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NotizSurface Studio 2: Deutschlandstart zu Preisen ab 4.150 Euro
Gab es zur Vorstellung des Surface Studio 2 im Herbst letzten Jahres weder Preise noch Termine für den deutschen Markt, reicht Microsoft diese nun nach. Der All-in-One-PC wird hierzulande ab dem 7. Februar verkauft – Vorbestellungen sind ab heute zu Preisen ab rund 4.150 Euro möglich.
Mit welcher Berechtigung sind diese Teile eigentlich so teuer? Die verbauen nicht mal einen Xeon Silver/Gold oder Threadripper. Stattdessen versuchen die einem hier einem noch Kaby Lake i7 und Pascal Geforce anzudrehen.
Oder ist das Gehäuse des Gerät aus purem Gold und mit Edelsteinen besetzt
Naja anders als bei einem Macbook, welches man in der freien Wildbahn ja dann doch häufiger sieht, ist so ein Studio ja ein echter Exot. Quasi Nische von ner Nische.
Hier schlagen halt Kosten für Entwicklung deutlich heftiger in den Kaufpreis als bei einem 0815 Apple Produkt.
Dann erwartet der Kunde ( wie auch bei Apple) eben eine super Verarbeitung, gute Materialien und ein 1a Display.
Rechnet man das alles mal zusammen und vergleicht es mit einem hochwertigen gaming Laptop, schmilzt die Preisdifferenz dann doch.
Außer Frage, Microsoft wird ab dem Ding aber sicherlich etwas verdienen.
Da würde mich als potentieller Kunde eher die alte Hardware in Form einer 1070 ärgern.
Andersrum, bei der 20x0 Reihe hätte man unnütze RTX cores liegen, und Vega54 ist für ein so kompaktes Gehäuse nur mit viel Handarbeit wirklich nutzbar.
CPU ist auch ziemlich Meh. Wir werden bald von 12+Kernern in der Mittelklasse überrannt, und die wollen einem so eine Gurke andrehen. Sicherlich ohne Sockel oder sonstiger Möglichkeit aufzurüsten. Andersrum, welcher potentielle Kunde kommt auf die Idee das Ding nach 2 Jahren noch mal aufzubohren? Aber dann doch bitte direkt was ordentliches rein. Das Ding hängt ja an der Steckdose..8 Kerne im sweet Spot und das Teil hat Reserven
Damit stößt Microsoft in Apples- (Preis) Welt vor.
Die Frage ist, ob sie damit Applejünger abwerben können bzw. ob es bei Microsoft Nutzern genügend Leute gibt denen Design über Preis-/Leistung geht.
Letztlich steckt ja nur Microsoft drin
Der Preis okay, aber man hätte dann wenigstens aktuelle Hardware bringen können! 4 Kerne / 8 Threads sind 2019 bei über 4K € Verkaufspreis schon echt nicht mehr hinnehmbar. Man merkt schon beim alltäglichen Arbeiten einen deutichen Unterschied zwischen 4 und 6 Kernen im Rechner. Alleine wenn der Virenscanner mal kurz eingreift, wirds schon zäh. Ich selbst habe im Notebook den 7820HQ. Ist natürlich ein ordentlicher Prozessor, aber 2019 für die Preisklasse unangemessen.
Die 1060 / 1070 kann ich hingegen vertreten. Gibt halt noch keine aktuelle Nvidia Mittelklasse. Das man nun keine Oberklasse GPU bei dem Gehäuse verbaut kann ich auch verstehen.
Generell sollten sie lieber auf einen gesockelten Prozessor setzen, aber das wäre zu Kundenfreundlich. Der Ram ist bestimmt auch verlötet und das gesamte Gehäuse verklebt.
Das der Preis für ein nischenprodukt hoch ist, okay. Das rechtfertigt aber nicht die verbaute Hardware.
Mit welcher Berechtigung sind diese Teile eigentlich so teuer? Die verbauen nicht mal einen Xeon Silver/Gold oder Threadripper. Stattdessen versuchen die einem hier einem noch Kaby Lake i7 und Pascal Geforce anzudrehen.
Oder ist das Gehäuse des Gerät aus purem Gold und mit Edelsteinen besetzt
Das Teil ist ja auch eher ein Gerät für Geschäftskunden und die haben üblicherweise Geld für so etwas. Microsoft möchte uns Privatkunden eigentlich nicht damit ansprechen, lassen aber den Kauf zu.
Mit welcher Berechtigung sind diese Teile eigentlich so teuer? Die verbauen nicht mal einen Xeon Silver/Gold oder Threadripper. Stattdessen versuchen die einem hier einem noch Kaby Lake i7 und Pascal Geforce anzudrehen.
Oder ist das Gehäuse des Gerät aus purem Gold und mit Edelsteinen besetzt
Die reine Hardware (CPU, GPU, RAM etc) ist hier nicht das Entscheidende
Viele vergessen schlicht das Display.
Man schaue allein mal bei Wacom - hier kosten 16 Zoll bereits etwa 1.500€
Das Wacom Cintiq Pro 32 schlägt dagegen mit rund 3.200 Euro zu Buche
28 Zoll mit guten Farbwerten und Digitizer kosten Geld!
Und so ein Gerät kauft sich nicht der lokale Dorf-Disco Fotograf, sondern Werbe- und Design-Firmen.
Für die ist das zwar auch eine Stange Geld, doch holen die mit ihren Entwürfen und dem Gerät ein Vielfaches mehr rein!
Sie verbauen einen 28 Zoll 10-Punkt Touchscreen Bildschirm mit 4500 x 3000 Pixel Auflösung (192PPI).
Der kostet schon locker 2000.
Und da das Ding kein Massenprodukt ist, sondern im Vergleich zu anderer Hardware eher eine Kleinserie, werden natürlich die Entwicklungs-, Marketing- und Vertriebskosten anders umgelegt.
Was man hier allerdings wirklich kritisieren könnte, ist die eingeschränkte Hardwaregarantie von bloß 12 Monaten.
Sieh dir Apple an sie verlangen ähnliche Preise und die Leute kaufen es trotzdem obwohl die Produkte nicht wirklich auf hohen Qualitätsstandards setzt. (siehe regelmäßige Berichterstattung über irgendwelche Mängel auf CB oder Louis Rossmann [YouTube])
Selbst beim Surface Studio scheint es Käufer zu geben, ansonsten kann ich mir nur sehr schwer eine zweite Auflage erklären.
Der Preisunterschied zwischen Euro und Dollar ist schon happig auch ohne Mehrwertsteuer sollte, dass Eurogerät weniger kosten, da der Euro stärker ist oder nicht? Oder genehmigt sich Microsoft ordentlich logistikkosten?
Man muss sich bei der Preisgestaltung auch die Konkurrenzsituation anschauen und da kann aus meiner Sicht nicht einmal Wacom annähernd mithalten. Ohne Konkurrenz wird auch der Preis nicht sinken. Für die Arbeiten, die man hier macht würde allerdings Workstation-Hardware mehr Sinn machen.
Man merkt schon beim alltäglichen Arbeiten einen deutichen Unterschied zwischen 4 und 6 Kernen im Rechner. Alleine wenn der Virenscanner mal kurz eingreift, wirds schon zäh.