDP/1xHDMI) lassen sich mit >60Hz betreiben ?

Hintergrund ich habe 2 Monitore mit jeweils max 144Hz. Die würde ich gerne ausreizen.
Grüße dich.

Da kommt es wohl ebenso darauf an, in welcher Auflösung die Monitore betrieben werden sollen.
Das WD19 Dock ist dafür wohl zu schwach. Ich habe da allerdings auch nur einen KVM-Switch dranhängen und ebenso nur einen Monitor mit 2560x1440 bei 100Hz. Ich schalte damit zwischen 2 Rechnern um.

Von der Theorie sollte dein Vorhaben aber mit jedem Thunderbolt 3 oder sogar Thunderbolt 4 Dock funktionieren.
 
Servus,

stimmt ein detail hatte ich vergessen, WQHD/144Hz würde ich gerne betreiben. Danke für den Tipp....Thunderbolt 4 ist ja schon wieder eine ganze andere preisliche Liga. Mal schauen ....
 
Habe mir auch die OLED-Version bei Amazon im Sale geschossen und bin super zufrieden.
Das Feeling ist einfach wie ein Tablet, man schaltet es ein und es ist da, man kann direkt werkeln,
Tastatur zuklappen und es "schläft" wieder...und das alles mit einem vollwertigen Windows Betriebssystem!

War auch erstaunt, wieviele Programme es mittlerweile nativ für Arm64 gibt.

Was mir noch fehlt sind ein paar kurzweile, kleine Games, die problemlos auf dem Surface laufen, am besten mit Touchscreen Support. Hatte gehofft, dass Civ6 läuft, aber ich bekomme immer eine Fehlermeldung beim starten.

Ist denn bekannt, ob man irgendwann Android Apps nativ nutzen kann?
 
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