Incanus
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Aber im Medienschrank sind sie schon auf ein Patchfeld oder Dosen/Keystones aufgelegt?magnusc schrieb:Aber wir waren so nett immerhin Kabel schon reinzulegen"
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Aber im Medienschrank sind sie schon auf ein Patchfeld oder Dosen/Keystones aufgelegt?magnusc schrieb:Aber wir waren so nett immerhin Kabel schon reinzulegen"
Incanus schrieb:das ist der aktuelle Weg
h00bi schrieb:Das crimpen auf Verlegekabel hat einen entscheidenden Nachteil.
Der wird klar, wenn man sich diese Grafik anschaut. Die abgebildeten Metallteile sind je ein einzelner Kontakt aus einem RJ45 Stecker.
Anhang anzeigen 1200411
In der Mitte ist das klassische Patchkabel mit Litzendraht (stranded).
Der Kontakt wird beim klassischen crimpen wie ein Keil zwischen die Äderchen des Litzendrahts getrieben und stellt so den Kontakt her. Für Verlegekabel geht das nicht, weil man den Keil nicht in ein starres Stück Kupfer quetschen kann.
Links und rechts sieht man die Variante für starre Adern (soild). Hierbei werden 2 Kontakte an der Ader vorbei geschoben, dabei wird die Isolierung seitlich abgeschert. Die Ader wird mittig eingeklemmt.
Das bringt jedoch den Nachteil mit sich, dass alle 8 dieser Kontakte sauber in die Isolierung eintauchen und an der Ader (in unterschiedlicher AWG) exakt so nach außen abgelenkt werden müssen, dass die Isolierung abgeschert wird, aber die Kontakte durchs pressen nicht in die falsche Richtung verbiegen.
Die Chance auf unsaubere Kontakte ist hier ziemlich groß. Die Anfälligkeit gegen Zug ist schlecht, eine sauber verpresste Zugentlastung ist enorm wichtig.
In Anbetracht der Tatsache, dass crimpen selbst bei Patchkabel mit Litzendraht bereits großes Fehlerpotential birgt (insbesondere für Laien), ist das crimpen von Verlegekabel wirklich nur in absoluten Ausnahmen zu empfehlen, nämlich dann wenn so wenig Platz ist, dass weder ein Keystonemodul noch ein feldkonfektionierbarer Stecker Platz haben und notgedrungen eine kleinstmögliche Steckverbindung zwingend erforderlich ist.
nur auf wenigen mm/cm im Stecker. Auf der gesamten Kabelstrecke bleibt die Paarverseilung erhalten. Und das ist auch extrem wichtig.
So hätte ich es wahrscheinlich gemacht. Jedes Zimmer ein Switch. Vorzusweise welche die per PoE mit Strom versorgt werden. Das spart einiges an Kabelsalat.magnusc schrieb:Sollte ich es bei einem Kabel lasse, wäre dann in den Zimmern noch jeweils ein Switch an dem Kabel. Ist das falsch?
Nein. Auch da liegt einfach das Kabel. Immerhin haben Sie beschriftet, welches in welches Zimmer führt. Sieht dann so aus:Incanus schrieb:Aber im Medienschrank sind sie schon auf ein Patchfeld oder Dosen/Keystones aufgelegt?
Ein Steckernetzteil am Switch halte ich allerdings nicht für Kabelsalat. Auf der anderen Seite benötigt man dann einen PoE-Switch im Medienschrank oder PoE-Injektoren.Simon#G schrieb:Vorzugsweise welche die per PoE mit Strom versorgt werden. Das spart einiges an Kabelsalat.
Dann brauchst Du da ja auch noch Keystones und einen Rahmen oder Dosen.magnusc schrieb:Nein. Auch da liegt einfach das Kabel.
Eben doch, informiere Dich doch da bitte mal. Bei Patchfeldern oder Dosen verwendet man jetzt eben meist Keystones statt LSA, vor allem, wenn man es selber macht.DeusoftheWired schrieb:Die haben ja ihre Berechtigung, nur nicht im Fall von OP, der eine Verlegeinfrastruktur in der Bude hat.
Guter Hinweis, danke!Simon#G schrieb:So hätte ich es wahrscheinlich gemacht. Jedes Zimmer ein Switch. Vorzusweise welche die per PoE mit Strom versorgt werden. Das spart einiges an Kabelsalat.
Keystones ja, ein Patchpanel ist schon drinnen. Da kann man die Keystone Module ja rein Klipsen oder?Dann brauchst Du da ja auch noch Keystones und einen Rahmen oder Dosen.
Schon ungewöhnlich bzw. wird irgendein Missverständnis zwischen Eigentümer, Bauträger/Architekt und Elektriker gewesen sein. Man spart sich dadurch ein Patch-Panel und die Dosen-Einsätze. Das kostet quasi nix, selbst wenn man 79 Wohnungen baut. Wenn Du das selbst nicht hinbekommst, Elektriker kommen lassen.magnusc schrieb:„Wer so was "spezielles" wie eine Kabelverbindung benötigt und nicht nur WLAN muss sich selbst drum kümmern. Aber wir waren so nett immerhin Kabel schon reinzulegen“
Incanus schrieb:Eben doch, informiere Dich doch da bitte mal. Bei Patchfeldern oder Dosen verwendet man jetzt eben meist Keystones statt LSA, vor allem, wenn man es selber macht.
Eigentümer, Bauher und Architekt alle von der selben WohnbaufirmaSchon ungewöhnlich bzw. wird irgendein Missverständnis zwischen Eigentümer, Bauträger/Architekt und Elektriker gewesen sein. Man spart sich dadurch ein Patch-Panel und die Dosen-Einsätze. Das kostet quasi nix, selbst wenn man 79 Wohnungen baut.
Kommt darauf an, was für eins es ist. Ein Patchpanel für Keystones ist ja nur ein Rahmen ohne Innenleben.magnusc schrieb:Da kann man die Keystone Module ja rein Klipsen oder?