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NewsSynology DS216+: Wechsel auf Intel-SoC und weniger LAN und USB 3.0
Mit der neuen DS216+ vollzieht Synology einen SoC-Wechsel von Annapurna Labs zu Intel. Im neuen Modell steckt anstelle des Annapurna Labs AL-212 mit ARMv7-Architektur, zwei Kernen und 1,4 GHz nun ein Intel Celeron N3050 mit zwei Kernen und 1,6 GHz sowie Turbo auf bis zu 2,16 GHz.
Wenn ich das Ganze so überfliege, kommt mir irgendie der Gedanke, dass für jeden, der wie ich auf die Medienspielereien verzichten kann, der aber Link-Aggregation will und nicht ewig auf die Datenübertragung mit USB 2.0 warten will, die DS215+ zu einem kleinen Geheimtipp wird.
Ich merke es ja schon bei mir in der Arbeit. Wir habe hier ein QNap, das zwar LA bietet, aber zZ. gezwungener Maßen nur an einem Lanport hängt. Da dauert so mancher Ordnerzugriff schon ziemlich lange, um nicht zu sagen, wird zu einem Gedultsspiel.
Wenn ich das Ganze so überfliege, kommt mir irgendie der Gedanke, dass für jeden, der wie ich auf die Medienspielereien verzichten kann, der aber Link-Aggregation will und nicht ewig auf die Datenübertragung mit USB 2.0 warten will, die DS215+ zu einem kleinen Geheimtipp wird...
Kann so sein, aber zirka EUR 60-70,- günstiger wird es mit der TS-231+ mit identischer CPU zur DS215+ bei ansonsten vergleichbarer Ausstattung und Performance.
Als echtes Schnäppchen bezeichne ich die größere Ausgabe vom TS-231+, nämlich die TS-431+ für rund EUR 320,-. Für die klassischen Nas-Aufgaben ist es mehr als ausreichend ohne große Multimediaanforderungen.
Diese Aussagen beziehen sich immer auf die hauseigene Software also DS-Video. Wenn du einen Plex Server auf deinem NAS laufen hast kann dieser keinen Vorteil aus der verbauten GPU ziehen da Plex das transcoding komplett über die CPU macht und dafür sind eigentlich alle NAS Cpu's zu schwach. Plex läuft zwar auf den meisten Synology Geräten aber reicht gerade dazu aus Audio zu transcoden. Video transcode können glaub ich die 716+ aber auch nur low bitrate Medien.
Wieso ist eigentlich ein NAS mit solch geringen Hardwarespezifikationen eigentlich so unfassbar teuer?
Ein PC für das Geld hat ja an sich deutlich mehr Leistung?
Alleine schon nur 1 USB 3.0 Port ist im Jahr 2016 irgendwie ein Witz.
@computerbase107
Naja, bezog sich eher auf nur-Synology-Produkte dieser Kategorie
Wenn aber QNap ähnliche Ausstattung hat wie die DS215+, dann hat du natürlich recht; dann werden die meisten sicherlich zum Konkurrenten greifen.
Wieso ist eigentlich ein NAS mit solch geringen Hardwarespezifikationen eigentlich so unfassbar teuer?
Ein PC für das Geld hat ja an sich deutlich mehr Leistung?
Alleine schon nur 1 USB 3.0 Port ist im Jahr 2016 irgendwie ein Witz.
Deswegen bin ich gerade auch am Überlegen mir meine NAS, mehr oder weniger, selbst zubauen.
Wird wohl auf einen Microserver von HP hinauslaufen, da passen dann zumindest 4 Festplatten rein =)
@von_Schnitzel
Dies war ein Tipp von mir an die Schnäppchenjäger, die es ja auch in diesem Forum geben soll
Ergänzung ()
Zandramas schrieb:
Deswegen bin ich gerade auch am Überlegen mir meine NAS, mehr oder weniger, selbst zubauen.
Wird wohl auf einen Microserver von HP hinauslaufen, da passen dann zumindest 4 Festplatten rein =)
Ein kleiner Tipp zu Deinem Beitrag von mir:
Dies ist ein Thread zu einem Fertig-Nas und sollte nicht zu einem Selbstbau-/Microserver-Nas umfunktioniert werden, danke.
, aber zZ. gezwungener Maßen nur an einem Lanport hängt. Da dauert so mancher Ordnerzugriff schon ziemlich lange, um nicht zu sagen, wird zu einem Gedultsspiel.
Hö? Sind 125MB/s zu langsam oder habt ihr so viele Zeitgleiche Zugriffe?
Zum Thema Selbstbau NAS. Das ist doch das gleiche wie Synology oder QNap... Zuerst sucht man sich ein Okosystem aus das einem gefällt und dann sucht man die passende Hardware dazu, gibt's die nicht wird neu orientiert.
BTW, warum wurden eigentlich bisher so viele ARM Chips verbaut? Sind die so extrem stromsparender oder so viel günstiger?
Erst in letzter Zeit wurden auch x86 Chips in den Einsteiger NAS verbaut.
Ich werde wohl von meiner Synology DS212j auf neue Qnap TS-453a gehen. Gefällt mir sehr von den Features.
Zum Thema Selbstbau, ja kann man viel Spaß mit haben aber auch sehr viel Administrativen Aufwand - welchen
wohl viele vergessen. Qnap und Synology haben da schon tolle Betriebssysteme drauf und da kann man sich
fast 100% sicher sein das es auch funktioniert.
BTW, warum wurden eigentlich bisher so viele ARM Chips verbaut? Sind die so extrem stromsparender oder so viel günstiger?
Erst in letzter Zeit wurden auch x86 Chips in den Einsteiger NAS verbaut.
Sie sind sicher ein Stück billiger, leiden aber oftmals an einem hohen Stromverbrauch, da sie im Gegensatz zu den Intel SoCs nicht in 14nm gefertigt werden.
Dazu kommt, dass Intel erst seit Baytrail gut im Low-End Bereich aufgestellt ist.
Klar, ein PC hat mehr Leistung aber beim PC ist noch kein System dabei welches alles zusammenfasst. Du hast also nicht die Möglichkeit einfach mal per GUI Benutzer anzulegen und direkt zu sagen wo der User Zugriff haben soll. Du musst dich um Systemupdates kümmern und vor allem ob danach noch alles so läuft wie du es willst. Du musst dich um Probleme selber kümmern. Usw....
Du siehst also wenn man es mal wirklich auf die Zeit runterbricht fährst du mit dem fertig System günstiger. Klar traust du dir es selber zu greif zu einem selbstbau System aber das wird niemals so problemlos laufen wie ein fertig System.
Golddigger2002 schrieb:
Alleine schon nur 1 USB 3.0 Port ist im Jahr 2016 irgendwie ein Witz.
Langt aber am NAS völlig aus! Im Prinzip sollte da eine Backup HDD dran hängen und das wars. Zur Not gibt es immer noch USB Hubs welche dann bis zu 127 Geräte haben können
Zum Thema Selbstbau, ja kann man viel Spaß mit haben aber auch sehr viel Administrativen Aufwand - welchen wohl viele vergessen. Qnap und Synology haben da schon tolle Betriebssysteme drauf und da kann man sich
fast 100% sicher sein das es auch funktioniert.
@Haldi
Es sind die gleichzeitigen Zugriffe. Die Datenrate is OK.
Genau aus diesem Grund, kann ich die Entscheidung gegen den zweiten Lan-Port nicht so ganz nachvollziehen. Für kleine Unternehmen, kann sowas auf dauer echt frustrierend sein und potentielle Kunden sogar zur Konkurrenz drängen.
Ich hab noch nie mehr als ein USB Port gebraucht. Nur die wenigsten werden, im Low-Cost-Bereich, viel mehr brauchen und zudem gibt es Alternativen, wenn es wirklich mehr USB Ports sein müssen.
Dennoch, zu teuer für das gebotene im Vergleich zum Vorgänger und zur Konkurrenz.
Was meinen die Experten: Als Besitzer einer Synology 212j die primär als Datengrab und als Zuspielgerät zum Amazon stick dient: bin ich mit der 216+ oder der 216 play besser bedient?